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eine Wohnung im Neubau mit KNX - ohne Vorkenntnisse

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    eine Wohnung im Neubau mit KNX - ohne Vorkenntnisse

    Guten Tag,
    ich bin neu in diesem Forum und finde es sehr interessant.

    Kurz zu meiner Geschichte. Ich bin gelernter Elektriker und IT-Systemelektroniker und habe nebenbei auch ein paar Kentnisse in logischer Programmierung.

    Wir haben uns entschieden eine Wohnung zu kaufen, die aktuell im Bau ist. Im Kaufpreis ist eigentlich alles enthalten, unter anderem auch die Elektroinstallation.
    Da es sich um einen Neubau handelt, dachte ich mir, ich könnte doch ein "kleines" Smart-Home mit umsetzten.
    Ich dachte so an die Steuerung von einigen Lampen, Steckdosen, Jalousien, und ggf. die Fußbodenheizung. Ich möchte physische Taster oder Schalter haben und im Flur Bewegunsmelder.

    Nun hab ich hier schon viel gelesen und muss gestehen, ich bin mir nun völlig unsicher ob ich das umsetzen kann ohne zusätzlich eine 5stellige Summe zu investieren.

    - Also ich würde die Insallation ggf. selbst vornehmen, da ich auch auf die Kosten achten muss.
    - Ich würde die notwendigen Teile über den geplanten Elektriker oder einen anderen Elektriker aus der Region beziehen.
    - Die meisten Sachen würde ich über die Unterverteilung schalten aber mache Dinge wie Steckdosen ggf. auch vor Ort?
    - Ich möchte später ggf. weitere Sachen über das KNX steuern? Dinge in der Wohnung aber auch im Garten.
    - Die Elektroarbeiten gehen in ca. 2 Monaten los. Ist es überhaupt noch realistisch diese Sache hier umzusetzen?
    - Ich habe hier in meiner Gegend noch keine KNX-Fachkraft kennengelernt, um mir auf diesem Weg Hilfe zu holen.

    Sicherlich habe ich bei der ganzen Aufzählung Dinge vergessen. Auch hier würde ich mich über eure Hilfe freuen.

    Danke für eure Hilfe

    #2
    Willkommen im Forum,
    vielleicht solltest du in deinem Profil erstmal den Wohnort angeben.
    Dann kannst du auch noch in deiner Umgebung nach KNX Membern suchen, Systemintegratoren usw.
    Gruß Andreas

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      #3
      Danke für den Hinweis. Ist erledigt.

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        #4
        Zu den Kosten kann man halt schwer was sagen kommt auf die Eigenleistung und Umfang der Installation an. Aber fünfstelligen Betrag zusätzlich, da kann man schnell landen, da sollte man sich nichts vormachen.

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          #5
          - Also ich würde die Insallation ggf. selbst vornehmen, da ich auch auf die Kosten achten muss.
          Überschätze bitte weder Dein Budget noch Deine Zeit. Man kann manches selber machen, aber Deine Kraft ist bei den vermutlich geringen KNX-Kenntnissen an anderen Stellen vielleicht besser investiert. Bedenk bitte auch Deine Nerven, solltest Du einziehen und vieles funktioniert nicht.

          Ich bin gelernter Elektriker und IT-Systemelektroniker und habe nebenbei auch ein paar Kentnisse in logischer Programmierung.
          Etwas technisches Interesse ist hilfreich. Elektriker auch. Aber das hat alles mit KNX nicht so viel zu tun. Hol Dir rasch Hilfe, weil Zeit hast Du kaum mehr.

          - Die Elektroarbeiten gehen in ca. 2 Monaten los. Ist es überhaupt noch realistisch diese Sache hier umzusetzen?
          Sehr knapp, aber ggf. machbar, wenn Du rasch Hilfe hinzunimmst. Einen Systemintegrator könntest Du ggf. hier über das Forum finden. Wichtig wäre vor allem bald eine Idee von Dir und Deiner Familie zu generieren, ob ihr euch das leisten könnt/wollt. Ich würde mit 10-12k EUR rechnen.

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            #6
            Danke, ich würde mich sehr für diese Technik interessieren. Aber mal schnell 10.000 Euro mehr in die Elektroinstallation zu investieren ist nicht möglich.

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              #7
              Na dann hat sich das Thema ja bereits erledigt.

              Verbau dann zumindest überall tiefe UP-Dosen, damit Du Sonoff&Co nachrüsten kannst.

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                #8
                Zitat von Stonemann Beitrag anzeigen
                Danke, ich würde mich sehr für diese Technik interessieren. Aber mal schnell 10.000 Euro mehr in die Elektroinstallation zu investieren ist nicht möglich.
                Du solltest zuerst mal ein Raumbuch mit den jeweiligen Funktionen anlegen. Daraus kannst du dann ableiten, was du alles an Aktoren und Sensoren benötigst und die Kosten für die reinen KNX Geräte überschlagen (nicht vergessen, dass die ETS auch nicht ganz billig ist).
                Gruß Hannes

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                  #9
                  Zitat von matthiaz Beitrag anzeigen
                  Verbau dann zumindest überall tiefe UP-Dosen
                  Genau, tiefe Dose und dann gezielt nach Bedarf ein Nachrüstlösung ist bei diesem Budget die beste Lösung. Da gibt's ja genug Software wie OpenHAB oder IP-Symcon, mit der man am Ende auch alles verbinden und einbinden kann.

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                    #10
                    Ich finde die 10-12k viel zu hoch angesetzt für die reinen KNX Geräte... Aber ohne genaues Raumbuch schwer zu sagen. Nicht vergessen, eine reine Jalousiesteuerung (Somfy etc) kostet auch
                    Gruß Hannes

                    Kommentar


                      #11
                      Zitat von h4nnes Beitrag anzeigen
                      Ich finde die 10-12k viel zu hoch angesetzt für die reinen KNX Geräte...
                      Klar. Es sind aber nicht nur die Geräte, sondern die ganzen Mehrkosten die eine zentrale KNX-Verdrahtung so mit sich bringt.

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                        #12
                        Zitat von h4nnes Beitrag anzeigen
                        Ich finde die 10-12k viel zu hoch angesetzt für die reinen KNX Geräte... Aber ohne genaues Raumbuch schwer zu sagen. Nicht vergessen, eine reine Jalousiesteuerung (Somfy etc) kostet auch
                        Nein, ist es nicht. Finde das sogar recht optimistisch.

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                          #13
                          Also rein die KNX Geräte für Beleuchtung, Beschattung und Heizung sind mMn günstiger, zu mal die Geräteanzahl für eine Wohnung auch überschaubar sein sollte. Was benötigt er hier groß? SV, IP Interface, Schaltaktor, Jalousieaktor und nen Heizungsaktor. Verkabelung und Programmierung will er ja selber machen. Taster inkl. Temp Sensor wie den Smart Light 55 und evtl noch ein Tablet und Edomi und gut ist
                          Gruß Hannes

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                            #14
                            Er kauft eine Wohnung.. vermutlich von einem Bauträger... und ich vermute es ist mal wieder alles unterschrieben.
                            Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

                            Kommentar


                              #15
                              Hallo Stonemann,
                              hier mein kurzer Erfahrungsbericht, der möglicherweise Dir bei dem weiteren Vorgehen/Entscheidung hilft.
                              Wir haben vor 4 Jahren eine grob 100m² Wohnung, damals noch im Planungsphase stehenden Neubau, gekauft. Die Mehrkosten für KNX gegenüber konventioneller Verdrahtung, wie von Baufirma ursprünglich im Baubeschreibung gelistet waren, lagen am Ende knapp unter 30 KEUR. Beim Schlitzen, Bohren, legen der Leerrohre, setzen der UP-Dosen und ziehen der Leitungen in die Leerrohre hätte ich zwischen 1 und 5 Mitarbeiter der sonst am Mehrfamilienhaus ausführender Elektrofirma pro Tag zur Hilfe, um die Sache zu beschleunigen. Der Rest wurde in Eigenleistung durchgeführt. Die Elektroplanung mit KNX (Eigenleistung) hat mir gut halbes Jahr Freizeit gekostet und wurde vor Baubeginn durchgeführt. Ich hätte beruflich mit SmartHomes, auch mit KNX, schon davor Erfahrung, allerdings habe ich bevor nicht die komplette Planung oder Ausführung allein gemacht. Ich habe viel Zeit benötigt um in das Thema so einzuarbeiten, dass ich auf der Baustelle gekonnt delegieren und ausführen könnte (dazu waren viele Diskussionen mit Kollegen notwendig, müsste einige Bücher und viele Beiträge hier in Forum durcharbeiten, alle geplanten KNX-Gerätetypen im Voraus beschaffen & ausprobieren, deren Zusammenspiel vorher am Testbretter durchzutesten, Besuch einiger (teilweise kostenpflichtiger) Schulungen, usw.). Neben der Planung, hat der Bau des Verteilerschrankes sehr viel Zeit gekostet.
                              Mit dem Endergebnis sind wir sehr gut zufrieden, einige vereinzelte Punkte (z.B. Positionierung der Präsenzmelder, Lastverteilung zwischen Phasen) hätte man von vornherein leicht besser machen können und bei diesen Stellen merkt man das eigene Erfahrung doch hier und da gefehlt hat.

                              Was ich ausdrücken will, ist das mit Vorkenntnisse in Elektrotechnik und Programmierung man vieles beim KNX SmartHomebau selber machen kann. Um ein gutes Endergebnis zu bekommen benötigt man Erfahrung oder viel Zeit in das Thema einzuarbeiten. Falls man beide nicht ausreichend hat, wäre eine Beauftragung von einem erfahrenen SI mehr als sinnvoll. Preislich die Mehrkosten unter 5-Stellige Eurosumme zu halten ist meiner Meinung nach für deine Wunschausführung und Zeitrahmen leider unrealistisch.
                              Zuletzt geändert von xrk; 22.03.2020, 13:10.
                              Winston Churchill hat mal gesagt: "Ein kluger Mann macht nicht alle Fehler selbst. Er gibt auch anderen eine Chance.“

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