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FBH mit Kühlung und Taupunktsensoren

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    #16
    Ich verwende in vielen Gebäuden WP von Bartl (teils Sole, teils Luft, in einem Fall Grundwasser). Daneben habe ich noch gute Erfahrung mit Stiebel-Eltron. Bartl ist aber bisher die langlebigste Erfahrung mit herausragendem Service.

    Von umgebauten Klimaanlagen, die hier als Wärmepumpen verkauft werden, halte ich nach schlechten Erfahrungen nicht mehr viel. Die beiden namhaften japanischen Hersteller sagten mir aber such, dass sie für 10 Jahre Standzeit planen. Das ist nicht mal die Hälfte dessen, was die deutschen Firmen vorsehen.

    Die Invertergeräte sind bei der Elektronik anfälliger, Ersatzteile nach Jahren schwer erhältlich. Für ein so teures Gerät wäre mir das zu viel Risiko.

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      #17
      Jetzt melde ich mich mal zu Wort. Die Taupunktüberwachung sollte man bei Kühlboden sowie bei Kühldecken machen . Ohne die wird es schnell teuer. Ich würde aber keine Taupunktwächter nehmen sondern ein Taupunktsensor, da kannst du bei Anstieg der Feuchte die Vorlauftemperatur ein wenig nach oben schieben und schaltest nicht direkt ab. Und wenn du es ganz gut machen willst errechnest du mit Hilfe des HX Diagramm die passende Vorlauftemperatur, dafür brauchste dann auch die Außentemperatur und Feuchte. Hoffe könnte dir weiterhelfen.
      Zuletzt geändert von Gast; 03.06.2019, 19:22.

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        #18
        raman
        Angebot ist bisher Weishaupt, Kermi und ich überprüfe gerade noch Rotex. Ich versuche nicht die günstige LWWP zu nehmen, sondern eine wo P/L passt bzw. etwas drüber. Aber es ist wirklich sehr schwer. Ich nehme mal Bartl mit auf die Liste.

        Gast
        Wir wollen in den Räumen jeweils Temperatur und Luftfeuchte ermitteln. Draußen soll es auch eine Wetterstation geben. Somit sollte ich die Berechnung durchführen können. Hierzu aber eine grundlegende Frage: Greife ich die Daten der Taupunktsensoren über KNX ab, berechne alles und steuere dann die Vorlauftemperatur der Heizung, oder werden die Sensoren direkt an die LWWP angeschlossen und diese steuert dann die Vorlauftemperatur. Ich bezweifle gerade, dass eine Heizung dies bietet. Einen Notabschaltung über eine Taupunktüberwachung kann ich mir noch im direkten Zusammenspiel vorstellen.
        Die andere Frage wäre, wieviel Sensoren verbaut werden sollten. Bei der Taupunktüberwachung scheint ein Sensor am Vorlaufrohr auszureichen, aber wo werden die Taupunktsensoren überall gebraucht?

        Bin gespannt, wie sehr das überhaupt notwendig ist. Scheinbar reichen 19°C Vorlauf aus und man ist dann weit weg vom Taupunkt.

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          #19
          Bspw. bietet Rqehau Für die Fragestellung gibt es fertige Regler. Bspw. bietet Rehau das ganze Sortiment an. Bei den grösseren Reglern ist auch der ganze Funktionsumfang enthalten. Da sind Feuchte, Vorlaufkurven, Fühler usw. berücksichtigt. Das alleine mit KNX zu machen, reicht nicht. Das eignet sich nicht für Regelung. Schön wäre natürlich, gäbe es Regler mit entsprechenden KNX Eingängen. Mit einer Siemens LOGO und KNX Modul könnte man allerdings etwas machen.

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            #20
            Zitat von n3de Beitrag anzeigen
            Bin gespannt, wie sehr das überhaupt notwendig ist. Scheinbar reichen 19°C Vorlauf aus und man ist dann weit weg vom Taupunkt.
            Wir kühlen mit der Fußbodenheizung (LW-WP) und die Vorlauftemperatur ist auf 20°C begrenzt. Taupunkt oder gar Feuchtigkeit war noch kein Thema.
            lg Martin

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              #21
              Zitat von uzi10 Beitrag anzeigen
              Kühldecke hab ich selber auf der Elementdecke verlegt. Material für 2 Geschosse ca 1400 euro inkl Verteiler.
              Hallo , könntest du evtl mal die teile auflisten , bin gerade auch am Planen ob heizdecke/Kühldecke oder FBH


              Danke
              Gruss Oliver

              Projektleiter Technische Gebäudeausrüstung

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                #22
                Zitat von jonny7792 Beitrag anzeigen
                Hallo , könntest du evtl mal die teile auflisten , bin gerade auch am Planen ob heizdecke/Kühldecke oder FBH


                Danke
                Meine ist aber nicht aufs Vollwertige Heizeb ausgelegt. Hab eine Doppelmäänderverlegubg von 50cm Abstand in einen Geschoss mit einen Pe-RT Rohr von Kelox Dm 20.ind den andren Dm 16. Und in einen Geschoss einem Verteiler von mit 2 Abgänge von Uponor und einen Geschoss mit 4 Abgänge, weil man 16er Rohre kürzer verlegen muss.
                die Belimo Zonenventile sind vom mir gekommen

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                  #23
                  Bin noch neu im Thema, wir sind Ostern eingezogen und am Sa hat die ErdWP das erstemal gekühlt. Bei uns ist weder die KWL noch die WP an KNX angebunden, also noch nicht. Musste dann erstmal dem Heizungsaktor sagen das jetzt gekühlt wird.
                  Wir haben auch keinen Taupunktsensor, der HB meinte hier wird keiner gebraucht. Wir haben auch nur Fliesen als Bodenbelag.
                  Nun die WP hat Sa abend dann mit dem Kühlen begonnen und ich konnte ein beschlagen der Kupferrohre im Technikraum feststellen und am HKV. Die war aber nur am Anfang und auch schnell wieder weg. Nun kühlt die Anlage schon seit Sa, wir haben konstante 22,5°C im Haus. Die KWL blässt die Warmluft ins Haus. So ist aktuell die Situation. Vom Empfinden her muss ich sagen abends ist es angenehm wenn man daheim ist aber gegen morgen ist es etwas feucht kalt.
                  Wie gesagt da ich neu im Thema bin und wir erst eingezogen läuft alles noch auf Heizungsbauer Standard. Was jeh nach HB ja nicht schlecht sein muss.

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                    #24
                    Mein HB erlaubt mir die Kühlfunktion erst im 2. Sommer, damit der Bau auch bloss vernünftig trocknen kann. Ich weiß noch nicht ob da wirklich was dran ist, wir sind noch nicht eingezogen und ich muss ihn dazu nochmal entsprechend ausquetschen.

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                      #25
                      Zitat von n3de Beitrag anzeigen
                      Hallo Zusammen,

                      wir planen eine FBH die durch eine Luftwärmepumpe beheizt wird und möchte im Sommer damit etwas kühlen. Nun habe ich mitbekommen, dass man hier aufpassen muss, wenn man Parkett verklebt, da sich Kondenswasser bilden kann und das Parkett schädigt.

                      Jetzt stellt sich mir die Frage, wie man das am besten löst, den so wirklich konnte mir bisher niemand weiterhelfe. Mein Verständnis ist, dass man die Temperatur vom Wasser und Innenraum überprüfen und entsprechend einstellen muss. Sprich nicht einfach so kaltes Wasser durch die FBH jagen, sondern x Grad kälter als die Raumtemperatur im Zimmer. Ich brauche daher ja nur einen Temperaturfühler im Zimmer und kann dann die Heizung steuern. Richtig?

                      Weil ich habe auch gehört, dass man unter das Parkett Sensoren verbauen muss die den Taupunkt ermitteln etc.

                      Wäre super, wenn ich etwas Klarheit in das Thema bekomme :-)

                      cheers
                      Beim Kondenswasser hängt es von vielen Faktoren ab:
                      • Temperatur der einzelnen Bodenelemente
                      • Vorlauftemperatur
                      • Raumtemperatur und Luftfeuchte
                      Die daraus resultierende Tauwassermenge bei bestimmten Temperaturen und Feuchten kannst du wunderbar unter https://www.ubakus.de/u-wert-rechner berechnen. Mit etwas Übung kannst du dort deinen Bodenaufbau samt FBH konstruieren und die anfallende Tauwassermenge berechnen. Die Warnhinweise wegen den kritischen Wärmeverlusten musst du übergehen, aber das ist ja kein Thema bei dieser Anwendung :-)!

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                        #26
                        Also ich habe das einmal durchgerechnet. Natürlich muss dein gesamter Bodenaufbau bekannt sein. Ich bin von einer zum Keller isolierten Kellerdecke ausgegangen und einen typischen Bodenaufbau mit FBH gewählt.
                        Bei diesen Bedingungen sollten 17°C Wassertemperatur auf keinen Fall unterschritten werden. Es bildet sich da noch kein Tauwasser, allerdings beträgt dann die Oberflächentemperatur des Parketts 18,8 °C was zu einer relativen Luftfeuchtigkeit von 73 % an der Oberfläche führt. Dadurch kann Schimmelbildung nicht ganz ausgeschlossen werden.
                        Durch kleinere Luftfeuchte kann man mit der Wassertemperatur entsprechend weiter runter. Bei größerer Luftfeuchte genau andersrum. Z.B. würde bei den obigen Bedingungen die Raumfeuchte auf 60% ansteigen, fängt der Estrich an zu schwitzen und es bildet sich unter dem Estrich und dem Parkett Tauwasser. Was definitiv zur Schimmelbildung führt. In dem Fall dürfte das Wasser 21°C nicht unterschreiten.

                        Also ist hier durchaus Vorsicht geboten. Hoffe das hilft ein wenig weiter.
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                          #27
                          yozrotciv Gut beschrieben. Genau das ist das Risiko bei Kühlung mit Flächenheizungen, wenn man die Luft nicht aktiv entfeuchtet. Das Problem liesse sich beheben, wenn an einer Stelle im Haus ein Entfeuchter wäre. Luftfeuchtigkeit verteilt sich immer recht gleichmässig, da reicht das Entfeuchten bzw. im Untergeschoss, wenn das Treppenhaus im Haus ganz offen ist, einigermassen aus.

                          Photontamer

                          Bei uns ist weder die KWL noch die WP an KNX angebunden, also noch nicht. Musste dann erstmal dem Heizungsaktor sagen das jetzt gekühlt wird.
                          Musst Du auch nicht anschliessen. Die WP arbeitet autark meist störungsfreier, denn die WP-Regler sind komplex und können alles, was sie können müssen. Für die zwei Umschaltungen im Jahr von Heizen auf Kühlen und umgekehrt könntest Du einfach eine Taste irgendwo einrichten, die den Heizungsaktor in der Funktion umschalten. Viel mehr lohnt da doch kaum. Bei der KWL sieht es ähnlich aus. Die arbeitet ja auch praktisch völlig autark.

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                            #28
                            Zitat von raman Beitrag anzeigen
                            Musst Du auch nicht anschliessen. Die WP arbeitet autark meist störungsfreier, denn die WP-Regler sind komplex und können alles, was sie können müssen. Für die zwei Umschaltungen im Jahr von Heizen auf Kühlen und umgekehrt könntest Du einfach eine Taste irgendwo einrichten, die den Heizungsaktor in der Funktion umschalten. Viel mehr lohnt da doch kaum. Bei der KWL sieht es ähnlich aus. Die arbeitet ja auch praktisch völlig autark.
                            Ok, so hab ich das Aktuell gelöst hab im Technikraum eine Taste als umschalten parametriert und da schalt ich gerade Sommer Winter um, was aber nocht so richtig funzt. Hab es dann über die ETS gesendet.
                            Wenn das so alles funktioniert würde ich da die Finger von lassen, nur würde ich gerne noch die HKP an den Heizungsaktor hängen statt über die WP, denke das macht es noch effektiver.

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                              #29
                              Worin soll der Nutzen der o.g. Berechnung des Fussbodenaufbaus liegen?
                              Ich halte sie sogar für gefährlich. Schaut euch mal eure Heizleitungen genau an. Insbesondere den HKV! Es gibt dort eigentlich immer Stellen an denen diese Leitungen nicht zu 100% dicht abgedämmt sind. Dort kommt es dann zu Kondensat. Eine Tropfsteinhöhle im HKV und dazu Anhydritestrich ist keine gute Kombi.
                              Ich würde deshalb den minimalen Vorlauf immer mit Abstand zum Taupunkt der Innenluft auslegen - Also keine Dämmung der Heizleitungen berücksichtigen.

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                                #30
                                Zitat von RBender Beitrag anzeigen
                                Worin soll der Nutzen der o.g. Berechnung des Fussbodenaufbaus liegen?
                                Du sprichst von einem Abstand zum Taupunkt? der eine versteht da drunter 5°C, der andere 2°C und der dritte 1°C. Nun beim obigen Zustand liegt der Taupunkt der Raumluft 13,9°C. Da man jedoch 17°C nicht unterschreiten sollte, würden zwei von drei eine Schimmelbildung riskieren! Ist dieser Vorschlag von dir nicht eher gefährlich?

                                Die obere Berechnung ist ja nur eine präzisere Taupunktberechnung. Die auch deine Bodentemperatur berücksichtigt.

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