Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Beschädigte KNX-Leitung.

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Beschädigte KNX-Leitung.

    Hi,

    bräuchte mal eure Hilfe.

    Mein Trockenbauer hat leider eine KNX Leitung angeflext. Das habe ich leider jetzt erst bemerkt und morgen sollen dort schon die Rigipsplatten rein.

    Ich habe schon Tips im Forum gelesen, wie man KNX Leitungen repariert, welche beim Stemmen in der Wand beschädigt wurden; also mit Löten und Schrumpfschlauch bzw. Scotchverbinder.

    Allerdings habe ich etwas Glück im Unglück. Die Leitung ist ca. 4 cm über dem U- Profil der Trockenbaudecke beschädigt worden. So wie es aussieht ist auch nur etwas vom äußerem Mantel, Schirmfolie (die blanken Schirmadern sind noch verbunden) und der gelben Leitung beschädigt.

    Ich denke, dass ich eigentlich nur darauf achten muss, dass sich Schirm und gelbe Leitung nicht berühren können und noch etwas Schutz von außen.

    Meint ihr es ist OK, wenn ich einfach nur Isolierband herumwickle?

    Hier noch ein Bild von der Leitung:

    IMG-20190208-WA0001.jpg

    Grüße
    Timo

    #2
    Oder ein Tropfen Heißkleber.

    Kommentar


      #3
      Na ja nachdem du da vermutlich später nicht mehr so leich hinkommst würde ich hier kein Risiko eingehen . Ich würd ich den Mantel vorsichtig abisolieren und mir den Schaden genauer ansehen
      greetz Benni

      Smart Home, Smart Heart – wir spenden Trösterbären für Kinder. Jetzt mitmachen

      Kommentar


        #4
        Ich finde die Idee mit dem Tropfen Heißkleber super, da der Schaden minimal ist. Ich hätte allerdings die Variante mit Scotchklemmen bevorzugt, aber nur weil ich hier hier rumfliegen habe (Vorrausgesetzt da geht keine Stromleitung her)
        OpenKNX www.openknx.de | OpenKNX-Wiki (Beta)

        Kommentar


          #5
          ich würde das Stück Leitung austauschen

          Kommentar


            #6
            https://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_ss...chwei%C3%9Fend
            Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

            Kommentar


              #7
              Schweissband wäre meine erste Wahl, oder Schrumpfschlauch mit Kleber ähnlich DEN Hellermann Kabelreperaturset...
              Elektroinstallation-Rosenberg
              -Systemintegration-
              Planung, Ausführung, Bauherren Unterstützung
              http://www.knx-haus.com

              Kommentar


                #8
                Wie lang ist die Leitung denn bzw. was hält dich von einem austausch ab? Das Material (Kabel) kostet dich nur minimal was und ist die Zeit die du evtl. später durch Fehler/Suche und Mehraufwand beim Austausch verlierst ist es das sicherlich nicht wert.

                Mal davon abgesehen wäre es ja auch irgendwie schade wenn man später die ganze Zeit daran denken muss was sich in der Wand für ein Gebastel versteckt

                Kommentar


                  #9
                  Die Frage ist nicht wie lang, sondern wie verlegt! Solange der Kollege von der Kabel-direkt-in-Putz-Fraktion ist, wird das schon nicht mehr so einfach. Außerdem ist die Decke ja auch sicher schon zu.

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von vento66 Beitrag anzeigen
                    Die Frage ist nicht wie lang, sondern wie verlegt!
                    Deshalb das "was hält dich vom Austausch ab" - falls dem so ist wäre es dann ohnehin gleich ne gute Gelegenheit ein paar Leerrohre einzuziehen.

                    Kommentar


                      #11
                      Vielen Dank für eure Antworten. Ich habe eure Antworten immer gleich mitverfolgt, habe aber erst jetzt die Zeit gefunden zu Antworten.

                      Letztendlich habe ich mich für eine Kombination aus mehreren Vorschlägen entschieden.
                      Zuerst habe ich den äußeren Mantel vorsichtig etwas weiter entfernt. Dann mit Heißkleber die Stelle der beschädigten Ader geschlossen und noch als zusätzlichen äußerem Schutz selbstschweißendes Dichtungsband herum gewickelt.

                      thoeby
                      Ein Austausch der Leitung wäre mit Sicherheit auch meine erste Wahl gewesen. Leider gehöre ich zu der von vento66 erwähnten Kabel-direkt-in-Putz-Fraktion und es wäre eine größere Sache den Schlitz zu fräsen und anschließend die Armierrungschicht wieder ordentlich herzustellen. Am liebsten hätte ich alle meine Leitungen in Leerrohren verlegt, allerdings wäre mir das bei meinen Altbau mit 24er Wänden zu riskant gewesen. Andererseits habe ich Leerrohre für Netzwerk-, SAT-, und Lautsprecher- und Fensterkontaktleitungen und eins für HDMI verlegt. Im Nachhinein hätten die paar extra Schlitze für KNX in 16er Rohren wahrscheinlich doch nicht so viel mehr die Statik beeinflusst...
                      Naja, das ist nun eh zu spät und es muss jetzt auch so gehen.

                      Die beschädigte Leitung kommt von einer für einen Taster vorgesehene Dose und führt ein Stück über die Decke (für evtl. später mal benötigten RWM oder PM) und dann über eine andere Wand in den Keller zum Verteiler. Eigentlich könnte ich die Leitung auch durchtrennen und beide Seiten im Verteiler anschließen. Oder zumindest solange kein RWM oder PM bei diesem Leitungabschnitt anschgeschlossen ist, die Leitung in der Taster-Dose nicht weiterverbinden.

                      Kommentar


                        #12
                        Also bei uns in Ö. Legt man min einen 20er Schlauch eher 25. 16er nur notdürftig. Und es geht überall. Auch im Altbau. Ja es is halt Arbeit .

                        Kommentar


                          #13
                          Zitat von MauPort Beitrag anzeigen
                          Letztendlich habe ich mich für eine Kombination aus mehreren Vorschlägen entschieden..
                          Alles klar - ich würde noch irgendwo in der Doku das Kabel bzw. die Stelle der Beschädigung vermerken. Das könnte - falls tatsächlich künftig mal was mit der ausgeflickten Stelle ist - demjenigen der das dann reparieren darf einige Sucherei ersparen.


                          In der Schweiz sind Leerrohre auch absolut üblich - nur immer schön darauf achten das es nicht zu viele und enge Biegeradien gibt. Sonst nützt am Ende alles nichts

                          Kommentar


                            #14
                            uzi10
                            Von Datenleitungen her sind eigentlich nur meine KNX Leitungen unter Putz bis auf ein Leerrohr das in die Garage führt und zwei andere Stellen die hinter eine Trockenbauwand enden. Das war mit Sicherheit nicht die klügste Entscheidung, da ich eher mit der ein oder anderen defekten SAT- bzw. Netzwerkleitung leben könnte als mit einer defekten KNX Leitung. Zumindest je nachdem wo sich diese befindet und mir auch die zwei Einspeiseorte nichts mehr bringen.

                            16er Leerrohre hatte ich nur erwähnt, da ich bei diesen den kleinsten Schlitz fräsen müßte und mir so am wenigsten Gedanken über Statik hätte machen müssen. Diese habe ich ausschließlich für die Fensterkontakte benutzt.

                            Und wenn ich jetzt noch einmal zusammenfasse wie viele Leerrohre ich eigentlich verbaut habe, hätten selbst 20er Rohre für KNX keinen großen Unterschied mehr gemacht.
                            (2 x 32er für HDMI, 8x 25er für Rolladenmotoren, 6 x 25er für SAT, 15 x 25er für LAN (diese aber nur von Kellerdecke bis 30 cm über Fußboden), 6 x 20er für Multiroom, 24 x 16er für Fensterkontakte)

                            Damit ist mein Argument bezüglich Angst über verschlechterte Statik wohl eher vernachlässigbar. Es waren bis Umsetzung noch nicht alle Positionen für die KNX-Leitungen eindeutig klar. Und genau diese Last-Minute-Aktionen waren dann wohl eher der Grund gegen die Leerrohre.

                            Es sind generell sehr viele Dinge während der Sanierung schiefgelaufen und habe deswegen viele Monate für eine ordentliche Planung verloren und war eher mit Korrekturen beschäftigt. Teilweise haben es die Firmen selbst korriegiert, aber bei anderen musste ich selbst ran. Weitere Verzögerungen wären weder von meiner Chefin noch von meinen Nerven genehmigt worden Details wären jetzt aber zu sehr Off-Topic. Die werden dann irgenwann mal in einen Hausbauforum gepostet .

                            thoeby
                            Generell habe ich alles fotodokumentiert mit sämtlichen Maßen und Arbeitsschritten. Das wird dann alles noch einmal ordentlich in Pläne gezeichnet. Da kommt dann
                            natürlich auch die Stelle der Beschädigung mit hinein.
                            Bei den Leerrohren habe ich stark auf die Biegeradien geachtet und zumindest bei den Lautsprecherleitungen und SAT-Leitungen getestet und keine Probleme gehabt diese zu bewegen.




                            Kommentar

                            Lädt...
                            X