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    [Hilfe] Gedanken zur Umsetzung

    Liebe Mitglieder und Mitgliederinnen,

    zufällig bin ich über das Thema KNX gestolpert auch über die im Netz genannten großen Preisspannen …bevor ich das Thema jedoch verführt abschreibe und es nachher bereue, habe ich mir das Buch "Heimautomation mit KNX, DALI, 1-Wire und Co." von Stefan Heinle bestellt.

    Nach endlosen recherchieren im Netz als auch im Buch stand der Entschluss fest:

    "Wir" (eher ich) wollen ein Smarthome auf KNX Basis bauen.

    Meine bessere Hälfte sagt mir Ihre Unterstützung bis zu einem gewissen preislichen Rahmen zu.
    Bedeutet im Klartext für mich: So günstig wie möglich mit der größten Flexibilität zum nachrüsten!

    Ziel der Planung:
    Licht, Rollladen, Rauchmelder, Fensterkontakte, Einige Steckdosen, Temperatur über 1wire

    Relativ schnell habe ich die Idee " Variante 2: Die „mach ich alles später“ KNX Verkabelung" vom Blog knx-blogger.de aufgeschnappt.
    http://knx-blogger.de/knx-verkabelun...ralle-aktoren/

    Dadurch ist nachfolgender Plan entstanden….
    1. Alle Unterputzdosen werden 63 mm tief.
    2. Zu jeder Dose wird ein KNX Datenkabel gezogen.
    3. Die Hauptleitung, die ein Zimmer versorgt, wird 7 Adrig verlegt (kostet etwa 3 mal mehr als 3 Adrig).
      "Nach Abzug von Erdung und Null bleiben noch 5. Eine Ader um die Dosen mit Dauerstrom zu versorgen, bleiben 4. Eine Ader für das Licht, welches per Schaltaktor aus dem Schaltschrank gesteuert wird, bleiben 3. Du kannst also 3 Dosen individuell in jedem Zimmer schalten."
    4. Die Leitungen zu den Steckdosen innerhalb der Zimmer werden 5 Adrig.

    Änderungen zum Vorschlag
    1. Rollläden und Licht wird sofort Sternverkabelung an den Bus angeschlossen
    2. Die wichtigsten Lichtschalter werden sofort gekauft
    3. Fenster werden mit Reed-Kontakten ausgerüstet. Die Kabel sollen erstmal nur gelegt werden bis Geld für ein Binäreingang vorhanden ist.
    • Das Buskabel wird überall hingezogen um alle Möglichkeiten für zukünftige Projekte wie Wetterstation, Tür-Kommunikation, Rauchmelder, Gartenprojekte etc. zu erhalten.
    • Evtl. sogar mit 2 Linien arbeiten um später nicht über die goldene Grenze von 64 kommt.
    • Auch die individuell schaltbaren Steckdosen (Schritt 3) werden erstmal aus Kostengründen pauschal am Verteiler angeschlossen und später nach und nach am Bus angeschlossen.

    Vorteile:
    • Sehr flexibel, alle Steckdosen ohne freie Adern (Schritt 3), können auch an Bus durch UP-Aktoren nachgerüstet werden.
    • Angangsinvestition ist etwas geringer – vlt. nachträglich teuer aber so hat man auch erstmal Ideen für Weihnachten etc.


    Das heißt es muss
    • eine Spannungsvorsorge
    • ein IP-Interface
    • Schalt-Aktoren für Licht (LED) und Rollladen (z.B. MDT AKU-1616.01 Universalaktor 16-fach, 8TE, REG, 16A, 230VAC)
    • ein Linienverstärker

    gekauft werden.

    Schlitze hauen, Kabel verlegen und programmieren (Lite-Version) möchten wir selber übernehmen.

    An alle Experten spricht etwas gegen diesen Weg?

    Baubeginn wäre Mai / Juni 2017.

    Danke und viele Grüße
    Joe

    Ps.:
    Zusätzlich noch eine Frage zu 1 Wire:
    Gerne würde ich in vielen Räumen 1-Wire Sensoren verbauen. Ähnlich wie bei den Fensterkontakten möchte ich erstmal nur die Kabel und die Sensoren verlegen. Irgendwann nachträglich sollen diese zentral am Raspberry Pi mit smarthome.py verwalten und ausgewertet werden. Der RaspberryPI dient also Schnittstelle zum Bus und als 1-Wire Schnittstelle – Ich brauche also kein extra Gateway oder Schnittstelle von 1wire?








    #2
    Dein Plan liest sich erstmal nicht schlecht. Das Buch von Stefan Heinle ist wirklich sehr, sehr gut! Am Anfang werden für dich sicher seine Grundlagen-Kapitel interessant sein. Also solltest du dich mit diesem "Handbuch" intensiv beschäftigen. Wenn du auch in Richtung Visualisierung und Logik gehen willst, solltest du dir Edomi ansehen (hier im Forum oder www.edomi.de). Ein (inzwischen) Freeware-Projekt mit hervorragender Bedienung, Optik und Unterstützung im Forum.

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      #3
      KNX-Kabel zu jeder Dose macht keinen Sinn... Steck hier lieber nochmal etwas Gehirnschmalz in die Frage: Wo brauche ich Sensorik?

      Wenn die Verbraucher mehr oder minder Sternförmig in den Verteiler gelegt werden, macht es keinen Sinn, mit dem grünen Kabel um sich zu schmeißen...

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        #4
        Zu 1Wire ist auch die Frage was willst du genau messen. Raumtemperatur kann fast jeder Taster und auch viele Präsentsmelder. Die haben auch den Vorteil dass zumindest die Taster nicht versteckt werden müssen und der Sensor dementsprechend gut belüftet wird. Damit umgeht man den Krampf mit irgendwelchen Blindabdeckungen usw. Der einzige Grund der dagegen spricht ist wenn die Position ungünstig ist, zB direkt neben der Tür oder Sonnenlicht ausgesetzt wird. Wollte auch erst überall nochmal 1Wire, hab mich dann aber dazu entschieden es "nur" auf der abgehängten Decke zu haben.
        Willst du sämtliche Vor und Rückläufe der Heizung messen macht 1Wire schon deutlich mehr Sinn. Ebenso bei Luftfeuchtigkeit, da sieht es bei KNX Sensoren noch recht mau aus.
        Andererseits ob du nun 1 oder 2 Buskabel legst macht auch kein Unterschied vom Aufwand her. Und es muss ja nicht 1Wire sein vielleicht nutzt man es für irgendwas ganz anderes später.
        Aber vielleicht ist es auch kleverer statt einer zweiten Busleitung lieber ein Cat Kabel zu legen. Gibt ja auch Taster die sowas benötigen...
        1Wire geht auch über Cat5e soweit ich weiß, aber Netzwerk samt POE geht vielleicht nicht über eine Busleitung.
        Wenn ich die Wahl hätte würde ich eher 1x Busleitung + 1x Cat legen statt 2x Bus. Cat dann aber sternförmig.
        Zuletzt geändert von Hubertus81; 15.02.2017, 15:21.

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          #5
          Hallo zusammen,

          vielen Dank für Eure Antworten!

          Danke an mwKNX!
          Ja das Buch ist wirklich super! Hat mir sehr geholfen! Edomi sieht wirklich super aus - das werde ich weiter verfolgen, sobald Zeit ist!

          Danke an ponG
          Vlt. ist es besser wenn ich das Bus-Kabel nur in Steckdosen ziehe, welche nicht "steuerbar" sind.
          Sonst gebe ich dir vollkommen recht! Präsenzmelder, Rauchmelder sollten vorab genau geplant werden.

          Danke an Hubertus81
          Ui mit dem Cat Kabel hast du mich jetzt etwas aus dem Konzept gebracht. Habe leider keine Taster gefunden die ein Cat -Kabel brauchen. Welche wären dass denn? Warum brauchen die ein extra Datenkabel?

          Sonst noch weitere Meinungen zu meiner Planung?
          Viele Grüße
          Joe

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            #6
            Wieso wollen immer alle das Buskabel in Steckdosen ziehen??

            Das gehört da nicht hin! Das Buskabel gehört dorthin, wo sich Sensorik oder Aktorik befindet. In den Steckdosen befindet sich aber bei zentraler Verkabelung weder das eine noch das andere...

            Man KANN das Buskabel dorthin legen, dann kann man mal einen UP-Schaltaktor nachrüsten, aber will man das, wenn man auf eine zentrale Verkabelung setzt? Ich würde eher in ein paar Kabelmeter (NYM 5x1,5 oder 5x2,5) investieren und alles Sternförmig anlegen anstatt das Buskabel kreuz und quer durch alle Dosen zu feuern.

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              #7
              Zitat von allgrind Beitrag anzeigen
              Danke an Hubertus81
              Ui mit dem Cat Kabel hast du mich jetzt etwas aus dem Konzept gebracht. Habe leider keine Taster gefunden die ein Cat -Kabel brauchen. Welche wären dass denn? Warum brauchen die ein extra Datenkabel?
              Zennio Z41 zB. Außerdem kannst du dann auch mal ne Visu nachrüsten wenn dort wo das Buskabel liegt auch Netzwerk liegt. Halte ich dementsprechend für sinnvoller Cat in der Wand zu haben als nen zweites Buskabel für 1Wire. Denn 1Wire kann man auch übers Cat Kabel machen, umgekehrt geht das glaube ich wie gesagt nicht.
              Ob ich das KNX Kabel in die Steckdosen ziehen würde weiß ich auch nicht. Gehts ums schalten kannste das Zentral machen. Jeder Steckdose ne eigene Ader spendieren ist auch meist auch unnötig. Wenn man ein 5adriges hat für die Steckdosen hat man insgesamt 3 Adern, wovon man 2 schaltbar und eine Dauerstrom machen kann. Das reicht meist dicke.
              Auf der anderen Seite willst vielleicht mal nen beleuchteten Schrank umstellen könntest unter Umständen schon KNX gebrauchen weil der Schrank vielleicht ne Vitrine ist mit RGBW Licht drin. Aber bei "mobilen" Sachen bietet sich auch irgendwas auf Funkbasis sehr gut an imo.
              Alternativ kann man dafür vielleicht auch die Cat Verkabelung benutzen und im Verteiler entsprechend KNX statt IP aufschalten... Oder halt ne Blindabdeckung im 3er Steckdosenrahmen hinter dem dann ne Schlaufe der grünen Busleitung liegt.
              Durch ein 25er Leerrohr bekommst du locker beides durch: NYM 5x1,5 plus Busleitung. Müssen ja nicht irgendwelche UP Schaltaktoren sein für die man die Busleitung später benutzt.

              Wieso wollen immer alle das Buskabel in Steckdosen ziehen??

              Das gehört da nicht hin! Das Buskabel gehört dorthin, wo sich Sensorik oder Aktorik befindet. In den Steckdosen befindet sich aber bei zentraler Verkabelung weder das eine noch das andere...
              RGB im Schrank zB oder einem anderen Möbelstück. Auch ein Schrank kann somit Aktor sein, er kann auch Sensor sein denn vielleicht will man dort mal ein Schalter platzieren?
              Zuletzt geändert von Hubertus81; 16.02.2017, 12:09.

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                #8
                Danke für Eure Antworten:

                Zitat von Hubertus81 Beitrag anzeigen
                Ob ich das KNX Kabel in die Steckdosen ziehen würde weiß ich auch nicht. Gehts ums schalten kannste das Zentral machen. Jeder Steckdose ne eigene Ader spendieren ist auch meist auch unnötig. Wenn man ein 5adriges hat für die Steckdosen hat man insgesamt 3 Adern, wovon man 2 schaltbar und eine Dauerstrom machen kann. Das reicht meist dicke.
                Mein Ziel war es ja günstig durch ein 7Adriges Kabel ein paar Steckdosen schaltbar zu machen,... alle anderen Steckdosen sollen durch UP-Aktoren nachrüstbar sein für Notfälle etc...

                Rollladen und Licht werden sofort Sternverkabelt


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                  #9
                  Bei einem 7 adrigen Kabel hast du 5 schaltbare Adern. Denkst du wirklich dass sowas nicht reichen wird pro Raum? UP-Aktoren halte ich für Schwachsinn wenn es hier um Schaltaktoren geht.
                  7Adriges Kabel plus KNX Leitung wird sowieso schwierig durch ein 25er Leerrohr, nur mal so nebenbei.

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                    #10
                    Zitat von Hubertus81 Beitrag anzeigen
                    Bei einem 7 adrigen Kabel hast du 5 schaltbare Adern. Denkst du wirklich dass sowas nicht reichen wird pro Raum? UP-Aktoren halte ich für Schwachsinn wenn es hier um Schaltaktoren geht.
                    7Adriges Kabel plus KNX Leitung wird sowieso schwierig durch ein 25er Leerrohr, nur mal so nebenbei.
                    Dessen war ich mir nicht bewusst,... Danke!
                    Ich dachte bei einer Sternverkabelung bekommt jede Steckdose ein eignens 3 Adriges Kabel,... daher war die Idee durch 5 oder 7adrig weniger Kabel ziehen zu müssen sehr charmant und später mal bei Bedarf ein UP. Oder sehe ich das falsch? Wie werden denn Steckdosen richtig Sternverkabelt?

                    Je weniger Kabel ich ziehen muss, desto besser für das Budget

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                      #11
                      Zitat von allgrind Beitrag anzeigen
                      ...Ich dachte bei einer Sternverkabelung bekommt jede Steckdose ein eignens 3 Adriges Kabel,...
                      Steckdosen richtig Sternverkabelt?
                      Am kosteneffizientesten ist eine 5-adrige Leitung pro Raum für alle Steckdosen. Die Leitung wird durchgeschliffen, also vom HV zur 1. Steckdose, zur nächsten Steckdose etc. Mit den 5 Adern kannst du 1x Dauerphase + 2x geschaltene Phase anfahren. Somit hast Du die Schaltaktoren zentral im Verteiler und kannst dennoch einen UP Schaltaktor nachrüsten (was erfahrungsgemäß nicht notwendig werden wird), entweder per RF oder wenn eine Buslaitung da liegt per TP.
                      Außnahme von dieser "Pauschalisierung" sicherlich in der Küche und ggf. im Wohnzimmer...
                      Gruß
                      Frank

                      Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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                        #12
                        Zitat von ponG Beitrag anzeigen
                        Wieso wollen immer alle das Buskabel in Steckdosen ziehen??

                        Das gehört da nicht hin! Das Buskabel gehört dorthin, wo sich Sensorik oder Aktorik befindet. In den Steckdosen befindet sich aber bei zentraler Verkabelung weder das eine noch das andere...

                        Man KANN das Buskabel dorthin legen, dann kann man mal einen UP-Schaltaktor nachrüsten, aber will man das, wenn man auf eine zentrale Verkabelung setzt? Ich würde eher in ein paar Kabelmeter (NYM 5x1,5 oder 5x2,5) investieren und alles Sternförmig anlegen anstatt das Buskabel kreuz und quer durch alle Dosen zu feuern.
                        Das musst mir jetzt erklären.
                        Ich rüste Kabel für die nächsten 20-30 Jahre vor.
                        Und du willst mir erzählen, dass ich nie eine Umrüstung haben werde?

                        Mit Sicherheit nicht in JEDER Steckdose.
                        Aber es gibt genug stellen im Haus an der eine BUS-Stichleitung in die Steckdose Sinnhaft ist.
                        Ob dort dann mal ein Sensor oder UP-Aktor eingesetzt wird ist fraglich.
                        Die besten Beispiele sind doch die aktuell sehr populären RGB(W) Beleuchtungen in Schrank und nachträglich verbauten Lichtvouten.
                        Gruß
                        Volker

                        Wer will schon Homematic?

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                          #13
                          ...oder (so mache ich es) man legt die KNX Leitung in eine Leerdose direkt neben die Steckdosen. Bei Bedarf kann man dann den Verbindungstunel zum Verdrahten öffnen und man hat somit nahezu alle Möglichkeiten. Vorteil ist, dass das grüne Kabel nicht hinter der Steckdose liegt, was ich auch nicht sonderlich gern habe.
                          Gruß
                          Frank

                          Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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                            #14
                            Vielen Dank für Eure Antworten!

                            Können wir evtl. nochmals zu meiner ursprünglichen Frage kommen:

                            An alle Experten spricht etwas gegen diesen Weg?

                            Über die Verlegung des BUS-Kabels mache ich mir nochmals Gedanken.

                            Viele Grüße

                            Joe

                            Ps.: Wie werden denn Steckdosen sternverkabelt?

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                              #15
                              Hmmm, schau doch mal die Antworten genauer an?!
                              Gruß
                              Frank

                              Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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