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KNX mit Logik für PV Eigenverbrauchsoptimierung

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    KNX mit Logik für PV Eigenverbrauchsoptimierung

    Liebe KNX Community,

    ich habe mich gefragt, ob man mit KNX und der Logik von dem Gira X1 ein Energiemanagementsystem aufbauen kann.

    Anstatt den PV Strom unserer Anlage ins Netz zu speisen würden wir gerne zunächst:
    1. Schaltbare Verbraucher einschalten (z.B. Steckdose vom Elektroauto)
    2. Wärmepumpe Solltemperatur im Pufferspeicher hochsetzten

    Dafür bräuchte man eigentlich nur einen Leistungsmesser am Hauseingang (z.B. Stromzange) der über eine KNX Schnittstelle dann den aktuellen eingespeisten Strom übergibt. Weiterhin braucht man eine KNX Schnittstelle für die Wärmepumpe (geht z.B. mit der ISG von Stiebel Eltron).

    Mit einer kleinen Logik im X1 sollte dies eigentlich machbar sein.

    Habt ihr damit Erfahrungen? Wie kann man so etwas realisieren?

    Danke und Viele Grüße
    Christian

    #2
    Ich stehe vor der gleichen Aufgabe. Habe mir den Lingg&Janke Energiezähler angesehen http://lingg-janke.de/knx-smart-mete...nergiezaehler/ und der hat mir ganz gut gefallen.
    Werde jetzt aber einen von Fronius nehmen der über Modbus mit meinem Fronius Wechselrichter kommuniziert - der ist nochmal günstiger. Kommt halt drauf an welchen WR du benutzt.
    WP zum Heizen hab ich nicht, nur für Warmwasser. Da gibts bei mir einen eigenen Eingang um die Soll-Temperatur bei PV-Überschuss zu erhöhen, den werd ich an einen Schaltaktor hängen und ebenfalls mit bisserl X1-Logik schalten.

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      #3
      Ich weiß jetzt nicht, was der X1 kann, aber ich hab sowas ähnliches mit openHAB implementiert.

      Die aktuell erzeugte Leistung hole ich mir aber über die Rest-API meines Wechselrichters.
      Falls der Wechselrichter das auch hat und der X1 das kann, wäre das eine kostengünstige Alternative.

      Das Argument der Ausfallsicherheit zählt hier auch nicht, denn wenn der X1 ausfällt laufen die Logiken eh auch nicht mehr.

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        #4
        Ohne Stromzähler an der Hauszuleitung bringt die Leistung des WR auch nicht viel, oder?

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          #5
          Wie mein Vorredner, lese ich die aktuelle Leistung der PV-Anlage sowie den Hausverbrauch direkt aus dem Wechselrichter aus. Für meinen Kostal-Wechselrichter gibt es ein Binding für openHAB welches die Werte aus dem Webserver ausliest. Um den Hausverbrauch auslesen zu können, muss der Wechselrichter natürlich mit einer Strommessung bei der Einspeisung ausgerüstet sein, welches ohnehin der Fall ist, wenn man entweder einen Batteriespeicher hat oder die 70 % Limitierung auf den eingespeisten Strom anstatt auf die PV-Leistung beziehen möchte.

          In Richtung Wärmepumpe kann man sich den Weg über KNX ebenfalls sparen. Das ISG bietet standardmäßig eine Modbus TCP/IP Kommunikation mit welcher natürlich Parameter ausgelesen als auch bspw. die Sollwerte geschrieben werden können.

          In meinem Fall erhöhe ich die Wasser-Soll-Temperatur in Abhängigkeit der PV-Leistung, dem Ladezustand des Batteriespeichers sowie der Umgebungstemperatur. An so kalten Tagen wie heute (< 0 °C) vermeide ich die Wassertemperatur bis auf 55 °C hoch zu fahren da sich dies wiederum sehr negativ auf die Arbeitszahl auswirkt und ich die auch möglichst hoch halten möchte.

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            #6
            Danke für das Feedback! Ich werde mir die Modbus Schnittstelle meines WR und der Wärmepumpe noch einmal genauer anschauen. Wenn irgendwie möglich würde ich es aber auch lieber über KNX Steuern, da ich mich jetzt damit mehr auskenne als mit Modbus (auch wenn es damit vllt günstiger wäre).

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