Hallo zusammen,
ich möchte diesen Thread nutzen um die Entstehung unseres Einfamilienhauses (EFH) zu dokumentieren. Derzeit befinden wir uns in der frühzeitigen Planung. Ein Baugebiet ist bereits in Aussicht, dass (hoffentlich) Ende2019 2020 die Baureife erlangt. Insofern haben wir noch gut Zeit uns entsprechende Gedanken über unser EFH zu machen. Für mich als Technik-Freak (Entwicklungsingenieur in der Softwareentwicklung) war von vornherein klar, dass ich mein Haus so realisieren möchte, dass alltägliche Aufgaben nach Möglichkeit automatisiert werden. Dabei geht es mir nicht darum, die Heizung über das Smartphone regeln oder buntes Licht über ein fancy Display im Wohnzimmer schalten zu können. Mir geht es darum, dass ich möglichst wenig selber machen muss. Mein Haus soll meine Bedürfnisse kennen und bitte dementsprechend automatisch agieren ohne dass ich oder jemand anders manuell eingreifen müssen (aber können).
Heute möchte ich damit beginnen meine (so denke ich) relativ grundlegenden bzw. einfachen Anforderungen an mein Smarthome zu formulieren. Ich hoffe dabei auf euer Feedback / eure Anregungen. Ohne Zweifel gibt es kein Richtig oder Falsch aber sicherlich Dinge, die man anders ggf. besser umsetzen kann. Auch im Hinblick auf Vorbereitung für etwaige spätere Funktionen gibt es sicherlich wertvolle Erfahrungswerte, die ich gerne mit aufnehmen möchte.
Was ich möchte?
Ich möchte im Folgenden eine Liste aufschreiben mit Dingen, die mir besonders wichtig sind, dessen Implementierung für mich gesetzt sind, Punkte die naise to have sind aber nicht zwingend erforderlich, sprich optional und Funktionen, die nicht jetzt aber ggf. später einmal realisiert werden sollen und somit ggf. jetzt schon mit eingeplant werden können um eine spätere Umsetzung zu erleichtern.
Grundlegend:
Fußbodenheizung mit ERR
Im Laufe der Zeit habe ich die ein oder andere Diskussion hier im Forum verfolgt und bin mir daher bewusst, dass sich die Geister scheiden, wenn es um die Frage geht ob man eine ERR braucht oder nicht. Ich denke "brauchen" ist in diesem Zusammenhang das falsche Wort. Wirklich brauchen tut man es vermutlich nicht aber ggf. möchte man es. Eine FBH ist träge was eine ERR ein Stück weit ad absurdum führen mag. Nichts desto trotz möchte man ja vielleicht doch mal etwas an der Temperatur drehen. Im Schlafzimmer bspw. haben wir i.d.R. die Heizung aus. Im Wohnzimmer auf ~22° und im Badezimmer vielleicht auf 23°. Doch ist das immer so? Im Winter vielleicht +1° und im Sommer alles aus?
Wie sind diesbezüglich eure Meinungen? Habt ihr eine ERR? Ist sie im Nachhinein betrachtet doch überflüssig / wird sie so gut wie nie genutzt? Oder habt ihr keine aber vermisst sie ggf? Habt ihr überhaupt getrennte Heizkreise oder ist die FBH überall auf der selben Temperatur bei euch?
Beschattung
Alle Fenster im Haus sollen mit elektrischen Rollläden ausgestattet werden. Mit Ausnahme des Wohnzimmers - hier möchte ich gerne Raffstore nutzen, da ich die Möglichkeit der stufenlosen Justierung der Sonneneinstrahlung sehr angenehm finde. Wie möchte ich diese Funktion in das KNX einbinden? Aktuell bin ich mir noch unsicher ob eine Ansteuerung dezentral vielleicht sinnvoller/einfacher/günstiger wäre als eine zentrale Lösung. Der Vorteil eine dezentralen Variante ist sicherlich der deutlich geringere Aufwand (für den Eli) hinsichtlich der Verkabelung (Ansteuerung sowie Binärsignale für Reed-Kontakte). Nutzt man Unterputz-Aktoren mit integrierten Binäreingangen, bräuchte es lediglich einer Stromversorgung sowie dem Vorbeiführen des KNX-Kabels. Auf der anderen Seite sind sicherlich die pro Kanal Kosten höher im vergleich zum zentralen Aktor im Hauptverteiler. Wie sind hier eure Ansichten?
Unabhängig der Umsetzung zentral/dezentral soll die Beschattung sowohl zentral als auch einzeln (bzw. in sinnvollen Gruppen) manuell steuerbar sein. Hierfür würde ich gerne in Wohnräumen MDT Glastaster einsetzen, die diese Aufgabe spielend mit aufnehmen könnten. So könnte ich mir bspw. vorstellen die Rollläden in einer Szene TV im Bereich des Fernsehers / Leinwand manuell zu schließen. Darüber hinaus soll die Beschattung natürlich überwiegend automatisiert erfolgen:
In Durchgangsräumen sowie in Badezimmern möchte ich die Beleuchtung vollständig automatisiert über Bewegungs- bzw. Präsenzmelder realisieren. So soll z.B. in Fluren das Licht ausschließlich in Abhängigkeit der Tageszeit und Helligkeit über Bewegungsmelder geschaltet werden. Selbes gilt für die Badezimmer auch, wenn hier bezüglich der Melder andere Anforderungen gelten (Stichwort Glas). Grundsätzlich möchten wir auf LED als Leuchtmittel setzen, alles andere ist einfach nicht mehr zeitgemäß und macht auch aus energetischer Sicht keinen Sinn. Darüber hinaus soll das Licht in diversen Räumen dimmbar sein (Küche, Wohn-/Esszimmer, Flur, Badezimmer). In den Wohnzimmers dient die Dimmung der angenehmen Atmosphäre, im Flur und Badezimmer soll dies den nächtlichen Toilettenbesuch angenehmer gestalten bzw. verhindern, dass man komplett wach wird. Abseits der automatischen Steuerung soll es natürlich auch möglich sein, die Beleuchtung manuell zu schalten (MDT Glastaster).
Fenster
Aus verschiedenen Gründen möchte ich erfassen können ob es Fenster geöffnet ist oder nicht. Ob es Fenster vollständig geöffnet oder lediglich auf Kipp steht, ist mir erstmal nicht so wichtig. Mit Ausnahme der Terrassentür wobei wir hier gerne eine Schiebetür hätten und s dann ggf. sowieso nur auf/zu gibt. Ich befürchte an der Stelle ehrlich gesagt, dass das Wissen ob ein Fenster komplett offen oder nur gekippt ist, doch noch einiges mehr kostet. Allgemein brauche ich die Sensorik für:
Auch wenn das Schalten von Steckdosen scheinbar vielen sehr wichtig zu sein scheint (habe gelesen das teilweise alle schaltbar ausgelegt werden) ist es für mich persönlich nur nebensächlich. Ich plane alle Räume 5 polig anzufahren (Ausnahme Wohnzimmer 7 polig). Stromkreise für die Beleuchtung werden hiervon vollständig getrennt. Insofern denke ich genug Reserven für schaltbare Steckdosen zu haben.
Biometrischer Hauszugang
Aus Kostengründen wird es vermutlich nicht initial kommen aber die Option es später mal realisieren zu können möchte ich schon haben: Das Entriegeln der Haustür über Fingerabdruck (oder ähnlich). Wie sind hier eure Erfahrungen? Braucht es hierfür direkt eine Tür mit "Motor"?
Außenbereich
Sollte es mal dazu kommen, dass ich im Außenbereich weitere KNX Funktionen umsetzen möchte, werde ich vorsehe eine zusätzliche KNX Leitung samt Stromkabel in den Außenbereich zu legen. Sollte dieses Kabel aktiv werden, würde ich sehr wahrscheinlich einen Linienkoppler einsetzen um Angriffen vorzubeugen.
Aus diesen Überlegungen heraus werde ich vermutlich folgende Komponenten brauchen:
Photovoltaik / Lüftung
Wir möchten unser Haus ggf. mit Photovoltaik sowie einem Akku in Verbindung mit einer LW-Wärmepumpe ausstatten. Ich sehe jedoch an der Stelle keine große Notwendigkeit diese Systeme mit in den KNX Bus zu integrieren. Des Weiteren denke ich auch, dass ich die Beleuchtung über KNX gut abgedeckt bekomme, so dass ich von DALI o.ä. Abstand nehmen kann (und auch gerne möchte). Ich möchte gerne nach dem KISS Prinzip vorgehen und nicht alles nutzen (nur weil es das gibt).
Auch wird es eine kontrollierte Wohnraumbelüftung geben. Wie auch schon bei der PV-Anlage ist es mir hier (vorerst) nicht so wichtig, dass diese in das KNX System mit eingebunden wird, sollte aber nichts desto trotz im Hinterkopf bleiben um nicht von vornherein alle Möglichkeiten zu verbauen. Wie sind hier eure Erfahrungen. Ist es "schwierig" PV und KWL mit in KNX zu bekommen?
Leitungen
Ich plane je Stockwerk + Außenanlage einen offenen KNX Ring zu legen, der einmal entlang der Räume verläuft. Zur Stromversorgung möchte ich alle Räume mit 5 poligem (Wohnzimmer 7 polig) NYM für Steckdosen anfahren. Für die Beleuchtung wird es zusätzlich eine getrennte Versorgung geben. Ich denke so bin ich relativ robust aufgestellt.
Umsetzung / Bauträger / Elektriker
Ich stelle mir vor, dass ich mit meinem Elektriker abspreche, dass ich ein KNX System in meinem Haus installieren möchte und diesbezüglich eine andere Leitungsführung erforderlich sein wird als üblich. In Abstimmung mit dem Eli und Bauträger/Architekten werde ich veranlassen, dass all jene Komponenten einer konventionellen Elektronik (Schalter, Taster, Thermostate, Rollläden-Schalter ...) nicht benötigt werden. Stattdessen werde ich ihm zeigen, wie ich mir meine Elektronik vorstelle und wo ich dafür welche Leitungen benötige. Ich möchte mir dabei keinesfalls anmaßen besser zu wissen, was erlaubt ist und was nicht. Dafür bin ich einfach in einem komplett anderen Bereich der Elektronik tätig. Selbstverständlich soll der Eli die Abnahme der Anlage durchführen. Leitungen (Strom sowie Bus) sollen dabei so verlegt werden, wie ich es benötige (in Absprache).
Jegliche KNX-Komponenten (zentral sowie dezentral werden dabei von mir eingebaut und auch parametriert. Als Softwareentwickler sehe ich diese Aufgabe als kein größeres Problem an und habe mich auch bereits eingehend in die Thematik eingelesen =)
Nun freue ich mich auf erste Reaktionen / Feedback von euch.
Viele Grüße
Bitschieber
ich möchte diesen Thread nutzen um die Entstehung unseres Einfamilienhauses (EFH) zu dokumentieren. Derzeit befinden wir uns in der frühzeitigen Planung. Ein Baugebiet ist bereits in Aussicht, dass (hoffentlich) Ende
Heute möchte ich damit beginnen meine (so denke ich) relativ grundlegenden bzw. einfachen Anforderungen an mein Smarthome zu formulieren. Ich hoffe dabei auf euer Feedback / eure Anregungen. Ohne Zweifel gibt es kein Richtig oder Falsch aber sicherlich Dinge, die man anders ggf. besser umsetzen kann. Auch im Hinblick auf Vorbereitung für etwaige spätere Funktionen gibt es sicherlich wertvolle Erfahrungswerte, die ich gerne mit aufnehmen möchte.
Was ich möchte?
Ich möchte im Folgenden eine Liste aufschreiben mit Dingen, die mir besonders wichtig sind, dessen Implementierung für mich gesetzt sind, Punkte die naise to have sind aber nicht zwingend erforderlich, sprich optional und Funktionen, die nicht jetzt aber ggf. später einmal realisiert werden sollen und somit ggf. jetzt schon mit eingeplant werden können um eine spätere Umsetzung zu erleichtern.
Grundlegend:
- Fußbodenheizung (FBH) mit Einzelraumregelung (ERR)
- Beschattung (überwiegend Rollläden)
- Beleuchtung (wo sinnvoll über Bewegungsmelder)
- Überwachung offener Fenster
- Steckdosen schaltbar (Vermeidung Standby)
- Biometrischer Hauszugang
- KNX-Außenbereich
Fußbodenheizung mit ERR
Im Laufe der Zeit habe ich die ein oder andere Diskussion hier im Forum verfolgt und bin mir daher bewusst, dass sich die Geister scheiden, wenn es um die Frage geht ob man eine ERR braucht oder nicht. Ich denke "brauchen" ist in diesem Zusammenhang das falsche Wort. Wirklich brauchen tut man es vermutlich nicht aber ggf. möchte man es. Eine FBH ist träge was eine ERR ein Stück weit ad absurdum führen mag. Nichts desto trotz möchte man ja vielleicht doch mal etwas an der Temperatur drehen. Im Schlafzimmer bspw. haben wir i.d.R. die Heizung aus. Im Wohnzimmer auf ~22° und im Badezimmer vielleicht auf 23°. Doch ist das immer so? Im Winter vielleicht +1° und im Sommer alles aus?
Wie sind diesbezüglich eure Meinungen? Habt ihr eine ERR? Ist sie im Nachhinein betrachtet doch überflüssig / wird sie so gut wie nie genutzt? Oder habt ihr keine aber vermisst sie ggf? Habt ihr überhaupt getrennte Heizkreise oder ist die FBH überall auf der selben Temperatur bei euch?
Beschattung
Alle Fenster im Haus sollen mit elektrischen Rollläden ausgestattet werden. Mit Ausnahme des Wohnzimmers - hier möchte ich gerne Raffstore nutzen, da ich die Möglichkeit der stufenlosen Justierung der Sonneneinstrahlung sehr angenehm finde. Wie möchte ich diese Funktion in das KNX einbinden? Aktuell bin ich mir noch unsicher ob eine Ansteuerung dezentral vielleicht sinnvoller/einfacher/günstiger wäre als eine zentrale Lösung. Der Vorteil eine dezentralen Variante ist sicherlich der deutlich geringere Aufwand (für den Eli) hinsichtlich der Verkabelung (Ansteuerung sowie Binärsignale für Reed-Kontakte). Nutzt man Unterputz-Aktoren mit integrierten Binäreingangen, bräuchte es lediglich einer Stromversorgung sowie dem Vorbeiführen des KNX-Kabels. Auf der anderen Seite sind sicherlich die pro Kanal Kosten höher im vergleich zum zentralen Aktor im Hauptverteiler. Wie sind hier eure Ansichten?
Unabhängig der Umsetzung zentral/dezentral soll die Beschattung sowohl zentral als auch einzeln (bzw. in sinnvollen Gruppen) manuell steuerbar sein. Hierfür würde ich gerne in Wohnräumen MDT Glastaster einsetzen, die diese Aufgabe spielend mit aufnehmen könnten. So könnte ich mir bspw. vorstellen die Rollläden in einer Szene TV im Bereich des Fernsehers / Leinwand manuell zu schließen. Darüber hinaus soll die Beschattung natürlich überwiegend automatisiert erfolgen:
- Schließen bei Sonneneinstrahlung im Sommer
- Öffnen bei Sonneneinstrahlung im Winter
- Schlitzöffnung beim Öffnen von Fenstern
- Schließen bei offener Terrassentür verhindern
- Öffnen/Schließen von Raffstore/Rollläden bei (zu) hoher Windstärke
In Durchgangsräumen sowie in Badezimmern möchte ich die Beleuchtung vollständig automatisiert über Bewegungs- bzw. Präsenzmelder realisieren. So soll z.B. in Fluren das Licht ausschließlich in Abhängigkeit der Tageszeit und Helligkeit über Bewegungsmelder geschaltet werden. Selbes gilt für die Badezimmer auch, wenn hier bezüglich der Melder andere Anforderungen gelten (Stichwort Glas). Grundsätzlich möchten wir auf LED als Leuchtmittel setzen, alles andere ist einfach nicht mehr zeitgemäß und macht auch aus energetischer Sicht keinen Sinn. Darüber hinaus soll das Licht in diversen Räumen dimmbar sein (Küche, Wohn-/Esszimmer, Flur, Badezimmer). In den Wohnzimmers dient die Dimmung der angenehmen Atmosphäre, im Flur und Badezimmer soll dies den nächtlichen Toilettenbesuch angenehmer gestalten bzw. verhindern, dass man komplett wach wird. Abseits der automatischen Steuerung soll es natürlich auch möglich sein, die Beleuchtung manuell zu schalten (MDT Glastaster).
Fenster
Aus verschiedenen Gründen möchte ich erfassen können ob es Fenster geöffnet ist oder nicht. Ob es Fenster vollständig geöffnet oder lediglich auf Kipp steht, ist mir erstmal nicht so wichtig. Mit Ausnahme der Terrassentür wobei wir hier gerne eine Schiebetür hätten und s dann ggf. sowieso nur auf/zu gibt. Ich befürchte an der Stelle ehrlich gesagt, dass das Wissen ob ein Fenster komplett offen oder nur gekippt ist, doch noch einiges mehr kostet. Allgemein brauche ich die Sensorik für:
- Warnung bei offenem Fenster und eintretendem Niederschlag
- Allgemeine Übersicht (z.B. beim Verlassen des Hauses)
- Schlitzöffnung bei geschlossener Beschattung und öffnendem Fenster
Auch wenn das Schalten von Steckdosen scheinbar vielen sehr wichtig zu sein scheint (habe gelesen das teilweise alle schaltbar ausgelegt werden) ist es für mich persönlich nur nebensächlich. Ich plane alle Räume 5 polig anzufahren (Ausnahme Wohnzimmer 7 polig). Stromkreise für die Beleuchtung werden hiervon vollständig getrennt. Insofern denke ich genug Reserven für schaltbare Steckdosen zu haben.
Biometrischer Hauszugang
Aus Kostengründen wird es vermutlich nicht initial kommen aber die Option es später mal realisieren zu können möchte ich schon haben: Das Entriegeln der Haustür über Fingerabdruck (oder ähnlich). Wie sind hier eure Erfahrungen? Braucht es hierfür direkt eine Tür mit "Motor"?
Außenbereich
Sollte es mal dazu kommen, dass ich im Außenbereich weitere KNX Funktionen umsetzen möchte, werde ich vorsehe eine zusätzliche KNX Leitung samt Stromkabel in den Außenbereich zu legen. Sollte dieses Kabel aktiv werden, würde ich sehr wahrscheinlich einen Linienkoppler einsetzen um Angriffen vorzubeugen.
Aus diesen Überlegungen heraus werde ich vermutlich folgende Komponenten brauchen:
- Netzteil für den Bus
- Interface (z.B. Router)
- Raumcontroller (z.B. MDT GT 2)
- Heizungsaktor (z.B. MDT mit Regler)
- Dimmaktoren
- Schaltaktoren
- Wetterstation
- Rauchmelder (tlw. mit Temperaturfühler, wenn kein MDT GT 2 im Raum)
- Bewegungs-/Präsenzmelder
- Jalosie-Aktoren (z.B. Unterputz mit Binäreingängen)
Photovoltaik / Lüftung
Wir möchten unser Haus ggf. mit Photovoltaik sowie einem Akku in Verbindung mit einer LW-Wärmepumpe ausstatten. Ich sehe jedoch an der Stelle keine große Notwendigkeit diese Systeme mit in den KNX Bus zu integrieren. Des Weiteren denke ich auch, dass ich die Beleuchtung über KNX gut abgedeckt bekomme, so dass ich von DALI o.ä. Abstand nehmen kann (und auch gerne möchte). Ich möchte gerne nach dem KISS Prinzip vorgehen und nicht alles nutzen (nur weil es das gibt).
Auch wird es eine kontrollierte Wohnraumbelüftung geben. Wie auch schon bei der PV-Anlage ist es mir hier (vorerst) nicht so wichtig, dass diese in das KNX System mit eingebunden wird, sollte aber nichts desto trotz im Hinterkopf bleiben um nicht von vornherein alle Möglichkeiten zu verbauen. Wie sind hier eure Erfahrungen. Ist es "schwierig" PV und KWL mit in KNX zu bekommen?
Leitungen
Ich plane je Stockwerk + Außenanlage einen offenen KNX Ring zu legen, der einmal entlang der Räume verläuft. Zur Stromversorgung möchte ich alle Räume mit 5 poligem (Wohnzimmer 7 polig) NYM für Steckdosen anfahren. Für die Beleuchtung wird es zusätzlich eine getrennte Versorgung geben. Ich denke so bin ich relativ robust aufgestellt.
Umsetzung / Bauträger / Elektriker
Ich stelle mir vor, dass ich mit meinem Elektriker abspreche, dass ich ein KNX System in meinem Haus installieren möchte und diesbezüglich eine andere Leitungsführung erforderlich sein wird als üblich. In Abstimmung mit dem Eli und Bauträger/Architekten werde ich veranlassen, dass all jene Komponenten einer konventionellen Elektronik (Schalter, Taster, Thermostate, Rollläden-Schalter ...) nicht benötigt werden. Stattdessen werde ich ihm zeigen, wie ich mir meine Elektronik vorstelle und wo ich dafür welche Leitungen benötige. Ich möchte mir dabei keinesfalls anmaßen besser zu wissen, was erlaubt ist und was nicht. Dafür bin ich einfach in einem komplett anderen Bereich der Elektronik tätig. Selbstverständlich soll der Eli die Abnahme der Anlage durchführen. Leitungen (Strom sowie Bus) sollen dabei so verlegt werden, wie ich es benötige (in Absprache).
Jegliche KNX-Komponenten (zentral sowie dezentral werden dabei von mir eingebaut und auch parametriert. Als Softwareentwickler sehe ich diese Aufgabe als kein größeres Problem an und habe mich auch bereits eingehend in die Thematik eingelesen =)
Nun freue ich mich auf erste Reaktionen / Feedback von euch.
Viele Grüße
Bitschieber
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