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KNX- Leitungen sparen mit Etagen- Verteilerschränke

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    #16
    Zitat von arnix Beitrag anzeigen
    Führe nicht von jedem Verbraucher aus jedem Raum ein Stromkabel in den Keller (oder die UV), sondern pro Raum nur ein z.b. 12adriges Kabel.
    Von dieser Dose legst Du 5adrige Leitungen zu den Lampen, Rollos usw. und einen Ring aus 5adrigen Leitungen zu den Steckdosen im Raum.
    Auch kein guter Tip. Licht Rollo und Steckdosen alles auf einem LS und FI, das will doch bitte heute keiner mehr bauen.
    Dazu kommt das man sich jedwede Option nimmt das Licht auch mal nicht mit 230V anzufahren.

    Von daher Steckdosen ein x-fach NYM von Dose zu Dose, ja das mach in vielen Räumen Sinn.
    Jallousien eben immer direkt bis Aktor in der HV oder eben dezentrale Aktoren wenns Rollos sind.
    Licht naja ggf ein 5-fach durchschleifen je Lichtauslas im Raum wenn es DALI mit dezentrale EVG werden sonst auch separate Zuleitungen je Leuchtgruppe von HV /UV.


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    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
    Albert Einstein

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      #17
      Zitat von knxodernix Beitrag anzeigen
      KG/EG/OG jeweils einen Verteiler pro Geschoss;

      Einen Nachteil gibt es aber: Möglicherweise wird die Anzahl der Kanäle nicht optimal ausgenutzt.


      Beispiel:
      6 Rolläden OG, 6 Rolläden EG; Nehme ich jetzt 2x 8-fach Rolladenaktoren bleiben 4 Kanäle frei.

      Würde ich das ganze zentral machen nehme ich einmal 4-fach und einmal 8-fach und verliere keinen Kanal.

      Bei einem Kanalpreis von vielleicht 25,- Euro machen die 4 verlorenen Kanäle etwa 100,- Euro aus.

      Das ganze gilt dann ebenso für Schaltaktoren, Dimmaktoren, Heizungsaktoren (wenn nicht im Heizkreisverteiler),Bus-NT, Lampen-NT, usw.
      Außerdem brauche ich 3 Verteiler, die sind meist teurer als ein großer im KG.

      Bei einer zentralen Installation bleibe ich halt auch maximal flexibel, da alles in einem Schrank, bzw. einem Raum führt.
      Naja - man könnte die "zusätzlichen Kanäle" auch als schon eingebaute Reserve sehen. Und hinsichtlich der 24V-LEDs finde ich ist es nicht so schlecht, wenn die NTs etwas kleiner sind und man dafür halt zwei mehr hat. Die kurzen Zuleitungen sind für diese Systeme auch eher von Vorteil als von Nachteil.

      Ich würde auch nicht wetten, dass eine geschossweise Verteilung am Ende billiger wird. Ich glaube es wird aber auch nicht wesentlich teuerer. Dafür spart man sich den zentralen Steigschacht (dessen Dimensionen man nicht unterschätzen sollte) und man ist etwas freier beim Anordnen der UVs. Diese würde ich immer versuchen über den HKV zusetzen. Die Wand ist eh schon versaut

      Alles hat Vor- und Nachteile und ist letzlich auch Geschmackssache.
      Zuletzt geändert von RBender; 08.09.2017, 09:56.

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        #18
        Zitat von gbglace Beitrag anzeigen

        Jallousien eben immer direkt bis Aktor in der HV oder eben dezentrale Aktoren wenns Rollos sind.
        Warum sollte ich beim Rollo auf dezentrale Aktoren gehen? Der Preis dafür wäre mir einfach zu hoch.

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          #19
          Zitat von ididdi Beitrag anzeigen

          Warum sollte ich beim Rollo auf dezentrale Aktoren gehen? Der Preis dafür wäre mir einfach zu hoch.
          Nur wer unbedingt Leitungen sparen möchte ist das eine Option. Für Jalousien fehlt denen meist eine passende Applikation.
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          Albert Einstein

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            #20
            Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
            Für Jalousien fehlt denen meist eine passende Applikation.
            Genau! Ich sehe vor meinem geistigen Auge schon wieder das Gejammere: "warum haben die UP-Jalousieaktoren nicht die gleiche umfangreiche Applikation wie die REG-Variante??? *schlimm schlimm* Aber teurer dürfen die UP-Varianten nicht werden, sonst passt meine Kalkulation nicht mehr..."
            Gruß
            Frank

            Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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              #21
              Zitat von DerHias Beitrag anzeigen
              Wäre das eurer Meinung eine brauchbare Methode um Leitungen und somit Kosten einzusparen, bzw. ist dies überhaupt möglich/zugelassen/sinnvoll?
              Zusammenfassung:
              Weniger Leitungen ja, aber Kosten bleiben gleich oder sogar minimal höher.

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                #22
                Pauschal nicht zu beantworten. Wenn Dir der Prüfstatiker die Abnahme verweigert, weil Du zu viele Rohre in der Bodenplatte verlegt hast (ja, ist schon vorgekommen, SuFu nutzen), dann wäre es dezentral günstiger geworden. Wenn Du ohne große Umwege einen Steigschacht einplanen kannst, dann wird zentral günstiger sein und es ist eine Komfortfrage, ob man wegen ausgelöster FIs/LS in den Keller muss oder nur in der Etage auf den Flur.

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                  #23
                  Steigleitung sollte doch nicht das Problem sein - Aussparung in den Decken im Bereich des Technikraums im Keller und mit Gipsplatten verkleiden - muss halt gleich mitgeplant werden.
                  Meine Überlegung ist derzeit, die Komforminderung FI/LS im Keller in Kauf zu nehmen und dafür einen zentralen Technikraum im Keller ohne störende Geräusche o. ä. im Wohn-/Schlafbereich.

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                    #24
                    Ich frage mich gerade was das für Geräusche sind? Ein klickender Schaltaktor ist kein fliegender LS oder FI. Er klickt - nicht mehr. Es sei denn man nimmt L&J, deren Relais sind wirklich laut. Ich habe Hager Schaltschränke und darin MDT AKS und AKK Schaltaktoren. AMI in der Garage, OK, der klickt mehr (oder war es doch das 63A Schütz?).

                    Bei uns hängt der OG Schaltschrank auf der Wand zum Schlafzimmer. (Ytong-Steine)

                    Beobachtung: Schaltschranktür zu: Man hört es noch im Abstellraum, wo der UV drin ist, bei Stille. Tür vom Abstellraum zu: Im Flur nicht mehr zu hören. Und sowas wie nen Abstellraum, wo der Staubsauger steht oder sowas, also ne "Telefonzelle", sollte meiner Meinung nach in jedem Haus gemacht werden. Aber das ist im Prinzip die gleiche Diskussion wie ein Steigschacht.

                    Vor Jahren hat man noch überall Koax-/+dosen hingelegt. Jetzt überall Cat.X. Was wird in 15 Jahren gelegt? Bei mir ist jeder Raum über irgendwelche Wege erreichbar. Und zwar vom Keller bis zum Dachboden (quasi via Steigschacht). Und dann gibt es immer aus dem Keller, oder vom Dachboden in jeden Raum einen Weg, der für Ungeplantes vorgesehen ist.

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                      #25
                      Zitat von evolution Beitrag anzeigen

                      Im EFH? Seit wann? Normennachweis?
                      Laut DIN 18015-2 seit wann muss ich morgen prüfen wenn ich besseren Zugriff auf die Normen habe.

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                        #26
                        Zu dem Thema hab ich gerade ein schönes PDF gefunden. Unterverteiler sind aber meines Wissens nicht in Wohnhäusern vorgeschrieben. Laut dem aufbereiteten Werbeprospekt sind auch nur 7 Stromkreise für Licht und Steckdosen bei mehr als 125m2 Wohnraum vorgeschrieben...
                        https://www.ednetze.de/fileadmin/edn...RAL_RG_678.pdf

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                          #27
                          Als Beispiel folgender Text der auch in der Norm noch immer aktuell ist.

                          Auszug aus 18015-2 (2010-11) Abschnitt 4.5.1

                          »Bei mehrgeschossigen Wohnungen sind die notwendigen Schutz- und Schaltgeräte in mehreren Stromkreisverteilern, die in den jeweiligen Stockwerken angeordnet...

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                            #28
                            Hallo,

                            ich habe damals beim Bau unseres Hauses (EFH) beide Varianten konkret durchkalkuliert, da ich wissen wollte, ob es wirklich teurer wird mit Unterverteilungen oder nicht.
                            Es wurde ja schon darauf hingewiesen, dass ggf. mehr Aktoren usw. usw. benötigt werden.

                            Fazit: Die Kalkulation "KNX nur mit Zentralverteiler" gegenüber "KNX mit 2 Unterverteilern" war nahezu identisch. Kostenunterschiede lagen im Bereich 2-stelliger Eurowerte, die - ich glaube darüber braucht man nicht großartig diskutieren - bei derartigen Anlagen vernachlässigbar sind.

                            Ich habe mich damals dazu entschieden nur 1 Zentralverteiler zu installieren und würde es immer wieder machen und immer empfehlen.
                            Jeder, der mal stundenlang nach irgendwelchen Fehlern gesucht hat, wird zu schätzen wissen, dass er nicht kontinuierlich die Treppe hoch und runter laufen muss. Ganz zu schweigen davon, dass man ggf. sogar bei mehreren Verteilern auf Hilfe angewiesen ist.
                            Da geht der WAF aber so was von in den Keller!! Da ist 1 Woche Garagen-Übernachtung angesagt!

                            Abgesehen davon: Hätte ich einen Unterverteiler auch nur ansatzweise in die Nähe des Schlafzimmers gebracht und die Aktoren hätten es auch nur gewagt, über ein Klacken nachzudenken ... na dann aber GUTE NACHT! Voll-Umzug in die Garage.
                            Außerdem: Der 1. Aktor, der geklackt hätte, hätte es nur 1x gemacht. Danach nie wieder! Der würde als Trophäe - enthauptet - an irgendeiner Wand hängen!

                            Kurze Anmerkung:
                            Zentralverteiler mit intelligenter Platzierung der Kabelschächte hat uns damals - ohne Änderungen an den Verkabelungsstrukturen - mehrere hundert Meter Kabel eingespart.

                            Ciao
                            Der DJ
                            Darf man fremden Leuten eigentlich Fragen stellen, nachdem sie im Bus telefoniert haben und einem noch etwas unklar ist?
                            Projects: Sonos Gateway (Musterprojekt) - KNX-MonAMI - Nutzer-Profile

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