Hallo zusammen,
ich bin gerade bei einer Haussanierung und möchte gerne KNX einsetzen. Allerdings passt die Sternverkabelung einfach nicht ins Budget. Habe mehrere Elektriker angefragt, das sind bei 2 Stockwerken und 160qm Wohnfläche ca. 14 T€ mehr für eine KNX-Lösung (also 29T€ statt 15T€ für die altmodische Verkabelung). Selbst verlegen traue ich mir nicht zu. Selbst programmieren schon.
Was ich gerne hätte:
- Lichtsteuerung
- Beschattungssteuerung
- Integration Fußbodenheizung
- Optional: Integration Photovoltaikanlage
- Präsenzmelder/Bewegungssensoren im Treppenhaus
Daher habe ich die Idee nur das grüne Kabel überall mitverlegen zu lassen um die Sensoren (hauptsächlich MDT Glastaster 2 oder MDT Taster Smart 86) anzuschliessen und keine Sternverkabelung des Stromes für Licht+Beschattung von zentralen Aktoren zu machen.
Für die Beschattung möchte ich auf RolloTube X-line setzen, oder dafür doch eine kleinere Sternverkabelung anlegen lassen - je nach dem was günstiger ist. Die RolloTube X-line wurde ja auch hier schon mehrmals positiv erwähnt, denke das sollte safe sein.
Fußbodenheizung habe ich mich noch nicht viel auseinander gesetzt. Bin aber der Meinung, dass ich da normal mit zentralen Heizungsaktoren im Schaltschrank im Keller die beiden Heizkreisverteiler anschliessen muss. Da muss ich mich aber auf den Elektriker/Installateur verlassen.
Für die Lichter würde ich komplett auf Philips Hue (mit Philips/Tradfri-Gemisch) gehen wollen. Anbindung über openHab <-> KNX. Steuerung sollte über die Glastaster erfolgen, was ja wohl gut klappen soll: https://knx-user-forum.de/forum/supp...penhab/1273713
Dabei soll auch die Bedienung mit der Philips App sowie Google Home möglich sein. Nach dem Motto: wenn ich per Google Home oder Philips App das Licht im Wohnzimmer anschalte, sollte das auch KNX wissen bzw. im Glastaster dargestellt werden. Dimmen ist mir erstmal nicht so wichtig.
Damit wären die Leuchtmittel stromtechnisch immer auf an und würden nur per Software "ausgeschaltet". Ist ja für meine Idee auch zwingend erforderlich das Zigbee-Netz aufrecht zu halten.
Bei sowas kommt ja schnell und zurecht das Argument der Ausfallsicherheit: openhab läuft bei mir bereits jetzt schon viele Monate stabil auf einem Raspi 2. Im "Produktivmodus" deaktiviere ich das meiste Logging um die SD-Karte zu schonen. Zur Sicherheit würde ich nach der fertigen Konfiguration (oder stabilen Konfiguration, fertig ist das Smarthome ja nie...) die SD-Karte klonen und einen zweiten Raspi auf Halde legen. Falls das Raspi-System nicht stabil funktioniert, würde ich auf das IS-Gateway gehen - auch wenn mir das eigentlich zu teuer ist, zumindest die (künstliche?) Beschränkung auf 25 Leuchtmittel.
Habe mir davor auch überlegt bei den Tastern dezentrale Schaltaktoren einzubauen, bis ich gelernt habe, dass diese sehr deutlich hörbar sind. Das ist No-Go. Evtl. würde ich 1-2 Steckdosen so schalten wollen. Mehr aber auch nicht.
Da das Haus noch mehrere Monate renoviert wird und ich noch woanders wohne, habe ich auch kein Zeitdruck direkt alles perfekt hinzubekommen. Muss aber natürlich dem Elektriker mitteilen welche Lösung es sein soll.
Ist mein Ansinnen realistisch umsetzbar und spart es mir auch das erhoffte Geld (= so viel wie möglich)? Eigentlich bin ich gegen Funklösungen wie Homematic, aber Hue soll ja dank Mesh sehr zuverlässig sein. Würde mich sehr über Feedback freuen!
Danke fürs Lesen und hoffentlich auch für Antworten :-)
Sebastian
ich bin gerade bei einer Haussanierung und möchte gerne KNX einsetzen. Allerdings passt die Sternverkabelung einfach nicht ins Budget. Habe mehrere Elektriker angefragt, das sind bei 2 Stockwerken und 160qm Wohnfläche ca. 14 T€ mehr für eine KNX-Lösung (also 29T€ statt 15T€ für die altmodische Verkabelung). Selbst verlegen traue ich mir nicht zu. Selbst programmieren schon.
Was ich gerne hätte:
- Lichtsteuerung
- Beschattungssteuerung
- Integration Fußbodenheizung
- Optional: Integration Photovoltaikanlage
- Präsenzmelder/Bewegungssensoren im Treppenhaus
Daher habe ich die Idee nur das grüne Kabel überall mitverlegen zu lassen um die Sensoren (hauptsächlich MDT Glastaster 2 oder MDT Taster Smart 86) anzuschliessen und keine Sternverkabelung des Stromes für Licht+Beschattung von zentralen Aktoren zu machen.
Für die Beschattung möchte ich auf RolloTube X-line setzen, oder dafür doch eine kleinere Sternverkabelung anlegen lassen - je nach dem was günstiger ist. Die RolloTube X-line wurde ja auch hier schon mehrmals positiv erwähnt, denke das sollte safe sein.
Fußbodenheizung habe ich mich noch nicht viel auseinander gesetzt. Bin aber der Meinung, dass ich da normal mit zentralen Heizungsaktoren im Schaltschrank im Keller die beiden Heizkreisverteiler anschliessen muss. Da muss ich mich aber auf den Elektriker/Installateur verlassen.
Für die Lichter würde ich komplett auf Philips Hue (mit Philips/Tradfri-Gemisch) gehen wollen. Anbindung über openHab <-> KNX. Steuerung sollte über die Glastaster erfolgen, was ja wohl gut klappen soll: https://knx-user-forum.de/forum/supp...penhab/1273713
Dabei soll auch die Bedienung mit der Philips App sowie Google Home möglich sein. Nach dem Motto: wenn ich per Google Home oder Philips App das Licht im Wohnzimmer anschalte, sollte das auch KNX wissen bzw. im Glastaster dargestellt werden. Dimmen ist mir erstmal nicht so wichtig.
Damit wären die Leuchtmittel stromtechnisch immer auf an und würden nur per Software "ausgeschaltet". Ist ja für meine Idee auch zwingend erforderlich das Zigbee-Netz aufrecht zu halten.
Bei sowas kommt ja schnell und zurecht das Argument der Ausfallsicherheit: openhab läuft bei mir bereits jetzt schon viele Monate stabil auf einem Raspi 2. Im "Produktivmodus" deaktiviere ich das meiste Logging um die SD-Karte zu schonen. Zur Sicherheit würde ich nach der fertigen Konfiguration (oder stabilen Konfiguration, fertig ist das Smarthome ja nie...) die SD-Karte klonen und einen zweiten Raspi auf Halde legen. Falls das Raspi-System nicht stabil funktioniert, würde ich auf das IS-Gateway gehen - auch wenn mir das eigentlich zu teuer ist, zumindest die (künstliche?) Beschränkung auf 25 Leuchtmittel.
Habe mir davor auch überlegt bei den Tastern dezentrale Schaltaktoren einzubauen, bis ich gelernt habe, dass diese sehr deutlich hörbar sind. Das ist No-Go. Evtl. würde ich 1-2 Steckdosen so schalten wollen. Mehr aber auch nicht.
Da das Haus noch mehrere Monate renoviert wird und ich noch woanders wohne, habe ich auch kein Zeitdruck direkt alles perfekt hinzubekommen. Muss aber natürlich dem Elektriker mitteilen welche Lösung es sein soll.
Ist mein Ansinnen realistisch umsetzbar und spart es mir auch das erhoffte Geld (= so viel wie möglich)? Eigentlich bin ich gegen Funklösungen wie Homematic, aber Hue soll ja dank Mesh sehr zuverlässig sein. Würde mich sehr über Feedback freuen!
Danke fürs Lesen und hoffentlich auch für Antworten :-)
Sebastian
Kommentar