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KNX Adressvergabe nicht möglich

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    KNX Adressvergabe nicht möglich

    Hallo!

    Hobbymäßig habe ich schon einen openHAB Server laufen, über den Lichter, Heizung, TV, andere Netzwerkgeräte etc. gesteuert werden.
    Nun möchte ich mich in KNX einarbeiten, da dies wohl der Weg für den Hausbau wird.
    Ich bin also noch komplett neu in der Materie. Zum starten habe ich mir eine Jung IP 200, einen MDT 6-Fach Taster sowie einen alten Siemens 2-Fach Aktor sowie etwas Busleitung bestellt. Als Spannungsversorgung habe ich ein Labornetzeil. Vielleicht rührt der Fehler hierher. Ich habe gelesen, dass eine Drossel zum Einsatz kommt. Wird diese zwingend benötigt oder ist die eher für die Stabilität beim Einsatz mehrerer Geräte und für lange Kabellängen nötig?
    Die IP 200 Ethernetschnittstelle wird in der ETS 5 Demo direkt erkannt.
    Nun habe ich den Bus - zunächst nur des MDT Tasters - an die IP 200 angeschlossen und versucht eine phys. Adresse zu vergeben (im Programm aktiviert und den Programmiermodus des Tasters gedrückt.) Leider wird der Taster, wie auch das Relais nicht erkannt.
    Die IP 200 wird erkannt. Ist eine phys. Adressvergabe der Netzwerkschnittstelle überhaupt nötig?
    Wenn ich die Adresse in die IP 200 schreiben will startet das Gerät neu und die Netzwerkkommunikation bricht naturgemäß ab, weshalb die Adressvergabe nicht möglich ist.

    Habt ihr eine Idee, warum ich nicht weiter komme? Liegt es an der fehlenden Drossel oder mache ich mit der IP 200 etwas falsch?

    Vielen Dank

    Grüße

    Jonas
    Intelligente Gebäudesysteme Bötsch
    Beratung, Projektierung, Programmierung

    www.lets-make-it-smart.de

    #2
    Hallo Jonas
    und willkommen in der KNX Welt

    Nun, die Jung IP200 kenn ich nicht, da kann sicher jemand anders helfen


    Aber
    Zitat von Jonas88 Beitrag anzeigen
    Als Spannungsversorgung habe ich ein Labornetzeil.
    dies kann so nicht funktionieren. Da Energieversorgung und Daten über die selbe Leitung geht ist die Drossel (oder eine komplette KNX SV) zwingen nötig.

    Gruess Markus

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      #3
      Wie Markus schon schreibt geht es ohne Drossel nicht. Die gibt es theoretisch auch als einzelnes Gerät, nur bin ich mir nicht sicher, ob es dann mit deiner SV funktioniert. Mit so einer Drossel kann man Z.B. eine zweite Linie am unverdrosselten Ausgang einer Knx SV betreiben.

      Wenn auf den Bus eine logische 1 gesendet wird liegen 28 V Gleichspannung an. Bei einer logischen 0 nimmt die Spannung kurz ab steigt dann über 28 V und pendelt sich dann wieder ein. Ohne die Spulenwirkung der Drossel kann eine logische 0 also nicht geschrieben bzw. erkannt werden.

      Ich hoffe ich habe das jetzt einigermaßen richtig dargestellt.
      Zuletzt geändert von sdog; 16.01.2018, 12:59.
      Gruß
      Stefan

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        #4
        Hallo! Das habe ich schon vermutet. :-) was für ein netzteil würdet ihr mir empfehlen? Haben alle knx netzteile eine Drossel am Busaisgang integriert?
        ich frage mich woher die Preisdifferenzen kommen.
        Intelligente Gebäudesysteme Bötsch
        Beratung, Projektierung, Programmierung

        www.lets-make-it-smart.de

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          #5
          Alle Spannungsversorgungen haben eine Drossel integriert.

          Preisunterschiede kommen teilweise daher, dass manche Hersteller einen 3 stufigen Vertrieb fahren und jeder in der Kette kräftig mit verdienen möchte. Teilweise liegt es natürlich auch am Funktionsumfang.

          Kauf eine Spannungsversorgung von MDT bei Voltus, dann machst Du nichts falsch.

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            #6
            Zu dem Thema wurde hier schon oft geschrieben. Einfach mal die SuFu bemühen.
            Achte auf ausreichende Dimensionierung für deine endgültige Installation, sonst kaufst du am Ende doppelt.

            Edith: Es gab zumindest früher mal SVs ohne integrierte Drossel, ob es das heute noch gibt kann ich nicht sagen.
            Zuletzt geändert von sdog; 16.01.2018, 12:46.
            Gruß
            Stefan

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              #7
              Und schaue dir die Threads zum Thema "Testbrett" an. Da sind die wesentlichen Komponenten genannt.
              Und kaufe gerade bei SpV und Schnittstelle eher Geräte die auch am Ende in der Installation Verwendung finden. Für den allersten Kontakt mit KNX empefehle ich auch technisch eher einfachere Geräte wie ne USB Schnittstelle.
              Ebay Schnäppchen zum kennenlernen eher nur für Aktorik oder Taster. Aber da auch drauf achten besser ohne Plugins, das ist alles nichts zukunftsträchtiges.
              ----------------------------------------------------------------------------------
              "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
              Albert Einstein

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                #8
                Zitat von DerStandart Beitrag anzeigen
                Alle Spannungsversorgungen haben eine Drossel integriert.

                Preisunterschiede kommen teilweise daher, dass manche Hersteller einen 3 stufigen Vertrieb fahren und jeder in der Kette kräftig mit verdienen möchte. Teilweise liegt es natürlich auch am Funktionsumfang.

                Kauf eine Spannungsversorgung von MDT bei Voltus, dann machst Du nichts falsch.
                Ist natürlich alles totaler Quatsch.

                Die Preispolitik liegt einzig und allein an den Herstellern und deren Größe und nicht am Vertriebsweg und nicht am Funktionsumfang.
                Eine Gira SV 1280mA kostet etwa 100€ mehr als eine MDT mit 1280mA und kann dabei weniger. Vertriebsweg ist hier der selbe.

                3-Stufiger Vertriebsweg ist auch nicht schuld daran. Meinste MDT verschenkt seine Spannungsversorgungen und Voltus verdient nix dran?
                Da ist es egal ob 2-Stufig oder 3-Stufig. Übrigens weichen selbst die Hersteller mit einigen Produkten die 3-Stufigkeit auf und verticken das gleich an den
                Baumarkt wo der Endkunde selbst zugreifen kann ohne Großhandel und ohne kleinem Elektriker und seinen kleinen Aufschlägen.
                „Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0 und das nennen sie ihren Standpunkt.“ und " Das Wissen entsteht aus Erfahrung, alles andere ist nur Information" Albert Einstein.

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                  #9
                  Also ich habe mit einer Phönix Spannungsversorgung, die ich auf 29V hochgedreht habe und einer ABB Drossel angefangen zu testen. Also Labornetzteil mit Drossel müsste eigentlich funktionieren. Die ABB Drossel hat glaube ich ca. 40€ gekostet, ist bei Voltus mit 29 € drin. Günstiger geht nicht.

                  Zweitgünstigste Lösung ist das Meanwell KNX Netzteil für ca. 75€, das läuft bei mir seit Monaten im Test ohne Probleme.
                  Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.
                  Albert Einstein

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                    #10
                    Zitat von spassbird Beitrag anzeigen
                    Ist natürlich alles totaler Quatsch.
                    Na ja ... nicht alles. Ich schrieb ja, dass die Preisunterschiede "teilweise" daher kommen und nicht ausschließlich. Das hast Du aber gelesen, oder?

                    Zitat von spassbird Beitrag anzeigen
                    Die Preispolitik liegt einzig und allein an den Herstellern und deren Größe und nicht am Vertriebsweg und nicht am Funktionsumfang.
                    Eine Gira SV 1280mA kostet etwa 100€ mehr als eine MDT mit 1280mA und kann dabei weniger. Vertriebsweg ist hier der selbe.
                    Vielen Dank für Deine hervorragende Aufklärungsarbeit.

                    Zitat von spassbird Beitrag anzeigen
                    3-Stufiger Vertriebsweg ist auch nicht schuld daran. Meinste MDT verschenkt seine Spannungsversorgungen und Voltus verdient nix dran?
                    Das keiner etwas verschenkt, ist klar. Das habe ich auch nicht behauptet.

                    Ich glaube schon, dass der 3-stufige Vertriebsweg teilweise schuld ist. Sonst würden sich einige Elektriker doch nicht so sträuben, Produkte von MDT zu verkaufen. Sie sind es vom 3-stufigen Vertrieb eben gewohnt, noch mal ordentlich draufzuschlagen.

                    Prinzipiell sind mir diese Hersteller, die ich diesbezüglich im Hinterkopf habe, auch recht egal. Ich versuche konsequent, sie zu vermeiden wo es nur geht.




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                      #11
                      Danke für die vielen Anregungen! Mir geht es nicht nur um den Preis. Wirkungsgrad, Ruhestromaufnahme und natürlich Langlebigkeit.
                      Intelligente Gebäudesysteme Bötsch
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                        #12
                        Ja dann kauf eine gescheite KNX-Spannubgsversorgung und nicht solch Bastelwastel mit irgendwelchen netteilen auf 29V drehen und ne Drossel woher auch immer dahintergeklemmt.

                        Die MDT 640mA SpV hat sehr gute Kritiken bekommen, da sie eine sehr hohe Reserve hat und somit auch ein gutes thermisches Verhalten und somit eine potentiell lange Lebensdauer.

                        Die Meanwell maximal für ne Test-Umgebung, da sie,wie hier im Forum erarbeitet, eine grenzwertige KNX-Zertifizierung aufweist.
                        ----------------------------------------------------------------------------------
                        "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                        Albert Einstein

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                          #13
                          Zitat von DerStandart Beitrag anzeigen
                          Na ja ... nicht alles. Ich schrieb ja, dass die Preisunterschiede "teilweise" daher kommen und nicht ausschließlich. Das hast Du aber gelesen, oder?
                          Hab ich, ja.


                          Zitat von DerStandart Beitrag anzeigen
                          Das keiner etwas verschenkt, ist klar. Das habe ich auch nicht behauptet.

                          Ich glaube schon, dass der 3-stufige Vertriebsweg teilweise schuld ist. Sonst würden sich einige Elektriker doch nicht so sträuben, Produkte von MDT zu verkaufen. Sie sind es vom 3-stufigen Vertrieb eben gewohnt, noch mal ordentlich draufzuschlagen.

                          Prinzipiell sind mir diese Hersteller, die ich diesbezüglich im Hinterkopf habe, auch recht egal. Ich versuche konsequent, sie zu vermeiden wo es nur geht.
                          Ob der Elektriker das mit dem Aufschlag reflexartig macht, weil er das immer so macht, ist auch nur eine Vermutung.
                          Vielleicht sind einfach die KNX-User per se schon mal der neuen Technik mehr aufgeschlossen und nicht so doof, die Preise nicht auch Online
                          zu recherchieren.
                          Das wäre aber auch nur Äpfel mit Birnen vergleichen.
                          Klar das Produkt ist das selbe, aber der Elektriker/SI muss ja auch Zeit investieren, das Teil zu bestellen, vorbeizubringen, gleich noch einbauen,
                          parametrieren und sollte es dann wiedererwartend doch mal kaputt gehen, innerhalb der Garantie das Teil wieder ausbauen, einschicken, ein neues Teil besorgen
                          und natürlich sofort parametrieren, einbauen und testen. Das alles dann aber ohne Mehrkosten, war ja Garantie.

                          Dieses Risiko und die Zeit, wo er nichts anderes machen kann, ist dass was zu den Aufschlägen führt.
                          Wenn nichts kaputt geht, hat er Glück und Du hast das Gefühl, das war teuer. Wenn Du aber ohne einen Euro zu zahlen, einen Ersatz bekommst,
                          fragst Du Dich nicht, wie er damit klar kommt, oder?
                          Ich will gar nicht erst von all den anderen Kosten für eine Firma, wie Fahrzeug, Versicherung, Beiträge für Berufsgenossenschaft, Handwerkskammer,
                          verpflichtendes Abo für DIN_EN-Normen, Messgeräte und so weiter, anfangen. Das muss ja auch auf lange Sicht über einen Zeitraum wieder
                          erwirtschaftet werden. Denn ein Elektriker, der ohne Messgerät eine Anlage überprüfen und abnehmen soll, ist wohl doch etwas unseriös.

                          Ach ich könnte stundenlang darüber philosophieren.
                          Früher war ich auch so naiv. Heute mit weiss ich, was die damals immer versucht haben mir zu erklären.

                          Jetzt kommt noch ein Aber!
                          Ja aber es gibt, wie in jeder Branche, schwarze Schafe, die alles übertreiben müssen.
                          Das ist aber weder die Mehrheit und auch nicht Gang und Gäbe.
                          „Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0 und das nennen sie ihren Standpunkt.“ und " Das Wissen entsteht aus Erfahrung, alles andere ist nur Information" Albert Einstein.

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                            #14
                            Zitat von spassbird Beitrag anzeigen
                            Hab ich, ja.
                            Sehr gut, das freut mich.

                            Zitat von spassbird Beitrag anzeigen
                            Ob der Elektriker das mit dem Aufschlag reflexartig macht, weil er das immer so macht, ist auch nur eine Vermutung.
                            Die, die ich kennenlernen durfte, haben das fast alle gemacht.

                            Zitat von spassbird Beitrag anzeigen
                            Vielleicht sind einfach die KNX-User per se schon mal der neuen Technik mehr aufgeschlossen und nicht so doof, die Preise nicht auch Online
                            zu recherchieren.
                            Das wäre aber auch nur Äpfel mit Birnen vergleichen.
                            Klar das Produkt ist das selbe, aber der Elektriker/SI muss ja auch Zeit investieren, das Teil zu bestellen, vorbeizubringen, gleich noch einbauen,
                            parametrieren und sollte es dann wiedererwartend doch mal kaputt gehen, innerhalb der Garantie das Teil wieder ausbauen, einschicken, ein neues Teil besorgen
                            und natürlich sofort parametrieren, einbauen und testen. Das alles dann aber ohne Mehrkosten, war ja Garantie.

                            Dieses Risiko und die Zeit, wo er nichts anderes machen kann, ist dass was zu den Aufschlägen führt.
                            Wenn nichts kaputt geht, hat er Glück und Du hast das Gefühl, das war teuer. Wenn Du aber ohne einen Euro zu zahlen, einen Ersatz bekommst,
                            fragst Du Dich nicht, wie er damit klar kommt, oder?
                            Und genau das ist der Punkt, den ich niemals verstehen werde. Du hast es schon angesprochen: Er muss Risiko und Zeit investieren. Warum macht er dann aber die Hardware teurer und nicht den Stundenlohn? Warum kann ein Schaltaktor nicht auf seinen Materialpreis reduziert werden und der Rest läuft über Stundenlohn? Bei allen mir bekannten Elektrikern (zugegeben, es sind nicht viele ... vielleicht knapp 10), heißt es immer: Schaltaktor liefern und montieren 300,- EUR. Der Aktor kostet beispielsweise 150,- EUR. Der Rest sind Aufschläge für Leitungen, Stundenlohn, Anfahrt, etc. Das ist ja auch völlig in Ordnung, der Elektriker muss ja was verdienen. Warum aber diese Intransparenz? Kann es nicht heißen: Schaltaktor 150,- EUR zzgl. Montage 150,- EUR. Dann weiß jeder sofort, woran er ist. Dann wird es auf einmal auch egal, ob er den Aktor bei Voltus, bei Händler X, Händler Y oder beim freundlichen Elektriker um die Ecke bezieht. Ebenso Steckdosen. Eine Steckdose im EFH kostet 120,- EUR. Warum? Warum kann die Steckdose nicht 5,- EUR kosten plus 25m NYM plus Stundenlohn Montage incl. Abnahme? Dann weiß jeder: Aha, die Steckdose kostet 5,- EUR und der Rest ist für den Elektriker. Davon bezahlt er Sprit, Versicherungen, Löhne, Werkzeug .. etc.
                            Oder, aktuelles Beispiel: Ich habe einen Kunden, der möchte seinen Verteiler über Voltus planen und beziehen. Nun suchen wir gemeinsam einen Elektriker, der im Objekt den Rest der Arbeit macht, also Leitungen ziehen und Verteiler anschließen. Keinerlei Eigenleistung des Kunden, für die der Elektriker haften müsste. Drei Elektriker haben schon abgesagt, weil sie ja dann keine Hardware verkaufen können und somit an diesem Auftrag nichts verdienen. Können die nicht einfach mal so kalkulieren, dass sich auch eine Dienstleitung in den Räumen des Kunden ohne den Verkauf von Hardware wirtschaftlich rentiert? Das will mir nicht in den Kopf.

                            Ich komme aus der IT-Branche. Dort lässt sich mit Hardware auch nichts verdienen. Da wird alles über die Stunden reingeholt. Wie gesagt, ich werde nie verstehen, warum die Elektriker das nicht auch so machen können. Vielleicht fehlt mir dazu die Lebenserfahrung oder irgendwas anderes im Kopf. Aber ich muss es ja zum Glück auch nicht verstehen.

                            Ich glaube, ich habe das alles schon mal an anderer Stelle geschrieben. Egal. Ich könnte stundenlang philisophieren und mich aufregen ... bringt aber nix In diesem Sinne:

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                              #15
                              Da lässt sich wie gesagt, trefflich drüber streiten.
                              Ja es ist vielleicht intransparent, aber auch verständlich. Also für mich zumindest.
                              Ich gehe mit meinen Stundenlöhnen nicht hausieren, da ich dann ganz schnell von einem anderen SI unterboten werden könnte, wenn der meinen
                              Stundenlohn kennt.
                              Leider sind die Menschen so, dass sie nicht differenzieren sondern vergleichen und versuchen alles auf einen Nenner zu bringen.
                              Wenn ich Dir sage eine SV kostet 150€, der Einbau nochmal 150€ und ich bin nur eine Stunde bei Dir vor Ort. Glaubst Du, dass ich einen Stundenlohn von
                              150€ habe. Damit gehst Du zum nächsten Elektriker und fragst den, was sein Stundenlohn ist und er sagt dir 50€.
                              Das ist natürlich ein riesen Unterschied.
                              Das ich aber auch nur 50€ Stundenlohn habe, aber letztlich 3 Stunden gebraucht habe, um mit Dir zu reden, welche SV Du brauchst, die beim Großhandel
                              bestellen und abholen muss, sie zu Dir bringe und dann auch einbaue und teste, wird da nicht berücksichtig.
                              Der zweite Elektriker wird das auch nicht für 50€ machen, sondern für 50€ die Stunde. Er braucht auch so lange und am Ende biste auch bei 150€.
                              Soll ich jetzt minutiös aufschreiben wieviele Stunden ich wofür gebraucht habe, oder reicht es als Summe für Material, Lieferung und Einbau?

                              Es ist immer eine Mischkalkulation. Ich kann keinem Kunden einen hohen Stundenlohn vermitteln, weil er es nicht akzeptieren kann.
                              Oft vergleicht er das mit seinem Stundenlohn, was aber auch falsch ist, da er nur sein Netto nimmt und das durch seine Arbeitsstunden teilt.
                              Er sollte es lieber durch das Brutto teilen und noch den Arbeitgeberanteil für Pflege-, Kranken-, Sozial- und Abrietslosenversicherung draufrechen
                              und erst dann durch die Arbeitsstunden teilen. Dann kommt er in die gleichen Regionen oder liegt sogar über dem Stundensatz des Eli.

                              Ohne Materialaufschläge würden wahrscheinlich 80-100€ Stundenlohn auf dem Zettel stehen und das versuch mal dem Kunden klar zu machen.
                              Da setz ich lieber den Stundenlohn etwas tiefer und versuch das über das Material zu kompensieren.

                              Was denkst Du, warum ihr keinen Eli findet, der den fertigen Schrank auflegt? Bietet ihm doch mal 1000€ nur für das auflegen der Kabel.
                              Ich denke dann werden sich schon welche finden.

                              Leider ist Essen für mich zu weit, weil da kommen ja noch Anfahrtskosten hinzu. :-)
                              „Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0 und das nennen sie ihren Standpunkt.“ und " Das Wissen entsteht aus Erfahrung, alles andere ist nur Information" Albert Einstein.

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