Hallo Zusammen,
ich fange gerade an mich in das Thema Hausautomation einzulesen und habe noch immer ein paar grundlegende Verständnisfragen.
Zunächst habe ich mich (wie viele andere auch) mit den Alternativen zu KNX beschäftigt.
Folgende Gründe lassen mich zu KNX tendieren:
- kabelgebunden (Datensicherheit / Zuverlässigkeit)
- breit verwendeter Standard über alle Gewerke
- als BUS-System einfach zu ergänzen / zu ändern
In der Theorie hatte ich mir folgenden Aufbau vorgestellt:
- BUS-Netzteil & IP-Interface im Keller neben dem Sicherungskasten
- Das ganze Haus mit 5-adrigen, statt 3-adrigen Stromkabeln bestücken
- Somit hätte ich überall, wo Strom liegt auch automatisch die Möglichkeit zu Schalten oder Sensoren zu installieren
- Weitere Verlängerungen und Abzweigungen sind probemlos möglich (immer 5-adrig)
- Bereichs- oder Linienkoppler würde ich dann (nachträgliche) einfügen, wenn ich die ersten Grenzen erreicht habe.
Nach ersten Internetrecherchen stolpere ich immer wieder über die die Verkabelungsschematik. Trotz BUS-Möglichkeiten scheint eine Stern-Verkabelung zu einem Verteilerschrank absolut üblich. Die Aktoren werden also idR. alle zentral installiert. Möchte ich aus einer geschalteten Steckdose irgendwann eine Doppelsteckdose (separat geschaltet) machen, dann muss ich doch wieder Stromkabel durch die ganze Wohnung ziehen, wie das bei Zentral-Steuerungen nötig ist.
Die Gründe hierfür sind vermutlich vor allem der Preis, da man Aktoren sparen kann. Leider sind viele Aktoren auch auf diese Verkabelung ausgerichtet und eher wenige für die Installation in Unterputzdosen gedacht.
Sind meine Gedanken der Nachrüstbarkeit tatsächlich so ungewöhnlich oder übersehe ich etwas entscheidendes?
BUS-Verkabelung sollte nicht parallel zum Strom laufen und ohnehin nur mit dem richtigen Kabel. Wie streng sollte man das nehmen?
Gerade in der Beleuchtung vermissen scheinbar recht viele die Möglichkeit eines echten BUS-Systems (statt einer Stern-Verkabelung) und greifen auf DALI zurück. Auch hierfür ist (nach meinem Verständnis) vor allem der Preis entscheidend oder?
Ich hoffe ihr könnt mir mit meinen Gedanklichen Startschwierigkeiten helfen.
Viele Grüße,
Christian
ich fange gerade an mich in das Thema Hausautomation einzulesen und habe noch immer ein paar grundlegende Verständnisfragen.
Zunächst habe ich mich (wie viele andere auch) mit den Alternativen zu KNX beschäftigt.
Folgende Gründe lassen mich zu KNX tendieren:
- kabelgebunden (Datensicherheit / Zuverlässigkeit)
- breit verwendeter Standard über alle Gewerke
- als BUS-System einfach zu ergänzen / zu ändern
In der Theorie hatte ich mir folgenden Aufbau vorgestellt:
- BUS-Netzteil & IP-Interface im Keller neben dem Sicherungskasten
- Das ganze Haus mit 5-adrigen, statt 3-adrigen Stromkabeln bestücken
- Somit hätte ich überall, wo Strom liegt auch automatisch die Möglichkeit zu Schalten oder Sensoren zu installieren
- Weitere Verlängerungen und Abzweigungen sind probemlos möglich (immer 5-adrig)
- Bereichs- oder Linienkoppler würde ich dann (nachträgliche) einfügen, wenn ich die ersten Grenzen erreicht habe.
Nach ersten Internetrecherchen stolpere ich immer wieder über die die Verkabelungsschematik. Trotz BUS-Möglichkeiten scheint eine Stern-Verkabelung zu einem Verteilerschrank absolut üblich. Die Aktoren werden also idR. alle zentral installiert. Möchte ich aus einer geschalteten Steckdose irgendwann eine Doppelsteckdose (separat geschaltet) machen, dann muss ich doch wieder Stromkabel durch die ganze Wohnung ziehen, wie das bei Zentral-Steuerungen nötig ist.
Die Gründe hierfür sind vermutlich vor allem der Preis, da man Aktoren sparen kann. Leider sind viele Aktoren auch auf diese Verkabelung ausgerichtet und eher wenige für die Installation in Unterputzdosen gedacht.
Sind meine Gedanken der Nachrüstbarkeit tatsächlich so ungewöhnlich oder übersehe ich etwas entscheidendes?
BUS-Verkabelung sollte nicht parallel zum Strom laufen und ohnehin nur mit dem richtigen Kabel. Wie streng sollte man das nehmen?
Gerade in der Beleuchtung vermissen scheinbar recht viele die Möglichkeit eines echten BUS-Systems (statt einer Stern-Verkabelung) und greifen auf DALI zurück. Auch hierfür ist (nach meinem Verständnis) vor allem der Preis entscheidend oder?
Ich hoffe ihr könnt mir mit meinen Gedanklichen Startschwierigkeiten helfen.
Viele Grüße,
Christian
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