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Projekt Neubau EFH: Auswahl der KNX Komponenten

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    #31
    Zitat von 0siRis Beitrag anzeigen
    Du hast recht, den Schaltaktor und auch den Dimmaktor hatte ich bisher nur als Platzhalter drin. Muss ich nochmal genau abzählen wieviele Lampen ich hab, und vor allem wieviele davon denn dimmbar sein sollten.

    Da hatte ich in letzter Zeit einige Threads gelesen und dass es wohl nicht so einfach ist 230V LED Lampen zu dimmen. Gibt es hier mittlerweile eine allgemein gültige Empfehlung?
    Die Schalt- und besonders die Dimmaktoren/LED-Controller sind je nach Anzahl der Kanäle ein echter Kostenfaktor. Da solltest du für deine Budgetplanung bald grob die Richtung kennen.

    Allgemeingültige Empfehlungen sind bei der Vielzahl der baulichen Situationen und Bedürfnissen immer schwierig, aber generell gehen die Empfehlungen für dimmbare Beleuchtung soweit ich das gesehen habe stark in Richtung 24 V. Zu deinem Plan mit dem Netzteil im HWR solltest du mal die unzähligen Threads zu zentraler/dezentraler Lösung lesen mit all den Vor- und Nachteilen.

    Ich habe das ähnlich gemacht wie du mit einem "Kasten" pro Etage, der allerdings nur die Netzteile enthält. Die DALI-Vorschaltgeräte ("Dimmer") sind bei den Leuchten im Raum verbaut. Ich habe auch nicht ein großes Netzteil pro Etage, sondern ein kleines bis mittleres pro Raum.

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      #32
      Zitat von gurumeditation Beitrag anzeigen
      Ich habe das ähnlich gemacht wie du mit einem "Kasten" pro Etage, der allerdings nur die Netzteile enthält. Die DALI-Vorschaltgeräte ("Dimmer") sind bei den Leuchten im Raum verbaut. Ich habe auch nicht ein großes Netzteil pro Etage, sondern ein kleines bis mittleres pro Raum.
      Hat es Vorteile, dass die Vorschaltgeräte direkt an der Lampe sitzen und nur die Netzteile in einem Verteiler pro Etage? Und ich dachte ein großes Netzteil wäre energieeffizienter als viele kleine? Der Nachteil ist natürlich, wenn es mal ausfällt ist gleich die ganze Etage dunkel.

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        #33
        Ja ein großes ist effektiver als ein kleines, aber die Effizienz lässt auch mit geringer Auslastung des großen nach. Wenn man es ganz genau betrachtet sind dann ggf immer einige wenige kleine auf hoher Auslastung wieder effizienter als ein dickes in geringer Auslastung. Wie oft wird man denn alle Lichter im Haus gleichzeitig auf 100% haben?

        "Redundanz" im Fehlerfall ist für mich auch ein sehr gewichtiger Grund.

        Auch ist die Verdrahtung Absicherung der kleinen einfacher. Siehe passende Threads / Beiträge von concept und dreamy1 zu diesem Thema.

        Vorschaltgeräte mit kurzen Sekundärleitungen können empfindlichen Leuten die Gefahr von EMV-Störungen verringern. Für RGBW Anwendungen ist es auch wieder eine einfachere Verdrahtung, weil die Zuleitung mit einfachem 5-fach NYM mit Dali EVG statt teurerer Leitungen 5-adrig ohne grüngelben Leiter und ggf dickeren gemeinsamen Rückleiter hergestellt werden kann.
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        "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
        Albert Einstein

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          #34
          Ich weiß nicht, ob das mit Netzteilen auch geht, aber wenn man ausfallkritische Komponenten z.B. im Serverumfeld benötigt, dann legt man Redundanz ein. D.h. wenn man besorgt um den Ausfall eines Netzteils ist, sollte man zwei von am besten verschiedenen Herstellern mit ähnlichen Specs benutzen. Oder ist das parallele Betreiben zweier Netzteile am Bus nicht möglich? Man könnte sich auch überlegen, dass man dann die Stromversorgung des einen Netztteils z.B. per Logik zuschaltet, sobald die Spannung des anderen Netzteils ausfällt. Oder bin ich da total auf dem falschen Dampfer?

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            #35
            Also im Bereich der KNX Spannungsversorgung nennt man das z.B. MDT STR 0640.01
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              #36
              Die sekundärseitige Redundanz der LED Spannungsversorgungen kann z.B. mit Phoenix Contact STEP Diode gelöst werden (allerdings max. bis 5A pro Einheit). In Privatbereich eher unüblich, aber man könnte es in Erwägung ziehen für 24VDC Notbeleuchtung z.B. in Flurbereich. Prinzipiell ist in STEP Diode zwei Leistungsdioden drin, so dass einfache Eigenbaulösungen mit höherem Leistung denkbar sind.
              Zuletzt geändert von xrk; 01.03.2018, 09:21.
              Winston Churchill hat mal gesagt: "Ein kluger Mann macht nicht alle Fehler selbst. Er gibt auch anderen eine Chance.“

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                #37
                Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                "Redundanz" im Fehlerfall
                Das wäre für mich der Hauptgrund auf mehrere kleinere Netzeile zu setzen. Extra Redundanz in Form von 24V Netzteilen einzubauen, die im Fehlerfall eine extra Spannungsversorgung zuschaltet finde ich in einem EFH etwas übertrieben.

                An EMV hatte ich bisher noch gar nicht gedacht, würde ich bei meiner Planung aber jetzt auch nicht so groß berücksichtigen.

                Die Planung für die Leitungsverlegung würde sich auf jeden Fall vereinfachen, weil ich dann vom Verteiler wie geplant einfach mit NYM 5x1,5 an jede Brennstelle gehen kann. Muss ich mal durchrechnen wie sich das mit den Kanalpreisen bei dezentraler Installation verhält.

                Danke für euren Input!!

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                  #38
                  Zitat von gurumeditation Beitrag anzeigen

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                  Wir haben über viele Wochen mit den manuellen Knöpfen am Aktor Licht geschaltet, um den Bau fertig zu stellen. Die Taster kamen erst an die Wand, nachdem der Maler / Fliesenleger fertig war und auch nur "Raum um Raum". Ohne manuelles Schalten hätten wir schlecht testen können, insbesondere die Rolläden.
                  Generell interessante Funktion (Schaltaktor, der auch ohne KNX Spannung manuell geschaltet werden kann). Wobei man bei einem Schaltaktor, der immer die KNX Spannung benötigt, auch nicht viel mehr Aufwand während der Bauzeit hat, da man halt einfach das Netzteil mit nebendrann montiert (auch hier muss man ja zunächst nichts parametrieren).

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                    #39
                    So hatte ich das nicht gemeint. Unsere Aktoren benötigen zum Schalten Busspannung. Die KNX SV ist allerdings genauso schnell und einfach im Verteiler angeklemmt wie die Zuleitungen zu den Räumen. Da man das also in einem Rutsch machen kann, sehe ich darin kein Problem.

                    Mein Argument war vielmehr, dass man im Rohbau üblicherweise keine Taster an die Wand macht und zum Schalten dann einfach in den Keller geht. Konventionell würde man dann die LSS "missbrauchen", um Licht zu schalten. Mit KNX geht das eben über die Knöpfe am Aktor.

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                      #40
                      ... und zum Austesten der Rollläden ist das einfach genial.
                      Gruß Florian

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