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Was soll der Unsinn mit Parallelbetrieb?
Damit baut man sich unnötig Risiken und Probleme ein.
Wenn eh schon 4 Netzteile, dann getrennt ein Netzteil je Controller.
Welche Risiken und Probleme denn bitte? Ein klarer Vorteil hierbei ist die Redundanz, falls ein Gerät ausfällt. Natürlich ist dann keine Festbeleuchung mehr möglich, aber man hat Licht.
Nachteile? Etwas schlechterer Wirkungsgrad, aber ansonsten? Bitte erläutern.
Aber natürlich kann man auch pro Aktor 1 Netzteil nehmen, wäre am Ende auch mein Ansatz (sofern sich die Lasten alle auf max. 160 Watt aufteilen lassen).
Bei zweien der Enertex geht es gerade noch bei dreien hast wieder das Problem der Absicherung der Leitungen und egal wie es ist immer auf eine sinnvolle Verdrahtung zu achten, also wo sind die Knotenpunkte der Leitungen. Da verhalten sich eben ein dickes Netzteil genauso problematisch wie zwei kombinierte. Dazu findest hier schon einige Beiträge die das Thematisieren.
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"Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
Albert Einstein
Parallelschaltung von Spannungsquellen ist immer heikel, weil man die Last gut verteilen muß.
Es gab Threads wo es bei Parallelschaltung von 2 enertex Netzteilen mit mehreren Dimmern zu Flackern kam. Eine richtige Diagnose habe ich dazu nie gesehen, entweder war es nicht nach Vorgaben verdrahtet oder es gibt noch weitere Probleme.
Ich würde das nur parallel schalten, wenn es gar nicht anders geht. Ansonsten schafft man sich mit der Parallelschaltung nur vermeidbare Probleme, die von Elektroniklaien ohne Meßtechnik (Oszilloskop) und ohne Erfahrung kaum zu finden sind.
Welche Risiken und Probleme denn bitte? Ein klarer Vorteil hierbei ist die Redundanz, falls ein Gerät ausfällt.
Dann musst du die Leistung allerdings auf 200% auslegen wenn du Redundanz willst. Obendrein wie bekommen die Controller eigentlich mit dass ein Netzteil ausgefallen ist? In der Regel gar nicht, ergo hast du nicht auf 200% ausgelegt geht das übrige Netzteil in Überlast und schaltet dann ebenfalls ab. Und wenn der Controller ausfällt oder irgendwo nen Kurzschluss auftritt hilft dir das auch nicht. Wenn Redundanz dann besser durch getrennte Leuchtkreise die wirklich unabhängig voneinander sind.
Die Nachteile überwiegen hier in der Regel bei Parallelbetrieb. Halte Beleuchtung im privaten Wohnraum jetzt auch nicht für so kritisch. Ne redundante Stromversorgung für den KNX Bus (oder Türschluss) macht schon mehr Sinn imo.
Was ich allerdings beachten würde wäre nicht zuviele unterschiedliche Leistungsklassen einzusetzen aus praktischen Gründen. So kann man wirklich mal im Fehlerfall ein Netzteil schnell ersetzen mit einem welches grad weniger wichtig ist.
Wenn der Controller kein Überstromschutz hat kann es sinnvoll sein ein Netzteil zu nehmen welches ihn bei einem Kurzschluss nicht zerstören kann. Die HLGs haben ja auch den Vorteil den maximalstrom einstellen zu können. Den dreh ich immer runter auf den Wert den ich brauche. Im Idealfall landet man dann unter den Strom den die Endstufen des Treibers im WorstCase abkönnen.
Meine Frage, die ich noch habe, hat nur indirekt mit dem Thread zu tun.
Bei uns hab ich im Gang und Wohnbereich sind einige Stripes vertikal in der Wand (Beispiel Bild) - wie viel Lumen sollten die Stripes eurer Meinung nach haben?
Auswahl: 300 LEDs auf 5 m mit 840l/m oder 600 LEDs auf 5 m 1680l/m
Reicht das Band mit 300 LEDs oder doch lieber das 600er damit man keine Lichtpunkte sieht?
Jedes NT hat eine eigene aktive Regelung. Jede dieser Regelungen geht davon aus, dass sie die alleinige Hoheit über die Ausgangsgrösse hat. Dummerweise hat keine der Regelungen eine Ahnung davon, dass da noch eine andere Regelung existiert, die ebenfalls der Meinung ist die Hoheit über die Regelgrösse zu haben.
Unter diesen Voraussetzungen können ungeahnte wundersame Effekte entstehen.
Ganz ganz früher, da hatte man Trafos. Die hatten einen Innenwiderstand, der sowohl statisch als auch dynamisch deutlich im positiven Bereich war. Da war die Parallelschaltung gar kein Problem. Durch den Innenwiderstand hat sich die Last gleichmässig auf alle NT aufgeteilt.
Heute mag aber niemand mehr Trafos einsetzen. Schon gar nicht in diesem Leistungsbereich.
Die Regelung eines Schaltnetzteils ist deutlich komplexer. Vor allem: ohne genaue Kenntnis des Innenlebens ist es unmöglich vorauszusagen, welchen (dynamischen) Innenwiderstand solch ein NT hat und wie seine Regelung reagieren wird wenn da noch eine weitere Spannugsquelle (ebenfalls mit komplexem Verhalten) vorhanden ist..
Einfaches Beispiel: wie alle Geräte haben auch Netzteile Toleranzen. Nehmen wir an, NT A regelt auf 24V während NT B auf 23.9V regelt. Ist der (Leitungs-)widerstand vor der Parallelschaltung zu klein, wird die Last komplett von NT A übernommen. NT B hat gar keinen Anlass Leistung zu liefern, weil die Spannung durch NT A oberhalb von 23.9V gehalten wird. Das ist so ähnlich wie bei parallel geschalteten LEDs, wo man ja auch separate Vorwiderstände benötigt. Hat NT A in diesem Bereich einen dynamischen Innenwiderstand nahe 0 oder gar negativ, dann wird NT B niemals nicht in die Versuchung kommen, Leistung zu liefern. Wenn die Last nun weiter steigt, geht NT A irgendwann in die Strombegrenzung (und ggf Foldback). Jetzt erst liefert NT B Leistung, da die Leistung von NT A wegfällt. Aber nicht für lange, da ja NT A bereits ausgefallen ist und folglich auch nun ebenfalls NT B überlastet ist.
Wie gesagt: Das war jetzt nur ein einfaches Beispiel was schiefgehn kann (nicht muss).
In der Realität werden die Zusammenhänge wesentlich komplexer sein. Insbesondere gibt es dabei auch noch Wechselwirkungen mit den hier im Forum immer wieder diskutierten Problemen: Legt man den Sternpunkt näher zu den Netzteilen, überwiegen oben beschriebene Effekte. Legt man ihn weiter weg von den Netzteilen, überwiegen die anderen im Forum diskutierten Effekte.
Dieses ganze Geschreibsel darf man selbstverständlich ignorieren, wenn der Hersteller im Datenblatt explizit die Parallelschaltung zulässt.
Ein klarer Vorteil hierbei ist die Redundanz, falls ein Gerät ausfällt. Natürlich ist dann keine Festbeleuchung mehr möglich, aber man hat Licht.
Eher nicht. Es sei denn, Du sorgst durch entsprechende Leitungswiderstände und/oder Dioden dafür, dass die Regelungen sich nicht gegenseitig beeinflussen können. Aber genau diese Leitungswiderstände und Spannungsabfälle möchte man in diesem Leistungsbereich eigentlich eher vermeiden.
Ehrlich gesagt bin ich immer noch nicht wirklich von den negativen Argumenten überzeugt?
Zitat von [B
ewfwd[/B] ]Dann musst du die Leistung allerdings auf 200% auslegen wenn du Redundanz willst. Obendrein wie bekommen die Controller eigentlich mit dass ein Netzteil ausgefallen ist
Die Dinger laufen parallel, dann liefert ein Netzteil keinen Saft mehr. Warum soll der Controller das mitbekommen? Und ich habe doch geschrieben, dass dann keine Festagsbeleuchtung mehr möglich ist (=alles auf 100%). Aber reduzierte Last (nicht alle Lichter an) wäre halt noch möglich. Bei zu viel Last kickt halt der Überlastschutz vom Netzteil und es wird dunkel.
[...]
Dieses ganze Geschreibsel darf man selbstverständlich ignorieren, wenn der Hersteller im Datenblatt explizit die Parallelschaltung zulässt.
...und genau das ist der Fall bei den von mir genannten Netzteilen:
Zitat von Irgendwo in der Anleitung der [B
Enertex® LED PowerSupply 160[/B]]
[...]Die Geräte erkennen die Parallelschaltung und teilen die Last symmetrisch untereinander auf. [...]
Aber sei es drum...
Zitat von [B
hpgo[/B]]Reicht das Band mit 300 LEDs oder doch lieber das 600er damit man keine Lichtpunkte sieht?
Würde hier klar die 600 nehmen, dimmen kannst Du immer, nur heller geht halt nicht... Auch der geringere Abstand der LEDs ist sinnig, sofern du keinen Diffusor verbaust.
Beachten solltest Du auch, wie "häufig" du die Streifen kürzen kannst, also bswp. alle 5cm, alle 15cm, alle 30cm... Auch das solltest Du Dir vorher anschauen, weil wenn Du eine Länge von 215cm brauchst, aber nur auf 190cm kürzen kannst, ist das auch etwas doof.
Ich hab mal eine ganz blöde Idee, die vermutlich überhaupt nicht funktionieren wird, aber das erfahre ich ja gleich in ein paar Minuten, wenn sie in der Luft zerrissen wird.
Wenn man 2 Stk. Enertex LED 160-24 Ausgänge nebeneinander auf die Leiste legt, so dass man sie dort brücken könnte, aber im Normalfall nicht macht.
Bei einem defekten Gerät könnte man dann (im stromlosen Zustand) dieses ausbauen und die vorgesehene Brücke anbringen, bis man Ersatz besorgt hat.
Die Netzteile werden dabei eigentlich nie wirklich parallel geschaltet, trotzdem sieht mir das sehr nach basteln aus, wo auch wieder viel schief gehen kann.
So, jetzt bitte um Rückmeldung, warum das völliger Quatsch ist.
Viel einfacher wäre es ohnehin, von Anfang an ein Ersatzgerät auf Vorrat zu legen.
Wenn man nur eine Type im Einsatz hat, ist das ja auch sehr überschaubar.
Viel einfacher wäre es ohnehin, von Anfang an ein Ersatzgerät auf Vorrat zu legen.
Wenn man nur eine Type im Einsatz hat, ist das ja auch sehr überschaubar.
Ich vermute es war anders gemeint. Wenn man 2 Netzteile verbaut, die im Normalbetrieb separate LED-Kanäle versorgen, dann könnte man im Fehlerfall das defekte Netzteil abklemmen und die 24V dann notfallmässig rüberbrücken, bis Ersatz beschafft ist. Also den Zustand herstellen, wie man ihn bei Parallelschaltung mit einem defekten Netzteil hätte.
Die Leistung ist dann natürlich begrenzt, in beiden Fällen.
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