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Zitat von MatthiasS Beitrag anzeigenDoch scheu, weil das oben einfach falsch ist und möglicherweise einen Leser falsch informiert.
Weiterhin kannst du (zumindest habe ich das nicht hinbekommen) die alten Produktdatenbanken von den alten Geräten nicht mehr in die neue ETS laden. Dann kann die neue ETS keine serielle Schnittstelle mehr usw usw.
Ich gebe dir ein konkretes Beispiel was ich oben schon kurz angedeutet hatte. Busankoppler von Schalter defekt. Neuen gekauft eingebaut, wollte einfach programmieren (ETS 1.2 auf XP) geht nicht, Applikationsprogramm passt nicht zur Firmware. Neues runter geladen, braucht jetzt ETS3. ETS3 braucht wieder einige Patches und die wieder andere Patches. Da frustet es dich jedes mal wenn du so einen Fehler siehst.
Und das ist alles nur das Zeug was im Background läuft. Viel mehr Stress hatte ich mit den Visu Clients. Willst du es wissen (jetzt machen wir den Sprung zum Homeserver, und ja ich mag das Ding wirklich, von daher ist mein Frustlevel sehr hoch).
Angefangen hat es mit Client auf Windows XP PC mit Touchpanel dran. SUPER. Dann gabs immer mehr Patches und Versionen von XP, Client wurde immer langsamer. Dann HW (Win7 Tablet) getauscht (ist ja nach 10 Jahren mal drin, OK). Neue Version gabs nur mit Win7, da ging .net nicht zu installieren (Gründe kann ich dir nennen wenn du willst, wird aber lange), dann nach Win 10 upgedated (mach das mal mit kleiner onboard 16GB Disk. OK, dann hat erst mal alles fkt.. Dann kamen neue Windows 10 Patches. die ließen sich irgendwann wegen Platz nicht mehr installieren. Bis dahin hat mich das Tablet schon zig Tage gekostet. Ok, dann kommt jetzt Android Tablet. Lief wieder eine Weile. Dann kam neue Android Version. Wird von Gira erst mit neuer Version unterstützt. Dann Experte Upgrade und HS Upgrade auf 4.8. Dann gehts wieder eine Zeit lang. Dann kommt Android 9 ==> Deadend zumindest mit dem alten Tablet. Jetzt habe ich mir wieder einen Windows Tablet besorgt. mal sehen wir lange das geht. All dies in den letzten 3 Jahren !!!
Ich habe mittlerweile mehr Zeit investiert damit die installierte Anlage am leben bleibt, als ich ursprünglich für die komplette Inbetriebnahme benötigt habe. Und wie gesagt, das alles Ohne wirklichen Mehrwert an Funktionalitäten.
Von daher kommt mein Frust bei den Sachen, zumal ich das für einen Bekannten mache der das nur nutzen will.
Und ich befürchte dass die Zeitintervalle immer kürzer werden. Jeder Hersteller kocht sein eigenes Süppchen und der Endbenutzer muss das ausbaden. Ich kenne das, ich arbeite selber bei großer Software Firma und da ist es leider genau so.
Aber lass uns die Sache damit beenden, wenn du willst können wir gerne mal zusammen kommen und das besprechen.
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Hallo Manfred,
ich kann Deinen Frust gut verstehen, auch wenn mich die ETS nicht wirklich stört ... ich habe halt auch nur mein Projekt
Zum Eingangsstatement hätte ich aber noch eine Frage:
Zitat von eibmeier Beitrag anzeigenEin guter Lösungsansatz für KNX-Langlebigkeit ist schon mal soweit es geht, am besten aber komplett auf PlugIns zu verzichten. Da gehören Hersteller mit PlugIns einfach boykottiert...fertig. Ich mache das seit Jahren konsequent.
Viele Grüße,
Stefan
p.s.: ich bin gerne bereit, ein paar Euro zu investieren und das Gateway zu tauschen, wenn es dafür keine Plugins mehr hat.Mein Sammelsurium: TS2, Zennio Z38, Siemens LOGO!, Medeodata 140 S, Weinzierl KNX ENO 620, Eibmarkt IP Router, MDT KNX IP IF, Wiregate, Node-Red mit KNX Ultimate, MDT Smart II, diverse Aktoren verschiedener Hersteller ...
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eibmeier Ich habe deinen Beitrag geliked - stimme dir aber nicht 100% zu. Auch wenn wir jetzt weit OT sind - im Grunde gehört Hard und Software zur Zukunfstfähigkeit einer KNX Anlage und wir beantworten die Frage etwas globaler.
Aber sind wir inzwischen nicht in allen Bereichen so weit, dass ich keine Chance habe, dass ein technisches Gerät in 10 Jahren noch funktioniert oder reparaturfähig ist - geschweige denn vom Eigentümer des Gerätes.
Eigentlich ist es jedem klar, dass die Heizung, die am 24. 12 ausfällt nur vom Service wieder zum Laufen gebracht werden kann - der kommt vielleichtin den nächsten 24 Stunden und entweder hat er noch ein passendes Ersatzteil oder es wird richtig problematisch.
Wenn dein Auto morgens nichts mehr anspringt, dann kommt vielleicht der ADAC mit einer neuen Baterie, oder der Abschleppwagen muss das Auto in die Werkstadt bringen. Man selber wird kaum etwas daran machen können.
Beim Fernseher wird es nach 5 Jahren kaum noch ein Ersatzteil geben, und eigentlich haben wir uns daran gewöhnt, das ein Handy nach 2 Jahren, wenn der Akku schlecht wird, getauscht werden muss.
Ich denke, dass auch beim Smarthome die Sache kritischer wird - Bevorraten kannst du nur ganz wenig. Früher konnten die meisten KNX Aktoren mechanisch geschaltet werden - heute benötigst du oft immer noch die Busspannung. Aber alles, was drüber hinausgeht wird der normale Freak (das sind neben den Profis sicherlich die meisten hier) sich kaum auf Lager legen (können).
Gruß
Florian
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Daraus ist ja eine interessante Diskussion geworden
Ich für meinen Teil denke ich werde mal meine Beleuchtung auf zwei Schaltaktoren verteilen. Wenn im Notfall nur in jedem zweiten Zimmer Licht geht kann man damit mal zwei drei Tage leben.
Ich denke eine Spannungsversorgung ist ein sehr langlebiges Teil. Hier jetzt eins auf Vorrat besorgen halte ich für weniger gut. Hatte schon mal jemand eine ausgefallene Spannungsversorgung?
Der Punkt mit der Software ist auch wichtig. Wenn man das ganze nicht gewerblich macht muss man trotzdem immer am Ball bleiben. Wer weiß, ob ich in zehn Jahren nocht weiß wie man die ETS bedient wenn ich nichts mehr damit machIm Augenblick weniger ein Problem, solange man noch ab und zu damit rumspielt. Muss man halt echt als Hobby sehen und sich immer wieder mal damit beschäftigen.
Im Nachhinein betrachtet weiß ich nicht ab es nicht vielleicht doch bei mir im Privatbereich klüger gewesen wäre auf eine SPS zu setzten. Verkabelt ist sowieso alles zentral. Ein zusatzliches 6x2x0,8 pro Raum in den Verteiler für die Schalter zur SPS wäre nicht viel Aufwand gewesen. Dafür könnte ich wenn ich keinen Bock mehr darauf habe (oder mich das zeitliche gesegnet hat, oder möglicherweise ein Nachbesitzer) die Steuerung komplett entsorgen.
Aber das geht jetzt am Thema vorbei
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Zitat von Donnerknall Beitrag anzeigendoch bei mir im Privatbereich klüger gewesen wäre auf eine SPS zu setztenGruß MatthiasEIB übersetzt meine Frau mit "Ehepaar Ist Beschäftigt"
- PN nur für PERSÖNLICHES!
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Eine Spannungsversorgung habe ich auch in Reserve, da ich im Zweifelsfall nicht im Dunkeln stehen möchte. Zusammen mit einem zusätzlichen USB-Interface benutze ich sie gelegentlich, um neue Geräte bequem am Schreibtisch zu programmieren oder um Testaufbauten unabhängig von meiner Anlage machen zu können. Damit liegt sie wenigstens nicht nur rum, sondern erfüllt noch einen praktischen Zweck.
Ansonsten habe ich an den Dimm- und Schaltaktoren aller Linien noch jeweils mindestens einen Kanal als Reserve frei. Ein möglicher Ausfall aller anderen Geräte (Heizungsaktoren, Taster, Logikmodul ...) sollte sich kreativ umschiffen lassen (Abklemmen, Umprogrammierung oder was auch immer) .
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Arbeite in einem Produktionsbetreib, wir haben auch komplett alles mit KNX (Hager).
Aktuell haben wir auf Lager: 1x SV 640mA, 1x Schaltaktor 10 Fach, 1x Jalousieaktor 8 Fach.
Von beiden Aktoren ist schon in den ersten 3,5 Jahren jeweils einer kaputt gegangen. Aber hat auf Bus Telegramme nicht reagiert, und per Hand schalten ging auch nicht mehr (in den Parametern NICHT gesperrt). Entladen und kompletten neuprogrammieren (Adresse) und Applikation wieder neu rauf brachte auch nichts.
KNX macht bei uns ein Kollege der ~ 700 Km weit weg im Stammwerk ist. Wäre mir als Anfänger aber auch eine Nummer zugroß...
Die Hageraktoren hatten bei unserem GH Lieferzeiten von 4 bis 8 Wochen.... Daher liegen die halt nun auf Vorrat.
Wir haben auch nur bei dem einen GH ein Konto, daher müssen wir dort bestellen.
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Bei Hager Schaltaktoren hätte ich auch ReserveDie sind mir in meinem ersten kommerziellen Projekt reihenweise mit den von dir geannanten Symptomen ausgefallen.
Gruß MatthiasEIB übersetzt meine Frau mit "Ehepaar Ist Beschäftigt"
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Zitat von Michi84 Beitrag anzeigenDie Hageraktoren hatten bei unserem GH Lieferzeiten von 4 bis 8 Wochen.... .
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Ja keine Ahnung der GH hats wohl nicht so mit Hager KNX.
Was mich viel mehr wundert das halt der ganze Aktor nicht mehr reagiert, nichtmal die Reserveabgänge gingen mehr.
Nur die Status LED der Abgänge geht an und aus, aber das wars, kein klicken nix..Zuletzt geändert von Michi84; 13.02.2019, 23:18.
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Schaltaktoren sind ja jetzt auch nicht gerade Raketentechnik. Wenn der abraucht muss man doch nicht das gleiche alte Ding wieder verwenden. Die Applikation hat man doch Ratzfatz auf ein aktuelles Modell übertragen.
Ersatz SV sollte aber immer da sein, oder redundant.Gruß, Mick
"WAF" ist immer ein dehnbarer Begriff...
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Zitat von lobo Beitrag anzeigenHallo Manfred,
ich kann Deinen Frust gut verstehen, auch wenn mich die ETS nicht wirklich stört ... ich habe halt auch nur mein Projekt
Zum Eingangsstatement hätte ich aber noch eine Frage:
Welches DALI-Gateway verwendest Du? Das von Datec oder gar keines? Mein ABB hat auch ein Plugin, auch wenn man es nicht direkt sieht.
Viele Grüße,
Stefan
p.s.: ich bin gerne bereit, ein paar Euro zu investieren und das Gateway zu tauschen, wenn es dafür keine Plugins mehr hat.
Gruß Manfred
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Zitat von eibmeier Beitrag anzeigenMDT, U-Lux... machen es ja vor, dass viel Funktionalität auch komplett ohne PlugIns funktioniert.
Die Applikation von u::lux würde ich aber eher auf die Liste der Negativbeispiele setzen. Mein ETS-Projekt war durch die u::lux Applikation mit ihren vielen Bildchen von 4MB auf 24MB (!) angeschwollen. Diese Reste blieben auch nach Löschen des Gerätes weiter im Projekt (!) und haben alles ausgebremst. Nur mit Hilfe des ETS-Supports bin ich diese u::lux Reste wieder losgeworden. Nun lädt & sichert das Projekt wieder in vernünftiger Zeit, ohne die u::lux-Bremse.
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Zitat von MatthiasS Beitrag anzeigen
Ein KNX Haus kann mehr oder weniger JEDER Elektriker.
Ich hatte vor ein paar Jahren mal einen echten Notfall. Da ist bei einem Wasserschaden das Wasser direkt in den Haupt UV gelaufen und dabei sind eine ganze Menge Aktoren abgeraucht. Der Kunde hat bei 10 Elektrikern angerufen und alle sagten ab, keiner wollte/konnte helfen.
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