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KNX mit Unterverteilung im DG

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    KNX mit Unterverteilung im DG

    Hallo zusammen,

    wir planen aktuell ein EFH (Keller, EG, DG) mit KNX Ausstattung (Licht, einige Steckdosen, Rolläden/Jalousien, Fenster, FBH). Der Elektriker meint wir brauchen eine Unterverteilung im DG auf Grund zu langer Kabellängen. Hat er recht? Der HV sitzt ziemlich zentral immer Kellerflu. Llichte Stockwerkhöhe beträgt 2,70 m, das Haus hat Außen 12x9,5 m. Wenn ich mit der UV im DG plane komme ich auf ca. 700-800 EUR hohere Komponentenkosten und bin nicht mehr so felxibel was Erweiterungen und Umtauschen von z.B. schaltbaren Steckdosen usw. angeht.

    Wie habt ihr das bei euch gelöst mit HV/HWR im Keller und einem DG? Wäre 5x2,5 qmm fürs DG eine Lösung oder sind die Zusatzkosten für den höheren Querschnitt vermutlich dann noch höher?

    Übrigens, um Kabel zu sparen plane ich die Heizungsaktorik dezentral in die Heizkreisverteiler der Stockwerke zu legen. Gibt es hierzu positive/negative Erfahrungen?

    Vielen Dank für euer Feedback im voraus.

    #2
    Hallo und willkommen im Forum,

    leider ist diese Aussage des Elektrikers etwas pauschal und man weiss jetzt nicht auf was sich seine Aussage bezieht?
    KNX Kabel kann 700m lang sein, davon aber nur 350m von der Spannungsversorgung entfernt. Also nehmen wir mal an,
    dass die SV im Keller sitzt sind 350m auch bei drei Etagen nicht erreichbar.
    Er kann also nur vie 230V Leitungen meinen.
    Da ist alles eine Frage des Spannugnsfalls von zulässigen 3%.
    Wenn ich überall nur 1,5mm² verlege und mit 10A Absicherung arbeiten will, dann ist man bei rgendwas um die 28m.
    Nimmt man stattdessen 2,5mm² und 10A ist man bei 48m.
    Selbst wenn man bei 2,5mm eine 16A Absicherung wählt, sind es noch 30m.

    Da Dein Haus ja nur Keller, EG und DG hat, also nur drei Etagen mit einer Höhe von 5,4m, sollte das Argument schnell entkräftet sein.

    Was aber für die Unterverteilung spricht, ist der Aufwand alle Kabel durch das ganze Haus zu ziehen und dann Platzprobleme im Steigschacht
    zu bekommen. Eine all zu starke Bündelung von vielen Leitungen kann auch negative Effekte (Induktionen, thermische Belastung) erzeugen.

    Ich habe im Keller ein Verteiler und im OG auch einen. Die Verbindung zwischen den Verteilern bestecht aus einer dicken NYM-Leitung, KNX-Kabel
    und Netzwerkkabel.
    „Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0 und das nennen sie ihren Standpunkt.“ und " Das Wissen entsteht aus Erfahrung, alles andere ist nur Information" Albert Einstein.

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      #3
      Hallo
      ich hab es genau so gemacht wie dein Eli es vorgeschlagen hat, und spassbird auch schon sagte.
      Ich habe auch die HV im EG HWR (kein Keller) hängen und eine UT im DG (EG OG DG) beide mit 5x16 verbunden + Kabel für Bus Netzwerk usw.

      Das Argument mit den Leitungslängen kann ich nicht nachvollziehen.
      Meine Überlegungen dazu waren:
      -> Platz auf der Rohdecke, alles aus dem EG geht in die HV alles aus dem OG in die UT. War beim Leerrohrziehen deutlich angenehmer.
      -> "bin nicht mehr so felxibel" hab ich andersrum interpretiert -> zweite Verteilung = mehr Platz mehr Flexibilität, der Nachteil der höheren kosten bleibt,
      ob die Steckdose von einem Aktor aus dem DG oder von einem Aktor aus dem EG geschaltet wird ist der dose ja egal
      -> Vorteil getrennter Verteilungen bei entsprechend selektiver Auslegung EG fällt aus OG Läuft weiter und umgekehrt.
      Ich hab den KNX Bus dabei auch in zwei Bereiche/Linien aufgetrennt mit zwei Spannungsversorgungen.

      Vielleicht helfen dir die Überlegungen bei deiner Entscheidung weiter.

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        #4
        Wow, die Antwortzeit ist ja wahnsinn. Vielen Dank für eure Meinungen und Hinweise.

        Bei euch ist auch die Rede von Netzwerk in die UV. Heißt das, ihr habt auch noch mal einen Switch für Netzwerk in die UV gehängt und von dort aus ins DG verteilt? Man könnte sich dadurch einiges an Cat7 Kabel sparen. Aktuell plane ich mit einer zentralen Netzwerkverteilung aus dem Keller.

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          #5
          Hi
          ich hab das Netzwerk zum Teil aufgetrennt, in der HV mini Switch und Patchfeld mit 8 Ports für bestimmte Sachen (Klingel, Anbindung KNX Interface 1Wire Interface ect) und der Hauptserverschrank(48port patchfeld) steht neben der UT im DG. Netzwerk aus dem Haus ist also "zentral".
          Aber im Prinzip könnte man das auch teilen.
          Meine Erwähnung von Netzwerk bezog sich eher darauf die UT mit der HV zu verbinden. Da habe ich die Stromversorgung mit einem 5x16 ausgelegt.
          Cat7 Netzwerk, KNX Bus, 1Wire Bus Kabel alles doppelt (wer weis für was man die strippe mal brauch) plus ein Leerrohr (Glasfaser geplant)
          weil mir nicht klar ist wie der Traffic auf den Leitung sein wird, deshalb habe ich das Cat7 auch als Backbone für KNX betrachtet.

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            #6
            Ich habe das auch genauso gemacht, HV im Keller separate UV im OG.
            Verbindung zwischen beiden mit 5 Leerrohren so dick wie möglich und Nym 5X10.
            Heizungsaktoren dezentral im Heizkreisverteiler.
            Eine KNX Linie im ganzen Haus, könnte aber jederzeit OG als separate Linie machen.

            Mehrkosten halten sich meiner Meinung nach in Grenzen, würde es jederzeit wieder so machen, da der Vorteil der klareren Leitungsführung und kürzerer Leitungswege im OG überwiegt.
            Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.
            Albert Einstein

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              #7
              Da schließe ich mich an. Meine Beleuchtung, die Rollläden sowie Fensterkontakte des Dachgeschosses werden auch alle von einem Unterverteiler im Dachboden bedient. Da kommen durchaus einige Meter und damit Euros an Kosteneinsparung zusammen. Bei mir hat es zufälligerweise auch gut gepasst und die Aktoren sind jeweils ziemlich ausgelastet.

              Die Heizungsaktoren hingegen habe ich im Hauptverteiler und bin mit je 2 7-adrigen Kabeln zu den Heizkreisverteilern gefahren. Kann man aber sicherlich auch dezentral gestalten.

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