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KNX Planung Dachgeschosswohnung

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    KNX Planung Dachgeschosswohnung

    Hallo zusammen,

    ich bin gerade dabei unser Dachgeschoss zur Wohnung auszubauen.
    Hier wird die Elektroinstallation komplett neu eingezogen und ich bin relativ kurzfristig auf KNX umgeschwenkt.

    Hier habe ich mich die letzte Woche über quergelesen und möchte kurz meine Planung vorstellen um ggfs. Denkfehler meinerseits von euch korrigieren zu lassen 😀

    Im Anhang ein Grundriss der Wohnung inkl. Zimmerbeschreibung und Schaltstellen (in Rot).
    Wohn-/Ess-/Küche ist ein offener Raum.
    "Balken 1 und 2" sind Querbalken im offenen Bereich. Darüber ist der Raum bis unter die Dachspitze offen.
    Es sollen auf den Balken jeweils nach oben und unten Beleuchtungen angebracht werden und darauf Schaltbare Steckdosen.

    Lange Rede kurzer Sinn:

    - 7 Schaltstellen
    - 17 Schaltausgänge
    - 3 Rolladen + 3 Velux Rolladen (hier gibt es noch keine einfache KNX Anbindung wie ich bisher lesen konnte)

    Ich bräuchte also als Basic:

    - Spannungsversorgung 640mA
    - IP Schnittstelle
    - 20-Fach Schaltaktor
    - 4 Fach Rolladenaktor

    -> Würde erstmal mit der Demo ETS Version ausreichen. Die Lite für 200€ steht aber auf dem Plan sobald es mehr als nur die Basic Ausstattung wird.
    Softwaretechnisch muss ich mich erst einarbeiten, da ich beruflich als SPS Programmierer tätig bin sollte das aber machbar sein.

    IST Zustand der Installation:

    Alle NYM Leitungen wurden zum zentralen Verteiler gezogen. Dieser wird aus Platzgründen auf 2 Verteiler aufgeteilt.
    Im 1. befinden sich die Standard Komponenten (Zähler, Überspannungsschutz, FI-/LS-Schalter) im 2. kommen dann die KNX Komponenten + LAN/SAT Komponenten).

    Die Busleitung wird die Tage verlegt. Hier verlege ich vom KNX Verteiler aus im Ring alle Schaltstellen + großzügig durch "könnte vielleicht in Zukunft mal gebraucht werden" Zonen.

    Habe ich hier Denkfehler bzw. grobe Schnitzer in meiner Planung?

    In Zukunft soll dann die KNX Basic Auslegung erweitert werden um das ganze Apple HomeKit fähig zu bekommen:
    Hier schwebt mir entweder ein Gira X1 oder eine Lösung über RasperryPi etc. vor. Hierfür benötige ich lediglich mehr Platz im Verteiler (und natürlich das nötige Kleingeld ;-) ) - oder sehe ich das falsch?

    Danke für eure Hilfe und einen schönen Freitag!


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    #2
    Licht nur an/aus, nix mit Dimmung?
    Heizung gibt es auch keine?
    Keine automatisierten Schaltungen via PM oder so?

    Statt VELUX, Roto nehmen.

    Die Taster sind aber auch Geräte die in der ETS zählen.

    Aktoren an/aus sind schön und.gut, Aktoren mit Strommessung für Logiken deutlich brauchbarer, weil Anti-Standby-Schaltungen machen zunehmend weniger Sinn, bzw. Werden zunehmend schädlich für die eingebauten Elektroniken in den Geräten.

    Wenn schon ein X1 auf der Einkaufsliste steht oder ggf ein anderer Server, dann brauchst auch keine IP-Schnittstelle. Für Baustelle usw. Bietet sich ne USB stattdessen an.
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    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
    Albert Einstein

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      #3
      Danke für die Infos!

      Dimmbar kommt mit Sicherheit bei 3 Beleuchtungskreisen noch dazu, das habe ich vergessen stimmt.

      Heizung ist eine Zentralheizung für alle 3 Wohnungen im Haus, von daher umrelevant für die Dachgeschosswohnung. Oder meinst du die Regelung der Thermostate?

      Velux Fenster / Rolladen sind bereits verbaut.

      Das Taster zählen habe ich seit meinem Post auch gelernt - dann würde ich auf jeden Fall auf die ETS Lite Version setzen.

      Aktoren mit integrierter Strommessung sehe ich für sinnvoll bei geschalteten Dosen, für Beleuchtung erschließt sich mir der Sinn nicht ganz?

      USB statt IP würde dann sinn machen gebe ich dir Recht. Macht preislich nen kleinen Unterschied.

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        #4
        Zitat von ausbau2020 Beitrag anzeigen
        Oder meinst du die Regelung der Thermostate?
        Ja die ERR. Heizung selbst macht weniger Sinn via KNX. Im Sinne Dachgeschoss, macht bestimmt auch Sinn an Kühlung und Lüftung zu denken.

        Zitat von ausbau2020 Beitrag anzeigen
        Velux Fenster / Rolladen sind bereits verbaut.
        Tja man kann nicht alles richtig machen.

        Zitat von ausbau2020 Beitrag anzeigen
        ür Beleuchtung erschließt sich mir der Sinn nicht ganz?
        Ja für Beleuchtung macht ein Strommmessaktor wahrlich wenig Sinn, nur sehe ich persönlich auch keinen Sinn für einen Schaltaktor für Beleuchtung, weil bei mir alles gedimmt ist.

        Und mit USB bist unabhängig von Fritzbox und CO, wer weis schon was schneller funktionieren wird.
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          #5
          Ich würde vorerst entscheiden, ob kontrollierte Lüftung KWL ja oder nein. Ich würde dringend dazu raten.

          Zudem Klimaanlage einbauen. Bei beiden Investitionen (KWL und Klima) erhöht sich der Wohnkomfort überdurchschnittlich. Erst danach Geld für Automation ausgeben.

          Einzelraumregelung macht bei FBH wenig Sinn, wenn die richtig eingeregelt ist - Vorteil ist dann auch gleichzeitig die gleichmässige Erwärmung der Füssböden, was bei ERR oft nicht der Fall ist (zumindest dann, wenn öfter abgeregelt wird). Wenn das Haus aber eine Gas- oder Oelheizung hat, stört ERR zumindest in Bezug auf Energieeffizienz auch nicht zu sehr.

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            #6
            Okay verstanden. Dimmaktoren oder Schaltaktoren ist jetzt nicht der große Unterschied in der Installation - da kann ich mir noch Gedanken drüber machen.

            Klimaanlage haben wir uns schon länger dagegen entschieden. Wenn würde eine für das ganze Stockwerk Sinn machen, da aber der Wohnbereich inkl. Flur ca. 65qm ausmacht mit einer Raumhöhe bis 4,5m ist das mit keiner kleinen Anlage getan. Wir wissen dass es warm wird im Sommer - Wohnen aktuell auch in einer schlecht isolierten Dachgeschosswohnung. Da wird die neue (komplett neu gedämmt + Außenjalousien) besser sein.

            Heizung ist eine Ölzentralheizung - keine FBH. Lediglich im Badezimmer eine elektrische FBH (für die warmen Füße - zusätzlich ein Badezimmerheizkörper an der Wand).

            USB macht dann wirklich Sinn, zumal das bei einer späteren Aufrüstung auf Gira o.ä. dann doppelt vorhanden wäre.

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              #7
              Geräte im Bereich von 4-5 kW sind nicht so gross, wie ihr denkt. Vor allem helfen sie nachts der Abkühlung, womit man besser schlafen kann. Tagsüber stimmt es, da reicht dann die Kühlleistung nicht, um die Raumtemperatur zu halten, aber sie bremsen den Anstieg der Temperatur.

              Ich würde mir das nochmals genau überlegen, weil ihr dann nur einmal den Aufwand habt.

              Bei der Regelung der Heizkörper würde ich eher auf Funkregler zurückgreifen, die jeden Heizkörper individuell steuern. Die sind für solche Anwendungen optimiert. Bei KNX bräuchtest Du verkabelte und motorische Regler, denn die üblichen thermischen Stellantriebe schwanken meistens zu sehr. Das drückt sich erstens häufig in Geräuschen aus im Wasserfluss aus, daneben in schwankender Oberflächentemperatur, die spürbar ist. Hier sind Systeme wie EnOcean, das sich leicht auch mit KNX verbinden lässt, sofern unbedingt nötig, gut. Daneben das sehr weit verbreitete Homematic (Homematic IP, auch als Magenta usw. erhältlich). Vorteil ist auch die leichte Integration von Fenstersensoren und einer App-Bedienung, die bei Heizkörpern sinnvoll sein kann.

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                #8
                Ich hab eine Anbindung gebaut für die Velux Rollladen :-)

                KNX -> Node Red -> MQTT -> NodeJS -> Velux KLF200 -> Rollladen.

                Meld dich bei Bedarf per PN. Das Tool ist noch nicht für die Breite Masse

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                  #9
                  Zitat von ausbau2020 Beitrag anzeigen
                  Danke für die Infos!

                  Das Taster zählen habe ich seit meinem Post auch gelernt - dann würde ich auf jeden Fall auf die ETS Lite Version setzen.
                  Du kannst dir auch mal die ETS Inside anschauen. Für deinen Fall sollte sie ausreichend sein und das parametrieren ist mMn damit deutlich angenehmer.

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                    #10
                    So ich melde mich zurück, die letzten Tage waren etwas stressig mit Trockenbau und Sanitär.

                    Ich habe nun doch 2 Kältebauer angerufen, die Kollegen werden die nächsten Tage mein Vorhaben ansehen und mir ein Angebot für eine Klimaanlage geben.

                    Die Leitungen habe ich soweit eingezogen. Nun stehe ich allerdings schon vor dem nächsten Dilemma: der Licht / LED Steuerung.

                    Ich habe vor insgesamt 4 LED Strips zur Beleuchtung einzusetzen.
                    Wäre ja relativ einfach wenn ich nur Ein / Aus möchte.

                    Die Freundin hätte aber gerne Dimmbare Strips. Auch bei der Entscheidung ob kalt oder warmweiß gehen unsere Meinungen auseinander.
                    Jetzt wäre die günstige Lösung: Trafo über KNX Schaltaktor und LED Strips mit Fernbedienung zum Dimmen. Ist aber halt auch irgendwie doof.

                    Was ich bisher gelesen habe wäre wohl der MDT AKD-0424R.02 als LED Controller hier die bessere Wahl. Hier benötige ich noch ein Schaltnetzteil (Meanwell HLG Serie?). Die Leitung zu den Strips dann mit 1,5mm^2 bzw. 2,5mm^2 je nach Länge.

                    Habe ich das so richtig verstanden?

                    Jetzt komme ich hoffentlich die Tage endlich dazu mich näher mit der ETS5 Software zu befassen. Über die Installation bin ich leider noch nicht weiter hinaus gekommen.

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                      #11
                      Zitat von ausbau2020 Beitrag anzeigen
                      Was ich bisher gelesen habe wäre wohl der MDT AKD-0424R.02 als LED Controller hier die bessere Wahl. Hier benötige ich noch ein Schaltnetzteil (Meanwell HLG Serie?). Die Leitung zu den Strips dann mit 1,5mm^2 bzw. 2,5mm^2 je nach Länge.

                      Habe ich das so richtig verstanden?
                      Vom Grundgedanken ja, wenn Netzteil und Treiber in den Verteiler sollen, dann würde ich aber auf die Enertex Netzteile setzen, die sind noch etwas effizienter und vorallem viel einfacher und platzsparender in den Verteiler zu bekommen.

                      Bei den Stripes ggf auch TW Stripes benutzen, dann kann man auch leicht zwischen WW / KW wechseln oder mischen. Das beherrscht auch der MDT-Treiber.

                      Nur AN/AUS würde ich bei LED eh nie verbauen, seit ich nun Soft AN/AUS erlebt habe. Das ist einfach sehr sehr angenehm in den Augen.
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                      Albert Einstein

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