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    #16
    Zitat von noescape Beitrag anzeigen
    Material somit nur ein durchlaufender Posten ist, dann sollten da keine 30% Marge drauf hängen. Alles eine Frage des leben und leben lassens.
    Gut, ich wollte mich hier raus halten, weil es mir zu den Ohren raus hängt. Aber fangen wir doch mal an es richtig zu machen. Du schreibst 30% Marge! Ich vermute du meinst damit EK + 30% Marge = VK für den Eli? Korrekt so?
    Das stimmt leider nicht, weil die Definition wohl ist:
    • 2a.
      Wirtschaft
      Differenz zwischen Selbstkosten und Verkaufspreis; Handelsspanne
    okay, nach Definition was Selbstkosten sind:
    Kosten, die für den Hersteller, die Herstellerin bei der Fertigung einer Ware bzw. beim Erbringen einer Leistung anfallen
    Also ich bin jetzt nicht so der Wirtschaftsguru, ganz im Gegenteil für mich sind die Selbstkosten = Einkaufspreis+Bezugspreis+Aufwand der Beschaffung.
    Also wenn der Eli 30% auf den EK Klatscht, sind das keine 30% Marge. Ich habe mal gelernt man geht von ca 12% Selbstkosten aus.. d.h. der Eli hätte noch 18% Marge, die noch versteuert werden müssen. Da ist die "Leben und Leben lassen Weisheit". Würdest du damit leben?
    Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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      #17
      Danke. Sowas habe ich mir auch gedacht.
      Geiz ist geil lässt grüßen.

      Zitat von BadSmiley Beitrag anzeigen
      Ich habe mal gelernt man geht von ca 12% Selbstkosten aus..
      Ich hab mal 15% gelernt und 12% als minimum.
      Die Statistik hier bei mir ergibt etwas über 13%

      Alles eine Frage des leben und leben lassens.
      Hört sich für mich an wie: Lasst mich gut leben.
      Zuletzt geändert von SnowMaKeR; 02.04.2019, 07:50.
      Gruß
      Volker

      Wer will schon Homematic?

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        #18
        Das ist alles sehr pauschal, selbst mein angegebener Wert war nur symbolisch gemeint, aber davon mal abgesehen.

        Wenn es sich bei Material um einen nur um einen optionalen und zusätzlich zu bestellenden Posten handelt, der im Vorfeld klar definiert wurde und nur in einem Webshop etwas zusammengeklickt oder eine Bestellmail verfasst wird, dazu keine Lagerung oder sonstiger Aufwand anfällt, darf mir gerne mal jemand die Sinnhaftigkeit von 12%, 13% oder 15% direkter Gemeinkostenquote für diesen Fall darlegen. Einkaufsrabatte/Cashback/Sonderkonditionen sind da auch noch nicht betrachtet.

        Wenn ich eine Dienstleistung suche, dann wird die Kalkulation sicherlich auch einen Gemeinkostenanteil sowie eine Marge enthalten, also kein Grund, sich darüber zu echauffieren oder mir andere Dinge vorzuwerfen, ohne dass wirklich konkrete Zahlen im Raum stehen. Fakt ist, dass niemand Geschenke zu vergeben hat, das regelt sich dann über den Markt.

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          #19
          Im Rahmen einer Modernisierung eines Hauses bin ich dabei, u.a. die Elektrik (konventionell) komplett zu erneuern. Mit dem Elektriker gab/gibt es folgende Aufteilung: Schalter, Dosen und Rahmen hat er nach meinen Angaben bestellt und geliefert. Leerrohre für den Keller und alle NYM-Leitungen habe ich besorgt. Ich habe dann zwei Unterverteilungen gesetzt und alle Kabel in die Wände gelegt und die Dosen gesetzt. Schalter und Steckdosen baue ich ein, der Elektriker verdrahtet sie dann in der UV. Die Hauptverteilung mit Zähler sowie die Zuleitung aus dem HAK hat er neu gemacht.
          Bisher gab es überhaupt keine Probleme bei der Zusammenarbeit. Er ist sogar froh, dass ich die Steckdosen einbaue, da er momentan so viel zu tun hat.

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            #20
            Zitat von noescape Beitrag anzeigen
            darf mir gerne mal jemand die Sinnhaftigkeit von 12%, 13% oder 15% direkter Gemeinkostenquote für diesen Fall darlegen.
            Mindestens 5% und dann ist nix verdient und es darf keine einzige RMA kommen.
            Das bißchen Webshop zusammenklicken, kontrollieren das bei den Einzelteilen auch nix vergessen wurde, Kontrolle der Lieferung, Abgleich Lieferung zu Rechnung, einbuchen, Rechnung schreiben, Steuer, Steuerberater und zum Schluss Finanzamt inkl. Gewinnabsicht...
            Das läuft alles umsonst.
            Vielleicht ist das mal ne Idee für die Zukunft. Kein Aufschlag auf die Produkte, dafür auf die Rechnung schreiben: "Zeug im Webshop raussuchen"

            Und dann Cashback, vor allem geregeltens Cashback das man korrekt einkalkulieren kann, da träumt jemand.

            Sorry, musste jetzt raus.
            Gruß
            Volker

            Wer will schon Homematic?

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              #21
              Ist gut nun, ich habe den Punkt vernommen. Es brauch sich niemand auf den Schlips getreten fühlen, denn ich gönne jedem sein Geschäft. Wieviel dann am Ende bei rumkommt, ist Teil individueller Verhandlungen und werde nun nicht weiter drauf eingehen, da es alles theoretische Konstrukte sind, die keine reale Basis haben und auch gar nicht zur Debatte standen.

              myknx So in etwa stelle ich mir das auch vor, insbesondere bei vollen Auftragsbüchern kann ein Betrieb dann recht einfach mehr Kunden bedienen.

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                #22
                Zitat von noescape Beitrag anzeigen
                insbesondere bei vollen Auftragsbüchern kann ein Betrieb dann recht einfach mehr Kunden bedienen
                warum sollte er das überhaupt wollen?

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                  #23
                  Zitat von RBender Beitrag anzeigen
                  warum sollte er das überhaupt wollen?
                  Nunja, wofür möchte man Kunden haben?

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                    #24
                    Die Frage ist warum sollte er mehr Kunden bedienen wollen.
                    Weniger Baustellen bei gleichem (oder mehr) Umsatz ist wesentlich angenehmer oder?

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                      #25
                      Zitat von Sovereign Beitrag anzeigen
                      Herzlichen Glückwunsch, was haben sie dir "erlassen"? Wir haben selber für Bauträger gearbeitet und da wurde den Bauherren angeboten 2.000€ zu erlassen (wurde uns von einem Bauherren so gesagt der selber aus der Sparte kommt) wenn sie die Elektrik selber machen wollen. Versuch das mal für das Geld hinzubekommen selbst bei 0815!
                      Nun ich kaufe seit fast 20 Jahren IT Leistungen ein und weiß (auch wenn ich nicht vom Bau komme), wie ich Verträge wie und wann abzusichern habe.
                      Der Betrag war deutlich über den von Dir genannten 2K, ohne ins Detail zu gehen. Und natürlich wurden alle Vertragsänderungen VOR der Unterschrift geklärt. Ich hatte keinen einzigen Punkt, welchen ich nach Unterschrift noch nachklären musste. Dafür hatte ich jedoch auch drei Jahre Planung investiert.

                      Gruß
                      Jens

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                        #26
                        Da will ich nicht spekulieren, das ist Teil der ganz persönlichen strategischen Ausrichtung

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