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KNX- Leitungen sparen mit Etagen- Verteilerschränke

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    KNX/EIB KNX- Leitungen sparen mit Etagen- Verteilerschränke

    Hallo KNX- Enthusiasten,

    folgende Situation: ich möchte eine 3- stöckiges Einfamilienhaus (Neubau --> Keller + EG + OG) vollständig mit KNX- Bus auszustatten.
    Der Hauptverteilerschrank soll im Keller installiert werden.

    Meine Überlegung wäre nun, im EG und OG Zwischenverteilerkästen zu installieren, in welchen die Technik, sprich Schaltaktoren usw. der jeweiligen Etage zusammengeführt wird und mit einer Leitung in den Technikraum im Keller geführt wird.

    Wäre das eurer Meinung eine brauchbare Methode um Leitungen und somit Kosten einzusparen, bzw. ist dies überhaupt möglich/zugelassen/sinnvoll?

    #2
    So hab ich's gemacht. Würde ich wieder s machen. Plan nur trotzdem ein bis zwei Reihen in den UVen mehr ein als Du jetzt brauchst.

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      #3
      Haben wir auch so gemacht.

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        #4
        Ach so - ich find es sinnvoll, weil man einfach nicht diesen dicken Kabelstrang in den Keller hat. Und wenn mal eine Sicherung fällt, dann muss man nicht in den Keller laufen.

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          #5
          Aufpassen sollte man aber, dass Schaltgeräusche von Aktoren keine "Schlafenden" stören - wer die SuFu benutzt, wird zu diesem Thema ebenfalls fündig.
          Gruss
          GLT

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            #6
            Nichts desto trotz ist in der Norm festgelegt das jede Etage eigentlich einen eigenen Verteiler benötigt. Sprich die Lösung wäre die beste

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              #7
              Wir haben das bei uns auch getrennt. Aber auch weil im Keller kein Platz für 4m Verteilung war. Also bei KG/EG und OG/DG jeweils zusammen in einem Verteiler im KG bzw DG. Kann das auch so empfehlen auch wenn ich ergänzen muss die Verteilungen dadurch auf keinem Fall kleiner zu wählen. Im Gegenteil so groß wie nur möglich.

              Ach ja .... Getrennt ist nur Elektro. Netzwerk, Multiroom LS etc geht alles Zentral in den Keller.

              Gruß

              Gringo

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                #8
                Da ich keine separaten geschlossenen Räume je Etage finden konnte habe ich im EG und im DG nur die geräuschlosen Treiber und Netzteile für die 24V CV Beleuchtung. Im DG sitzt auch der SAT-Multischalter. Alles andere geht in einem zentralen Steigschacht in Keller. Netzteile werden via Schaltaktor in der Keller-HV geschalten.
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                "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                Albert Einstein

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                  #9
                  Ich habe auch im KG, EG und OG einen Verteiler. Wenn ich besser geplant hätte wären alle EG Leitungen auch in den Keller gegangen und nur im DG hätte ich eine UV gesetzt. Ob den Bodenleitungen im EG einen Knick nach oben in den EG Verteiler machen oder nach unten in den KG Verteiler macht keinen Unterschied. Auch eventuell störende Geräusche bin ich im EG los.

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                    #10
                    Also dass die Geräte nicht lautlos schalten und empfindlichen Personen beim Einschlafen stören können war mir klar, aber sind die so laut dass sie auch im Erdgeschoß stören, wenn der Verteilerschrank am Gang steht?

                    Zentraler Steigschacht klingt wirklich interessant muss ich sagen, das hebt natürlich die Ausbaufähigkeit enorm.

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                      #11
                      Zitat von DerHias Beitrag anzeigen
                      Also dass die Geräte nicht lautlos schalten und empfindlichen Personen beim Einschlafen stören können war mir klar, aber sind die so laut dass sie auch im Erdgeschoß stören, wenn der Verteilerschrank am Gang steht?
                      Wie offen ist die Bauweise, ist das Wohnzimmer immer mit der Türe geschlossen? Einer schlummert aufn Sofa und neben an Klick Klick Klack Klack
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                      "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                      Albert Einstein

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                        #12
                        Zitat von DerHias Beitrag anzeigen
                        Hallo KNX- Enthusiasten,

                        folgende Situation: ich möchte eine 3- stöckiges Einfamilienhaus (Neubau --> Keller + EG + OG) vollständig mit KNX- Bus auszustatten.
                        Der Hauptverteilerschrank soll im Keller installiert werden.

                        Meine Überlegung wäre nun, im EG und OG Zwischenverteilerkästen zu installieren, in welchen die Technik, sprich Schaltaktoren usw. der jeweiligen Etage zusammengeführt wird und mit einer Leitung in den Technikraum im Keller geführt wird.

                        Wäre das eurer Meinung eine brauchbare Methode um Leitungen und somit Kosten einzusparen, bzw. ist dies überhaupt möglich/zugelassen/sinnvoll?
                        Ich bin da gespaltener Meinung. Wir hatten zunächst auch Unterverteilungen geplant, aber eine Unterverteilung an sich kostet ja schon extra Geld und der Elektriker berechnet für die zusätzliche Einrichtung auch etwas extra. Da sind eingesparte Leitungskosten schnell aufgefrühstückt.
                        Dann hatten wir noch das Problem, erst einmal geeignete Plätze für die Unterverteilung finden zu müssen. Man hat aus Ordnungsgründen diese eher unschönen Sachen ja bewußt in einem Technikraum zusammengefasst und will den Technikraum nicht im Haus verteilen. Also wären nur Plätze möglich gewesen, die mehr oder weniger unsichtbar sind.
                        Ein zentraler Steigschacht wäre genial, idealerweise ziemlich mittig im Haus. Wenn Du das realisieren kannst, dann mach es. Aber bei uns war auch hier keine Möglichkeit, denn bei den heutigen Baukosten erweitert man die Dimension des Hauses ja nicht mal eben um ein paar Zentimeter.

                        Egal ob Du jetzt Unterverteilungen machst oder nicht, hätte ich noch einen Tipp zum Leitungssparen:
                        Führe nicht von jedem Verbraucher aus jedem Raum ein Stromkabel in den Keller (oder die UV), sondern pro Raum nur ein z.b. 12adriges Kabel. Das geht in eine übergroße Schaltdose in dem jeweiligen Raum. Diese Schaltdosen sehen so aus, dass sie eine normale Diemension für die Aufnahme eines Schalters/einer Steckdose haben, aber nebendran noch ein fast doppelt so großen Bereich für Verdrahtungen, der später unter Putz liegt. Er ist jederzeit erreichbar, indem der Schalter/die Steckdose herausgenommen wird, Veränderungen sind also problemlos möglich.
                        Von dieser Dose legst Du 5adrige Leitungen zu den Lampen, Rollos usw. und einen Ring aus 5adrigen Leitungen zu den Steckdosen im Raum.Jetzt kannst Du also pro Raum zusätzlich zum Dauerstrom noch 2 Steckdosen schaltbar machen. Das sollte reichen. Wenn Du mehr brauchst, ziehst Du statt des Rings noch weitere Leitungen zu der Dose.
                        Die Nummer spart dir pro Raum unzähliger Meter Kabel, da jedes Kabel immer nur zu der zentralen Dose geführt wird und die weiteren Meter in Richtung Keller/UV gespart werden. Und mit einem 12adrigen Kabel hast Du pro Raum 9 Schaltungsmöglichkeiten. Wenn das nicht reicht, ziehst Du einfach in die betreffenden Räume noch eine Kabel aus dem Keller, aber meiner Erfahrung nach reicht das locker aus.

                        Grüße

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                          #13
                          KG/EG/OG jeweils einen Verteiler pro Geschoss;

                          Einen Nachteil gibt es aber: Möglicherweise wird die Anzahl der Kanäle nicht optimal ausgenutzt.


                          Beispiel:
                          6 Rolläden OG, 6 Rolläden EG; Nehme ich jetzt 2x 8-fach Rolladenaktoren bleiben 4 Kanäle frei.

                          Würde ich das ganze zentral machen nehme ich einmal 4-fach und einmal 8-fach und verliere keinen Kanal.

                          Bei einem Kanalpreis von vielleicht 25,- Euro machen die 4 verlorenen Kanäle etwa 100,- Euro aus.

                          Das ganze gilt dann ebenso für Schaltaktoren, Dimmaktoren, Heizungsaktoren (wenn nicht im Heizkreisverteiler),Bus-NT, Lampen-NT, usw.
                          Außerdem brauche ich 3 Verteiler, die sind meist teurer als ein großer im KG.

                          Bei einer zentralen Installation bleibe ich halt auch maximal flexibel, da alles in einem Schrank, bzw. einem Raum führt.

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                            #14
                            Wenn du 24V LED Leuchten planst mit Netzteilen in der Verteilung, dann ist die Länge der Kabel schon interessant wegen des Spannungsabfalls.

                            Klacken: Es klacken ja nur Schaltaktoren, keine Dimmer. Die Rollläden dürften meistens geschlossen sein, und wie viel dann noch Nachts geschaltet wird, mag ich nicht beurteilen.

                            Gruß
                            Florian
                            Zuletzt geändert von Beleuchtfix; 08.09.2017, 08:18.

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                              #15
                              Zitat von Reinecke Beitrag anzeigen
                              Nichts desto trotz ist in der Norm festgelegt das jede Etage eigentlich einen eigenen Verteiler benötigt.
                              Im EFH? Seit wann? Normennachweis?
                              Gruß
                              Frank

                              Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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