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Mehrfamilienhaus - erste Planung

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    #16
    Diese Vorschläge die hier immer mit gemeinsamer LAN Infrastruktur kommen kann ich auch nicht nachvollziehen.
    jede Wohneinheit hat nen Tarif bei der Telekom für Telefon und Internet, ich glaube kaum das durch einen VLAN geteilten Switch durch geht.

    Man kann natürlich neben der hart getrennten HW auch eine gemeinsame Leitung ziehen um in der Zeit eines harmonischen Familienverbundes sich ne Grundgebühr zu sparen, aber das doch niemals als Dauereinrichtung.

    Die übliche Mietskaserne hat auch Separate Türklingeln mit Wechselsprech usw. Das auch ohne gemeinsame LAN Infrastruktur. Ich wüsste nicht warum man das zusammenlegen sollte und als Mieter Erwerber würde ich sowas auch nicht haben wollen.


    PS:
    Es werden dann mit Sicherheit auch nur sehr wenige Menschen sein die in der Lage sind sowas aufzubauen und auch zu warten. Und das muss dann auch bezahlt werden. Frankfurter Stadtrand ist jetzt nicht die billigste Gegend im Land aber ob jetzt alles auf solch gehobenen Niveau geplant ist das das von den Kosten sich relativiert vermute ich wird nicht der Fall sein.
    Zuletzt geändert von gbglace; 06.02.2021, 10:18.
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    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
    Albert Einstein

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      #17
      Zitat von tobiasr Beitrag anzeigen
      Mein Vorschlag, wie u.a. auch in Bürogebäuden üblich: Zentraler Netzwerkschrank, indem alle Netzwerkkabel zusammenlaufen. Zur optischen Trennung ggf. je Wohnung ein/mehrere angefangene Patchpanel.
      Deine Erfahrung zum Thema Netzwerk und Internet würde mich extrem interessieren. Ich hatte schon mit dem Gedanken geliebäugelt einen 1000Mbit-Anschluss zu nehmen und auf die vier Wohnungen umzulegen. Ich muss mich noch ein bisschen einlesen. Falls das ok ist, würde ich dich nochmal fragen wenn ich einen Plan gemacht habe?

      Zitat von vento66 Beitrag anzeigen
      Wie ist das denn in D mit der Störerhaftung, wenn ihr hier schon "Internet für alle" probagiert? Und ich würde alles daran setzen, das mein Netzwerk nicht über "Gemeinschaftsschränke" und deren Switche läuft!
      Hauptsache man kann es später wieder trennen.

      Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
      Die übliche Mietskaserne hat auch Separate Türklingeln mit Wechselsprech usw. Das auch ohne gemeinsame LAN Infrastruktur. Ich wüsste nicht warum man das zusammenlegen sollte und als Mieter Erwerber würde ich sowas auch nicht haben wollen.
      In vielen Häusern in der Frankfurter Innenstadt ist Internet mittlerweile Teil der Miete. Aber wie das genau funktioniert weiß ich nicht.

      Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
      Frankfurter Stadtrand ist jetzt nicht die billigste Gegend im Land aber ob jetzt alles auf solch gehobenen Niveau geplant ist das das von den Kosten sich relativiert vermute ich wird nicht der Fall sein.
      In unserer Gegend 700 - 1000 € / m² bei einer erlaubten Überbauung von 25 - 50 %.
      Ich will auf keinen Fall sparen. Wenn das Grundstück das gleiche kostet wie das Haus macht man glaube ich einen Fehler.

      Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
      Es werden dann mit Sicherheit auch nur sehr wenige Menschen sein die in der Lage sind sowas aufzubauen und auch zu warten.
      Meine Frau ist Elektroingenieurin und ich bin Informatiker (Programmierer im Bereich Continuous Integration). Wir haben jetzt sicher eine Menge zu lernen. Wird bestimmt viel Aufwand und Arbeit. Aber grundsätzlich sollte das im Bereich des Möglichen für uns sein.



      Vielen Dank für alle Beiträge. Ich bin begeistert wie schnell und bereitwillig hier Wissen und Erfahrung geteilt werden.
      Die eigentliche Frage die ich beantwortet haben wollte, habe ich mittlerweile verstanden und so mitgenommen.

      Ich habe natürlich viele Folgefragen. Jetzt werde ich erstmal ein bisschen Planung niederschreiben und zeichnen.

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        #18
        Nichts mit Hauptsache man kann es trennen, ein Port an einem Switch ist schnell gespiegelt... Und auf Netzwertstruktur außerhalb der 4 Wände würd ich mich gar nicht verlassen.

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          #19
          Hallo,

          Ich habe es bei meiner Kernsanierung im Mehrfamilienhaus so gemacht, wie es hier schon beschrieben wurde.
          Jede Wohnung bekommt eine Unterverteilung mit eigener KNX-Linie und allen Aktoren, die für die jeweilige Wohnung benötigt werden.
          Im Keller gibt es eine kleine Verteilung mit der KNX Hauptlinie und der Außenlinie für Gartenhütte, Wetterstation usw.
          Jeder Wohnungskeller hat einen eigenen 19" Netzwerkschrank, in den die Netzwerkkabel der Wohnung gehen.
          Das sind, neben der Zuleitung für Strom, die einzigen Kabel, die durchs Haus laufen (müssen) weil der Netzwerkkrempeln für die Wohnung zu viel Platz beansprucht hätte.
          Da wir zwei Wohnungen miteinander verbunden haben, sind in dem Fall auch die beiden Switche miteinander verbunden.
          Alles ist so ausgeführt, dass beide Wohnungen jederzeit getrennt werden können.
          Planung, Projektierung und Inbetriebnahme der KNX Installation habe ich alles selbst gemacht.
          Da war zwar eine steile Lernkurve dabei, aber im Endeffekt alles kein Hexenwerk.
          Da ich ein Gebäude saniert habe, konnte ich mich aber leider nicht so frei entfalten, was Lichtplanung, usw. angeht, da hier schnell die Grenzen des machbaren erreicht waren.

          Beruflich bin ich als Elektroingenieur / Automatisierungstechnik unterwegs und im programmieren von SPS & Co Zuhause.

          ​​​​​​Gruß Christian
          Kleiner Nachtrag:
          Du schreibst, die KNX Komponenten sollten nicht in die Wohnung wegen den Geräuschen.
          Bei mir Sitzt die Verteilung im Flur, direkt neben der Zimmertür vom Schlafzimmer der Tochter.
          Wenn sie im Bett liegt, ist das leise klacken der Aktoren kaum wahrnehmbar. Das sind ja keine Leistungsschütze, die hunderte Ampere schalten müssen.
          Zuletzt geändert von SAXI; 06.02.2021, 15:24.

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            #20
            Zitat von NDDT Beitrag anzeigen
            Wenn das Grundstück das gleiche kostet wie das Haus macht man glaube ich einen Fehler.
            Das kommt ganz drauf an wo man baut. Hier in Brandenburg definiert sich der Wert der Immobilie durch die Bausubstanz oben drauf nicht wirklich über die m² Grundstück.

            Das mit dem Können bezog sich speziell auf die Wartung eines kombinierten LAN-Anschlusses. Das mit dem KNX ist da weniger kritisch wenn man einige Grundlagen einhält.
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              #21
              Wie funktioniert das eigentlich bei einer IP Sprechstelle wie Doorbird? Die zeichnen in ihrem Schema mal ganz einfach in jede Wohnung ein CAT Kabel zu einem Switch dort, aber üblicher sind doch getrennte Netzwerke, im Idealfall komme ich aber zugleich mit der Doorbird in jedes Netzwerk rein?

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                #22
                Genau hinschauen
                https://www.doorbird.com/downloads/m...ion_sketch.pdf

                Auf Seite 1 hat das Doorbird Netz keine Verbindung zum Wohnungsnetz. Auf Seite 2 schon.

                Das ist das Thema dass ich vorne angeschnitten habe. Wenn pro Wohnung kein Knx Display geplant oder kein zweites okay ist wird es komplex. Denn dann muss man die Netze isolieren.

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                  #23
                  Ja genau das meine ich ja, wie schaffe ich es, dass die in jedem Wohnungsnetzwerk hängt und zugleich sicher ist? Ich weiß halbwegs über VLANs Bescheid und betreibe selbst mehrere managed Switches an einer OPNsense, aber das übersteigt gerade meine Kreativität / Kenntnis und im Idealfall ist das dann ja auch noch so, dass der Mieter seine Fritzbox anschließen kann und keine Enterprise Netzwerk braucht.

                  wobei bei den heutigen Anschlüssen wirklich die Überlegung wäre, ob man sich nicht einen Internetanschluss teilt. Nur würde ich mich niemals darauf verlassen, dass der Betreiber des zentralen Switch / Router keinen Zugriff auf mein Netzwerk nutzt, somit müsste ich den selbst betreiben. Wenn zwei im Haus so denken, dann wird es nicht klappen.

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                    #24
                    Ich wüsste gerne mal, wovor ihr angst habt, wenn jemand in euer Netzwerk kommt? Was gibt es denn da? Idr. gibt es außer primitiver SmartHome Geräte keine ungesicherten Netzwerkgeräte mehr. Die haben alle eine eigene Firewall und Authentifizierung eingebaut. 95% des Internetverkehrs (ist zum teil unnötigerweise) Verschlüsselt, im lokalen Netz kann man auch alles verschlüsseln.

                    Thema Doorbird o.ä. Wenn ich das als "Ersatz" für eine normale Türstation nehme, benötigt außer der "Hauptnutzer" erstmal keiner einen IP Zugang auf das System. D.h. es gibt ein Tür-Netzwerk indem N-1 Innensprechstellen, Gongs und die Türstation drin sind. Über Routing (kombiniert mit einer Firewall) wird dann sichergestellt, dass der eine Nutzer AUCH aus seinem Netz ran kommt. Ggf. nutzt man dieses Netz auch gleichzeitig als "Backbone" und konfiguriert einen dahinterliegenden 0815 Router auf "bestehenden Internetzungang nutzen - z.B. externes Kabelmodem".

                    Thema Internetanschluss teilen: Das ging auch mit den sehr viel langsameren Internetanschlüssen. Denn der Bedarf steigt ja immer gleichzeitig zur verfügbaren Leistung.

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                      #25
                      Lokal ist aber vieles dann doch nicht verschlüsselt (zum Beispiel SMB auf mein NAS) und selbst wenn ist eine weitere Hürde zusätzlich zu den Benutzerdaten doch immer von Vorteil?
                      Provokant gefragt, wäre das so problemlos, wieso hast du deine VPN Daten noch nicht veröffentlicht oder noch besser alle Ports geöffnet?

                      Meine Überlegung bei der Doorbird war Video zu haben und zugleich auf die teuren Innenstationen zu verzichten. Das geht doch mit der Variante dann nicht?

                      Bisher scheint das Teilen der Anschlüsse aber nicht besonders üblich zu sein?

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                        #26
                        Teilen der Anschlüsse: Rechtlich die sog. "Störerhaftung" wurde angepasst das ist daher möglich. Vertragsrechtlich müsste man die Verträge genauer ansehen.

                        SMB kann verschlüsselt sein. Selbst wenn nicht: Bei einem geswitchten Netz auch unproblematisch - vom "worst case", dass der Nachbar den Switch böswillig anzapt mal abgesehen. Wenn ich aber sowenig Vertrauen in Nachbarn habe, würde ich wohl lieber in einem Einfamilienhaus wohnen.

                        Thema Doorbird: Häng den in ein gemeinsames Backbone Netz und lass Kommunikation (wie per Default sowieso) eben nur in eine Richtung zu.
                        Thema meinen Internetanschluss öffnen: Einerseits habe ich im Internet tausende Hacker die es darauf absehen mich zu schädigen. Meine Nachbarn tun das idr. nicht.

                        Ich habe mich auch nie für ein einziges gemeinsames Netz ausgesprochen, sondern für eine gemeinsame Verteilung.

                        Alle Ports geöffnet: Wohin gehen die dann? Habe ja nur eine einzige öffentliche IP.

                        Nachtrag: Bitte die Netzwerkdiskussion auslagern. Hier geht es hauptsächlich um KNX. Der Netzwerkeinwand sollte dem TE eigentlich nur zeigen was auch möglich ist. Wenn er da ein detailierteres Meinungsbild zu haben möchte, kann man das in einem parallel Thread diskutieren und ein Moderator das vielleicht ausgliedern.

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                          #27
                          Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                          Das kommt ganz drauf an wo man baut. Hier in Brandenburg definiert sich der Wert der Immobilie durch die Bausubstanz oben drauf nicht wirklich über die m² Grundstück
                          Hier sind die m² echt teuer. Aber mein Punkt war ja eben das ich mehr für das Haus als für das Grundstück ausgeben will.

                          Zitat von tobiasr Beitrag anzeigen
                          Ich wüsste gerne mal, wovor ihr angst habt, wenn jemand in euer Netzwerk kommt? Was gibt es denn da?
                          Sehe ich auch so. Vor allem reden wir ja eh nur von den Hausbewohnern und die sind mir wohlgesonnen.

                          Meine Haustür mache ich vll mit nem Gira-System. Das wäre dann eh ne eigene Leitung (so weit ich das bis jetzt gesehen habe).

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                            #28
                            Zitat von NDDT Beitrag anzeigen
                            Aber mein Punkt war ja eben das ich mehr für das Haus als für das Grundstück ausgeben will.
                            Ja OK bei 4 Familien und keiner hat eigene 200-300 m² Gartenfläche schafft man das auch in FF und Umgebung ohne alles mit Basalte und Co. als Lichtschalter realisieren zu müssen.
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                              #29
                              Ja OK bei 4 Familien und keiner hat eigene 200-300 m² Gartenfläche schafft man das auch in FF und Umgebung ohne alles mit Basalte und Co. als Lichtschalter realisieren zu müssen.
                              Das Grundstück sind gute 800m². Da fallen auch noch 300m² Garten ab.

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