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    Mehrere Verteiler für Altbau

    Hallo zusammen,

    wir renovieren gerade unser Haus, welches wir letztes Jahr gekauft haben und planen inkrementell alles auf KNX/DALI umzurüsten. Das Haus wurde 1979 gebaut und ist nicht grad mit Leerrohren oder Steigrohren gesegnet. Darum habe ich daran gedacht auf jedem Stockwerk einen Verteilerkasten einzubauen, in welchem ich dann auf dem Stockwerk die einzelnen Aktoren und Sensoren sternförmig verkabeln kann. Für die Stromzufuhr plane ich vom Hauptkasten im Keller je ein Kabel (NYM 5x2.5) pro Zimmer und Gewerk (Steckdosen, Licht, Rollladen, ...) in den entsprechenden Kasten des Stockwerks legen. Natürlich kommt auch ein KNX-Bus-Kabel vom Keller in jeden Kasten. Vom jeweiligen Kasten des Stockwerks werden dann alle einzelnen Steckdosen, Lichter, ... sternförmig geschaltet.

    Ich habe ne Weile im Forum nach solch einem Thema gesucht, bin aber nicht fündig geworden. Von daher traue ich mich mal die Frage zu posten und freue mich genau so über Antworten, wie auch Links auf relevante Threads die ich übersehen habe ;-). Meine Fragen sind:
    • Seht Ihr beim geplanten Vorgehen irgendwelche Probleme (Klackgeräusche sind kein Problem für uns, da wir den Kasten auf allen Stockwerken ganz gut unterbringen können)?
    • Stellt es sicherheitstechnisch ein Problem dar, wenn man auf dem Dachstuhl (Holzdach) einen Sicherungskasten betreibt? Braucht man hier einen speziellen Kasten? Gibt es hier besondere Auflagen?
    • Ich habe vor die Fis, RCDs und AFDDs alle unten im Keller anzusiedeln und in den oberen Geschossen nur noch über die Aktoren und dann über TobJobs zu verteilen. Steht dem irgend etwas entgegen?
    • Fällt Euch sonst noch etwas ein, was ich hätte fragen sollen? ;-)
    Ich freue mich sehr auf Eure Antworten und Anregungen.

    Beste Grüsse,
    Joerg

    #2
    higginszh
    Mein Elektriker hat mir auch pro Stockwerk einen Verteiler installiert.
    Er hat die einzelnen Verteiler aber vom Keller aus mit jeweils einer großen Leitung angefahren.
    Pro Stockwerk dann einen FI, die für`s Stockwerk benötigten Aktoren und deren Absicherung.

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      #3
      Zitat von bjoernhim Beitrag anzeigen
      Mein Elektriker hat mir auch pro Stockwerk einen Verteiler installiert.
      Er hat die einzelnen Verteiler aber vom Keller aus mit jeweils einer großen Leitung angefahren.
      Pro Stockwerk dann einen FI, die für`s Stockwerk benötigten Aktoren und deren Absicherung.

      genau so hab ich das auch gemacht

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        #4
        Ich habe es ebenfalls so gemacht. Allerdings jeweils pro Etage einen Verteiler. Die Unterverteilungen sind über Schmelzsicherungen abgesichert.
        Die ganzen FI / LS haben wir allerdings in den Etagenverteilern untergebracht.
        Zum einen finde ich es praktischer, wenn man in der Etage bleiben kann um mal einen LS wieder einzuschalten. Hierzu:
        Ich habe vor die Fis, RCDs und AFDDs alle unten im Keller anzusiedeln und in den oberen Geschossen nur noch über die Aktoren und dann über TobJobs zu verteilen. Steht dem irgend etwas entgegen?
        FI und RCD ist doch das gleiche ?!? Bei den AFDDs kenne ich mich nicht aus, aber da brauchst du doch einen AFDD pro Kreis? Du wirst ja sicherlich da mehr als einen LS haben, dementsprechend auch mehrere AFDDs brauchen. Nur für die müsstest du ja jeweils eine Leitung in die Etage bringen. Wo sollen denn die LS untergebracht werden? Ebenfalls im Keller oder in den Etagen?

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          #5
          Danke erstmal für Eure Inputs und Beiträge! Gut zu sehen, dass es so auch bei Anderen verkabelt ist ;-)

          Zitat von marpre Beitrag anzeigen
          FI und RCD ist doch das gleiche ?!?
          Da hast Du natürlich vollkommen Recht. Ich meinte FIs, LSs und AFDDs - Mein Fehler. Ja, ich würde einen AFDD pro Stromkreis verbauen. Da die Verteilerkästen auf den 2 oberen Stockwerken nicht ganz so gut zugänglich sind wir der im Keller würde ich versuchen alle Fis, LSs und AFDDs im Keller zu verbauen, da dieser Kasten genau an der zentralen Treppe im Haus unten angebracht ist und man den sogar gut im Dunkeln finden würde.

          Hat noch jemand Erfahrung oder Wissen über Normen bzgl. Verteilerkästen in einem Dachstuhl? Das oberste Geschoss würde ich nämlich gerne über einen Verteiler im Dachstuhl verkabeln, da man von dort ideal in alle Räume kommt.

          Einen schönen Tag noch an Alle!

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            #6
            Je nach dem was ihr alles neu machen wollt rate ich euch im Vorfeld zu einer ordentlichen Planung aller Gewerke, um die Schnittstellen zu finden. Die sind am Ende nämlich das Problem, wenn man Etage für Etage saniert.

            Bei uns sind es nicht viele, fast alle sind handlebar und waren uns bekannt. Bis auf eine: wir hätten die Klimamembran besser mit Anputzband auf die EG Wand gezogen. So müssen wir auf einen betonierten Glattstrich auf die Holzbalkendecke gehen und hoffen, dass die Fehler (aka Undichtigkeiten) gering bleiben. Das ging bei uns aber nicht anders, da wir das Haus im OG während der Bauphase schon bewohnt haben.

            Wenn ihr Etagenverteiler setzt, dann fahrt die mit einem großen Querschnitt passend zum Zähler an (10mm2 oder 16mm2), sichert das ganze nach dem Zähler mit Sicherungslasttrennschaltern ab und gut is. Das ist dann eine saubere Sache, ist zukunftssicher und hat keine weiteren Schnittstellen. Und ein Durchlauferhitzer oder Herd wird an 2,5mm2 knapp

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              #7
              Zitat von higginszh Beitrag anzeigen
              würde ich versuchen alle Fis, LSs und AFDDs im Keller zu verbauen
              Welche Leitungslängen ergeben sind dann ungefähr, gemessen ab Verteiler im Keller?

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                #8
                Die einzelnen Leitungsschutzschalter im Keller und die REG Aktoren in den Etagen-Verteilern bedeutet unzählige Mantelleitungen dazwischen.
                Die Etagen-Verteiler würden kaum Sinn ergeben, dann kann auch gleich alles zentral in den Keller gezogen werden.
                Würde sogar Platz und Geld sparen ggf. größere Aktoren (Anzahl Kanäle) zu verbauen.
                Wenn Etagen Verteiler, dann LS auch dezentral.

                Einen AFDD pro Stromkreis?
                Holzhaus, öffentliche Einrichtung oder Geld über?

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                  #9
                  Naja, was ist das denn für ein Dachstuhl? Gedämmt, ungedämmt? Sofern nicht gedämmt dürfte es dort im Sommer sehr warm werden und im Winter sehr kalt. Abgesehen davon, dass du dann aus der zulässigen Temperatur für die Aktoren kommst dürfte das der Lebensdauer nicht sehr zuträglich sein.

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                    #10
                    Zitat von higginszh Beitrag anzeigen
                    Das obere
                    ​​​​Geschoss würde ich nämlich gerne über einen Verteiler im Dachstuhl verkabeln, da man von dort ideal in alle Räume kommt.
                    Schon in Betracht gezogen einen kleinen Steigschacht Richtung Dachboden zu bauen um die Leitungen von dort in die Räume weiter zu führen?

                    Einen Verteiler würde ich auch nicht dort oben hinsetzen.

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                      #11
                      Kommt auf den Dachstuhl und die Nutzung an. Wenn da ein Verteiler hin soll klingt das nach mehr als staubiger kalter Kammer.

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                        #12
                        Ich habe einen großen zentralen Steigschacht gebaut, Unterverteiler gibt es im EG und einen für OG+DG im DG, da ist aber nur 24V wg Licht drinnen. Steckdosen und LAN gehen alle bis in Keller, SAT geht alles bis ins DG.
                        Die Aktoren in den Schränken in der Übergangsphase habe ich im Flur über Etagen gehört, bin da halt sensibel. Insofern alles was geht in den Keller.

                        Wenn es mit Leitungslängen und Schächten hinkommt da besser keine Experimente. Wenn das Haus keine Schächte hat bedeutet es ja nicht das keine werden können.
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                        "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                        Albert Einstein

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                          #13
                          Wir hatten auch keine jetzt haben wir einen Hauptschacht, einen in dem Fußbodenheizung und Hausanschlussleitung drin sind und einen Wäscheschacht

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