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Schaltbare Steckdose permanent mit Strom versorgen

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    Schaltbare Steckdose permanent mit Strom versorgen

    Hallo zusammen,

    erstmal sorry für den mäßigen Titel, mir ist nichts besseres eingefallen.

    Hierum gehts:
    Ich plane schaltbare Steckdosen, maßgeblich für Stehlampen, die ich dann über beliebige Taster anschalten können möchte.
    Da ich jetzt noch nicht weiß wo überall mal eine Stehlampe stehen könnte plane ich gerade eher großzügig mit schaltbaren Steckdosen.
    De facto werde ich aber kaum alle dieser Steckdosen schaltbar brauchen... jetzt ist die Frage:

    - soweit ich weiß sind das bei einem Schaltaktor ja bistabile Relais, d.h. ich könnte einfach sagen "strom an" und dann bleibt das für immer so und es tut auch niemand (dem Aktor?) weh...
    - der Elektriker könnte mir die entsprechende Phase im Schaltschrank raus aus dem Aktor nehmen und direkt an den Strom anschließen. Kann mir jemand sagen wie das dann im Schaltschrank funktioniert? Ist das ein großer Aufwand?

    Vielleicht läuft es auch auf eine Mischung raus... Schaltaktor Plätze die nicht genutzt werden sind teuer.

    #2
    Du könntest es auch anders machen. Legst dir in deine Dosen zB ein 5x1,5 / 5x2,5. Eine Phase ist immer auf Dauerstrom im Schaltkasten und die anderen Schaltbar. So habe ich es gemacht. Habe meist 2 bis 3 Dreifachdosen zusammen an einer 5x1,5 oder 7x1,5 und kann dann in der Dose später einfach selbst etwas umstecken. Wer Ahnung hat, kann das sicher auch im Schaltkasten machen. Daher nur eine weitere Idee.
    Grüße Etienne

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      #3
      So habe ich es gemacht. Habe meist 2 bis 3 Dreifachdosen zusammen an einer 5x1,5 oder 7x1,5
      Verstehe ich deine Antwort richtig, dass du bei 3fach Steckdosen 7x1,5 nutzt? Ich hätte jetzt bei mir 5x1,5(eher 2,5) gezogen, weil ich damit schon schaltbare Phasen bekomme. Oder verstehe ich da was falsch?

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        #4
        Ob 5x oder 7x1,5 ist für die erstmal Logik egal. Er meint, alle Steckdosen einstweilen auf die Dauerstrom-Phase zu hängen und die übrigen Phasen einfach durchzuschleifen. Wenn du eine bestimmte Steckdose später schalten möchtest, öffnest du einfach die Dose und hängst sie statt L1 zB auf L2

        Im Schaltschrank ist L1 immer Dauerstrom, die übrigen Phasen kannst du schon jetzt fix mit Schaltaktoren verbinden (Oder besser: Reihenklemmen, weil du die zu schaltende Leistung bzw Schalten/Dimmen wahrscheinlich noch nicht kennst, das aber für die Auswahl des Aktors wichtig ist --> ausreichend Platz im Schaltschrank lassen)

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          #5
          7x1,5 magst du auch nicht wirklich in einer Dose verbinden.
          Gruß
          Florian

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            #6
            Zitat von BernhardKr Beitrag anzeigen
            Ob 5x oder 7x1,5 ist für die erstmal Logik egal. Er meint, alle Steckdosen einstweilen auf die Dauerstrom-Phase zu hängen und die übrigen Phasen einfach durchzuschleifen. Wenn du eine bestimmte Steckdose später schalten möchtest, öffnest du einfach die Dose und hängst sie statt L1 zB auf L2
            So hatte ich das in der Tat auch geplant mit dem 5-adrigen Kabel. Aber ich bin irgendwie nicht auf die Idee gekommen das in der Steckdose anders zu verdrahten ;-)
            Hat aber auch den Nachteil, dass ich potenziell immernoch einen (dann toten) Aktorplatz im Schaltschrank belege...


            Zitat von BernhardKr Beitrag anzeigen
            Im Schaltschrank ist L1 immer Dauerstrom, die übrigen Phasen kannst du schon jetzt fix mit Schaltaktoren verbinden (Oder besser: Reihenklemmen, weil du die zu schaltende Leistung bzw Schalten/Dimmen wahrscheinlich noch nicht kennst, das aber für die Auswahl des Aktors wichtig ist --> ausreichend Platz im Schaltschrank lassen)
            Ist der Strom nicht immer mit 16A oder so bemessen? Zumindest bei den MDT AKK und AKS so, oder schaue ich nach der falschen Kennziffer?

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              #7
              Zitat von naym Beitrag anzeigen
              Hat aber auch den Nachteil, dass ich potenziell immernoch einen (dann toten) Aktorplatz im Schaltschrank belege...
              Normalwerweise reicht dir bei den meisten Räumen ein 5 adriges Kabel für die Steckdosen. Bei einem 16 oder 20-fach Aktor brauchst du dir kostenmäßig keine große Srogen machen, wenn du dann ein paar Kanäle doch nicht verwendest. Aber du kannst in jedem Rau 2 Sdteckdosen schalten.
              Gruß
              Florian

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                #8
                Zitat von naym Beitrag anzeigen
                der Elektriker könnte mir die entsprechende Phase im Schaltschrank raus aus dem Aktor nehmen und direkt an den Strom anschließen. Kann mir jemand sagen wie das dann im Schaltschrank funktioniert? Ist das ein großer Aufwand?
                Vom Aktorkanal auf Dauerspannung umbauen ist schnell gemacht, eventuell braucht man noch eine Klemme als Potentialverteiler für die Dauerspannung.

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                  #9
                  Ich habe mehrere Zuleitungen 5x für Steckdosen pro Raum (zwischen 4-6 Stück) und hatte damals pro Raum 2 Adern schaltbar. Aber würde es das nächste nicht gleich so machen und unnötig Aktorkanäle verbauen/ belegen. Vielleicht wäre es für dich auch eine Option für jeden Raum einen kleinen Potentialverteiler (Klemmblock) zu setzen, dann kannst du später bequem nachrüsten, ist zwar am Anfang mit bisschen Mehrkosten verbunden und mehr Platzbedarf aber irgendwas ist immer.
                  Edit: Steckdosen nahe Fenster/Terassentürbereich oder in der Nähe der Leibungen könnte man Raumweise einen Schaltkontakt spendieren für Weihnachstbeleuchtung usw., irgendwas fällt den Frauen da immer ein.
                  Zuletzt geändert von andreasrentz; 26.06.2020, 16:40.

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                    #10
                    Da ich kein Fan von Doppeladerendhülsen an den Aktoren bin und ich bisher nur Hager Aktoren kenne die Doppelklemmen je Eingang/Ausgang haben, brauche ich immer die meisten Potentialverteilklemmen für jene Räume die mehrere geschaltene Dosen real haben. Das meiste lässt sich mit Brückern an den Abgangsklemmen gut passend vervielfältigen. Zum aufteilen habe ich bei mir eine 2 feldrige Hutschiene reserviert. Mit den Wago 2002-2401 Klemmen kann ich auf 5,2mm Breite entweder ein Potential 1 zu 7 oder zwei Potentiale 1 zu 3 vervielfältigen, das finde ich recht flexibel und kompakt.

                    Reichlich Adern für viele Schaltgruppen je Raum finde ich gut. Habe ich auch, quasi potentiell jede einzelne Dose eine eigene Schaltoption. Aber bei weitem habe ich nicht entsprechend viele Kanäle an Aktoren direkt eingebaut. Habe aber noch Platz für den ein oder anderen MDT AKS 2016, wobei ich viel mehr AMS/AMI/AZI benötige als reines Schalten. Insofern halte im Schaltschrank den notwendigen Platz für potentielle Nachrüstungen vor. Die Menge an Zuleitungen je Raum musst halt auch für dich entscheiden.
                    ----------------------------------------------------------------------------------
                    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                    Albert Einstein

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                      #11
                      Aber bei Hager auch nur ein paar Modelle oder ? Die größeren glaub nicht.
                      Aber klar, da hat man schon ein paar Möglichkeiten etwas schnell nachzurüsten.

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                        #12
                        Zitat von BernhardKr Beitrag anzeigen
                        Er meint, alle Steckdosen einstweilen auf die Dauerstrom-Phase zu hängen und die übrigen Phasen einfach durchzuschleifen. Wenn du eine bestimmte Steckdose später schalten möchtest, öffnest du einfach die Dose und hängst sie statt L1 zB auf L2
                        Korrekt, danke fürs Klarstellen
                        Grüße Etienne

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                          #13
                          Zitat von Beleuchtfix Beitrag anzeigen
                          7x1,5 magst du auch nicht wirklich in einer Dose verbinden.
                          Gruß
                          Florian
                          Mir ist noch nicht ganz klar, wie das ganze physisch funktioniert.

                          Grundsätzlich ist es doch so, dass ich mit einer 5x1,5 Leitung drei Dosen oder Gruppen schalten kann und mit einer 7x1,5 fünf Dosen schalten kann?
                          Dafür muss ich den Raum ja, falls bis zu fünf Dosen(Gruppen) geschaltet werden müssen mit 7x1,5 anfahren und damit zumindest in der ersten Dose ankommen?!

                          Mein Plan war eigentlich im Zweifel immer 7x1,5 statt 5x1,5 zu nehmen einfach um zwei zusätzliche Schaltbare Dosen realisieren zu können insofern es irgendwann nötig wird.

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                            #14
                            Ja aber wenn es flexibel sein soll, dann musst das 7-fach voll verklemmt durch alle Dosen schleifen und dann hast an einer Dose zwei von den Leitungen mit entsprechend vielen Wagoklemmen. Klar passt das alles.in eine UP-DOSE aber bequem ist es bestimmt nicht. Und wenn ich so manch anderen Thread lese könnte es sein du brauchst hier und da auch mal 2,5mm² dann macht es richtig Spass in der Dose.
                            ----------------------------------------------------------------------------------
                            "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                            Albert Einstein

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                              #15
                              Durchgängig tiefe Dosen verbauen und das Weiterschleifen am Dosenboden mit 221 Wago Klemmen machen, von denen jeweils die passende Leitung zum Anklemmen der Steckdose abgeht. Dann klappt das recht stressfrei.
                              Im Zweifelsfall genügt es auch die 7 Leitungen bei Steckdosengruppen an denen die Leitung endet nur bis zur ersten Dose zu führen und dann nur die Leitungen weiterzuführen, die wirklich benötigt werden. Wenn dann etwas geändert werden soll, wird die entsprechende Leitung in der Steckdosengruppe nachgezogen.
                              Aber trotzdem würde ich nur 7fach nehmen, wenn es wirklich benötigt wird. In der Regel genügt 5fach.
                              Zuletzt geändert von willisurf; 20.08.2020, 17:39.
                              Gruß Bernhard

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