Hallo zusammen,
ich möchte mir kurz vorstellen. Mein Frau und ich planen 2018 zu bauen. Ich habe Elektrotechnik und Informatik studiert und setzte KNX für unseren Neubau als MUSS :-)
Die Situation ist bei uns ein wenig speziell:
Aktuell haben wir in unserer Wohnung ein eigens programmiertes Smart-Home (kein KNX-Anteil) auf Basis von C# .NET. Ich habe einen Server welcher alle Kommunikation zu den Mediengeräte übernimmt (Beamer, Leinwand, Kodi/XMBC, AVR, TV, NAS, Roomba, Subwoofer, Wetterdienste, Maildienste ect..). Dies wurde durch mich selbst programmiert. Der Server unterstützt ebenfalls Szenen und Logik-Feature. Als Client gibt es ebenfalls eine eigens programmierte Visu in C# welches auf jedem PC oder Win-Tablet (für billiges Geld) installiert werden kann. Der Server unterstützt somit Multi-Clients.
Der Server und die Client-App (optisch extrem flexfibel durch C# WPF und Skin-Support) ist gesetzt und kommt so auch in den Neubau. Somit keine teuren GIRA-Visu-Clients. Angedacht ist ein fest-installiertes Visu im EG und OG, sowie 2-3 Tablets 1x im Wohnzimmer, Arbeitszimmer, evtl. Keller usw.... alle Visus mit HW würden mich ca. 1000€ kosten (bekommt man gebraucht als 3-4 Jahre altes Win-Tablet extrem günstig)
So nun zur spannenden Frage: Welche Szenario bietet sich an, um die aktuelle Situation mit KNX zu erweitern. Folgende Varianten haben ich im Kopf:
1) KNX-Geräte ohne HS, X1 oder ähnlichem. Direkte Anbindung des KNX-IP-Routers an meinen C#-Server. Dies würde bedeuten, dass ich das KNX-IP-Protokoll für die Kommunikation kennen muss. Die Spezifikation kosten meines Wissens nach > 1000€?!. Ich würde dann die Basis-Intelligenz direkt in den KNX-Geräten lassen und Logik und komplexere Themen mit dem C#-Server abbilden.
2) Verwendung eines HS für die komplexere Logik der KNX-Geräte (Basis-Intelligenz wieder direkt in den KNX-Geräten). Der HS stellt dabei ein Gateway zum C# Server dar, welcher immer der Master ist. Durch den HS umgehe ich somit den KNX-Protokoll-Implementierungsaufwand. Muss den HS aber kaufen :-(
3) Verwendung eines HS nur als KNX-Kommunikations-Gateway (Basis-Intelligenz wieder direkt in den KNX-Geräten) zum C# Server dar, welcher immer der Master ist. Durch den HS umgehe ich somit nur den KNX-Protokoll-Implementierungsaufwand. Muss den HS aber kaufen :-(
Welche Variante würdet ihr bevorzugen? Tendiere zu Variante 3. - da das Implementieren des KNX-Protokolls wahrscheinlich den Zeitrahmen sprengt und ich mit einem HS in der Hinterhand die höchste Flexibilität habe. Wie sind eure Erfahrungen KNX-Daten über den HS als Gateway für anderen Anwendungen auf das Netzwerk zu legen? Wie einfach kann beim HS eigens definierte IP-Protokolle implementiert werden? Habt ich noch andere Ideen?
Besten Dank schon mal!
Gruß Markus
ich möchte mir kurz vorstellen. Mein Frau und ich planen 2018 zu bauen. Ich habe Elektrotechnik und Informatik studiert und setzte KNX für unseren Neubau als MUSS :-)
Die Situation ist bei uns ein wenig speziell:
Aktuell haben wir in unserer Wohnung ein eigens programmiertes Smart-Home (kein KNX-Anteil) auf Basis von C# .NET. Ich habe einen Server welcher alle Kommunikation zu den Mediengeräte übernimmt (Beamer, Leinwand, Kodi/XMBC, AVR, TV, NAS, Roomba, Subwoofer, Wetterdienste, Maildienste ect..). Dies wurde durch mich selbst programmiert. Der Server unterstützt ebenfalls Szenen und Logik-Feature. Als Client gibt es ebenfalls eine eigens programmierte Visu in C# welches auf jedem PC oder Win-Tablet (für billiges Geld) installiert werden kann. Der Server unterstützt somit Multi-Clients.
Der Server und die Client-App (optisch extrem flexfibel durch C# WPF und Skin-Support) ist gesetzt und kommt so auch in den Neubau. Somit keine teuren GIRA-Visu-Clients. Angedacht ist ein fest-installiertes Visu im EG und OG, sowie 2-3 Tablets 1x im Wohnzimmer, Arbeitszimmer, evtl. Keller usw.... alle Visus mit HW würden mich ca. 1000€ kosten (bekommt man gebraucht als 3-4 Jahre altes Win-Tablet extrem günstig)
So nun zur spannenden Frage: Welche Szenario bietet sich an, um die aktuelle Situation mit KNX zu erweitern. Folgende Varianten haben ich im Kopf:
1) KNX-Geräte ohne HS, X1 oder ähnlichem. Direkte Anbindung des KNX-IP-Routers an meinen C#-Server. Dies würde bedeuten, dass ich das KNX-IP-Protokoll für die Kommunikation kennen muss. Die Spezifikation kosten meines Wissens nach > 1000€?!. Ich würde dann die Basis-Intelligenz direkt in den KNX-Geräten lassen und Logik und komplexere Themen mit dem C#-Server abbilden.
2) Verwendung eines HS für die komplexere Logik der KNX-Geräte (Basis-Intelligenz wieder direkt in den KNX-Geräten). Der HS stellt dabei ein Gateway zum C# Server dar, welcher immer der Master ist. Durch den HS umgehe ich somit den KNX-Protokoll-Implementierungsaufwand. Muss den HS aber kaufen :-(
3) Verwendung eines HS nur als KNX-Kommunikations-Gateway (Basis-Intelligenz wieder direkt in den KNX-Geräten) zum C# Server dar, welcher immer der Master ist. Durch den HS umgehe ich somit nur den KNX-Protokoll-Implementierungsaufwand. Muss den HS aber kaufen :-(
Welche Variante würdet ihr bevorzugen? Tendiere zu Variante 3. - da das Implementieren des KNX-Protokolls wahrscheinlich den Zeitrahmen sprengt und ich mit einem HS in der Hinterhand die höchste Flexibilität habe. Wie sind eure Erfahrungen KNX-Daten über den HS als Gateway für anderen Anwendungen auf das Netzwerk zu legen? Wie einfach kann beim HS eigens definierte IP-Protokolle implementiert werden? Habt ich noch andere Ideen?
Besten Dank schon mal!
Gruß Markus
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