Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Umschalten von Heiz in Kühlmodus beim MDT Heizungsaktor

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Umschalten von Heiz in Kühlmodus beim MDT Heizungsaktor

    Guten Tag,

    ich benötige einmal bei folgendem Sachverhalt eine Hilfe.

    Meine Wärmepumpe hat eine Kühlstation. Diese liefert ein 230V Signal, wenn die Kühlfunktion angeht. Wie realisiere ich jetzt mit diesem 230V Signal das Umschalten der MDT Heizungsaktoren von Heiz in den Kühlmodus?

    Vielen dank und freundliche Grüße
    Andre

    #2
    Fährst du dann direkt in das Rohrnetz mit der Kühlung oder gibt es einen separaten Kühl Ladepuffer?

    Hersteller und Type?

    Kommentar


      #3
      Direkt in das Rohrnetz. Buderus Pkst-1

      Kommentar


        #4
        Dann mit einem 230v Binäreingang das Signal auf den Bus bringen.

        Kommentar


          #5
          .. oder wenn du noch keinen 230V Binäreingang hast, dann 230V auf ein Relais und einen "normalen" Binäreingang nehmen.
          Gruß
          Florian

          Kommentar


            #6
            Hallo hummelson7, die gleiche Kühlstation soll bei mir demnächst auch eingebaut werden. Ich tue mich allerdings schwer damit, die richtige Dokumentation zu finden. Wo kann man denn nachlesen, auf welcher Klemme dieses Signal anliegt?

            Kommentar


              #7
              Herzlich Willkommen im Forum!

              Die passende Dokumentation heißt Installationsanleitung. In der allgemeinen Suchmaschine finde ich zumindest auf manualslib etwas.

              Kommentar


                #8
                Super, dankeschön. Verstehe ich das also richtig, dass man dafür dann den Binäreingang (oder das Relais) parallel zum Umschaltventil anschließen würde (Klemmen 56 und N)?

                Noch eine Frage zu der Variante mit Relais: Gibt es Relais, die dafür besonders geeignet sind, z.B. weil sie im angezogenen Zustand besonders wenig Strom verbrauchen - oder ist das einfach egal?

                Kommentar


                  #9
                  Genau. Ist Klemme 56

                  Kommentar


                    #10
                    Wenn ich den Thread hier nochmal recyclen darf: Ich bin gerade mit dem Heizungsbauer im Gespräch, und der hat inzwischen Skepsis angemeldet, dass mein Vorhaben so realisierbar ist, wie ich mir das überlegt hatte und er möchte am liebsten konventionelle Technik einbauen für die Einzelraumregelung. Ich bin davon allerdings noch nicht ganz überzeugt, und bin mir auch nicht so sicher ob das nicht einfach nur ein Fall von "Das haben wir schon immer so gemacht" ist und hätte gerne eine zweite Meinung bzw. noch besser, Erfahrungswerte dazu. Wenn ich tatsächlich völlig falsch liege ist das in erster Linie unschön, aber (noch) nicht völlig dramatisch.

                    Vorgestellt hatte ich mir das wie folgt, da ich aber Laie bin, entspricht das Möglicherweise nicht der Realität:

                    Die Heizung wird eine Buderus WPS 13-1 Wärmepumpe mit Pufferspeicher und passiver Kühlstation PKSt-1, die Räume werden über eine Fußbodenheizung geheizt, Trinkwasser wird über eine Frischwasserstation erwärmt. Ich wollte in den Räumen KNX-Lichtschalter mit Temperatursensoren verbauen, pro Etage einen zentrale Bedienzentrale für etwaige Anpassungen der Solltemperaturen, und dann Heizungsaktoren (MDT AKH) verwenden um die Stellantriebe in den Heizkreisverteilern anzusteuern.

                    Nach meinem Verständnis müsste eigentlich die Wärmepumpe bei dieser Kombination anhand der Außentemperatur den entsprechenden Heizkreis zwischen Heiz- und Kühlbetrieb umschalten. Weiter hatte ich das so verstanden, dass diese Entscheidung durch ein EMS/CAN-Bus-Thermostat/RTR in einem Referenzraum unterstützt bzw. beeinflusst werden kann, das aber nicht zwingend erforderlich ist. Ein solches Thermostat _kann_ die Wärmepumpe im Heizbetrieb außerdem auch zur Anpassung der Vorlauftemperatur berücksichtigen. Die Taupunktüberwachung kann vollständig die Kühlstation selbstständig mit Hilfe externer Taupunktwächter- und Sensoren regeln, sie passt entweder die Vorlauftemperatur an, oder schaltet die Kühlfunktion einfach ab.

                    Alles was mir jetzt noch bleibt, ist wie im Thread bisher Thema war, den Zustand Heizen/Kühlen abzufragen und an die Heizungsaktoren zu melden, damit diese dann die Stellantriebe für die einzelnen Räume regeln. Ggf. ist es außerdem sinnvoll, die Heizungs-/Kühlanforderung des Heizungsaktores über einen Schaltaktor auszugeben, ich habe aber in der Dokumentation der Wärmepumpe erstmal nichts dazu gefunden, dass ein solches Signal irgendwie verarbeitet werden könnte.

                    Klingt das soweit sinnvoll und machbar, oder habe ich irgendwas übersehen bzw. nicht berücksichtigt?

                    Kommentar


                      #11
                      Keine Ahnung ob du was übersiehst. Wenn deine Wärmepumpe kein KNX kann und du keine Ahnung hast wie du das kühlen/wärmen auf den Bus kriegen willst: Thermometer am Vorlauf des Mischers anbringen und auswerten.

                      Kleiner Geheimtipp: Frag deinen Heizi. Der kriegt Geld für die Integration. Kannst den ja auch wechseln oder er fragt beim Hersteller.

                      Der Thread ging originär um einen Schaltkontakt einer WP. Hat deine WP so einen?

                      Kommentar


                        #12
                        Die Heizung dürfte sehr ähnlich der von hummelson7 sein, daher hatte ich mich hier nochmal drangehängt. Zumindest die Kühlstation PKSt-1 ist die gleiche, ich nehme an, dass die idR mit Wärmepumpen des gleichen Herstellers kombiniert wird, und da ist das Sortiment recht überschaubar. D.h. das Thema "Kriege ich Heizen/Kühlen auf den Bus" ist also eigentlich gelöst, aber der Heizungsbauer stellt sich erstmal quer was den Einsatz von Regelungskomponenten betrifft, die nicht vom Hersteller (Buderus) als Standard empfohlen werden. Er sagt "das funktioniert so nicht". Ich nehme aber an, dass es sich dabei eigentlich um rein analoge Komponenten hält, wo ich dann aber auch nicht verstehe, warum man das nicht wie beschrieben durch KNX-Komponenten ersetzen könnte.

                        Wechseln kann ich den zum aktuellen Zeitpunkt leider nicht, bin aber noch im Gespräch mit ihm. Er will auch beim Hersteller nochmal nachfragen. Trotzdem wäre ich an einer zweiten Meinung bzw. Erfahrungswerten von jemandem interessiert, der etwas mehr Ahnung von der Materie hat als ich.

                        Kommentar


                          #13
                          lxwolf Haben Sie Fortschritte bei der Anbindung von WPS & PKSt an KNX gemacht?

                          Ich habe gesehen, dass der CAN-BUS verbunden werden kann, und es gibt hier ein Modul;

                          https://forum.fhem.de/index.php/topi...html#msg794216

                          Kommentar


                            #14
                            Vielen Dank, das werde ich mir nochmal genauer ansehen.

                            Mittlerweile sind sich Heizungsbauer, Buderus, und ich jedenfalls einig, dass die Einzelraumregelung über KNX realisierbar ist. Darüber hinaus gibt es wohl noch drei verschiedene Arten von Taupunktsensorik, die Buderus in solchen Anlagen gerne eingesetzt hätte. Davon werden zwei direkt mit der Kühlstation verbunden ("Klimastation-Raummessumformer" für Luftfeuchte/Temperatur/Taupunkt in einem Referenzraum, sowie ein Taupunktmelder mit Taupunktsensoren die im Keller an den Vorläufen der Heizkreise montiert werden), können also auf der KNX-Seite ausgeklammert werden. Zudem sollen "Taupunktwächter" im Heizkreisverteiler verbaut werden, die dann dort Kondensation am Vorlauf erkennen und ein Binärsignal ausgeben, dass ich dann mit einem Binäreingang als Taupunktalarm für den Heizungsaktor verwenden kann. Für die Unterscheidung Kühlen/Heizen gibt es wohl sogar einen dedizierten C/O (Change-Over) Kontakt, das müsste also nicht unbedingt am Umschaltventil abgenommen werden (Kontakt E31.B21, Klemmen 54 und 55 der Platine XB2).

                            Was wohl leider nicht so ohne weiteres mit KNX geht, ist die Wärmepumpe mit Raumtemperaturdaten zu versorgen, damit diese ggf. Vorlauftemperatur und Heizkurve anpasst. Dafür braucht man dann ein CAN-Bus-Raumthermostat (HRC2) in einem Referenzraum, lt. Buderus kann man darauf aber ggf. auch verzichten, solange die anderen Komponenten (Außentemperaturfühler, Klimastation) vorhanden sind. Der Thread im FHEM Forum sieht jedenfalls ganz interessant aus. Der Fokus scheint zwar auf dem Auslesen von Daten zu liegen, aber hier und da gibt es ja auch Hinweise auf das Setzen von Einstellungen über CAN. Ich bin aber auch noch nicht durch alle 12 Seiten durch .

                            Kommentar


                              #15
                              lxwolf Wir haben Probleme, die Grenzen zwischen Buderus-System und KNX zu verstehen, sind Sie mit Ihrem System zu einem endgültigen / funktionierenden Ergebnis gekommen?

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X