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    #16
    Zitat von Cybso Beitrag anzeigen
    Das KNX-USB-Interface installiere ich ebenfalls im Netzwerkschrank.
    Das ist ein interessanter Gedanke, auf den ich bisher nicht gekommen bin. Ist das empfehlenswert? Auch für IP-Schnittstellen bzw. IP-Router?
    Im 19"-Schrank habe ich ohnehin schon eine Hutschiene installiert für den PBM.
    Was würdet ihr empfehlen? Netzwerkkabel geschützt in den Verteiler zum IP-Router legen oder Busleitung in den 19"-Schrank?

    Zitat von BlackDevil Beitrag anzeigen
    wenn Wasser in eine Steckdose kommt oder Dampf
    Gibt es mit Kurzschlüssen o.ä. durch Wasserdampf praktische Erfahrung? Ich hatte bisher nur Probleme mit Wasser, nie mit Dampf.

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      #17
      Zitat von BlackDevil Beitrag anzeigen
      Beispiel: Wenn ein Rolladenmotor Hops geht, ist die gesamte Steuerung, die Lüftung, die Heizung und irgendein Licht tot. Da liegt das ganze Haus auf dem Bauch. Die Küche ist kaum vom Rest getrennt, wenn Wasser in eine Steckdose kommt oder Dampf, ist das ganze EG tot....
      Das ist ein guter Hinweis, zumal beim Rolladenmotor ja durchaus eine gewisse Gefahr besteht, dass dort Wasser eindringt. Feuchtigkeit in den Steckdosen der Arbeitsfläche hab ich noch nie erlebt, aber die Insel kriegt eine versenkbare Steckdose, dort könnte das durchaus passieren.

      Grundsätzlich: würdet ihr FI/LS wie für Arbeitsfläche, Spülmaschine, WaMa etc. den jeweiligen lokalen FIs unterordnen, oder sie direkt hinter den Haupt-FI hängen? Nur beim Kühlschrank bin ich mir sicher, dass der direkt am Haupt-FI hängen sollte, denn der soll ja gerade nicht ausgehen, wenn im sonstigen EG der Strom ausfällt.

      Zitat von gurumeditation Beitrag anzeigen
      Das ist ein interessanter Gedanke, auf den ich bisher nicht gekommen bin. Ist das empfehlenswert? Auch für IP-Schnittstellen bzw. IP-Router?
      Im 19"-Schrank habe ich ohnehin schon eine Hutschiene installiert für den PBM.
      Was würdet ihr empfehlen? Netzwerkkabel geschützt in den Verteiler zum IP-Router legen oder Busleitung in den 19"-Schrank?
      Ein Netzwerkkabel brauchst du im Verteiler für den APZ ja sowieso, daher ist das wohl gerade bei einer IP-Schnittstelle Geschmackssache. Ganz pragmatisch könnte man argumentieren, dass du im Netzwerkschrank weniger Patchkabel brauchst, wenn du es ordentlich machst:

      IP-Schnittstelle im Verteiler:
      - Patchkabel von IP-Schnittstelle zu Cat6-Hutschienenbuchse
      - Verlegekabel von der Cat6-Hutschienenbuchse zum Patchpanel
      - Patchkabel vom Patchpanel zum Switch

      IP-Schnitstelle im Netzwerkschrank:
      - KNX-Kabel in den Netzwerkschrank
      - Patchkabel von IP-Schnittstelle zum Switch

      Bei der USB-Variante ist der Netzwerkschrank definitiv im Vorteil, wenn der abgreifende Server dort auch installiert ist.

      Wie realisiert man eigentlich am schönsten den Anschluss der externen KNX-Kabel? Gibt es da passende Reihenklemmen für, oder geht man einfach wild an die nächste herkömliche KNX-Klemme dran?

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        #18
        Ein Arbeitskollege hatte mal das Problem, dass der Garagen-FI immer dann ausgelöst hat wenn es geregnet hatte. Rein durch die erhöhte Luftfeuchtigkeit. Wir waren uns beide einig, dass da noch mehr faul sein muss.

        Bei meiner Überlegung zu Hause, welche FI Kreise ich möchte, habe ich mir überlegt wo es potentiell am ehesten zu einem auslösen kommen kann bzw warum. Für mich habe ich Feuchtigkeit in egal welcher Form als den stärksten Faktor ausgemacht und deshalb dem Bad und der Küche einen eigenen FI spendiert. So stehe ich niemals im komplett Dunkeln, sollte ein FI fallen. Zum andern spare ich mir so drei 3P FI/LS für die zwei DEH (EG und OG) und den Herd.

        Weiters ausgelagert habe ich die Spülmaschine und den Kühlschrank. Ich habe schlechte Erfahrungen mit Spülmaschinen gemacht, bei meinen Eltern lagen mal wegen einem Masseproblem (fehlte) zwischen Spülmaschine und Herd (Metallrahmen) 110V an ... die Masse war mal über die eiserne Wasserleitung hergestellt Oo

        Last but not least ist das Licht im Flur und Treppenhaus an einem eigenen FI/LS, so dass egal was kommt der Fluchtweg möglichst nicht betroffen sei sollte.

        Anmerkung: ich bin bei Sicherheit eher konservativ und overprotective Berufskrankheit.

        Edit:
        https://www.phoenixcontact.com/onlin...0-c2c0d3b31d55

        https://www.wago.com/de/c/steckverbi...%3AWINSTA%20RD
        Die Produktliste filtern, so dass nur noch Winsta KNX über ist.

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          #19
          Zitat von Cybso Beitrag anzeigen
          Grundsätzlich: würdet ihr FI/LS wie für Arbeitsfläche, Spülmaschine, WaMa etc. den jeweiligen lokalen FIs unterordnen, oder sie direkt hinter den Haupt-FI hängen? Nur beim Kühlschrank bin ich mir sicher, dass der direkt am Haupt-FI hängen sollte, denn der soll ja gerade nicht ausgehen, wenn im sonstigen EG der Strom ausfällt.
          Grundsätzlich solltest die Überlegungen zur geschachtelten Anordnung besser Deinem Elektriker überlassen weil FI hinter FI macht nur ganz selten Sinn.

          Wg. Teilung der Strompfade hingegen macht es schon Sinn die gefährdeteren Sachen zu separieren, um das Problem nicht soweit zu verbreiten. Insofern haben bei mir die Großgeräte zwar nicht alle einen eigenen FI aber auf jeden Fall einen eigenen LS. Ich kann damit leben, dass wenn es einen Wasserschaden gibt Wama und Trockner nicht funktionieren. Über LS sind sie aber auch aus anderen Gründen getrennt.
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          "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
          Albert Einstein

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            #20
            Zitat von Cybso Beitrag anzeigen
            Bei der USB-Variante ist der Netzwerkschrank definitiv im Vorteil, wenn der abgreifende Server dort auch installiert ist.
            Ich nutze die USB nur zum direkten Abgriff mit dem Laptop, von daher steckt die in der HV oder bei Bedarf via KNX-Vampir irgendwo im Haus, wo es gerade was neues zu verbauen gibt.
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            Albert Einstein

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              #21
              Und wenn du keinen APZ, und somit auch (noch) kein Netzwerkkabel am/im Verteiler hast? Soll ja auch Bestandsbauten mit älteren Zählern geben.
              Ich sehe, dass du im Netzwerkschrank ein kurzes Kabel einsparst. Die 2 € werden aber kaum der Grund für oder gegen eine der Lösungen sein. Bisher hatte ich nur die Installation der IP-Schnittstelle im Verteiler auf dem Schirm.

              Was ist für dich ein "externes KNX-Kabel"? Eins, was zu einem Server geht?
              In diesem Thread sind ein paar Beispiele genannt. Wago Insta Stecker sind eine sehr elegante Lösung. In einem Rack würde ich keine extra Dose setzen sondern das KNX-Kabel direkt zum Server führen.

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                #22
                Zitat von gurumeditation Beitrag anzeigen
                Und wenn du keinen APZ, und somit auch (noch) kein Netzwerkkabel am/im Verteiler hast?
                Dann hast du eben kein Netzwerkkabel im Verteiler :-)

                Zitat von gurumeditation Beitrag anzeigen
                Ich sehe, dass du im Netzwerkschrank ein kurzes Kabel einsparst. Die 2 € werden aber kaum der Grund für oder gegen eine der Lösungen sein. Bisher hatte ich nur die Installation der IP-Schnittstelle im Verteiler auf dem Schirm.

                Wenn du eine Cat6-Buchse von Hager nimmst, dann bist du über die 2 EUR weit hinaus^^ Mit Delock + Keystone geht es etwas günstiger, aber ganz unabhängig von der Preisfrage bedeutet jeder zusätzliche Stecker natürlich auch eine weitere Fehlerquelle.

                Ich denke, es ist einfach eine Geschmacksfrage. Die Pro- und Contra-Argument sind ziemlich nah beieinander, und der finanzielle Aspekt kann wohl eher vernachlässigt werden.

                Was ist für dich ein "externes KNX-Kabel"? Eins, was zu einem Server geht?
                Damit meinte ich die Busleitungen, die aus dem Verteiler hinausgehen. Die von BlackDevil verlinkten Phoenix-Installationsklemmen sind, was ich gesucht habe.
                Zuletzt geändert von Cybso; 28.11.2018, 10:54.

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                  #23
                  Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                  Grundsätzlich solltest die Überlegungen zur geschachtelten Anordnung besser Deinem Elektriker überlassen weil FI hinter FI macht nur ganz selten Sinn.
                  Der Elektriker wird meine Planung definitiv noch mal überprüfen, aber ich empfinde es als spannende Herausforderung, die Anlage so weit wie möglich selbst durchzuplanen – im Idealfall kenne ich am Ende jede Leitung beim Namen. Als Kind wollte ich immer Elektriker werden, und auch, wenn sich meine Ausbildung anders entwickelt hat, ist das für mich bis heute ein spannendes Thema geblieben :-)

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                    #24
                    Elektrik ist immer ein spannendes Thema. Erst wenn’s ein heißes Thema wird, ist’s brenzlig

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                      #25
                      Ich denke auch, dass, soweit das Fachwissen reicht, die Aufteilung der Stromkreise auf FIs sehr wohl die machen sollten und können, die später drin wohnen müssen. Immerhin sind diese es später auch, die die Sachen finden und bedienen müssen. Ich lasse ja auch nicht den Maler die Farbe für meine Wände aussuchen.

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                        #26
                        Jain. Nach der Argumentation reicht dem Laien ein fetter LS in der Zuleitung. Ich finde es braucht den Dialog zwischen beiden um Norm, RAL und Bewohner glücklich machen zu können.

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                          #27
                          Zitat von BlackDevil Beitrag anzeigen
                          ein fetter LS in der Zuleitung
                          Wer wollte denn freiwillig bei einem Fehler gleich im ganzen Haus Strom verlieren? Wie gesagt:

                          Zitat von mmutz Beitrag anzeigen
                          soweit das Fachwissen reicht

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                            #28
                            Ich wollte überspitzt darauf hinaus das der Kunde immer eher die faulere Variante gehen würde als die >=2 LS pro Raum

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                              #29
                              Da das mit der Anordnung der Komponenten ja nun ganz gut geklappt hat, möchte ich mich als nächstes an der Anordnung der Reihenklemmen probieren und einen Stromlaufplan entwerfen (Disclaimer: der selbstverständlich dann durch den Elektriker geprüft wird).

                              Wie organisiert man diese am besten: (a) an der Einspeisung orientiert, also mit möglichst kurzen Wegen von der Sicherung bzw. dem Aktor zur Klemme, oder (b) an den abgehenden Leitungen orientiert, also die Klemmen für zusammengehörende Räume auch räumlich nebeneinander stellen?

                              Mit (a) sorgt für eine übersichtlichere Kabelführung im Verteiler, erzeugt aber ein ziemliches Chaos oberhalb der Reihenklemmen.
                              Bei (b) verlagert man das "Chaos" in den Verteiler, während die abgehenden Leitungen übersichtlich bleiben.

                              Mein Gefühl sagt mir, dass die abgehenden Leitungen wichtiger sind und man daher lieber ein paar Kreuzungen mehr im Verteiler in kauf nehmen sollte.

                              Praktisches Beispiel: die Küche. Hier gibt es bei mir 6 per Aktor geschaltete Leitungen (KNX-Steckdosen und normale Leuchten), deren Anschlüsse im mittleren Feld liegen, sowie 7 permanent stromführende Stromkreise (Steckdosen, Backofen, Herd, etc...), deren Sicherungen im linken Feld sind.
                              Zuletzt geändert von Cybso; 30.11.2018, 09:43.

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                                #30
                                Zitat von Cybso Beitrag anzeigen
                                Praktisches Beispiel: die Küche. Hier gibt es bei mir 6 per Aktor geschaltete Leitungen (KNX-Steckdosen und normale Leuchten), deren Anschlüsse im mittleren Feld liegen, sowie 7 permanent stromführende Stromkreise (Steckdosen, Backofen, Herd, etc...), deren Sicherungen im linken Feld sind.
                                Mach die Planung mal mit Stromlaufplan.de und detailliere die Klemmen selbst dann mit dem Planungsprogramm von Wago oder Phönix, je nachdem welchen Klemmenhersteller Du bevorzugst. Alles andere wird Kaffeesatzleserei.

                                Du wirst dann erkennen das sich die Frage kaum stellen wird. Die Reihenklemmen werden sinnvoller Weise in Blöcken je FI angeordnet, die Blöcke selbst kannst dann nach Vorlieben auf der Hutschiene positionieren. Aus den beiden Klemmenplanungsprogrammen bekommst auch exakte Maße der Blöcke, für den Platzbedarf auf den Hutschienen.
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                                Albert Einstein

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