Es ist eine FB. Es kann doch aber nicht sein, daß die Temperatur schon 1 Grad unter der Soll/Temp ist und die Antriebe immer noch zu sind.
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MDT Heizungsaktor (Stellantriebe gehen sehr spät auf und zu)
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Bei der Einstellung: Doch. Normalerweise braucht eine FBH (mal abgesehen von Direkt/Dünnschicht-Systemen) sehr lange um sich aufzuheizen. Dem entsprechend lange gibt dann der aufgeheizte Boden die Wärme ab. Deswegen ja auch die lange Zeit von 150min.
Sonst wäre der Regler nur am schwingen wie Wild, ohne das es was bringt.
Wenn du die FBH über den Regler ansteuern willst, bräuchtest du einen Bodensensor über den du mit dem Regler die Bodentemperatur einregelst. Ein Raumsensor ist dafür eher ungeeignet.
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Zitat von NexusCore Beitrag anzeigenWenn du die FBH über den Regler ansteuern willst, bräuchtest du einen Bodensensor über den du mit dem Regler die Bodentemperatur einregelst. Ein Raumsensor ist dafür eher ungeeignet.
mathschut
Bist du dir sicher, dass deine Heizung ohne Stellantriebe funktioniert. DH der hydraulische Abgleich ist gemacht und die Heizkurve ist richtig eingestellt? Wird das Haus gleichmässig so warm, wie du es an der Heizung über die Raumtemperatur einstellst?
Im nächsten Schritt würde ich nur die Sollwerttemperatur des Heizaktors, bei dir jetzt 22,5C, nutzen. DH diesen Wert nicht über den Taster verstellen.
Und ja versuch doch mal die Werte von rosebud (so weit es geht):
- PWM = 1min.
- Proportionalbereich = 8K
- Nachstellzeit 30min (eventuell 60min)
Und lass das mal ein paar Tage laufen. Die FBH ist sehr träge und muss ja auch erst mal die Masse des Hauses auf Temperatur bringen.
Und dann berichte mal.
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Hi,
ja die Heizung funktioniert und der Abgleich wurde gemacht. Die Heizung macht ja auch ihren Vorlauf wie sie soll, doch werden die Stellantriebe am Aktor sehr spät auf gemacht, also Temp ist Raum ist schon um 1 Grad gefallen, ohne das ein Fenster auf gemacht wurde. Ich werde die Einstellung mal testen und dann berichten. Habt ihr denn die Einstellung auch so, oder ist das jetzt nur bei mir so?
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Die Nachstellzeit schneller zu machen, macht bei der FBH wenig Sinn. Die Regelparameter sollten schon zur Regelstrecke passen. Damit das Ventil früher aufgemacht wird, könnte der P-Wert weiter runtergesetzt werden. 4K heißt z.B.100% bei 4 Grad Abweichung. Also bei 1 Grad öffnet das System dann 25% sofort. Das hängt aber von der Regelstrecke, sprich Raum und Heizung ab.
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Ich oute mich mal.
Ich habe folgende EInstellungen in der letzten Heizperiode vorgenommen:
- PWM = 1min.
- Proportionalbereich = 8K
- Nachstellzeit 60min
Aber ich habe nur knapp die Hälfte der Fläche geregelt und zwar die, die einen nicht unerheblichen Sonneneintrag haben. Letzten Winter hat das ganz gut funktioniert. Dieser Winter hat ja noch nicht begonnen und die Heizung ist noch (hoffentlich lange) aus.
Ach ja - unser Haus ist recht gut gedämmt.Zuletzt geändert von RBender; 18.09.2017, 08:42.
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Schon mal gut, dass du keine WP hast. Das Gasbrennwertgerät ist belastbarer und du kannst damit höhere Temperaturen fahren!
Die Nachabsenkung kannst du rausnehmen. Und zwar für immer. Ziel ist es das Gebäude mit der FBH dauerhauft auf einer Temperatur zu halten.
Die Nachtabsenkung ist jetzt ohne Dämmung sogar doppelt schlecht. Das Gebäude hat nachts einen höheren Energieverlust und gleichzeitig verringerst du Nachts den Energieeintrag. Und morgens schaft die FBH es natürlich nicht das zu kompensieren.
Deshalb würde ich zusätzlich die ERR rausnehmen und alleine über die Aussentemperatur fahren. Eventuell die Heizkurve sogar anpassen, auch wenn es nur bis zum Einbau der Dämmung ist.
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Zitat von JoeL Beitrag anzeigenDann bist du mit der FBH aber falsch beraten worden, durch die Trägheit der FBH macht die Regelung (Absenkung) keinen Sinn. Ich nutze die ERR nur zum abschalten bei Sonneneinstrahlung und heizen vom Kachelofen.
Wenn man dafür aber einzelne Räume teuer mit Strom heizt, eine überdimensionierte Heizung anschafft (um die Aufheizung schnell zu schaffen) und/oder sich die Raumtemperatur sowieso kaum ändert, macht die Absenkung keinen Sinn.
Was in Deinem Fall wichtig ist, ist z.B. die Art des Bodenaufbaus. Wenn Du es genauer wissen willst, müsstest Du z.B. mal die "Sprungantwort" des Systems aufnehmen.
... sprich: wir vergessen jetzt erst mal die ganze Regelungsgeschichte. Was passiert z.B., wenn Du bei voll geöffneten Ventilen (also nur über die Einstellung der Heizung) vom Absenkbetrieb auf Standard fährst. Nimm da mal eine Kurve auf. Es wird wahrscheinlich mehrere Stunden dauern, bis die Heizung erst den Estrich und dann den Raum erwärmt hat. Je länger die Zeit hier ist, um so weniger macht eine Nachtabsenkung Sinn.
Was mich auch wundert, sind die recht hohen Temperaturen, die in der Therme eingestellt sind. Du willst nicht wirklich 24°C haben - oder? Ich vermute, das soll bereits ein Kompromiss sein, um die fehlende Dämmung zu kompensieren - oder?
Viele Grüße,
Stefan
Ach ja - auch wenn Dir das vielleicht etwas komisch vorkommt: die Antworten haben durchaus was mit Deiner Ursprungsfrage zu tun. Deine Reglerparameter sind sehr träge eingestellt. Da dauert es halt, bis eine Temperaturabweichung zu einer signifikanten Änderung der Ventilstellung führt. Bei solch langen Regelprozessen macht es IMHO auch keinen Sinn mit "schwebenden" Ventilen zu arbeiten (extrem kurze PWM-Zeit), wie hier allenthalben vorgestellt wird.Mein Sammelsurium: TS2, Zennio Z38, Siemens LOGO!, Medeodata 140 S, Weinzierl KNX ENO 620, Eibmarkt IP Router, MDT KNX IP IF, Wiregate, Node-Red mit KNX Ultimate, MDT Smart II, diverse Aktoren verschiedener Hersteller ...
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