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uzi10: Wieso spielt deiner Ansicht nach hier die Zeit so eine Rolle? Die Heizung ist in Summe eher träges System das vermutlich 1 Sekunde Zeitverzögerung verkraften kann, oder? Was meinst du mit "sicher"? Stabilität oder eher Sicherheit ggü. Fremdeingriffen? Deine detailierte Ausführung würde mir hier echt helfen :-)
Ich habe meine Heizungsregelung mittlerweile in der dritten Saison mit einem Gira X1 am laufen. Bisher habe ich keinerlei Stabilitätsprobleme beobachten können. Und die Regelung ist besser -- weil bedarfsgeführt -- als dedizierte Heizungsregler für Einfamilienhäuser das können.
hier gehts eher darum, wenn ein Signal nicht ankommt oder der X1 hängt, dann hat man auf einmal 80 Grad VL. Kesselregelung würd ich schon gar keine damit machen oder so.. ERR ist egal. Eventuell so Mischerbatterien mit genügend programmierten Sicherheiten auch. Aber für das ist KNX nicht gedacht! Also das ist meine Meinung.
Jede Steuerung ist so für seine Anwendung gedacht
wenn ein Signal nicht ankommt oder der X1 hängt, dann hat man auf einmal 80 Grad VL
Nein, hat man nicht. Dafür ist eine Sicherheitsabschaltung vorgeschrieben, die von der Regelung unabhängig sein muss. Bei mir ist das ein mechanischer Thermostat mit Fernfühler. Auch ein dedizierter Heizungsregler ist heute nichts viel anderes als ein X1: Ein Mikroprozessor mit bißchen was (bißchen mehr als beim X1) drumrum. Jeder Mikroprozessor kann hängen, jede Elektronik kann kaputt gehen. Zum Glück passiert das sehr selten.
Aber für das ist KNX nicht gedacht! Also das ist meine Meinung. Jede Steuerung ist so für seine Anwendung gedacht
Das sehe ich flexibler als Du. Mir ist egal, wofür es gedacht ist, solange es funktioniert. Und das tut es wunderprächtig.
Der wesentliche Nachteil ist nicht die Funktionalität (die ist besser als beim normalen Heizungsregler). Das Problem ist der Weg dahin, weil die vorgefertigten Bausteine wenig dafür bieten. Ich hab mittlerweile ca. 10 Logikblätter für die Kernfunktionalität meiner Heizungsregelung, und nochmal so viele für Aufschaltung der Wettervorhersage und des tatsächlichen Wärmebedarfs. Jedes davon enthält einen oder mehrere meiner eigenen Logikbausteine. Wenn man das Erstellen dieser Logik nicht als Hobby ansieht, wo der Zeitaufwand nicht zählt, dann sollte man es in der Tat lassen.
da magst schon recht haben,...
aber ich hatte einen L1, der hatte sich schon bei X Lichtszsenen und einigen Logiken dauernd aufgehängt! Und dass kann beim X1 auch bei mehr Last passieren, denke ich! Ausserdem wer weiss, was das nächste Update bringt!
Und zb der Vorteil einer SPS ist, dass man alles live kontrollieren kann und überwachen kann und man kann die Ausführungsreihenfolge festlegen und und und.. von INIT bis Ende. Da hat zb eine Wago schon feste Vorteile! Und die läuft...... immer und ewig.
Aber ja ich verstehe dich. Ich bastel auch viel und eventuell oft nur, weil ich es so will und es einfach ginge. Nur derzeit fehlt mir die Zeit
Das hilft schon mal sehr das Problem richtig zu fassen. Falls man die Heizung dann über SPS steuert, ab wo setzt man dann KNX ein? Wäre es ein gangabrer Ansatz zu sagen bis zu und einschließlich Vorlauftemperatur über SPS zu gehen und ab Heizkreisvertieler inkl. Stellantrib KNX (Einzelraumsteuerung über X1 Visu)?
Falls eine ERR obsolet ist, ist ja der alternative Ansatz die Wärmezufuhr lediglich über die Heizkurve zu steuern (SPS) und mittels Hydraulikabgleich die einzelnen Räume einzustellen, richtig? Benötigt man in diesem Fall KNX überhaupt?
Im privaten Hausbau mit guter Isolierung(ich habe zb HWB 18) benötigt man keine ERR und man sollte das nur hydraulisch richtig bauen und mit der VL-temp steuern. Nur leider wollen immer alles alles totdrosseln und steuern. Bei den Wärmepumpen darfst du gar nicht den Volumenstrom sehr viel drosseln, sonst kommt ein Hochdruckalarm! Somit kein Eingriff in die Heizungssteuerung und die Räume haben perfekt die Temperatur! Will man zB nur im Schlafzimmer weniger haben, kann man dort eine ERR einbauen! Bei Gasheizungen mit hohen VL temperaturen ist das was anderes aber bei WP mit niedrigen VL Temperaturen(da ich eine FBH und BKA habe, habe ich sehr sehr niedrige, so 28 Grad bei Minusgraden) greift der Selbstregeleffekt! Da würde sich ein anderer Kreis dann stärker erwärmen um den anderen abgedrehten auszugleichen! Das geht halt nur bei stark isolierten Innenwänden.
Bitte tötet mich nicht dafür(KNXler wollen immer überall reingreifen), aber das sehen so die Haustechnikspezialisten im ESH Forum und das stimmt meiner Meinung auch! 2. Winter. keine Probleme
Vielen Dank für eure Infos. Ich stelle mir halt schon die Frage wie eine ERR den bei der Trägheit einer FBH klappen soll. Wenn Soll T Bsp. bei 22 Grad liegt, Ist T aber 21 Grad dann öffnen die Ventile. Bis sich der Raum erwärmt dauert es ja sicher gute 3 Stunden. Wenn die 22 Grad dann erreicht sind, stellt das Ventil ab die Wärme ist dann aber immer noch im Estrich und heizt dann bis bspw. 23 Grad. Eigentlich müsste das Ventil jetzt aber wieder öffnen für den nächsten Zyklus tut es aber nicht weil ja ist über soll. Dann fällt die Temperatur wieder bis bspw. auf 21,9 was dazu führt dass das Ventil wieder öffnet bis die Wärme effektiv verfügbar ist fällt die Temperatur auf 21 und der ganze Zyklus beginnt wieder von vorne.
Verstehe ich das so richtig? Falls ja, gibt es da nicht eine intelligente Engine bei KNX die das antizipiert? Falls es das nicht gibt, macht eine ERR ja echt wenig Sinn. Da stelle ich lieber einmal per manuellem Stellrad ein und die "Intelligenz" kommt über die Heizkurve, oder?
aber ich hatte einen L1, der hatte sich schon bei X Lichtszsenen und einigen Logiken dauernd aufgehängt! Und dass kann beim X1 auch bei mehr Last passieren, denke ich!
Keine Ahnung was der L1 hatte, aber normal ist das nicht. Mein X1 hat sogar schon mal (aufgrund eines Firmware-Bugs) alle paar Stunden seine Logikengine neu gestartet. Hat trotzdem funktioniert. Und natürlich schau ich dem nach einem Update ein paar Stunden lang etwas genauer auf die Fing... äh Bits.
bis zu und einschließlich Vorlauftemperatur über SPS zu gehen
Wenn Du keine Daten vom KNX dazu brauchst, kannst Du das schon so machen. Bloß: Wozu dann 'ne SPS, dann tut's doch jeder poplige Heizungsregelr für viel weniger Geld. Wenn überhaupt SPS, dann doch wohl mit einer bidirektionalen KNX-Anbindung, damit die Daten von den RTRs einfließen können.
Im privaten Hausbau mit guter Isolierung(ich habe zb HWB 18) benötigt man keine ERR und man sollte das nur hydraulisch richtig bauen und mit der VL-temp steuern.
Das gilt, wenn die Auslegungstemperatur der Heizung 35 Grad oder weniger ist. Sonst brauchst Du immer eine ERR, weil der Selbstregeleffekt nicht ausreicht.
Ich stelle mir halt schon die Frage wie eine ERR den bei der Trägheit einer FBH klappen soll. Wenn Soll T Bsp. bei 22 Grad liegt, Ist T aber 21 Grad dann öffnen die Ventile. Bis sich der Raum erwärmt dauert es ja sicher gute 3 Stunden. Wenn die 22 Grad dann erreicht sind, stellt das Ventil ab die Wärme ist dann aber immer noch im Estrich und heizt dann bis bspw. 23 Grad. Eigentlich müsste das Ventil jetzt aber wieder öffnen für den nächsten Zyklus tut es aber nicht weil ja ist über soll. Dann fällt die Temperatur wieder bis bspw. auf 21,9 was dazu führt dass das Ventil wieder öffnet bis die Wärme effektiv verfügbar ist fällt die Temperatur auf 21 und der ganze Zyklus beginnt wieder von vorne.
Das passiert nur, wenn der Regler echt sch...lecht parametriert ist.
Da stelle ich lieber einmal per manuellem Stellrad ein und die "Intelligenz" kommt über die Heizkurve, oder?
Oder. Die Heizkurve allein nützt Dir nur was, wenn ein ausgeprägter Selbstregeleffekt vorhanden ist, und der setzt sehr niedrige Vorlauftemperaturen voraus. Ist das nicht der Fall, brauchst Du eine ERR, die halt richtig parametriert sein muss. (Wer die schon antiquiert findet, sollte ein Stellrad noch antiquierter finden.) Und natürlich wird die Raumtemperatur bei Fremdwärmeeintrag (Sonne scheint durch große Südfensterfront) mit einer FBH erheblich ansteigen, bevor der Regler was dagegen tun kann. Da hilft nur, vorausschauend abzuregeln anhand der Wettervorhersage oder der gemessenen Sonneneinstrahlung oder notfalls (weil eigentlich schon wieder zu spät) der Temperaturmessung eines Estrichsensors im zuerst besonnten Bereich.
das stimmt Horst ..
ja genau, wir haben die Wärmepumpe samt Heizstränge komplett optimiert. war quasi mal eine Referenzanlage mit RGK .. läuft perfekt so. Ja im Schlafzimmer rennt nur die BKA. FBH ist abgedreht! Noch immer 21,5 Grad und reicht aus. und kein Eingriff in die Heizungssteuerung.
Wär mir viel zu warm. Ich hab nie über 18 Grad im Schlafzimmer (außer wenn es sich im Sommer nicht vermeiden lässt).
na da wär mir zu kalt.. und technisch bei mir nicht leicht möglich. auch wenn ich die BKA dort abdreh(aber die geht auch über andere Räume), wird die Temperatur nicht unter 21 Grad absinken! Auch die KWL verschleppt Wärme
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