Guten Morgen zusammen,
Da der Beitrag etwas länger als geplant ausgefallen ist habe ich es in „Vorgeschichte“ und „Eigentliche Frage“ unterteilt. Ich kann nur aktuell nicht einschätzen welche Teile der Vorgeschichte den Experten dieses Forums bei der Beantwortung der eigentlichen Frage helfen. Im Zweifel Vorgeschichte also einfach überspringen 😉
VORGESCHICHTE
wir planen aktuell zusammen mit einem Systemintegrator die KNX-Landschaft für unseren Neubau (Baubeginn in ca. 2,5 Monaten).
Leider hat mein SI bisher keinen nennenswerten Erfahrungen mit Offline-Sprachsteuerung sammeln können, weshalb ich mich hier einmal an euch wende.
Um den Titel dieses Threads zu erklären muss ich aber ein wenig ausholen:
Als ich vor einigen Wochen zu dem SI ging hatte ich mein kleines Raumbuch und einen Grundriss dabei, in den ich sämtliche Steckdosen, Netzwerkdosen, Lampen etc. eingezeichnet hatte und dachte ich hätte eine ganz gute Vorstellung von dem was ich haben möchte - auch bei dem Konzept bzgl. der Steuerung:
Soweit so gut, dachte ich - und dann kam meine Frau :-)
Nachdem Sie sich seit 2 Jahren für das Thema Elektrik & Smart-Home nicht interessiert hat kam nun der Wunsch „Ich möchte, so wie unsere Freunde das Licht an bestimmten Stellen per Sprachsteuerung anmachen und sowieso würde mir das per Sprache viel besser gefallen, als deine doofen Taster“. Zitat-Ende.
Problem: Die besagten Freunde benutzen dafür einen Google-Assistant und können damit in einer 60m² Wohnung insgesamt 2 LED-Streifen schalten.
Nun möchte ich aber eigentlich weder Alexa, noch Siri noch Google verwenden, da mir diese zu viel nach Hause telefonieren und bin bei meiner Recherche auf die Offline-Sprachsteuerung mit Snips und die Produkte von ProKNX gestoßen und war eigentlich sofort begeistert (auch weil wir eine Einliegerwohnung für meine Großmutter geplant haben, die von der Sprachsteuerung sicherlich auch profitieren könnte).
Gleichzeitig ging es aber mit den Fragen los, bei denen ich nun hoffe, dass in diesem Forum einige beantwortet werden können bzw. jemand Anregungen für mich hat.
Eigentliche Fragen
Wie viele Satelliten würde man benötigen?
Haupt Kostentreiber ist nach meinem Verständnis die Anzahl der Satelliten. Unser Haus erstreckt sich über 3 Etagen (Wohnkeller, EG und OG) und hat zusätzlich im EG eine Wohnung für meine Großmutter – also in Summe 4 große Bereiche. Nehmen wir als Beispiel die Einliegerwohnung: Küche, WZ, SZ, Flur und Bad – alles auf 42m² Fläche. Wenn ich aber in jedem Raum (außer Flur) einen Satelliten brauche wären das schon 4 Stück zu je stolzen 468,00 € = 1.872€. Im restlichen Haus komme ich auf ca. 8 – 10 weitere Satelliten und schon sind nochmal 4.000 € weg.
Nun planen wir aber ohnehin viele Räume im Haus mit Sonos Lautsprechern auszustatten, das heißt die Wiedergabe von Ton ist mehr oder minder Flächendecken gewährleistet (und ProKNX schreibt ja selbst, dass die Lautsprecher nicht für Musikwiedergabe gedacht sind insofern ist auch auf Sonos verzichten keine Option)
Gäbe es nun die Möglichkeit statt der Satelliten von RealKNX, die ja gleich wieder Lautsprecher und Mikro in einem sind das Haus einfach „zu verwanzen“ und mit entsprechenden Mikrofonen von z.B. ReSpeaker zu verwenden, aber trotzdem einen zentralen realKNX Air Server mit proServ zu verwenden ohne dafür eine Ausbildung zum Elektrikermeister oder ein IT-Studium machen zu müssen? (Nicht falsch verstehen ich beschäftige mich gerne mit dem Thema, bin IT-affin und habe Geduld, aber wenn ich mir irgendwann alles selbst zusammenlöten müsste und mit Logik-Programmierung á la Node-RED nicht mehr auskomme, sondern in die Tiefen von Raspberry PI und Co einsteigen muss bin ich irgendwann zeitbedingt raus und muss mir was anderes überlegen).
Und zu guter letzte: Was sollte man sonst noch beim Thema Sprachsteuerung berücksichtigen? Ich bin für alle Ideen, Vorschläge, Anregungen etc. sehr dankbar. Es sind meine ersten Berührungspunkte mit KNX und Smart-Home und das gleich in dem Neubau in dem ich gerne noch einige Jahrzehnte verbringen möchte. Dadurch gibt es natürlich Sorgen gravierende Fehler bei der Planung zu machen über die ich mich die nächsten 10 Jahre ärgere…
Beste Grüße
SchpikeX
Da der Beitrag etwas länger als geplant ausgefallen ist habe ich es in „Vorgeschichte“ und „Eigentliche Frage“ unterteilt. Ich kann nur aktuell nicht einschätzen welche Teile der Vorgeschichte den Experten dieses Forums bei der Beantwortung der eigentlichen Frage helfen. Im Zweifel Vorgeschichte also einfach überspringen 😉
VORGESCHICHTE
wir planen aktuell zusammen mit einem Systemintegrator die KNX-Landschaft für unseren Neubau (Baubeginn in ca. 2,5 Monaten).
Leider hat mein SI bisher keinen nennenswerten Erfahrungen mit Offline-Sprachsteuerung sammeln können, weshalb ich mich hier einmal an euch wende.
Um den Titel dieses Threads zu erklären muss ich aber ein wenig ausholen:
Als ich vor einigen Wochen zu dem SI ging hatte ich mein kleines Raumbuch und einen Grundriss dabei, in den ich sämtliche Steckdosen, Netzwerkdosen, Lampen etc. eingezeichnet hatte und dachte ich hätte eine ganz gute Vorstellung von dem was ich haben möchte - auch bei dem Konzept bzgl. der Steuerung:
- In kleinen Räumen ohne Schnick-Schnack (Vorratsraum, Gäste-WC und Co.) das Licht über Präsenzmelder und keine Taster an der Wand
- "Normale Räume" (Büro, Kinderzimmer usw.) dachte ich an 4f Wippentaster um bei Bedarf Licht zu schalten/dimmen und die Jalousien zu bedienen und vllt. mal eine Steckdose zu schalten. Zusätzlich ein Präsenzmelder (oder zumindest die Vorbereitung, dass einer nachgerüstet werden kann), falls man später mehr damit regeln möchte.
- Etwas komplexere Räume (Wohnzimmer, Partykeller etc.) Raumcontroller mit etwas mehr Funktionalitäten, damit Licht und Jalousien, aber auch später Szenen eingesetzt und Steckdosen geschaltet werden können, da ich in diesen Räumen mehr Anwendungsbeispiele dafür sehe. Zusätzlich dann auch in diesen Räumen Präsenzmelder.
Soweit so gut, dachte ich - und dann kam meine Frau :-)
Nachdem Sie sich seit 2 Jahren für das Thema Elektrik & Smart-Home nicht interessiert hat kam nun der Wunsch „Ich möchte, so wie unsere Freunde das Licht an bestimmten Stellen per Sprachsteuerung anmachen und sowieso würde mir das per Sprache viel besser gefallen, als deine doofen Taster“. Zitat-Ende.
Problem: Die besagten Freunde benutzen dafür einen Google-Assistant und können damit in einer 60m² Wohnung insgesamt 2 LED-Streifen schalten.
Nun möchte ich aber eigentlich weder Alexa, noch Siri noch Google verwenden, da mir diese zu viel nach Hause telefonieren und bin bei meiner Recherche auf die Offline-Sprachsteuerung mit Snips und die Produkte von ProKNX gestoßen und war eigentlich sofort begeistert (auch weil wir eine Einliegerwohnung für meine Großmutter geplant haben, die von der Sprachsteuerung sicherlich auch profitieren könnte).
Gleichzeitig ging es aber mit den Fragen los, bei denen ich nun hoffe, dass in diesem Forum einige beantwortet werden können bzw. jemand Anregungen für mich hat.
Eigentliche Fragen
Wie viele Satelliten würde man benötigen?
Haupt Kostentreiber ist nach meinem Verständnis die Anzahl der Satelliten. Unser Haus erstreckt sich über 3 Etagen (Wohnkeller, EG und OG) und hat zusätzlich im EG eine Wohnung für meine Großmutter – also in Summe 4 große Bereiche. Nehmen wir als Beispiel die Einliegerwohnung: Küche, WZ, SZ, Flur und Bad – alles auf 42m² Fläche. Wenn ich aber in jedem Raum (außer Flur) einen Satelliten brauche wären das schon 4 Stück zu je stolzen 468,00 € = 1.872€. Im restlichen Haus komme ich auf ca. 8 – 10 weitere Satelliten und schon sind nochmal 4.000 € weg.
Nun planen wir aber ohnehin viele Räume im Haus mit Sonos Lautsprechern auszustatten, das heißt die Wiedergabe von Ton ist mehr oder minder Flächendecken gewährleistet (und ProKNX schreibt ja selbst, dass die Lautsprecher nicht für Musikwiedergabe gedacht sind insofern ist auch auf Sonos verzichten keine Option)
Gäbe es nun die Möglichkeit statt der Satelliten von RealKNX, die ja gleich wieder Lautsprecher und Mikro in einem sind das Haus einfach „zu verwanzen“ und mit entsprechenden Mikrofonen von z.B. ReSpeaker zu verwenden, aber trotzdem einen zentralen realKNX Air Server mit proServ zu verwenden ohne dafür eine Ausbildung zum Elektrikermeister oder ein IT-Studium machen zu müssen? (Nicht falsch verstehen ich beschäftige mich gerne mit dem Thema, bin IT-affin und habe Geduld, aber wenn ich mir irgendwann alles selbst zusammenlöten müsste und mit Logik-Programmierung á la Node-RED nicht mehr auskomme, sondern in die Tiefen von Raspberry PI und Co einsteigen muss bin ich irgendwann zeitbedingt raus und muss mir was anderes überlegen).
Und zu guter letzte: Was sollte man sonst noch beim Thema Sprachsteuerung berücksichtigen? Ich bin für alle Ideen, Vorschläge, Anregungen etc. sehr dankbar. Es sind meine ersten Berührungspunkte mit KNX und Smart-Home und das gleich in dem Neubau in dem ich gerne noch einige Jahrzehnte verbringen möchte. Dadurch gibt es natürlich Sorgen gravierende Fehler bei der Planung zu machen über die ich mich die nächsten 10 Jahre ärgere…
Beste Grüße
SchpikeX
Kommentar