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KNX Projekt im DHH Neubau

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    KNX Projekt im DHH Neubau

    Hallo zusammen,

    da es mein erster Post in dem Forum ist möchte ich mich kurz vorstellen.
    Heiße Sebastian, bin 36 und aus Wiesbaden – wir sind gerade dabei eine DHH zu errichten und kommen um das Thema Elektroinstallation nicht herum.

    Ursprünglich hatten wir für unser Bauvorhaben eine konventionelle Elektroinstallation eingeplant…
    bis ich auf Messen auf das Thema KNX, dieses Forum und das Buch von Stefan Heinle gestoßen bin.
    Seitdem nutze ich das Forum regelmäßig, um mich hier zu informieren und Themen nachzuschlagen.
    Wir haben jetzt unsere Elektroplanung erstmal eigenständig versucht, evtl. habt Ihr Tipps, was nicht ratsam ist, oder was es ggf. zu optimieren gilt?

    Wir möchten bei diesem Gewerk relativ viel in Eigenleistung erbringen.
    Vorplanung, Dosen setzen, Leerrohre verlegen, Kabel einziehen.
    Ein Elektriker soll das Ganze dann überprüfen, abnehmen und die Verklemmarbeiten ausführen.

    Die Pläne mit unserer Positionierung der Komponenten habe ich angehängt.
    Auslegung im KG bis auf Flur konventionell, alle anderen Stockwerke über KNX.

    Ein Testbrett habe ich in der Zwischenzeit auch schon etwas befüllt.
    Wir haben aktuell folgende Komponenten im Bestand:
    Hauptlinie
    Hersteller Artikelnummer Funktion
    ABB SV/S 30.640.3.1 Spannungsversorgung 640 mA
    Weinzierl KNX IP IF 730 IP IF
    ABB SA/S 8.16.2.1 8fach Schaltaktor 16A
    MDT AMS-0816.01 8fach Schaltaktor 16A mit Strommessung
    MDT AKU-1616.01 16fach Universalaktor 16A
    MDT AKU-1616.01 16fach Universalaktor 16A
    Hager TXM620D 20fach Schaltaktor 16A
    MDT AKH-0800.01 8fach Heizungsaktor
    MDT AKH-0800.01 8fach Heizungsaktor
    ABB JRA/S 8.230.2.1 8fach Jalousie / Rollladenaktor
    ABB JRA/S 8.230.2.1 8fach Jalousie / Rollladenaktor
    MDT BE-16000.01 16fach BE potentialfrei
    MDT BE-16000.01 16fach BE potentialfrei
    Siemens 5WG1 141-1AB02 DALI Gateway
    MDT AKD-0324V.01 3Kanal LED Dimmer
    MDT AKD-0324V.01 3Kanal LED Dimmer
    MDT AKD-0424R.01 4Kanal LED Dimmer REG
    ABB LK/S 4.1 Linienkoppler
    Merten 628119 4fach Taster
    Merten 628119 4fach Taster
    Merten 628119 4fach Taster
    MDT BE-TA55P8.01 8fach Taster
    MDT BE-TA55P8.01 8fach Taster
    MDT BE-TA55P8.01 8fach Taster
    MDT BE-TA55P8.01 8fach Taster
    MDT SCN-P360D4.01 Präsenzmelder
    MDT SCN-P360D4.01 Präsenzmelder
    MDT SCN-P360D4.01 Präsenzmelder
    MDT SCN-P360D4.01 Präsenzmelder
    Außenlinie
    Hersteller Artikelnummer Funktion
    Hager TXA111 Spannungsversorgung 320mA
    Merten 632519 Bewegungsmelder 220°
    Merten 632519 Bewegungsmelder 220°
    Merten 632519 Bewegungsmelder 220°

    Grundgedanken

    LICHT
    Im Treppenhaus und den Fluren möchte ich hauptsächlich BWM (Wandmontage) verwenden.
    Im EG möchte ich für die Automatikschaltung einen PM verwenden, der unseren L-förmigen Flur erfassen kann. Mit einem BWM müsste ich hier sonst wahrscheinlich 2 Stück verwenden.
    In den Fluren möchte ich kleinere LED Panels (20x20cm mit 12 bzw. 18W) schalten, nachts mit entsprechender Dimmung. Die BWMs sind noch nicht angeschafft.
    Ich habe bisher an die neuen MDT bzw. an Merten Argus 180 Wandmelder gedacht. Passt die Auswahl und Positionierung für unsere Gegebenheiten?

    HEIZUNG
    Temperaturerfassung mittels KNX oder 1 Wire.
    Hier bin ich mir noch nicht so schlüssig, welche Variante es werden soll.
    Mit Raspberry (Image von Onkelandy …Danke hierfür) und DS9490R Busmaster habe ich schon etwas getüftelt. Hiermit soll die IST Temp an den MDT AKH gesendet werden. Alternativ dann doch ein Wiregate. Auf RTR in den einzelnen Räumen möchten wir verzichten. Zunächst sollen die Werte fest vergeben werden, später mal über eine Visualisierung. Falls es 1 Wire werden sollte würde ich dann noch weitere Sensoren im Estrich an den Heizkreisen, den Heizkreisverteilern, Feuchtesensoren usw. setzen wollen. VOC und CO2 würde ich jetzt nicht einplanen, da mir aufgrund der hier im Forum notwendig benannten Kalibrierungen der Sensoren durch die Nutzung der Zehnder KWL mit Enthalpietauscher fehlen würden. Sollten KNX Sensoren zum Einsatz kommen würde ich diese am liebsten in Tastern anstelle in Schalterdosen mit Blindabdeckung umsetzen wollen. Die MDT Glastaster haben wir und auf der L&B 2016 angeschaut und sind zu dem Entschluss gekommen eher Taster mit „Klickfeedback“ zu verwenden. Wären die Gira Komfort 3 Taster hier eine gute Wahl?
    An die bisherigen Taster in der Auflistung bin ich relativ günstig drangekommen, diese sind allerdings beschafft worden, als ich noch zu 100% zu 1 Wire tendiert habe

    ROLLLÄDEN
    Wir haben insgesamt (mit 2 Dachfenstern) 15 Rollläden anzusteuern.
    Hierfür möchte ich die ABB JRA`s benutzen. Die Vorbereitung für einen Garagentorantrieb, sowie für eine vielleicht mal kommende Leinwand, oder absenkbaren Beamer sollen auch noch bedacht werden.

    BINÄREINGÄNGE
    Bei der Bestellung der Fenster haben wir leider nicht darauf geachtet, welche Reedkontakte es sind und wo diese verbaut werden, so dass der Fensterbauer diese an Stellen verbaut hat, die nur ein geöffnetes Fenster erfasst. Erfassung des Fenstergriffs bzw. Kippstellung sind leider Fehlanzeige. L
    Da wir noch nicht verputzt haben würde ich diesen Part ggf. nochmal angehen und gegen eine Grifferfassung tauschen bzw. um diese ergänzen. Für die Abfrage sollen die MDT Binäreingänge genutzt werden. Später sollen damit mal Funktionen gewährleistet werden wie…
    Abschaltung der KWL, wenn Fenster offen länger als…Blocken der Rollladenautomatik, wenn Terrassentür offen bzw. Verschluss geöffnet. Es soll aber auch eine Art Alarmanlage realisiert werden. Wenn niemand zuhause oder der Nachtmodus aktiv ist und ein Fenster wird geöffnet, oder der BWM/PM auslöst, soll eine Sirene geschaltet werden. Hierfür habe ich auch schon 2 x Pfannenberg 24V Schallgeber besorgt, die dann im Haus Krawall machen und außen eine rote Alarmleuchte schalten soll, optional mit Benachrichtigung aufs Handy.

    schaltbare Steckdosen/Licht
    Die ein oder andere Steckdose bzw. Lampen, die nicht gedimmt werden, sollen direkt über KNX schaltbar sein. Bei den Anschlüssen die feststehen werden diese direkt vom Verteiler im Keller mit dem Aktor verbunden. Alle anderen Steckdosenblöcke werden mit NYM 5x1,5 bzw. 5x2,5 angefahren, um diese später bei Bedarf durch Anpassung im Verteiler schaltbar zu machen.

    Ich glaube ich höre mal langsam auf zu schreiben, sonst liest bei diesem Einstieg bald keiner mehr weiter

    Was meint Ihr? Sind die Grundgedanken ok? Grobe Schlenzer dabei?
    Bin für jeden Input dankbar.

    Danke & Gruß
    Sebastian

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    #2
    Zitat von jimmypana Beitrag anzeigen
    Sollten KNX Sensoren zum Einsatz kommen würde ich diese am liebsten in Tastern anstelle in Schalterdosen mit Blindabdeckung umsetzen wollen.
    Hi Sebastian,

    bei der Temperaturmessung solltest du bedenken, daß man zur Regelung die Raumlufttemperatur braucht. Die Temperatur irgendwo in einer abgeschlossenen Dose ohne Luftaustausch hilft nicht wirklich weiter, die hinkt der Raumluft mit großer Verzögerung hinterher.

    Kommentar


      #3
      Hi Sebastian,
      Wenn Du keine neuen Taster kaufen möchtests dann halt 1-wire für die Sensorwerte. Statt der Blindabdeckungen gibt es den Berker-Sensoreinsatz. Dessen Abdeckung sieht in etwas aus wie eine Blindabdeckung steht aber etwas in den Raum und hat oben und unten Schlitze für eine Belüftung.

      Das Nachrüsten der zweiten fensterkontakte würde ich dem Fensterbauer überlassen. Das gibt sonst nur Ärger wg Garantie. Als Alternative dann Hoppe Fenstergriffe auf ENOCEAN-Basis. Da sind auch beide Status verfügbar. den einen freien BE würde ich dann für einfache Klick-Klack Taster in den Kellerräumen nehmen, dort aber auch alle Lampen auf Schaltaktoren. Man gewöhnt sich ganz schnell daran das überall im Haus das Licht von allein an/aus geht.

      auch wenn es neue Taster werden und damit eine Temperfassung direkt in KNX möglich ist. würde ich Dir 1-wire tempsensoren an den HKV und der Heizungsanlage empfehlen. Zur Überwachung und der realisierung eines guten HA sind die gut zu gebrauchen. Da diese Sensoren eine lokale Häufung haben, ist auch der Verdrahtungsaufwand in einer 1-wire förderlichen Topologie weniger das Problem und dafür kannst dann auch den RPI ohne wiregate-Server nehmen.

      VOC / CO2, ja das Problem hast Du schon richtig erkannt mitder Rekalibirerung bei den VOC. Aber dennoch ganz ohne würde ich die KWL nicht laufen lasen wollen.

      Bei den LED-Panels in Rund gibt es von Voltus welche in 24V CV, die gefallen mir ganz gut. ahbe die auch in der Diele im Einsatz.

      Die aufgelisteten Gerätschaften sind schon alle da? Die MDT AKU hätte ich wohl nicht genommen, die reinen AKS haben mittlerweile eine sehr mächtige Applikation.

      Die MDT PM sind jetzt optisch nicht mein Favorit funktional aber für Licht mit Tag/Nacht voll i.O. ggf wäre der BJ/ABB Mini noch eine Alternative, da dieser auch Temperatursensorik mit dabei hat.

      Bei den Steckdosen hab ich dich richtig verstanden das jede 3-er Kombi ein eigenes 5-fach NYM vom Verteiler direkt erhält? Das hab ich bei mir auch so umgestezt ist aber auch das maximum an leitungen die verlegt werden müssen. Was es aufwändig macht finde ich eigentlich nur die Menge an Reihenklemmen die es im Verteiler braucht.
      Da ich aber für Licht getrennte Unterverteiler nutze ging das in Summe i.O.

      Zum Licht fehlen ja noch einige Details. Da solltest ggf nochmal eine Ergänzung im Thread machen.
      Die üblichen Möglichkeiten wie denzentral zentral DALI KNX Retrofit 24V CV (CC) stehen ja mit den Komponenten noch weitestgehend zur Verfügung. Ganz zentral würde ich aber wohl wg der leitungswege nicht machen auch wenn es theoretisch hinkommen würde. Eine UV im OG oder DG wäre für Licht Aktorik und netzteile bei einem zentralen Ansatz auch nicht verkehrt. In DALI gibt das auch keine Klick-Geräusche von Aktoren.

      Alles in allem mal ein Einstieg hier dem man glauben darf das da einer schonmal gelesen hat.
      Willkommen im Forum und viel Spass mit KNX und der Baustelle.

      Was mich noch interessieren würde wie da der Zeitplan ist. Elektro noch nicht begonnen aber schon Fenster im Haus montiert?. Das klingt nach einer sehr knappen Kiste. Offensichtlich aber kein Bauträger? Denn zu der Zeit das noch da unterzubringen bei deren Elektrikern wird auch sportlich.

      Grüße
      Göran
      ----------------------------------------------------------------------------------
      "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
      Albert Einstein

      Kommentar


        #4
        Hallo Sebastion, willkommen im Forum, schöner erste Post Interessant finde ich deine Auswahl an unterschiedlichen Herstellern, es zeigt, dass du dir viele Gedanken gemacht hast und schon viel hier im Forum gelesen hast
        Zitat von jimmypana Beitrag anzeigen
        Auslegung im KG bis auf Flur konventionell, alle anderen Stockwerke über KNX.
        Leg dir 5 Adrig in die Kellerräume, dann kannst du über Tastsensoren / 230V Binärsensoren auch relativ preiswert die Räume zentral steuern. (1 x Dauerstrom, 1 x geschaltet (Licht) und 1 x Rückleitung vom Schalter.

        Viel Erfolg beim Bauen

        Gruß
        Florian

        Kommentar


          #5
          Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
          Die MDT AKU hätte ich wohl nicht genommen
          Guter Punkt, Göran!

          Ich hatte gleich zu Beginn auch erstmal einen AKU gekauft, weil der pro Kanal so preisgünstig wirkt. Der Haken dabei ist die gemeinsame Versorgung für jeweils 4 Ausgänge, die damit an einem LSS hängen. Das ist unflexibel, und bei mir sind inzwischen viele Kanäle des AKU ungenutzt, weil es von der LSS-Zuordnung nicht (mehr) passt.

          Kommentar


            #6
            Die neuen AKU 2. Generation, haben den Applikationsumfang der AKS Aktoren, alle Anschlüsse getrennt, deutlich höhere Last mit 100uF, 4mm²/2x2,5mm² Klemmen ....
            Dafür sind sie aber auch etwas teuerer geworden.
            Bildpreislsite 2017 geht am 28.2. online.
            Warum gehst du nicht auf AKS 20-fach Aktoren, wäre preiswerter.


            Kommentar


              #7
              Hallo zusammen,

              danke für das Lob zum Einstand.

              Es scheinen zumindest keine grundlegenden Dinge falsch verstanden worden zu sein...sonst hätte mir meine bessere Hälfte nach dem Post wahrscheinlich die
              Planungserlaubnis entzogen


              Zitat von volkerm Beitrag anzeigen
              Hi Sebastian,
              bei der Temperaturmessung solltest du bedenken, daß man zur Regelung die Raumlufttemperatur braucht. Die Temperatur irgendwo in einer abgeschlossenen Dose ohne Luftaustausch hilft nicht wirklich weiter, die hinkt der Raumluft mit großer Verzögerung hinterher.
              ok, danke. teilweise hatte ich die Idee einen Tempsensor quasi als Anlegesensor am Blinddeckel zu verbauen. diese Idee lege ich dann mal lieber auf Eis

              Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
              Hi Sebastian,
              Wenn Du keine neuen Taster kaufen möchtests dann halt 1-wire für die Sensorwerte. Statt der Blindabdeckungen gibt es den Berker-Sensoreinsatz. Dessen Abdeckung sieht in etwas aus wie eine Blindabdeckung steht aber etwas in den Raum und hat oben und unten Schlitze für eine Belüftung.
              Die Taster zu tauschen wäre noch eine mögliche Option.
              Die Merten und die MDT haben wir sehr günstig erworben, als wir mit dem Testbrett begonnen haben. Bei unseren MDTs gefällt uns jetzt aber nicht, dass sie matt sind. Die Rahmen sollen Gira reinweiß glänzend werden, daher war es eigentlich ein Fehlkauf.

              Aber wie sehe dies generell mit der Platzierung aus.
              Die Taster möchten wir auf 1,4m Höhe im Eingangsbereich der Zimmer setzen.
              Wären diese stellen für eine Tempmessung in Ordnung? In dem 1 Wire Planungshandbuch ist diese Stelle zumindest als nicht optimal beschrieben. Gerade in Verbindung mit der KWL und den Luftströmen zwischen Zu-, und Ablufträumen wären die stellen ja auch eher verfälscht.
              Wäre da die Option mit den Busch Jäger Mini Premium an der Decke besser?

              Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
              Das Nachrüsten der zweiten fensterkontakte würde ich dem Fensterbauer überlassen. Das gibt sonst nur Ärger wg Garantie. Als Alternative dann Hoppe Fenstergriffe auf ENOCEAN-Basis. Da sind auch beide Status verfügbar. den einen freien BE würde ich dann für einfache Klick-Klack Taster in den Kellerräumen nehmen, dort aber auch alle Lampen auf Schaltaktoren. Man gewöhnt sich ganz schnell daran das überall im Haus das Licht von allein an/aus geht.
              Da beginnt auch schon das Unheil. Der Fensterbauer hat im Juli 2016 begonnen die Fenster einzubauen. Hier gab es unzählige Mängel, die er aufgrund von Fristsetzungen schon mehrfach versucht hat zu beheben. Leider blieb es beim Versuch. Die Rollladenpanzer schleifen teilweise immer noch…die Flügel setzen auf, bevor Sie tatsächlich in den Rahmen fallen…ein Fensterbrett im OG1 ist nicht montiert…1 Reedkontakt fehlt gänzlich. Aktuell sprechen hier (leider!) nur noch die Anwälte. Aus diesem Grund würde ich den Tausch ggf. dann doch selbst durchführen. Schauen wir mal. Danke für den Tipp bezüglich der Hoppe Griffe. Die Verschlussüberwachung kommt auch auf ca. 30€ je Schließer. Da ist der Aufpreis zum Hoppe Griff gar nicht mehr so hoch. Bliebe dann nur noch die Anschaffung des Enocean GW.

              Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
              auch wenn es neue Taster werden und damit eine Temperfassung direkt in KNX möglich ist. würde ich Dir 1-wire tempsensoren an den HKV und der Heizungsanlage empfehlen. Zur Überwachung und der realisierung eines guten HA sind die gut zu gebrauchen. Da diese Sensoren eine lokale Häufung haben, ist auch der Verdrahtungsaufwand in einer 1-wire förderlichen Topologie weniger das Problem und dafür kannst dann auch den RPI ohne wiregate-Server nehmen.
              ich denke das werde ich auch machen. Sogar die Tempsensoren in den Räumen. Sollte es wider Erwarten damit mal Probleme geben, oder an der Umsetzung mit dem RPI scheitern, könnte ich ja immer noch auf KNX Temperfassung zurückgreifen.

              Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
              VOC / CO2, ja das Problem hast Du schon richtig erkannt mitder Rekalibirerung bei den VOC. Aber dennoch ganz ohne würde ich die KWL nicht laufen lasen wollen.
              Und wie verhält es sich mit den Messungen, wenn diese Kalibrierungen ausbleiben?
              Sind die Kalibrierungen dann doch zu vernachlässigen?
              Habt Ihr konkrete Modellvorschläge für VOC CO2, die ich mir mal anschauen kann?

              Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
              Bei den LED-Panels in Rund gibt es von Voltus welche in 24V CV, die gefallen mir ganz gut. ahbe die auch in der Diele im Einsatz.
              Habe mal im Shop gestöbert und sie gefunden. Sind schön flach und gefallen mir. Der besseren Hälfte gefallen eher die quadratischen Modelle. Hier muss ich noch nach etwas passendem suchen.

              Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
              Die aufgelisteten Gerätschaften sind schon alle da? Die MDT AKU hätte ich wohl nicht genommen, die reinen AKS haben mittlerweile eine sehr mächtige Applikation.
              Ja, das hat sich in der letzten Zeit angehäuft. Mal hier und da zugegriffen und meist, wie Volker es in seinem zweiten Post schrieb, eher auf den Preis geschaut. Glaube den AKU und den ABB SA 8 werde ich wieder verkaufen und dann auf – evtl. wie hjk vorschlägt - auf die 20fach Aktoren wechseln, um auch nicht zu viel Platz im Verteiler zu verschwenden.


              Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
              Bei den Steckdosen hab ich dich richtig verstanden das jede 3-er Kombi ein eigenes 5-fach NYM vom Verteiler direkt erhält? Das hab ich bei mir auch so umgestezt ist aber auch das maximum an leitungen die verlegt werden müssen. Was es aufwändig macht finde ich eigentlich nur die Menge an Reihenklemmen die es im Verteiler braucht.
              Da ich aber für Licht getrennte Unterverteiler nutze ging das in Summe i.O.
              Ja. So würde ich es am liebsten umsetzen für den Fall, dass doch mal eine Steckdose schaltbar gemacht werden soll. Die Alternative mit KNX Kabel zu den Steckdosen und dort nachträglich mal einen UP Einsatz zu verwenden finde ich aufwändiger.

              Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
              Zum Licht fehlen ja noch einige Details. Da solltest ggf nochmal eine Ergänzung im Thread machen.
              Die üblichen Möglichkeiten wie denzentral zentral DALI KNX Retrofit 24V CV (CC) stehen ja mit den Komponenten noch weitestgehend zur Verfügung. Ganz zentral würde ich aber wohl wg der leitungswege nicht machen auch wenn es theoretisch hinkommen würde. Eine UV im OG oder DG wäre für Licht Aktorik und netzteile bei einem zentralen Ansatz auch nicht verkehrt. In DALI gibt das auch keine Klick-Geräusche von Aktoren.
              werde ich zeitnah ergänzen. Genau das ist auch der springende Punkt, warum das Thema Elektro so spät von uns angegangen wurde. Wir sehen so viele Möglichkeiten was die Beleuchtung angeht und können uns für nichts entscheiden, weil uns so viele Ideen zusagen würden. In den nächsten Tagen versuche ich es mal zu beschreiben.

              Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
              Was mich noch interessieren würde wie da der Zeitplan ist. Elektro noch nicht begonnen aber schon Fenster im Haus montiert?. Das klingt nach einer sehr knappen Kiste. Offensichtlich aber kein Bauträger? Denn zu der Zeit das noch da unterzubringen bei deren Elektrikern wird auch sportlich.
              wieder ein heikles Thema
              Der Rohbauer hat an einigen Stellen geschludert. Den Schornstein nicht richtig bewehrt, im WU-Keller hatten wir einige Stellen, an denen Wasser durchkam und erst mit viel Nachdruck durch uns und den Architekten behoben worden sind. Jedes Gewerk wird einzeln vergeben, kein Bauträger.
              Die Fenster vorher einzubauen hatten uns einige im Laufe der Zeit. Gerade was Elektro / Kupferdiebstahl anbelangt wollten wir die Baustelle schon mal zu haben, bevor es mit Elektro losgeht.
              Eigentlich hatte unser Architekt uns auch einen Elli empfohlen, der gute Preise machen sollte und mit Zuarbeit durch die Bauherren keine Probleme hat. Aber weil bei der jetzigen Abrechnung für den Baustromverteiler Positionen aufgetaucht sind, die nicht abgesprochen waren sind wir auf der Suche nach einem anderen Partner für diesen Abschnitt. Möchte später ungern eine aufgehübschte Rechnung mit Nachträgen erhalten. Die Basis finde ich für eine Zusammenarbeit nicht ok.


              Zitat von Beleuchtfix Beitrag anzeigen
              Leg dir 5 Adrig in die Kellerräume, dann kannst du über Tastsensoren / 230V Binärsensoren auch relativ preiswert die Räume zentral steuern.
              mit der KNX Anbindung im Keller habt Ihr schon recht. Die letzten paar Stellen sollten es auch nicht mehr fett machen. Mit BWMs hätte man für die 3 Räume nochmal die Automatik drin und zudem auch eine Absicherung des Kellerbereichs für die Alarmüberwachung.

              Was sagt Ihr zu den Plänen?
              Findet Ihr die Anzahlen zu Steckdosen, TV, LAN ausreichend?
              Setzt man heutzutage noch überall TAE Dosen?

              viele Grüße
              Sebastian

              Kommentar


                #8
                Is schon spät, ich versuch mich kurz zu fassen.

                Steckdosen für eine gewisse Reserve und Flexibilität müssen nicht alle mit einem eigenen Aussenleiter bis in die Verteilung gezogen werden. Man kann auch mit einer Basisleitung 5-fach NYM in den Raum zur ersten Dose und von dort mit 5-fach NYM weiter zu den nächsten Dosen schleifen. Damit kann man je Zuleitung 3 Schaltgruppen bilden. Ausnahme von dieser sparsameren aber meist absolut ausreichenden Verdrahtung sind die Küche wg der stärkeren Verbraucher je Steckdose und Wohnzimmer oder sonstige Räume mit Multimediaecken welche wg der Möglichkeiten von Automatisierung eigene Schaltmöglichkeiten benötigen. Da ich vor der Sanierung bei mir aber alle Räume im Haus schon mal für verschiedene Zwecke genutzt hatte bin ich aber auch beim Maximalausbau geblieben, da ich mir quasi über all ne TV-Ecke vorstellen kann bzw. schon mal erlebt hatte.

                Ansonsten hast ja schon in jeder ecke ne Dosenkombi vorgesehen. Ich würde aber mehr versuchen 3er-Kombis zu nehmen, einmal weil das gut zu einem 5-fach NYM passt und 3-er rahmen sind auch noch günstig. Von daher in der Küche auf den Arbeitsplatten auch nur 3-er setzen. Und das sollte dann auch noch genügen. bei der mege die du da planst. Aber an einigen Stellen wären wohl noch welche für anderen Höhen sinnvoll für Einbaugeräte usw.
                In den TV-Ecken eine oder zwei 3er-Kombis daneben mit etwas abstand eine Doppeldose mit einmal Doppel SAT und einmal Doppel LAN, wenn nicht sogar noch ne Dose Doppel LAN. Einfach achten 1er, 2er und 3er Rahmen sind günstig ab 4er werden da extreme Preise aufgerufen.

                Im Bad OG haste ne Doppel Steckdose an der Tür aber nur ne einfache am Waschtisch. Am Waschtisch und dem dahinterligenden Regal habe ich 5 Steckdosen insgesamt. Für Zahnbürsten gibt es so tolle Ladestationen direkt als Steckdosenaufsatz ohne lästige Kabel, sehr praktisch und sauber. Und Föhn usw. will auch noch bedient werden.
                Achja und Licht am Waschtisch fehlt auch so als Spiegel Licht.

                TAE Dosen kenne ich nicht. Telefon bekommt einfach eine RJ45 und wird im Keller im 19" Schrank gepatcht, sofern die nicht eh einfach Dect sind bzw. die Festnetznummer von der Fritze via WLAN aufs Handy gehoben wird.

                Die Höhe 1,4m ist für Temperaturmessung schon recht optimal, was stören kann ist die nähe zur Tür sofern diese auchständig offen steht, da man dann in diesem bereich sicher mehr Luftströmungen hat. Aber in einem modernen haus auch mit KWL werden wahrscheinlich bis auf Schlafzimmer und Bad eh alle Temperaturen sehr nah beieinander liegen. Wichtig ist nur das die Dosen selbst dicht sind und nicht durch die Leehrrohre kalte Luft aus dem Keller durchströmt z.B.

                Also Bedienelemente auf 1,4 sind gut wenn sie schön sind und Informationen zum lesen drauf sind. Einfache Taster kann man auch unten auf 1,05/1,1 belassen. Wenn Ihr das Grundlicht automatisiert wird auch keiner mehr nach Patschfunktionen auf der unteren Ebene suchen, das merkt auch nen Besuch schnell.

                Ansonsten würde ich aber auf der oberen Höhe wegen der Visibilität eher auf moderne Systeme wie z.B. den MDT GT2 mit Display setzen. Das schaut sehr gut aus und ist auch sehr intuitiv zu bedienen. Bei einer Bedienung im sichbaren bereich finde ich ist auch eine Bedienung von nur Touch i.O. Feedback zur Bedienung bekommt man durch die LEDs im Taster. Aber wie gesagt das ist Geschmacksache.

                VOC und CO2 Sensoren wenn es 1-wire gibt im Haus dann wirgeate.de die haben da eine Menge im Angebot und bauen gute Sensoren. In KNx gibt es mittlerweile auch einige. Ansonsten würde ich auch eher relative Veränderungen VOC messen zur Ansteuerung der KWL, damit ist es fast egal wie gut er noch optimal kalibriert ist oder ob er wegen langem Mangel an Frischluftereignis das Normalniveau zu weit nach oben gehoben hat.

                Ja das mit den vielen Ideen beim Licht ging mir genau so. aber naja ich habe wgen der sanierung das Glück alles mit abgehangenen Decken zu haben. Da kann ich recht flexibel noch was nachlegen und hab einige Leerrohre von den UV in die Decken je Raum gelegt.
                Wandlampen machen nette Lichtakzente, aber da ich auch öfters mal Möbel rücke hat sich das für mich schnell erledigt. So viele Reservedosen wollte ich nun auch nicht in den Wänden haben.

                Ne Wetterstation wäre sicher für die Rollos noch brauchbar.

                ach doch mehr geworde...
                ----------------------------------------------------------------------------------
                "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                Albert Einstein

                Kommentar


                  #9
                  krass...halb drei nachts und du scheibst dennoch eine mega ausführliche Antwort. Danke Dir !

                  ich glaube die Variante, die Du jetzt beschrieben hast die Dosen anzufahren solte bei uns tatsächlich ausreichen.
                  das werde ich definitiv überdenken. spart erheblich Material und benötigten Platz ein. auch weil der zur Verfügung stehende Durchbruch als Leitungsschacht von 60/15 höchstwahrscheinlich nicht ausreichen wird.

                  die LAN Dosen und SAT Dosen werde ich nochmal ins auge fassen und die Anzahl erhöhen.
                  was wir bisher noch gar nicht geplant haben waren Zuleitungen für Access Points für das WLAN.
                  unser Haus ist durchgehend mit Poroton gebaut, nur die Nachbarwand aus KS. Deckenstärke 20cm Stahlbeton. reicht es je Stockwerk z.B. mittig einen Access Point zu setzen, damit man gescheiten Empfang hat? wie macht Ihr das mit WLAN und Anbindung auf der Terrasse?

                  die Preise der Rahmen habe ich bisher gar nicht betrachtet und mir nach Deinem Post angeschaut. sehr guter Einwand hier die großen Rahmen zu meiden und die Kombis kleiner/anders auszulegen. wird auf jeden Fall umgesetzt TOP !

                  bei den Steckdosen im Badbereich war ich mir unsicher, was die Schutzbereiche anbelangt. deshalb war bisher die eine Steckdose ca. 40 cm über dem linken WT eingeplant. eine weitere Anzahl an Steckdosen wollten wir dann unterhalb oder auch im Spiegelschrank vor beiden WT umsetzen. den wollten wir aufgrund der Vorwand direkt in die Vorwand verbauen und uns dann noch passende Spiegeltüren anfertigen lassen, oder die Nische so auslegen, dass man evtl. Spiegeltüren von einem fertigen Schrank übernehmen könnte.

                  wegen dem voc sensor schaue ich mal bei wiregate.
                  wie sieht es mit dem neuen wiregate server aus.
                  da hatte ich glaube ich mal sommer 2016 auf dem schirm, bisher aber auch nicht verfügbar?

                  gibt es Empfehlungen zu den Wetterstationen? wäre anfangs zwar noch Zukunftsmusik, aber das Kabel würde ich schon mal bis zum SAT Mast mit verlegen.
                  wir haben Südausrichtung, wegen DHH zudem die West und Nordseite.
                  habe mal nach der MDT geschaut, aber da muss man noch Sonnensensor und Regensensor noch ergänzen?
                  erfüllen sollte diese bei unserem Vorhaben...
                  automatische Verschattung anhand Vorgabe Lichtwerte
                  Rollläden herunterfahren bei Sturm
                  Warnmeldung bei Sturm/Regen und geöffneten Fenstern
                  falls Gartenbewässerung automatisiert: unterbinden der Bewässerung bei Regen oder nice to have, wenn Regen angesagt wäre

                  unsicher war ich mir noch bei der Positionierung der Rauchmelder und Präsenzmelder im EG.
                  spricht bei dem L-förmigen Flur die Position der PM und RM im Schenkel etwas?
                  den Wohn/Essbereich möchte ich nach Möglichkeit auch mit zentral nur einem PM und einem RM abbilden.
                  wenn ich das richtig verstanden habe kann man je nach Applikation Sensoren abschalten bzw. 2 unterschiedlichen Bereichen und unterschiedlicher Gruppenadressen zuordnen? also Sensoren 1/2 lösen für Essbereich und Sensoren 3/4 für WZ?

                  PM in der Küche sinnvoll? den hatte ich bisher weggelassen.

                  Gruß
                  Sebastian



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                    #10
                    Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                    In den TV-Ecken eine oder zwei 3er-Kombis
                    IMHO sollte eine 3er-Kombi reichen. Allerhöchstens zwei. Ich wundere mich immer wieder, dass Leute meinen die ganze Nachbarschaft versorgen zu müssen. Multimedia kommt ja nicht mit derartigen Strömen daher, wie man sie in der Küche hätte. Bleiben die Schaltmöglichkeiten. Aber auch hier sollten IMHO zwei schaltbare Leitungen vollkommen ausreichend sein. Es würde ja eh entweder alles ein oder alles ausgeschaltet werden.

                    Sollte es mit den Dosen knapp werden, kann man ja noch ne Mehrfachsteckdose hernehmen. Wie gesagt: da gehen ja keine 16A durch...

                    Was gerade in der MM-Ecke blöd ist, ist die übliche Höhe auf 30cm. Moderne (niedrige) Fernseh-Untertische sind häufig niedriger. Bei unserem müssten die Dosen auf 10cm mittig gesetzt werden, damit sie unsichtbar bleiben. Da habe ich allerdings Bedenken, dass das mit der Fussbodenleiste kollidieren könnte. Gleiches gilt übrigens auch für den PM und den Lichtauslass unter dem Bett...
                    daneben mit etwas abstand eine Doppeldose mit einmal Doppel SAT
                    SAT-Dosen halte ich heutzutage für entbehrlich.

                    Habe hier komplettes Haus mit SAT verkabelt. Wurde früher auch tatsächlich benutzt. Mittlerweile habe ich SAT nur noch bis zum Multischalter, und von da zu einem VDR-Server. Wiedergabe erfolgt über LAN mittels KODI auf RaspPi. Der VDR-Server verwaltet auch Aufnahmen, Fotos, eigene Videos. Damit sind alle Aufnahmen an jeder MM-Stelle im Haus verfügbar. Viel komfortabler als SAT!


                    und einmal Doppel LAN, wenn nicht sogar noch ne Dose Doppel LAN.
                    Vier LAN?!? Eine (gute) LAN-Dose kostet mehr als ein fünffach-Switch. Mehr als ein Doppel-Lan würde ich auch nicht legen.

                    Somit verbleiben zwei 3er-Steckdosen und ein Doppel-LAN.

                    Die Höhe 1,4m ist für Temperaturmessung schon recht optimal, was stören kann ist die nähe zur Tür sofern diese auchständig offen steht, da man dann in diesem bereich sicher mehr Luftströmungen hat.
                    Temp/VOC ist bei mir auch noch eine offene Baustelle. Wie macht man das gut und günstig? 1wire oder doch besser KNX?

                    Für Temp ohne VOC sind mir die üblichen 55er-Dosen ehrlich gesagt zu gross. Da hätte ich gerne etwas kleineres. Hat da jemand eine Idee?

                    Aber in einem modernen haus auch mit KWL werden wahrscheinlich bis auf Schlafzimmer und Bad eh alle Temperaturen sehr nah beieinander liegen.
                    Das würde dann dafür sprechen, den VOC in den Abluft-Kanal kurz vor dem KWL-Gerät zu setzen.

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                      #11
                      Hey,

                      vorab viel Erfolg bei deinem Projekt. Ich war vor einem Jahr in einer ähnlichen Situation. :-)

                      Meine Gedanken dazu:
                      * Ich habe lange darüber nachgedacht, Teile über 1-Wire zu machen. Bin aber letztlich davon weg. In anderen (Lebens-)Bereichen habe ich für mich gelernt, dass ein kleinerer, übersichtlicherer Zoo mir irgendwie besser steht. Mich hat bei 1-Wire auch die Gedanke etwas zurück gehalten, dass diese Technologie ursprünglich für eine Inter-Board-Kommunikation Entwickelt wurde. Soweit ich weiß. 1-Wire habe heute einige erfolgreich im Einsatz auch auf Distanzen, die über denen eines Messgerätes liegen. Ich habe mich dann aber für KNX "only" entschieden.

                      Wobei nicht ganz, beim Licht bin ich auf DALI gegangen. Wenn man mehrere 24V LED's im Einsatz hat, rechnet sich das bei dem günstigeren Kanalpreis ganz schnell (ca. 19€ je LED Kanal (DALI) zu ca. 40 € je LED Kanal (KNX LED Dimmer)). Mit zentralen DALI Treibern und zentralen Netzteilen. Und wenn DALI plötzlich vom Markt verschwindet, nehme ich die paar DALI Geräte im Schaltschrank raus und tausche sie gegen andere Techniken: DMX; KNX LED Dimmer, ...

                      * Zu den schaltbaren Steckdosen: die direkte Verkabelung war beim Elektriker einer der größten Posten. Ich bin irgendwann von >40 schaltbaren Steckdosen auf 15 runter gegangen, was mir ca. 2000€ Verkabellungsaufwand gespart hat. Dafür habe ich mir in fast allen Steckdosen in die Unterputzdose eine Schlaufe des KNX Kabels mit einlegen lassen, damit ich später spontan einen Unterputzaktor dort einbauen kann. Tatsächlich hat sich hier schon ein Bedarf gezeigt....

                      * Ansonsten nutze ich schaltbare Steckdosen (stand heute) extrem wenig. Weihnachtsbaumbeläuchtung und 1x Stehlampe. Viele oft propagierte Anwendungsfälle gehen heute gar nicht mehr. Bspw. mit dem Wäcker-klingeln Backofen (Bötchen aufbacken) und Kaffeemaschine anstellen. Beide Geräte gehen in den Standby-Modus, wenn die Spannung nach einem Ausfall (oder Abschaltung) wieder kommt.

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                        #12
                        Zitat von Brn Beitrag anzeigen
                        Hey,

                        * Zu den schaltbaren Steckdosen: die direkte Verkabelung war beim Elektriker einer der größten Posten. Ich bin irgendwann von >40 schaltbaren Steckdosen auf 15 runter gegangen, was mir ca. 2000€ Verkabellungsaufwand gespart hat. Dafür habe ich mir in fast allen Steckdosen in die Unterputzdose eine Schlaufe des KNX Kabels mit einlegen lassen, damit ich später spontan einen Unterputzaktor dort einbauen kann. Tatsächlich hat sich hier schon ein Bedarf gezeigt....
                        Ich hatte mal gelesen, das KNX nicht mit 230V zusammen in den gleichen Dosen liegen darf. Hast du das in einer Nebendose liegen oder habe ich falsche Informationen? Kann mir das gerade nicht vorstellen.

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                          #13
                          Das grüne darf schon zusammen mit 230V in einer Dose ankommen, nur die Klemmstellen müssen einen gewissen Abstand einhalten, und vorallem dürfen die Drähte vom NYM ohne den grauen Mantel nicht die Drähte der KNX-Leitung ohne dem grünen Mantel sich nicht berühren. Das kann man in einer tiefen UP-Dose hinbekommen, muss man aber aufpassen. Optimaler ist es dann solche Elektronik dosen zu benutzen da bei denen seitlich noch mehr raum für Klemmarbeiten ist.

                          Wobei ich lieber mehr NYM-Adern verlege als überall noch ein grünes parallel. Allein die Schaltaktoren mit den Klickgeräuschen möchte ich nicht in den Räumen haben.
                          Von daher plane ggf mehr als eine 5-adrige Zuleitung je Raum und diese wie so oft angemerkt 5-adrig von Steckdose zu Steckdose durchverbinden. Damit sollte dann wirklich genügend Variabilität gegeben sein für zukünftige Schaltstellen. grundsätzlich je 5-adriges sind 3 Schaltgruppen möglich, wenn man direkt sich vorstellen kann ich brauche je raum mehr als 2 Stehlampen und Dauerstrom, dann würde ich direkt entsprechend mehr Zuleitungen in den Raum legen. Das ist günstiger als später mal dezentrale UP-Aktoren nachzurüsten. (etwas mehr NYM vs grüne leitung normale UP dose vs Elektronikdose ok etwas mehr Reihenklemme im Schaltschrank aber wieder günstigere REG Aktoren vs UP-Aktoren)

                          Grüße
                          Göran
                          ----------------------------------------------------------------------------------
                          "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                          Albert Einstein

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                            #14
                            Hmm.. kenne ich so nicht. Möchte ich aber nicht ausschließen, auch wenn ich es nicht nachvollziehen könnte.
                            Beide Kabel sind isoliert und ummantelt. KNX zudem geschirmt.
                            Was gesichert ist, dass man bei einem 5-adrigen NYM Kabel nicht 3 Adern für Strom und 2 Adern für KNX nehmen soll. Das geht möglicherweise, kann aber schief gehen, wenn man sich verklemmt.

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                              #15
                              Zitat von Brn Beitrag anzeigen
                              Hmm.. kenne ich so nicht. Möchte ich aber nicht ausschließen, auch wenn ich es nicht nachvollziehen könnte.
                              Beide Kabel sind isoliert und ummantelt. KNX zudem geschirmt.
                              Was gesichert ist, dass man bei einem 5-adrigen NYM Kabel nicht 3 Adern für Strom und 2 Adern für KNX nehmen soll. Das geht möglicherweise, kann aber schief gehen, wenn man sich verklemmt.
                              Das ist ein ganz gefährlicher Gedankengang, KNX zusammen mit 230V in einer Leitung ist abolutes nogo
                              Und unisolierte Leiter der KNX-Leitung und NYM-Leitung dürfen auch nicht direkt nebeneinander sein, da eben genau die Isolierung so nicht mehr gegeben ist. Und in den tiefen UP-Dosen wird ja gern mal reichlich NYM abisoliert und dann sicher auch das grüne von der KNX-leitung abgemacht und wenn das dann auf den UP-Schaltaktor trifft wird es schwierig die Abstände einzuhalten.

                              So lange dort nur eine grüne Schlaufe in der Dose steckt und oben drauf die Steckdose ist es relativ unkritisch, da das grüne Material entsprechend Sicherheit bietet. Also als Reserve gehts aber das dann aktivieren wird schwierig.
                              ----------------------------------------------------------------------------------
                              "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
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