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Halbautomatische Bewässerungssteuerung

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    Halbautomatische Bewässerungssteuerung


    Hallo zusammen,

    ich möchte gerne unsere Gartenbewässerung etwas vereinfachen und via KNX halbautomatisch steuern.

    Die Gartenbewässerung besteht aus 3 über Magnetventile regelbare Bewässerungskreise (2 für die Rasenflächen, 1 für die Beete und Topfpflanzen) und 2 Außenwasserhähne, nicht regelbar. Wasser erhalte ich aus einem 9000 Liter Regenwasserspeicher über ein Hauswasserwerk.

    Aktuell sind die Magnetventile noch nicht elektrifiziert. Sie wurden bisher nur manuell geöffnet bzw. geschlossen. Hier soll nun nachgerüstet werden.

    Wie ich oben bereits erwähnt habe, möchte ich nur eine Halbautomation. Soll bedeuten, manuelles Starten am Schalter, automatisches Beenden nach definierter Zeit.
    Folgende Programme würde ich benötigen:

    1. Nur Pumpe an (Wasserhähne unter Druck setzen) und nach z.B. 3 Stunden wieder abschalten
    2. Rasen bewässern (Nacheinander Kreis 1 und Kreis 2 bedienen)
    Ablauf: Pumpe an -> Kreis 1 öffnen -> nach z.B. 15 Minuten Kreis 1 schließen -> selbes Spiel mir Kreis 2 -> Pumpe aus
    3. Beete und Töpfe bewässern (Kreis 3 bedienen) - Ablauf wie bei Rasen

    Zusätzlich würde ich noch gerne die Bewässerungsdauer vor jeder Bewässerung festlegen können, um entsprechend dem Wasserbedarf zu wässern. Wasser sparen schadet ja nicht und 9000 Liter sind nicht viel, wenn es um Rasenbewässerung geht.

    Zur Verfügung habe ich eine MDT Bedienzentrale Smart (MDT BE-GBZW.01). Diese hängt als Zentrale im Flur. Hier würde ich gerne die Bewässerung starten und die Dauer definieren können.
    In der Schublade habe ich noch einen MDT Aktor (MDT AKD-0410V.02). Dieser hat 4 Kanäle und würde somit für die Pumpe, wie auch die 3 Magnetventile ausreichen.


    Kann ich mein Vorhaben mit den Komponenten umsetzen? Wenn ja wie, wenn nein was benötige ich dafür?

    VG Andre

    #2
    Hallo Andre,

    du hast offenbar Schaltaktorausgänge, Ventile, ggf. Spannungsversorgung... Was spricht deiner Unternehmung entgegen? Einfache Zeitschaltsteuerung kannst du über die GBZ machen.

    Ich plane ähnliches, plane aber einen eigenen Bewässerungscomputer.... Evtl. wird es ein opensprinkler ...

    Mit einem eigenen Bewässerungscomputer kannst du dann in Abhängigkeit der Wettervorgersage entsprechend bewässern, oder auch nicht. Dies in KNX (mit Visu und Logiken) nachzubilden geht sicher auch, aber warum sollte man das Rad zweimal erfinden. Weiß nur noch nicht, wie ich die Stati von opensprinkler in Edomi bekomme. Habe aber hier noch nicht weiter nachgeforscht.

    Gruß
    Sven

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      #3
      Ich würde Dir auch einen Bewässerungscomputer empfehlen. Die gibt es zu günstigen Preisen. Bodenfeuchtesensor und Regensensor sind empfehlenswert. Wettervorhersage kann man nutzen, braucht man meistens kaum.

      Die Systeme von Gardena (24 V System) sind sehr gut.

      Hunter baut auch gute Bewässerungssysteme.

      Ich würde es eher einfach halten und nicht kompliziert machen.

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        #4
        Opensprinkler 3.0

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          #5
          Also wenn man schon KNX hat, macht man sowas auch mit KNX, da ist man viel flexibler und Insellösungen sollte man vermeiden!


          Günstige Magnetventile von Hunter an einem Schaltaktor und einem 24V Trafo (kein DC!) und schon bist Du dabei!
          gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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            #6
            Um die Funktionalität einer Bewässerungssteuerung umzusetzen, bräuchte es erhebliche Mengen Sensoren, Server/Logik usw. Die Bodenfeuchtesensoren von Gardena oder Hunter sind preiswert, langlebig und seit Jahren erprobt. Die Sensoren von Elsner sind sicher auch gut - aber deutlich teurer. Und man muss komplizierte Kabel verlegen, statt einfach den Funksensor von bspw. Gardena dort zu placieren, wo es gerade am besten ist, was sich in der Gartensaison bei Gemüse auch ändert.

            Ich habe es bei einigen Häusern in KNX gemacht, vor allem bei Rasenflächen, Blumenbeeten und Zierpflanzen. Würde ich so nicht mehr machen. War unnötig teuer, kann nicht mehr als die "Insellösungen". In Objekten mit Steuerungen von Gardena resp. Hunter habe ich sie insofern aber an den EIB angebunden, als generell ein Abschalten möglich ist. Das ist manchmal praktisch.

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              #7
              hallo andreas, (raman),

              ich will ja nicht behaupten, dass deine argumente unzutreffend sind. insbesondere umfangreiche sensorik ist bei knx teurer. allerdings ziehe ich kabel irgendwelchen funklösungen jederzeit vor.

              aber der te fragte nur nach einer manuell triggerbaren zeitsteuerung. das kostet mit knx praktisch nur die aktorkanäle und es ist komfortabel steuer- und überwachbar. wenn eine entsprechende visu vorhanden ist auch aus der ferne. unter diesen voraussetzungen halte ich meine empfehlung weiter aufrecht.
              gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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                #8
                concept In dem Fall sind wir dann einig. Habe mir den Anfang nochmals durchgelesen - muss das mit der manuell triggerbaren Zeitsteuerung übersehen haben.

                In vielen Versorgungsgebieten in der Schweiz wäre das nicht mehr erlaubt, da müssen bei automatischer Bewässerung Sensoren verbaut werden. Aber hier könnte man sich mit "manuell" auch leicht herauswinden, weil das dem händischen Bewässerung gleichkommt.

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                  #9
                  Hallo zusammen.

                  Vielen Dank für die zahlreichen Antworten.

                  Eine Verständnisfrage vorweg:

                  Günstige Magnetventile von Hunter an einem Schaltaktor und einem 24V Trafo (kein DC!) und schon bist Du dabei!
                  Warum kein DC am Aktor? Betrifft mich jetzt nicht, da ich Hunter 24V AC Ventile habe. Interessiert mich aber trotzdem.

                  Insellösungen versuche ich auch möglichst zu vermeiden und habe das bisher auch erfolgreich umsetzen können. Daher sträube ich mich auch etwas vor einer autarken Lösung, vor allem weil ich auf Automation und Sensorik verzichten möchte (erstmal). Zudem ich den Aktor auch da habe und erst mal keine weitere Investition notwendig ist.

                  wenn eine entsprechende visu vorhanden ist auch aus der ferne.
                  Ich habe schon etwas mit iobroker rumgespielt und der läuft auch noch auf einem meiner Raspys, habe es aber mangels Zeit noch nicht zu Ende gebracht.


                  Nun aber noch mal zu meiner Frage:
                  Wie setze ich das um? Ich habe an eine Treppenhaus Logik gedacht.
                  Wie kann ich das Abschalt-Interval an der Bedienzentrale Regeln?

                  VG Andre

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                    #10
                    Nutze auch seit letztem Frühjahr den openSprinkler 3.0 und habe damit meinem Wasserverbrauch der Gartenbewässerung deutlich zurückfahren können (verglichen mit der "automatischen" Regelung über KNX vorher). Einfach weil die Berechnung der tatsächlich benötigten Wassermenge je Kanal nicht trivial ist und man je nach Art des Gartens bzw. Bodens eigentlich für jeden Kanal einen eigenen Feuchtesensor bräuchte. Jetzt läuft alles mit Erfahrungswerten für die Dauer und der automatischen prozentualen Anpassung des openSprinklers ziemlich problemlos, v.a. da dieser auch auf über 100% Dauer regelt, sollte der Sommer so heiß ausfallen wie beispielsweise letztes oder vorletztes Jahr.

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                      #11
                      Zitat von schrodi Beitrag anzeigen
                      Wie setze ich das um? Ich habe an eine Treppenhaus Logik gedacht.
                      Gemäss Deinen Vorgaben ja

                      Zitat von schrodi Beitrag anzeigen
                      Wie kann ich das Abschalt-Interval an der Bedienzentrale Regeln?
                      Das kommt auf die Möglichkeiten Deiner Visu und des verwendeten Aktors an. In der Visu muss Du einen Ganzzahl-Wert einstellen können. Am Aktor muss die Zeit der Treppenhaus-Funktion per GA einstellbar sein.
                      gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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                        #12
                        Zitat von sinn3r Beitrag anzeigen
                        Nutze auch seit letztem Frühjahr den openSprinkler 3.0 und habe damit meinem Wasserverbrauch der Gartenbewässerung deutlich zurückfahren können (verglichen mit der "automatischen" Regelung über KNX vorher).

                        Ich konnte letztes Jahr bei unveränderter Steuerung die Wassermenge drastisch senken, indem ich die Zeitdauer und Frequenz der Bewässerungsintervalle reduziert habe. Geht manchmal ohne Hardware-Austausch
                        gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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                          #13
                          Zitat von concept Beitrag anzeigen
                          Ich konnte letztes Jahr bei unveränderter Steuerung die Wassermenge drastisch senken, indem ich die Zeitdauer und Frequenz der Bewässerungsintervalle reduziert habe. Geht manchmal ohne Hardware-Austausch
                          Hehe, ja... schon klar. Aber ich will ja für einen normalen Sommertag die selbe Wassermenge haben wie zuvor, nur eben wenn es heißer oder kälter war/wird die Mengen entsprechend anpassen.

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                            #14
                            Zitat von sinn3r Beitrag anzeigen
                            Hehe, ja... schon klar. Aber ich will ja für einen normalen Sommertag die selbe Wassermenge haben wie zuvor, nur eben wenn es heißer oder kälter war/wird die Mengen entsprechend anpassen.

                            Dafür brauchts dann Regen- oder noch besser Bodenfeuchtesensoren, aber das hatten wir glaub ich weiter oben schon...
                            gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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                              #15
                              Zitat von concept Beitrag anzeigen
                              Dafür brauchts dann Regen- oder noch besser Bodenfeuchtesensoren, aber das hatten wir glaub ich weiter oben schon...
                              Beim openSprinkler bräuchte man die nicht, da er sich die historischen und zukünftigen Wetter-Daten für die eigenen Koordinaten aus dem Internet besorgt und die nötige Wassermenge anhand der wahrscheinlichen Verdunstung daraus errechnet. Mit Feuchtesensor ist man aber sicher noch genauer.

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