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Ich mache Gewerk/Funktion/Gerät in der GA. Im Namen der GA steht dann Vorneweg der Ort (Etage_Raum_Wand/oben/unten/usw. _ gefolgt von der verbalen Übersetzung der GA.
Also Mittelgruppen-System, richtig? Sollte man bei den Gewerken Aktor-mäßig vorgehen "Schaltaktor", "Dimmaktor", "Heizungsaktor" oder eher "Licht", "Heizung" usw.? Letzteres wird wohl verlangen in "Licht-schalten" und "Licht-dimmen" in der Hauptgruppe zu trennen, sonst kommt man mit den Mittelgruppen nicht mehr hin...
Mein erster Gedanke war ja, dass das Gebäude die Struktur vorgibt "Wohnzimmer / Licht / Lampe-X-schalten". Aber nach Gewerk/Aktor vorzugehen erscheint mir jetzt sinnvoller.
das bedeutet ja dass max 32 Aktoren egal welcher Art verwendet werden können und mit den 33 geht das nicht mehr, und wie mach ich das mit den Sensoren ?
das bedeutet ja dass max 32 Aktoren egal welcher Art verwendet werden können und mit den 33 geht das nicht mehr, und wie mach ich das mit den Sensoren ?
Ich meinte mit der Hauptgruppe "Schaltaktor" nicht einen einzelnen, sondern alle Schaltaktoren. Im Webinar von Eibmeier heißen die Hauptgruppen eben nicht "Licht" oder "Steckdose" sondern "Schaltaktor" oder "Dimmaktor".
Ist der Ansatz anhand des Aktors auszugehen nun denkbar?
Sinnvoll Nicht.
Du musst konsequent etwas abstrakter in Funktionen denken. Und 8 Funktionen/Operationen packst halt in "Gewerk" zusammen. Ein Schaltaktor ist in dem Sinne kein Gewerk. Kaufst nen Aktor von einem anderen Hersteller sprengt es Dir sofort das System.
Licht schalten hat ja erstmal nur schalten und Rückmeldung. Dimmen hat nur relativ / absolut und Rückmeldung Wert. Nun kann man überlegen wie man eine RGBW-Lampe darstellt. Sind das dann einfach nur 4 Positionen der Funktion Dimmen? Ähnliches gilt für die Kanalsteuerung via HSV. Und HCL also TW ist das gleiche eben für zwei Kanäle. Lichtfarbe zur Ansteuerung im "DT8" fähigen Komponenten ist dann eine weitere Funktion im Gewerk "Beleuchtung bunt" oder was auch immer, da wird dann in der GA eine fertige Zahl in K übertragen.
Strukturen von Aktoren haben da nichts zu suchen. Aber man kann natürlich bei den verfügbaren Funktionen sich überlegen was es alles so für Funktionen / Gewerke gibt. Und das sind eine ganze Menge.
Sperren kann man ja alles mögliche Aktorkanäle, Taster, Oder eben eine Beleuchtungsfunktion XY, welcher Aktor oder Taster oder PM dazu dann diese GA verbunden bekommt ist eine andere Frage. Das kommt immer darauf an ob nun eines der Geräte ausschließlich für diese Funktion Licht genutzt wird. Oder man hat den Skope der Sperrung von Sensorwerterfassungen. Das wäre die reine PM Sperre.
Ansonsten gibt es auch völlig davon losgelöste Verbindungen. So kann eine Licht-Status-Meldung an einem Kanal eines Schaltaktors im UG auch eine Sperre eines PM im DG Beeinflussen. Da ist dann eben auch mal eine Status GA an einem Sperr-KO verbunden, sowas entsteht dann aus Logischen Abhängigkeiten / Konsequenzen. Man kann natürlich auch alles erst durch eine Logik schieben und aus dem 0/1 eines Status eine Sperr-GA mit 0/1 auslösen. Wenn es nicht mal invertiert ist, ist es aber eigentlich sinnlos und führt nur zu Instabilitäten weil unnötig viele Komponenten involviert sind. Spätestens an der Stelle versagt jedwedes GA-System wenn für eine GA an völlig verschiedenen Funktions-KO zugleich Verbindungen hergestellt werden.
Insofern je einfacher und simpler das Funktionsangebot im Bus. desto einfacher ist es ein starres GA-System zu benutzen, soweit egal welches. Je komplexer und mit je mehr Logik versehenes Projekt entsteht, desto sinnloser wird dann eigentlich eine GA-Struktur, dann kannst auch gleich in der ETS auf freies System einstufig um Stellen und hast halt ein paar tausend Ga zur Verfügung. technisch ist es einfach ein Draht zwischen zwei KO. Da sich nur wenige Menschen aber eine mittlere zweistellige Anzahl Tausender Elemente und deren flexibler Verbindung merken und im Kopf vorstellen kann, braucht der Mensch Struktur zur Wiedererkennung von Funktionen.
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"Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
Albert Einstein
das ga-konzept hat mit dem x1 nichts zu tun, letzterem ist es scheissegal, was für ein konzept du verwendest.
ich verwende immer da, wo es passt, das mittelgruppen-system (zb für jalousien & beleuchtung) und wo das nicht geht dann das blockkonzept, also beides innerhalb eines projekts.
ich kann dir zu dem thema den ets-schnellkurs dringend ans herz legen. eine saubere planung der ga‘s ist die halbe miete!
und wenn dich danach die ga‘s immer noch nerven, überlass das schmutzige geschäft einfach einem si und geniess die zeit in der hängematte!
gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!
Also das Schweizer Dokument ist ja schon sehr interessant. Ähnliches in Deutschland gibts nicht?
Von allen bisher gesehenen Beispielen gefällt mir Raum/Gewerk/Objekt+Funktion ganz gut, aber ich habe das Gefühl, dass hier das weniger benutzt wird. Warum? Mit Geschoss zu starten ist mir im EFH noch etwas sehr grob, taucht aber häufiger auf, als Raum... gibts dafür einen Grund?
Wo ist das Problem? Du musst in der ETS ja keine Bezeichnungen in schwyzerdütsch eingeben. Das Dokument der KNX Swiss ist weitaus umfangreicher als in DE und ist für den Start eine sehr gute Hilfe.
Habe jetzt auch einige Deiner anderen Threads gelesen und empfehle wirklich Dir den vorgeschlagenen Grundkurs ‚anzutun‘. Auch ich bin trotz langjähriger KNX Erfahrung noch und wieder Einsteiger aber finde es absolut wichtig die GAs korrekt und gut und sinnvoll anzulegen! Damit steht und fällt Dein Projekt. Vor allem wenn Du nach längerer Zeit an dem System weiter Änderungen vornehmen willst.
Vielleicht willst Du aber auch eine Abnahme der Anlage durch Deinen Elektriker vornehmen lassen? Auch dann ist ein Export des Projekts mit guter GA-Struktur und guter Dokumentation das A&O.
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