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Die richtige Smarthome-Architektur

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    #16
    Hallo,

    ich fürchte, du verkennst deine Lage. Viele in deiner Situation geben auf, weil es ohne riesigen Aufwand in der Situation (Vertrag unterschrieben) kaum möglich ist, ein Smarthome zu erreichen.

    Zitat von michacgn Beitrag anzeigen
    hm. Vor Funk-Lösungen schrecke ich sehr zurück. Sie sind analog ja auch mit Z-Wave/Fibaro oder mit Homematic möglich, auch hier kann ich einen Wechselschalter
    Unterscheide zwischen Bastellösungen und einem Industriestandard.
    Das Übertragungsmedium ist da zweitrangig, wenn du mich fragst.
    Befass dich mal mit meinem Vorschlag konkret. Ich glaube, dass er eine realistische Chance ist -falls du nicht vento66s Vorschlag umsetzen kannst.

    Und in meinem Vorschlag sind auch nur die Taster Funk...

    Gruß,
    Hendrik

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      #17
      Hallo,


      Zitat von henfri Beitrag anzeigen
      ich fürchte, du verkennst deine Lage. Viele in deiner Situation geben auf, weil es ohne riesigen Aufwand in der Situation (Vertrag unterschrieben) kaum möglich ist, ein Smarthome zu erreichen.
      inwiefern verkenne ich meine Lage? Ich habe meine funktionalen Anforderungen halbwegs deutlich zusammengestellt und sehe verschiedene Alternativen, im Rahmen des Bauträgervertrags ein Smarthome (gemäß dieser Anforderungen) zu erhalten. Die Lösung "alles zentral zusammenführen, dann später dort eine smarte Lösung einbauen" ist quasi meine Basis, von der ich jetzt nach kosten-, funktions- und technikmäßigen Verbesserungen suche.


      Folgende Probleme sehe ich:
      - wenn die Taster per Funk an ein drahtgebundenes KNX-System senden, in welchem die Aktoren hängen, dann kann es durchaus mal zu Aussetzern oder Verzögerungen nach einem Tastendruck kommen. Erlebe ich sowohl mit WLAN als auch mit Z-Wave, Homematic und Hue/ZigBee. Meistens kein Drama, kann aber nervig sein und die Schwiegermutter wird sich schnell überfordert fühlen.
      Funkgebundene Taster sind also nur für Sonderfunktionen akzeptabel, oder für nicht häufig verwendete Schalter.

      - wenn ich kombinierte Taster/Aktoren verbaue, die einen Schalter komplett ersetzen und neben der direkten manuellen Bedienung auch per Funk steuerbar sind, kommt noch eine Ebene dazu: was ist, wenn der Aktor nicht mit der Leuchte kompatibel ist? Für einen Schalter unsinnig, für einen Dimmer durchaus relevant, da nicht jede LED-Leuchte mit jedem Dimmer ansteuerbar ist. Und hier stellt sich die Frage, welche kompatiblen Produkte ich dann finde.

      Wenn ich das Datenblatt des von Dir erwähnten MDT-Glastasters richtig sehe, kombiniert er beide Probleme:
      - in Wechselschaltungen sind die anderen Taster im Raum per Funk mit ihm verbunden
      - er kann zwei Ausgänge schalten. Das Dimmen müsste ich dann schon wieder über eine andere Lösung machen.
      Korrektur: er kann Dimmen. Aber keine Angaben zu dimmbaren LEDs.


      Das erste Problem lässt sich zumindest mit einigen mir bekannten Z-Wave-Komponenten lösen, die einen Schalter aus einer Kreuz-/Wechselschaltung ersetzen udn ihrerseits den Input per Funk oder einem lokal angeschlossenen Taster erhalten. Vermutlich gibt es hier auch KNX-Komponenten - ich habe mich in der Tiefe aber nicht damit beschäftigt, weil diese Lösung eben sehr nah an der konventionellen Technik bleibt, nur eben eine Funkfernbedienung ermöglicht. Sie versprechen aber in der Tat die kostengünstigste Umsetzung, da ich bauträgerseits komplett im Standard bleiben kann. Und wenn es dann nicht so funktioniert, wie ich es mir vorstelle, wird es ohne andere Vorkehrungen, wie Leerrohre, dann eben genau dort bleiben.

      Als Ergänzung zu einem funktionieren "Skelett" für Licht und Jalousien ist Funk (egal welcher Hersteller) aber gerne willkommen.

      Zuletzt geändert von michacgn; 15.01.2019, 22:11.

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        #18
        Lies vielleicht mal den von mir verlinkten Thread (... nur im EG)

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          #19
          Hallo,

          Zitat von henfri Beitrag anzeigen
          Lies vielleicht mal den von mir verlinkten Thread (... nur im EG)
          das habe ich, daher habe ich ja das Datenblatt des MDT-Tasters. Und daher kommt ja auch meine Kritik: in einer Situation, wo ein- und dieselbe Brennstelle durch eine Wechsel- oder Kreuzschaltung von mehreren Schaltern geschaltet wird, kann der MDT-Taster kein Ersatz für nur einen der Schalter sein. Er kann die bestehende Schaltung vollständig ersetzen, wenn weitere Taster dann per Funk an ihn gekoppelt sind. Dann sind wir aber bei einer Funksteuerung.

          Dimmbar ist er zwar - aber es gibt keine Angaben, mit welchen LED-Leuchten er kompatibel ist.

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            #20
            Also ich an Deiner Stelle würde mir einen SI suchen und mit dem zusammen mal ein Gespräch mit dem Eli machen um eben die eine oder andere Hier vorgeschlagene Option umzusetzen. Wenn das wirklich alles in Mondpreise ausarten sollte, dann streich das alles aus Deinem Kopf lass Dir die Elektrik im 0815 Stil des letzten Jahrhundert-Standard einbauen, vertraue noch nen bissl auf steigende Preise und verscherbel dat Haus gleich weiter und fang nochmal von vorne an aber mit gescheiter Vertragslage bei der man auch ne Elektrik Stand 2019 bekommt.

            So Groß kann doch die Not nicht sein, dass man sich solche Häuser kauft.
            ----------------------------------------------------------------------------------
            "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
            Albert Einstein

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              #21
              Dann machst du halt keine Kreuz oder Wechselschaltung.

              Und wenn du eine Lampe von zwei Orten aus schalten willst, dann kannst du
              a) einen zweiten Funk-Taster platzieren (der braucht aber Strom, also muss eh ein Kabel hin)
              b) einen KNX-Kabeltaster platzieren.

              Beides valide.

              Ich drücke dir die Daumen, dass du eine 'normale' KNX-Installation mit deinem Bauträger hinbekommst. Wenn nicht, ist mein Vorschlag eine gute Alternative.

              Dimmbar ist wer? Der MDT-Taster kann das was physisch an im angeschlossen ist m.W. nur schalten, nicht dimmen. er kann natürlich aber andere KNX-Dimmer ansteuern.

              Gruß,
              Hendrik

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                #22
                Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                Also ich an Deiner Stelle würde mir einen SI suchen und mit dem zusammen mal ein Gespräch mit dem Eli machen um eben die eine oder andere Hier vorgeschlagene Option umzusetzen.
                Genau das habe ich ja vor, hab nur heute noch keinen SI erreicht.

                Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                So Groß kann doch die Not nicht sein, dass man sich solche Häuser kauft.
                Naja, ein ganzes Haus mit 35 Wohnungen in der Stadt kann ich mir halt nicht leisten. Da ist eine einzelne Wohnung darin schonmal ein Anfang. Nur kann sich halt nicht jeder Eigentümer dann seinen eigenen Bauträger aussuchen. Und die Elektrik ist nicht das einzige Kriterium für oder gegen eine bestimmte Wohnung oder Lage.

                Zitat von henfri Beitrag anzeigen
                Ich drücke dir die Daumen, dass du eine 'normale' KNX-Installation mit deinem Bauträger hinbekommst. Wenn nicht, ist mein Vorschlag eine gute Alternative.
                Naja, ich hab ja schon einige gute Ideen bekommen, wie man sich halbwegs an was 'normales' annähert bzw. die Grundlage dafür schaffen kann. Das werde ich hoffentlich mit berücksichtigt bekommen. Und KNX-RF ist ja nicht komplett ausgeschlossen, ich sehe nur ein paar Hürden. Danke auf jeden Fall für die Anregung - so habe ich gelernt, wie gut sich KNX-RF mit KNX-TP verbinden lässt!

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                  #23
                  Zitat von michacgn Beitrag anzeigen
                  Und die Elektrik ist nicht das einzige Kriterium für oder gegen eine bestimmte Wohnung oder Lage.
                  Das ist deine Meinung, und das ist ok. Ich denke aber, Kriterien sind von jedem anders priorisiert und für den ein oder anderen hier wäre das Gewerk Elektrik sicher ein Killerkriterium. Bei mir war zum Beispiel verfügbares Breitband-Internet (DSL/Kabel) ein solches Killerkriterium. Falls nicht mind. x Mbit verfügbar sind, scheidet das Grundstück/Haus sofort aus.

                  Ich drücke dir die Daumen, dass du einen Termin mit dem einen oder anderen SI bekommst und mit ihm anhand der Baupläne und deinen konkreten Wünschen eine Lösung findest. Der Gedanke, zuerst für sündhaft teures Geld eine halbgare Zwischenlösung zu installieren, um die dann rauszureißen und dann für nochmal viel Geld eine immer noch nicht optimale Lösung einzukaufen, bereitet mir Unbehagen. Hoffentlich ist das nicht nötig und du kommst nahe an die 100%!

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