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    Planungshilfe EFH

    Hi zusammen,

    ich plane derzeit die
    1. Jalousie- bzw. Rolladensteuerung (inkl. in Fenster eingebauten Reed-Kontakten)
    2. die FBH (MDT Heizungsaktoren mit Temperaturregler)
    3. einige schaltbare Steckdosen (mit Strommessung, z. B. Waschmaschine) sowie die Fassadenbeleuchtung per KNX zu regeln.
    4. Lichtkreise mit Taster bzw. Wandpräsenzmelder / Bewegungsmelder zu schalten.
    5. spätere Visu mit Edomi (Tablets an Wand in jeder Etage)

    Alle Geschosse:
    • Pro Fenster mit Öffnungsmelder würde ich eine UP-Dose mit einem 4-Fach Binäreingang setzen, um die Reed-Kontakte abzufragen (und verputzen) und später bei Bedarf konventionelle Schalter zur Jalousiesteuerung nachzurüsten.
    • Türsprechanlage Busch-Jäger mit Welcome-Panel (evtl. Busch Smart-Touch?)
    • Temperatursensoren als UP, falls diese nicht in Taster integriert sind.
    • Präsenzmelder als Wandmontage (auf ca. 1,10m Höhe)
    • Zusätzlich an allen Orten, wo normalerweise ein Schalter sitzen könnte, eine Leerdose mit Buskabel
    Keller:
    - Würde hier ein Bewegungs- oder Präsenzmelder an der Wad zum Treppenaufgang Sinn machen?

    Erdgeschoss:
    - Die Treppenspots (nicht eingezeichnet) würde ich mit jeweils einem Bewegungsmelder bei der ersten und bei der letzten Stufe schalten.



    - zu den Präsenzmeldern: Da der Werkplan mit den Einbauspots (Halox-P) schon beim Architekt fertig gestellt wurde, muss ich nun auf die Wandmontage ausweichen.Funktionieren diese Wandpräsenzmelder wirklich wie Deckenpräsenzmelder? Ich würde alle Melder auf 1,10m Höhe (passend zum Schalterprogramm der Steckdosen) setzen. Ich wäre über Feedback zur Positionierung dankbar.

    Nachfolgend nun meine geplante Einkaufsliste:
    Bezeichnung Menge
    Spannnungsversorgung ENERTEX 1152 PowerSupply 960 2
    IP-Router ENERTEX 1147 KNXnet/IP 1
    Linienkoppler MDT SCN-LK001.01 Bereichs-/Linienkoppler 1
    Schaltaktor (34 Lichtkreise + 3 schaltbare Steckdosen MDT AKS-2016.03 Schaltaktor, 12TE, REG 20-Fach 2
    Jalousieaktor MDT JAL-0810.02 Jalousieaktor 8TE, REG, 10A, 230VAC 8-fach 3
    Heizungsaktor MDT AKH-0800.02 Heizungsaktor 4TE, REG, 24-230VAC 8-fach 3
    UP-Binäreingang (für Reed) MDT BE-04001.01 Tasterinterface UP 4-fach (in verputzer Dose) 7
    Präsenzmelder PD-C180i KNX 8
    LUXOMAT®net Indoor 180-KNX
    Bewegungsmelder MDT SCN-BWM55.01 2
    Wetterstation JUNG 2224 WH KNX Wetterstation Home 1
    Taster GIRA 018400 KNX/EIB Taster-Busankoppler 1fach
    (für Gira E55 System)
    8
    MDT BE-GTT4W.01 Glastaster 4-fach plus 8
    MDT BE-GT2TW.01 Glastaster mit 6 4
    - Welcher der beiden Präsenzmelder zur Wandmontage ist zu empfehlen?

    Lg

    Benni
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    Zuletzt geändert von Ace85; 02.05.2017, 19:06.

    #2
    Hallo,

    ein schöner Plan.

    Mir fiel auf bei der ersten Durchsicht:

    - Die Reed-Eingänge pro Fenster sind sinnvoll. Aber ich würde das, wenn irgendwie möglich, hinter einen Schalter verbauen. Z. B. die Kaiser Elektronicdose bietet reichlich Platz. So kommst Du wieder an das Gerät heran. Elektronik lebt durchschnittlich 15 Jahre. Du wirst also in absehbarer Zeit mal den Binäreingang tauschen müssen - und ob das dann mit dem Renovieren oder Neu-Streichen passt, weiss ich nicht. Lieber zugänglich belassen.

    Grundsätzlich ist Deine Idee des dezentral anzusteuern sinnvoll, das spart Kabel, Kosten und entspricht der Idee von KNX als kabelsparende Verdrahtungstechnik.

    - Möchtest Du an den Fenstern Sensoren für den Griff? Dies kann an jene Fenster bzw. eigentlich Türen sinnvoll sein, an denen ein Ausgang auf Balkon, Terrasse o. ä. besteht. Dann sorgt eine angelehnte Türe nicht für falsch positives Signal für verschlossen und die Rolläden/Raffstoren sind sperrbar. Insbesondere der Sommerabend auf der Terrasse sorgt dann nicht für "ausgesperrt".

    - Videoüberwachung macht aussen sicher Sinn, wenn man das mag. Die Sprechanlage der Türe würde ich eher parallel dazu an die Telefonanlage anschliessen. So ist in den meisten Zimmern bzw. mobil via DECT ein Sprechen zur Türe möglich. Türöffner würde ich von jedem System trennen, das Zugriff auf das Internet hat.

    - Hast Du grosse Gardinen? Dann machen ggf. dort auch Motoren Sinn. Hört sich anfangs als Spielerei an, sorgt aber langfristig für unbeschädigten Stoff und ist gar nicht besonders teuer.

    - Wenige Taster sind zwar sinnvoll, aber ein Minimum braucht es. Das hängt von der Person ab. Ich würde aber annehmen, dass wir in recht kurzer Zeit ohnehin günstige Touchscreens sehen werden. Dann reichen wirklich wenige Hardware-Tasten. Diese sind insbesondere dann aber immer notwendig, wenn ältere Menschen damit umgehen müssen, denn die Sehleistung lässt mit den Jahren nach, dann ist der Tastsinn mehr gefragt. Das kann man sich als jüngerer Mensch kaum vorstellen, ist aber so.

    - Was für eine Heizung planst Du? Solar? Photovoltaik? Batteriespeicher?

    - In der Garage stehen zwar zwei Autos - aber ich würde doch annehmen, dass Du hier eine Ladeinfrastruktur planst? Nicht nur der EQ kommt bald auf den Markt. Und selbst wenn Du Dich für Wasserstoff entscheiden solltest, Autos wie der F-Cell enthalten grosse Batterien, die aufladbar sind. Und für die Freunde des Prius gibt es den auch als Plug-In etc. Zwar besteht zu Hause ausreichend Zeit, aber die Leistung liegt sicher bei ca. 11-22 kW, weswegen dann Lastmanagement eine sinnvolle Möglichkeit ist. Dann schaltet die Ladegeschwindigkeit zurück, wenn in der Küche Herd und Backofen an sind und wieder hoch, wenn diese wieder aus sind etc.

    - Grundsätzlich 1: Automatismen sind schön, aber dürfen nicht zu diktatorisch werden. Vieles ist Gewohnheit. Aber manches stört mit der Zeit. Hier musst Du den übrigen Bewohnern genau zuhören und zunächst vermehrt auf deren Wünsche eingehen und längerfristig versuchen zu überzeugen.

    - Grundsätzlich 2: Wie oben geschrieben, hat Elektronik eine statistische Lebensdauer von 15 Jahren. Systeme, die Du wenig benutzt und die wenig Zusatznutzen bieten, sind konventionell in der Regel haltbarer und damit günstiger. Dies betrifft insbesondere thermisch anfällige Bereiche (Garten, manchmal Garage, Dachbereiche). Eine Wetterstation ist gut, aber wenn dies ein All-in-one Bauteil ist, bei dem die Fehlfunktion eines Teiles für den Gesamtaustausch sorgt, dann lieber eine Aufteilung vornehmen. Und alles immer zugänglich verbauen, sodass (wie im Fall der Wetterstation) keine waghalsigen Klettertouren nötig werden.

    Viel Spass
    raman




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      #3
      Hallo,

      ich bin bin eher ein Freund zentraler Geräte, obwohl KNX ja eigentlich für Dezentralität steht. Daher würde ich die Binäreingänge nicht an den Fenstern positionieren. Spart meist auch Gerätekosten. Aber an den Fenstern oben in der Laibung eine Steckdose und dahinter für Rollladen und Verschlusskontrolle die Kontakte verbinden. So kommt man immer gut ran und Weihnachten bist Du mit den Steckdosen geschaltet der Held :-)

      Hab noch Glastaster 1 mit Temperatursensor mit mdt -Heizungssaktor. Funktioniert super. Das ist mitunter auch fast der einzige Grund für die Taster. Dank Wetterstation mit dämmerungsgeführten Rollladen, IPad mit HS und Präsenzmeldern in Bad, Flur, WC, und Küche haben wir im Nachhinein betrachtet viel zu viele Taster verbaut. Aber so kommen auch Dritte (auch an Wiederverkauf denken) sicher gut zurecht.

      gruß

      Timo

      Kommentar


        #4
        Zitat von raman Beitrag anzeigen
        Hallo,

        ein schöner Plan.

        Mir fiel auf bei der ersten Durchsicht:

        - Die Reed-Eingänge pro Fenster sind sinnvoll. Aber ich würde das, wenn irgendwie möglich, hinter einen Schalter verbauen. Z. B. die Kaiser Elektronicdose bietet reichlich Platz. So kommst Du wieder an das Gerät heran. Elektronik lebt durchschnittlich 15 Jahre. Du wirst also in absehbarer Zeit mal den Binäreingang tauschen müssen - und ob das dann mit dem Renovieren oder Neu-Streichen passt, weiss ich nicht. Lieber zugänglich belassen.

        Grundsätzlich ist Deine Idee des dezentral anzusteuern sinnvoll, das spart Kabel, Kosten und entspricht der Idee von KNX als kabelsparende Verdrahtungstechnik.
        Ich würde gerne die Reed-Kontakte auf einen UP-Binäreingang führen, der mit einem konventionellen Taster kombiniert die Rolläden auch einzeln steuern kann. Dies in jedem Raum konventionellen Schaltern. Dort, wo ich mehrere E-Motoren mit einem Taster bedienen möchte, würde ich einen UP_Binäreingang z. B. hinter einer Blindabdeckung bzw. einem Temperatursensor verstecken.

        Wie wäre es, wenn ich die Reed-Kontakte im Keller und im EG in den Verteiler (REG) verlängere und nur die Kontakte im OG als UP, da die Leitungslänge mehr als 20m beträgt?

        Zitat von raman Beitrag anzeigen
        - Möchtest Du an den Fenstern Sensoren für den Griff? Dies kann an jene Fenster bzw. eigentlich Türen sinnvoll sein, an denen ein Ausgang auf Balkon, Terrasse o. ä. besteht. Dann sorgt eine angelehnte Türe nicht für falsch positives Signal für verschlossen und die Rolläden/Raffstoren sind sperrbar. Insbesondere der Sommerabend auf der Terrasse sorgt dann nicht für "ausgesperrt".
        Die Reed-Kontakte des Fensterbauers ermöglichen eine Erfassung, ob das Fenster offen oder gekippt ist. Dies müsste für das Aussperren eigentlich reichen. Unsicher bin ich mir, ob ich die Kontakte bei einem Preis von ca. 80€ für jeweils 2 Kontakte pro Fenster in alle einbauen lasse.

        Zitat von raman Beitrag anzeigen
        - Wenige Taster sind zwar sinnvoll, aber ein Minimum braucht es. Das hängt von der Person ab. Ich würde aber annehmen, dass wir in recht kurzer Zeit ohnehin günstige Touchscreens sehen werden. Dann reichen wirklich wenige Hardware-Tasten. Diese sind insbesondere dann aber immer notwendig, wenn ältere Menschen damit umgehen müssen, denn die Sehleistung lässt mit den Jahren nach, dann ist der Tastsinn mehr gefragt. Das kann man sich als jüngerer Mensch kaum vorstellen, ist aber so.
        Siehe meine Ausführungen zu den Fensterkontakten. Ich würde, wie im Plan ersichtlich nur die Zimmer im OG mit konventionellen Tastern austatten, alles andere mit Glastastern von MDT.

        Zitat von raman Beitrag anzeigen
        - Was für eine Heizung planst Du? Solar? Photovoltaik? Batteriespeicher?
        LWP mit wassergeführtem Kamin, PV bzw. Solar ist aktuell noch nicht vorgesehen, die Leerrohre plane ich aber jetzt schon vom Keller in das Dach mit ein.


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          #5
          Komplett andere Frage: Nachdem ich mir auch grad dieselben Fragen stelle, weil ich ein EFH plane, wo kriege ich die netten Symbole aus den Plänen her (ich vermute Visio) ?

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            #6
            Wie realisiere ich am Besten die Öffnungsüberwachung?

            Kann ich die Reed-Kontakte mehrere Fenster in einer Dose (UP-Binäreinang) zusammenfassen?
            Zuletzt geändert von Ace85; 16.07.2017, 21:11.

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