Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Vorstellung mit Projekt :EFH mit Einliegerwohnung KNX´n

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Vorstellung mit Projekt :EFH mit Einliegerwohnung KNX´n

    Hallo Leute,

    ich bin 26 Jahre alt und gelernter Hochspannungsmonteur.

    KNX hatte ich in meiner Berufsschulzeit und ich muss sagen, das Programmieren in KNX vom ersten Tag an wie das logischte der Welt war für mich, im Gegensatz zu SPS und LOGO wo ich bis heute nicht durchblicke.

    Leider haben wir nie die Verdrahtung und Hardware durchgenommen somit fehlt mir diesbezüglich leider das Wissen.=(


    Nun gut nichts desto trotz würde ich gerne in unserem Haus KNX realisieren =).

    Erstmal die Eckdaten: Grundfläche des Grundstückes: ca 2000m²
    Grundfläche des Hauses : ca. 150m² mit Keller und OG ca. 450 m²

    also eine Riesenfläche.

    Nein, ich bin nicht größtenwahnsinnig sondern wir haben das so von den Großeltern meiner Frau geerbt.

    Da meiner Meinung nach Rohrwerk sowie Verkabelung altersbedingt ihre Dienste geleistet haben, wird alles komplett rausgerissen und Verkabelung und Rohrwerk komplett neu aufgebaut. Weil ich auch keine Lust auf Überraschungen in ein paar Jahren habe.

    Somit bietet sich es an "zukunftsorientiert" zu bauen.

    Achja, externe Cloudlösungen und der gleichen Intressieren mich in keinster Weise. Das heißt will ich z.b eine Jalousie schließen passiert das über einen Lichtsensor, Wettersensor am Grundstück und nicht weil irgendein Wetterbericht aus Nordkorea gerade regen oder extreme Hitze ansagt, bitte beherzigt das bei euren Antworten.

    Plan gibt es noch keinen weil wir gestern erst beim Architekten waren und der das noch ordnungsgemäß zeichnen muss, folgt aber ASAP.

    Ohne Pläne ist es etwas schwierig nachzuvollziehen. Jedoch wird das Haus im EG "halbiert" wir haben unten Küche, Wohnzimmer Esszimmer, Vorzimmer, und Gästeklo.

    Die andere Hälfte ist die Einliegerwohnung.


    Im OG geht ziemlich mittig die Treppe nach oben welche somit das OG in Ost und West trennt, West wird der Bereich für mich und meine Frau mit Schlafzimmer, eigenes Bad, Ankleide und Büro, wobei das Büro ziemlich mittig ggü. von der Treppe liegt.


    Ostseitig ist dann nochmals ein Bad sowie zwei Zimmer, gedacht für die Kinder. Evtl in späterer Folge auch als eigene kleine Wohneinheit für ein Kind.




    Vorweg: eine normale Hauselektrifizierung ist mir geläufig und bin mir durchaus bewusst wie sie aufgebaut ist.

    Verteilerkasten: Ich baue mir meinen Verteilerschrank selber, kann darf die KNX-Steuerung im selben Verteiler sein wie die Sicherungen?
    Setze ich den Leitungsschutzschalter vor dem Leistungsrelaisblock oder einfach bei den Ausgängen zwischen Relaisblock und z.B Lampe, Steckdose?
    Außerdem würdet ihr für jedes Stockwerk einen FI setzen ist das überhaupt so möglich mit KNX, wie gesagt Hardwaremäßig bin ich nicht so bewandert =(



    Nun zum spannenden Thema, was soll KNX bei mir vollbringen:

    KNX soll mir die Möglichkeit der Flexibilität bieten, das riesen Haus das Vorweg für mich und meine Frau mit in Zukunft geplant max. 2 Kindern bewohnt wird, sowie eine Einliegerwohnung welche von meiner Seite gesehen die Schwiegermama bewohnt.

    z.B: Flurlichtschalter haben 2 Funktionen: 1x Antippen Licht geht an und nach einer gewissen Zeit aus. 2x Antippen Dauerlicht z.B wenn man was umbaut schraubt oder was auch immer es soll die Funktion gegeben sein. Aus-Funktion soll halt nach ca 2-3 Sekunden gegeben sein. evtl noch kombinierbar mit Bewegungsmelder, wenn man mal keine Hand frei hat.

    Licht ist klar, sämtliche Kombinationsschaltungen zu gewissen Tages und Nachtzeiten mit den Sensoren in und ums Haus.


    Es soll Strom- und Wasserverbrauch gemessen werden.


    Heizung:

    Wir tendieren mittlerweile zur Fußbodenheizung natürlich mit Sensoren im Boden im Raum und Außen um das optimale Raumklima zu erwirken.

    Heizgerät soll eine Brennstoffzellenheizung werden mit Batterie und Wechselrichter. Das soll auch über KNX laufen, sollte der Strom ausfallen, dass man in erster Linie nichts merkt, außer das man eine Meldung aufs Handy bekommt. Und das System sich selbst vom Netz trennt und im Inselbetrieb fährt und in einen Notbetrieb. Sollte die gespeicherte Energie nicht ausreichen für den Stromausfall, soll die Steuerung alles geordnet herunterfahren damit keine Fehler auftreten.

    Heizung soll auch sämtliche Werte auspucken wieviel Energie sie verbrannt und erzeugt hat etc.


    Ich hätte auch gern dass das Haus wenn z.B eine gewisse Zeit kein Lichtschalter betätigt wird es in einen sogennanten Schlafmodus fällt.

    Fenster und Türen sollen einen Kontakt haben für die Rückmeldung ob offen oder zu. Ist mir Wichtig für dass dann der Urlaubsmodus funktioniert.

    Da wir viel Gartenfläche haben sind auch ein bis mehrere Zisternen angedacht da soll auch ein Wasserstandssensor hinein um einen Überblick zu haben wie viel Wasser drinnen ist.

    Da alles sehr kostenintensiv ist und nicht alles sofort realisiert wird ist halt die Frage, soll ich alle Kabel bis zu ihrem Ziel ziehen, weil Sensoren kann ich ja dann immer noch anschließen. Abgesehen ist noch nicht alles im Außenbereich da wo es hingehört oder gar gebaut.

    Da wir noch eine Grube fürs Abwasser haben werden wir ein kleines Klärwerk uns zulegen. Da sollen natürlich dann auch sämtliche Informationen sich zusammentragen.


    Ist mittlerweile eine Hauseigene Sprachsteuerung möglich ohne das die ganze Welt mithört?

    Dann soll noch ein oder mehrere automatische Tore angesteuert werden. =)


    Visualisierung dachte ich mir werde ich über mein Synology NAS und mein gutes altes Nexus 7 Tablet realisieren. Da beides hoffentlich die Vorraussetzungen erfüllen. Angedachtes Programm war OpenHAB2.


    Ein komplettes Heimnetzwerk ist auch angedacht.


    Fürs erste war es das.



    Irgendwo hab ich gelesen es gibt zwei Arten von KNX Netzwerkschnittstellen, also einmal eine "einfache" Version und dann eine Schnittstelle die etwas mehr kann hat da jemand was dazu?


    Mir geht es jetzt darum: Welche Sensoren empfiehlt ihr, wo wie und wie viele würdet ihr anbauen? Natürlich kann man es immer Übertreiben und eine gültige Allgemeinlösung gibt es nicht.

    Lichtschalter sind Geschmackssache. Kann man auch normale Taster nehmen oder müssen es KNX Taster Sein?

    Was haltet ihr von Präsenzmelder?

    Klar, kann man(n) auch alles manuell nachsehen aber dann ist ja der Spaß nicht gegeben und knx nicht nötig

    Außerdem bin ich für weitere Ideen gerne offen.


    schönen Abend euch allen noch

















    #2
    Ohne Plan ist die Beschreibung in der Tat schwer vorstellbar.

    Fangt jetzt beim Architekt an. Danach habt ihr eine Kostenvorstellung und könnt ggf. nochmals überlegen.

    Danach müsst ihr sicher ein Energiekonzept erarbeiten. Fangt hier bei den grossen Stellhebeln an. Erst danach kommt die Elektrik - denn dazu müsst ihr auch das verbleibende Budget kennen. Du hat mit vielen Détails angefangen, aber die grossen Themen vielleicht noch gar nicht bearbeitet.

    SPS und KNX haben in der Programmierung wenig zu tun. Ggü. SPS ist KNX relativ einfach, weil es mehr Zusammenklicken ist, was keinem Programmieren im eigentlichen Sinn wie bei einer SPS entspricht.

    Einige Deiner Anforderungen würde ich überdenken. Die BZ-Heizung ist sehr gut. Aber die Thematik Inselbetrieb und Batterie verteuert es, lohnt sich zudem kaum. Du müsstest schon in einer sehr unzuverlässigen Gegend wohnen, damit sowas in Frage kommt.

    Kommentar


      #3
      Zitat von Lex7636 Beitrag anzeigen
      Verteilerkasten: Ich baue mir meinen Verteilerschrank selber, kann darf die KNX-Steuerung im selben Verteiler sein wie die Sicherungen?
      Setze ich den Leitungsschutzschalter vor dem Leistungsrelaisblock oder einfach bei den Ausgängen zwischen Relaisblock und z.B Lampe, Steckdose?
      Schau Dir dazu den Verteilerthread und das Tool Stromlaufplan an.

      In ganz grob, SLS >> Zähler >> FI >> LS >> Aktor >> Reihenklemme >> NYM >> Verbraucher.
      Anzahl von links nach rechts je Position zunehmend. FI bei deinem Objekt gern schon zweistellig in der Anzahl.

      Aber Details sicher erst bei mehr Informationen möglich. Und das Grundbudget muss auch klar sein. Auch eine grobe Sanierung kann reichlich Geld kosten. Und Handwerker / Haus kostet bei uns im Osten nicht soviel weniger als im Westen. Da hauts Dich bei den Bodenpreisen halt ordentlich um.
      ----------------------------------------------------------------------------------
      "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
      Albert Einstein

      Kommentar


        #4
        Hallo Alex, willkommen im KNX Land. Eine gute Planung für KNX wird die weiterhelfen.

        Cloud ist nicht nötig, Spracherkennung gibt es offline von ProKNX und auch das Synohr von Enertex.

        Deine Zisternen kannst du sicherlich später nachrüsten, andere Punkte sollten von Anfang an eingebaut werden und nicht nachgerüstet werden.

        Im Smarthome wird oft viel über Präsenzmelder gesteuert, gerade in Durchgangsräumen. Du solltest sehen, dass du eure Wünsche noch etwas koordinieren kannst, ich sehe noch Verbesserungspotential . Das kommt aber ein anderes Mal, Gute Nacht.

        Gruß Florian

        Kommentar


          #5
          Hallo und auch von mir ein Willkommen in der KNX-Welt.

          Ich finde Deine Ideen sehr interessant.
          Zwar möchte ich Dir nicht Deine Illusionen rauben, aber einiges ist so nicht umsetzbar oder kostet einiges an Geriebenem zwischen Daumen und Zeigefinger.

          z.B. Flurlicht:
          KNX ist keine SPS, dass hatten wir schon geklärt und ist Dir ja auch bewusst. Bei KNX gibt es nativ keine Impulszählung, wie oft welcher
          Taster gedrückt wurde und in welcher Geschwindigkeit. Ich drücke jetzt einmal und das Licht geht an. Okay. Ich drücke in einer halben Stunde wieder und
          es bleibt dann dauerhaft an?! Wie mach ich es dann wieder aus? Drück ich nochmal? Dann würde es ja weiter an bleiben und nach einer zu definierenden
          Zeit erst wieder ausgehen, weil ich ja die Sequenz von Neuem gestartet habe. Nein so geht das nicht.
          Was aber geht, dass Du mit einem Bewegungsmelder arbeitest, der Dir das Licht je nach Helligkeit schaltet und Du einen Taster hast, der den BWM sperrt und
          Dauerlicht einschaltet. Zählimpulse unzusetzen kostet einiges an Logik und führt nur zur Verwirrung. So funktioniert KNX einfach nicht.

          Fussbodenheizung als Tendenz? Was wären die Alternativen? Radiatoren an der Wand? Wand- oder Deckenheizung?
          Sensoren in den Böden ist ein nettes Gimmik mit Informationsgehalt. Da Fussbodenheizungen doch sehr träge arbeiten, sind 2-4 Stunden Reaktionszeit
          keine Seltenheit und da willst Du sie nicht zyklisch verstellen. Nachtabsenkung okay, Urlaubsmodus okay, Präsenzheizen nicht okay.
          Fühler im Raum ist ja quasi ein Muss.
          Letztlich ist die beste Heizung die, die nicht andauernd angefasst wird. Es führt hier aber zu Weit das Thema in Gänze zu erklären.
          Heizung grundeinstellen und laufen lassen, den Rest regeln die Heizkreise. Wenn die Hütte warm ist, sind alle Heizkreise zu und ohne
          Wärmeabnahme produziert der Erzeuger auch keine neue Wärme. Das nur mal so grob erklärt. Da braucht man nix an der Therme rumfrickeln.

          Thema Verteiler: Du magst Deinen Verteiler selbst aufbauen? Okay, dann weißt Du ja was Du machst! Deine Fragen nach der Anordnung der
          FI, LS und Aktoren (nicht Leistungsrelaisblock) lässt mich allerdings zweifeln!

          Ich denke was Dir fehlt, ist eine gescheite Beratung in Sachen KNX. Dann kannst Du Deine Wünsche darstellen und der Berater kann Dir
          Alternativen aufzeigen oder auch einige Zähne ziehen.

          Have Fun und mach das Beste draus.
          „Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0 und das nennen sie ihren Standpunkt.“ und " Das Wissen entsteht aus Erfahrung, alles andere ist nur Information" Albert Einstein.

          Kommentar


            #6
            Kleine Frage: was ist das angepeilte Investment? Für mich hört sich das jetzt irgendwie an wie "alles haben wollen"... Hast Du mal die Kosten überschlagen?

            Ich würde zudem stark zu Präsenzmeldern anstatt Tastern tendieren. Vereinfacht auch erheblich eine Umsetzung Deines "Schlafmodus". Eine Beratung und grobe Planung würde sehr gut tun, auch, um überhaupt mal zu sehen, was das alles kostet (alleine die genannte Heizungsanlage+Batterien ohne Installation sind ja bereits 30-40T€)...

            Kommentar


              #7
              Alex, ich würde mal bei spassbird ein paar Beratungsstunden kaufen, vielleicht wohnst du ja halbwegs in seiner Nähe.
              Gruß
              Florian

              Kommentar


                #8
                Hallo,

                vielen Dank für die ganzen Rückmeldungen und verzeiht, dass ich mich erst jetzt Melde. Das Geld wächst leider nicht auf den Bäumen.

                Das es nach " Alles haben wollen" klingt stimme ich zu, aber klingt auch nur so weil mir nicht alle Möglichkeiten des KNX geläufig sind

                KW ist ca 30-45 Mins entfernt von mir.



                @ Spassbird da du mir 2 Posts weiter empfohlen wurdest würde ich gerne mit dir über das Projekt sprechen und würde gerne Hilfe von dir beziehen.

                Zum Verteilerbau und deinen Zweifel, sind durchaus berechtig, zu meiner Verteidigung, wie geschrieben komme ich aus der Hochspannug und bin dort noch immer tätig.

                Ich nehme an du bist im Elektronik oder im Hauselektrobereich unterwegs, dennoch würde ich nicht zweifeln, dass du dich mit Hilfestellung in der Hochspannung zurechtfinden würdest

                Verzeih mir bitte den falschen Ausdruck .



                Budget war bis gestern klar. Evtl. ändert sich noch etwas zu unseren gunsten.

                Das meine Vorstellungen und wünsche nicht alle gleich realisierbar sind ist mir durchaus bewusst, jedoch möchte ich wenn ich schon Kabeln am Grundstück verlege und auch aus dem Haus raus lege gleich erledigt haben. Ob ich dann in ein zwei drei Jahren dann daran etwas anschließe ist was anderes aber ich fang definitiv nicht nochmal an alles aufzumreißen, um das ging es mir.

                Kommentar

                Lädt...
                X