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Projekt Kernsanierung / Komponentenauswahl

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    Projekt Kernsanierung / Komponentenauswahl

    Hallo zusammen,

    wir haben uns letztes Jahr den Traum eines Hauses erfüllt.
    Da die gesamte Haustechnik entsprechend alt war, teilweise aus dem Baujahr 1956, haben wir uns für eine Komplettsanierung entschieden.
    Vieles dabei geschieht in Eigenleistung. So auch, in Zusammenarbeit mit einem befreundeten Elektriker, die gesamte Hauselektrik.
    Der Elektriker hat bereits einschlägige Erfahrungen mit KNX und betreut beruflich viele Projekte bei denen es sowohl um Auslegung als auch im die letztendliche Umsetzung geht. Ich selbst würde mich als handwerklich begabt beschreiben und der notwendige Drang zum Basten und ausprobieren ist ebenfalls vorhanden.

    Das Gebäude besteht aus insgesamt drei Stockwerken (Dachgeschoss, Erdgeschoss, Untergeschoss) sowei einem Keller.
    Jedes Geschoss inkl. dem Keller hat sein eigenen Unterverteiler. Die gesamte Verkabelung ist so ausgelegt, dass das Haus theoretisch in drei Wohneinheiten aufgeteilt werden kann. Jedes Stockwerk hat sein eigenes Buskabel vom Hauptverteiler zur Verfügung. Die benötigten Aktoren befinden sich also immer auf dem jeweiligen Stockwerk. Theoretisch wäre es also möglich für jedes Stockwerk eine eigene Linie zu realisieren.
    Momentan ist eine Vermietung allerdings nicht geplant. Weshalb alle Stockwerke zu einer Linie zusammengefasst werden soll.
    Später ließe sich dass ja dann relativ einfach ändern.
    Lediglich alles was außerhalb des Hauses liegt soll über eine eigene Außenlinie bedient werden.

    Topologisch habe ich momentan vor folgendes zu realisieren.

    Bildquelle: https://knx-blogger.de/knx-topologie...aussenbereich/

    Unser Elektriker verwendet eigentlich nur komponenten von Lingg und Jahnke. Zumindest was die Systemgeräte und Schaltaktoren angeht.
    Irgendwie sagen mir die Geräte nicht so ganz zu. Hier im Forum werden ja oft die Geräte von MDT gelobt. Weshalb nun die Wahl häufig auf diesen Hersteller gefallen ist.

    Folgende Geräte inkl. Stückzahl sind aktuell geplant:Ich nehme an, da fast alles von einem Hersteller ist dürfte es funktionstechnisch keine Probleme. Mir geht es letztendlich auch nicht darum den allerletzen Euro zu sparen. Allerdings möchte ich später ein solides funktionierendes System haben. Da sind ein paar Euros mehr letztendlich also kein Argument.

    Machen die Auswahlen meinerseits soweit Sinn?
    Gibt es für einzelne Komponenten eventuell bessere Alternativen? Sei es nun hinsichtlich Preis oder Funktionen? Ggf mit Logikbausteinen?

    Vielen Dank schonmal ans Forum und die geballten Informationen, die es hier gibt!

    Grüße
    Zuletzt geändert von Elfish; 09.06.2019, 10:16.

    #2
    Hi Peter, du zäumst das Pferd von hinten auf. Als erstes musst du festlegen, welche Funktionen ihr möchtet, jedenfalls hast du das hier nicht beschrieben.
    Gibt es Rollläden, wie soll die Beleuchtung aussehen und .......
    Ohne eine weitere Beschreibung wirst du auch nur eine pauschale Antwort bekommen wie MDT ist gut, aber nicht für jede Situation die beste Auswahl.

    Gruß Florian

    Kommentar


      #3
      Bezüglich der Topologie sollte, in Abhängigkeit der Anzahl der Geräte pro Linie, ein einfacheres Konstrukt ebenfalls seinen Dienst tun. Zum Beispiel ein IP Interface mit einer Innenlinie und einer Außenlinie. Was erhoffst du dir von 3 Linien (Außenlinie ist klar)?

      Kommentar


        #4
        Zitat von Beleuchtfix Beitrag anzeigen
        ...
        Gibt es Rollläden, wie soll die Beleuchtung aussehen und .......
        Gerne kann ich dazu noch etwas genauer werden. Natürlich haben wir dazu Gedanken gemacht.

        Da wir im Haus etwas niedrigere Decken (Fertigmaß ~2,30 m) als heute üblich und Blick auf ein Schloß haben, fiel die Entscheidung auf Deckeneinbauleuchten (Downlights).
        Entsprechende angeschlossene Muster haben uns entsprechend gut gefallen. Als Hersteller haben wir uns auf Ledvance/Osram und Paulmann eingeschossen.
        Die Auslegung der Lampen habe ich mit Dialux gemacht um eine ordentliche Position der Leuchten zu gewährleisten. Im Wesentlich sollen die Lampen an und ausgehen.
        Weshalb die meisten Lichtkreise auch nur per Schaltaktor an und aus schaltbar sein sollen. Sämtlich Lichkreise sind allerdings mit 5-adrigen Kabeln verdrahtet und enden direkt in der Unverteilung, so dass eine Dali Nachrüstung jederzeit möglich ist bzw. wäre. Für unser Wohn-, Ess- und Badezimmer sind zusätzlich noch an den Rändern der Räume Vouten vorgesehen. Unsere Stockwerke sind über eine Holztreppe verbunden den Treppenwangen (Boden und Decke) sollen ebenfalls LED-Stripes angebracht werden. Lediglich die Lampen im Wohn-, Ess- und einem Badezimmer sollen dimmbar sein. Für die ausgewählten Lampen gibt es entsprechende DALI-fähige EVGs. Auf konventionelle Dimmer (Phasenschnitt) soll verzichtet werden. Letztendlich gilt je weniger Geräte im Unterverteiler sind, desto mehr Platz habe ich für spätere Spielereien ;-).

        In der Tat haben wir natürlich auch Rolläden. Die vorhandenen Rollläden werden durch elektrische ersetzt. Leider habe ich im Ursprungspost vergessen die Aktoren aufzulisten. Ich habe sie nun entsprechend nachgetragen.

        Da die Elektrik nur eines von vielen Gewerken ist, sollen die KNX Funktionen zu Beginn bzw. zum Einzug erstmal auf das Wesentliche beschränkt sein. Wichtig ist, dass wir Licht an und ausschalten können und dass die Rollläden hoch und runtergehen. Eine entsprechende funktionale Erweiterung ist für die Zeit nach dem Einzug geplant.

        Nach dem Einzug soll das System dann sukzessive um Funktionen erweitert werden.
        • Verwendung der Fensterkontakte
          • Fenster wird geöffnet => Rollanden fährt hoch
          • Fenster ist x-Minuten offen => Heizung wird abgedreht
          • Terassentür ist offen => Rolladen kann nicht runterfahren
        • Automatische Raumtemperaturregelung (Nachrüsten der Stellantriebe und Heizungsaktoren)
        • Alle Rolläden nach Sonnenuntergang runterfahren
        • Inbetriebnahme und Installation einer Visualisierung
        • Ansteuerung eines elektrischen Fensteröffners (Keller)
        • Regelung des Dimmwertes abhängig von der Helligkeit (Wohnzimmer)
        • Verwendung der Nachlichtfunktion der Bewegungsmelder ab Uhrzeit x
        • Wirkleistungsmessung zur Erkennung ob die Waschmaschine fertig ist (die ausgewählten Aktoren haben diese Funktion bisher nicht)
        Das sind momentan mal die wichtigstens Wünsche. Die Zukunft wird mit Sicherheit allerdings noch ein paar Überraschungen bereit halten.

        Die Auswahl der Taster ist momentan noch nicht erfolgt, weshalb sie im ersten Post auch nicht aufgeführt sind.
        Zuletzt geändert von Elfish; 09.06.2019, 11:04.

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          #5
          Zitat von BlackDevil Beitrag anzeigen
          Bezüglich der Topologie sollte, in Abhängigkeit der Anzahl der Geräte pro Linie, ein einfacheres Konstrukt ebenfalls seinen Dienst tun. Zum Beispiel ein IP Interface mit einer Innenlinie und einer Außenlinie. Was erhoffst du dir von 3 Linien (Außenlinie ist klar)?
          Zugegebenermaßen habe ich mich da auch an folgenden Guide gehalten, ohne dies im Detail genauer zu hinterfragen. Asche auf mein Haupt!

          KNX Projekt Guidelines

          Dort ist folgende Grafik enthalten.
          Topologie.PNG

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            #6
            Du hast für die Fensterkontakte viele Binäreingänge vorgesehen, überleg mal, ob nicht ein UP Jal-Aktor mit Binäreingängen sinnvoll wäre (MDT-JAL-B1UP.02).
            Gruß Florian

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              #7
              Das hatte ich mir am Anfang auch überlegt, weil es am naheliegensten ist.
              Letztendlich kann ich aber so pro Stockwerk etwa 120€ sparen und ich habe Aktoren mit beweglichen Teilen (Relais) immer direkt im Zugriff im UV.
              Natürlich kann ein Aktor ohne bewegliche Teile ebenfalls sterben...

              So sah meine Vergleichsrechnung aus

              8x JAL-B1UP.02 je 72€
              = 576€

              alterntiv

              1x JAL-0810.02 220€
              +
              8x BE-02001.01 je 29€
              = 452€

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                #8
                Für die Fensterkontakte und ggf. Rauchmelder werfe ich noch den Weinzierl in den Raum.

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                  #9
                  Aber du legst auch 8 x Kabel in die Verteilung und nicht nur zur nächsten Steckdose! Dazu noch 16 Reihenklemmen, die gleichen wahrscheinlich die Elektronikdosen aus. Beide Arten haben ihre eindeutigen Vor- und Nachteile.
                  Gruß Florian

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                    #10
                    Zitat von Beleuchtfix Beitrag anzeigen
                    Aber du legst auch 8 x Kabel in die Verteilung und nicht nur zur nächsten Steckdose! Dazu noch 16 Reihenklemmen, die gleichen wahrscheinlich die Elektronikdosen aus. Beide Arten haben ihre eindeutigen Vor- und Nachteile.
                    Gruß Florian
                    Auch wieder war...
                    Da muss ich wohl nochmal in mich gehen.

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