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10mm-Leerrohr oder Busleitung ohne Leerrohr in die Wand
Schalterkalle hat schon das DGFM Merklabtt verlinkt, das wendet auch nur die 1053-1 an. Da steht alles was man wissen muss.
Kurz gesagt, bei Verwendung einer Schlitzfräse und einem Abstand von >= 40cm von Boden oder Decke
ab 17,5: 10mm einseitig
ab 24: 10mm beidseitig oder 25mm einseitig.
Lach- abgesehen davon, dass das genau die Werte sind, die ganz am Anfang beschrieben wurden, sind 10mm für den Einbau von Leerrohren wohl etwas wenig. Und einfach tiefer einstemmen oder schneiden ist nicht erlaubt.
Um nix anderes ging es oben.
Dort ist bei einer 17,5er Wand ein 10mm-Schlitz horizontal als zulässig nach Norm genannt (bei Verwendung von Präzisionswerkzeug, also nicht mit Gewalt in die Wand gehämmert)...
Zulässig ist erstmal 0mm Tiefe, 10mm sind nur als Ausnahme mit Präzisionswerkzeug zulässig. Ob man das großflächig - bzw. in deinem Fall als raumumfangende Knickstelle - ausnutzen möchte, wenn bereits bei 1mm dünneren Mauerwerk die ganze Aktion grundsätzlich unzulässig ist, musst du für dich entscheiden, bzw. mit dem Gewährleistungsgeber klären.
Ich habe alles an horizontalen Schlitzen vermieden, was irgendwie zu vermeiden war - im Endeffekt habe ich genau drei horizontale Schlitze im ganzen Haus.
Bei mir liegt übrigens außer Medienleitungen so gut wie alles ohne Rohr in der Wand. Ich halte es nach wie vor für Theorie, dass man die Kabel später sinnvoll austauschen kann, wenn man nicht zusätzlich zum Rohr auch von Anfang an bei der Trassenplanung die vorgeschriebenen Zugdosen und Biegeradien eingeplant und -gehalten hat. Spätestens bei den ganzen Fotos von Rohren in Decken hier im Forum frage ich mich, wo die ganzen Zugdosen für diese Installationen versteckt sind und wie man später an sie 'dran kommt...
Mich interessiert auch was der TE meint wenn er nur senkrecht aus dem Fussboden bis in die Schalterdose 1-wire und KNX zieht wieso das nur eine punktuelle Möglichkeit für eine nachträgliche Erweiterung ist.
Ich kann mir das auch nur schwer vorstellen in Jahren mal einen weiteren senkrechten Schlitz bis an das Leerrohr waagerecht liegend zu ziehen und dann das mal auf zutrennen und dann dort ne Dose zu setzten und die Stichleitung zu verklemmen. Wer das vorhat und deswegen sich die Wände mit waagerechten Schlitzen von der Statik "beschädigen" möchte sollte sich eher Gedanken machen wie er nachträglich mehr NYM in andere Ecken /Stellen der Wand bekommt weil er mal ne Steckdose nachrüsten möchte. Ich glaube der Fall kommt häufiger vor als des an Tastern mitten an einer Wand mangelt. Potentielle Positionen für Wandbedienteile sollten vorab definiert sein und dann in eine zugeputzte Dose KNX / LAN und NYM enhalten. In zeiten von KNX-RF ggf Enocean sind reine Tasterpositionen ja eh sehr sehr flexibel. Ne Steckdose per Funk zu versorgen noch unmöglich.
Eine KNX-Leitung lässt sich gern mal in eine zusätzliche Dose neben einer Steckdosenkombi legen. Man kann die ja auch erstmal zugeputzt lassen.
Bzgl. der Anmerkungen extremer Steckdosenzeilen in der Wand (TV-Ecke) muss man sich irgendwann mal fragen wenn es denn wirklich jetzt die 10 Dosen nebeneinander in der 17,5 Wand sein müssen dann besser noch einen Sturz dadrüber einplanen oder nochmal über die Dosenmenge nachdenken und größere Lücken dazwischen lassen. 3 Dreierkombis mit gutem Abstnd sind da deutlich angenhemer für die Wand.
Aber auch bei diesen Planungen gilt im Zweifel nach Idee und einzeichnen in den Plänen goto Statiker.
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Lach- abgesehen davon, dass das genau die Werte sind, die ganz am Anfang beschrieben wurden, sind 10mm für den Einbau von Leerrohren wohl etwas wenig. Und einfach tiefer einstemmen oder schneiden ist nicht erlaubt.
Um nix anderes ging es oben.
natürlich stand das schon da! Aber du hast in #7 geschrieben, es sei verboten - was nunmal falsch ist.
natürlich stand das schon da! Aber du hast in #7 geschrieben, es sei verboten - was nunmal falsch ist.
Na dann hast du mich falsch verstanden bzw. ich mich ungenau ausgedrückt. Meine, von dir zitierte Stellungnahme bezog sich auf die zwei Posts direkt davor (überwiegend auf #5).
In #5 wurde gleich zu Beginn mehr oder weniger bezweifelt, dass es überhaupt ein Verbot für horizontale Schlitze gibt. Es wurde dort im Weiteren suggerriert, dass man so lange man in den Installationszonen bleibt auch (bei einem 17,5KS) tiefer als 10mm schlitzen darf, sowie das Kreuzungen (und damit verbunndene noch tiefere Schlitze) ganz normal sind.
Und dem ist nicht so. Sobald eine Wand statisch relevant ist, gibt es Beschränkungen hinsichtlich der Schwächung des Bauteils und damit keinen freien Handlungsspielraum ohne statische Überprüfung. Und natürlich gibt es auch ein Verbot, nämlich dann, wenn die Wandstärke kleiner 17,5cm ist.
Nix anderes wollte ich sagen.
Aber Kreuzungen sind durchaus zulässig, auch wenn man dort tiefer gehen muss. Denn für Schlitze "mit beschränkter Länge" sowie für punktuelle Aussparungen gibts wieder extra Regeln. Und auch die horizontalen Schlitze dürfen ja idr tiefer sein. Da hat man schon Möglichkeiten.
Warum so kompliziert? Einfach senkrecht schlitzen und gut ist - oder halt den Statiker fragen, denn der sollte es für Deine individuelle Planung genauestens wissen... Was nützen einem die tollsten Normen, wenn sich später Risse bilden? Tipp: Normen funktionieren nur so lange, wie sich jedes(!) Gewerk penibel daran hält. Das Haus möchte ich mal sehen, wo sämtliche(!) Normen für jedes Gewerk genauestens eingehalten wird
EDOMI - Intelligente Steuerung und Visualisierung KNX-basierter Elektro-Installationen (http://www.edomi.de)
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