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    Person- und Projektvorstellung

    Hallo liebes Forum!

    Mein Name ist Mark Stephan, ich bin 34 Jahre alt und Ingenieur/Nerd aus Wolfenbüttel. Ich habe mir vor ein paar Tagen ein freistehendes Einfamilienhaus von 1981 (ergo: 1 FI und ca. 10 Leitungsschutzschalter) gekauft und brenne darauf, dieses mit einem SmartHome auszustatten. Die Schlüsselübergabe ist für Mitte November, der Einzug für Ende März geplant. Die Sanierung muss leider "Schritt für Schritt" von statten gehen, weil ich weder die zeitlichen, noch die finanziellen Mittel habe, jetzt alles auf einmal zu machen. Im ersten Schritt (vor dem Einzug) sollen PV-Anlage, Küche und Wohnzimmer gemacht werden.

    Ich möchte Euch auf diesem Weg mal "Hallo" sagen, bevor ich zu dem (garantiert irgendwann kommenden) "Hilfe"-Post komme :-) Falls der Eintrag eher in die "Sonstiges"-Kategorie gehört, bitte ich um Verschiebung.

    Was übernehme ich?
    - Freistehendes Einfamilienhaus mit Einfahrt, Carport, Eingangsbereich, Gartenhaus, Garten, Terasse
    - Das Haus hat Kellergeschoss, Erdgeschoss, ausgebautes Obergeschoss
    - Keller: Treppenhaus, Flur (ja, zwei verschiedene Räume), Vorratskeller mit Ausgang nach draußen, Büro, Heizungskeller, Technikkeller, Werkstatt, Gästezimmer
    - Erdgeschoss: Treppenhaus, Küche, Bad, Kinderzimmer 1, Kaminzimmer, Wohnzimmer
    - Obergeschoss: Treppenhaus, Bad, Kinderzimmer 2, Schlafzimmer

    Was ist das Ziel?
    - "Intelligente" (= frei/flexibel konfigurierbare) Lichtschalter
    - Deckenlicht über KNX
    - Ambientelicht (später) mittels beleuchteter Stuckleisten mit LED-Stripes mit einstellbarer Farbtemperatur
    - Präsenzüberwachung (für Alarmanlage und ggf. Automatik-Licht in der Nacht)
    - Fensterüberwachung (für Heizung, Schließ-Erinnerung beim Schlafgehen/Verlassen des Hauses, Alarmanlage)
    - Außentürsensoren
    - Luftqualitätsüberwachung für ausgewählte Räume (CO für Heizung/Kamin; CO2 für Schlafräume/Büro/Wohnzimmer/Kinderzimmer; Luftfeuchtigkeit für Küche/Bäder/Heizung) (im Heizungskeller wird auch die Wäsche getrocknet)
    - Alles schaltbar, was sich im "Außenareal" befindet (Abschaltung bei Abwesenheit/Nacht wegen Einbrecher)
    - Evtl. automatisierte Benachrichtigungen für Waschmaschine/Trockner/Küchengeräte/...?
    - Vernetzte Rauchmelder (allerdings nicht über KNX, zu teuer; daher wahrscheinlich über WLAN)
    - Visualisierung für Fenster-/Tür-Status, Anwesenheit, Stromverbrauch/-einspeisung, ....

    Ich habe festgestellt, dass ich ein "KNX only"-System zu altbacken finde. Ich finde, dass es nicht mehr zeitgemäß ist, für einen später hinzugefügten dimmbaren Deckenfluter (Gesamtkosten 15€ bei IKEA) jede Steckdose im Haus einzeln zum Schaltkasten zu ziehen (Leistungs- und Zeit-/Verlegekosten). Deswegen möchte ich einen RPi mit OpenHab (oder aktuell favorisiert: HomeAssistant) für "intelligentere" Funktionen benutzen, die ich dann bei Notwendigkeit mit einem 0815-WLAN-Dimmer/Schalter anschließe. Das heißt: Grundlegende Funktionen (Lichtschalter für das Deckenlicht; Fenster-/Präsenzüberwachung für Alarmanlage) sollen aufgrund der Ausfallsicherheit "KNX only" arbeiten, aber eine (hübsche) Visualisierung und intelligentere Funktionen (mach eine Sprachdurchsage, wenn ich ins Bett gehe und bei geringen Außentemperaturen noch ein Fenster außerhalb des Schlafzimmers geöffnet ist; Stromverbrauch/Einspeisung/Akkustand für PV-Anlage mit Energiespeicher, Gartenbewässerung aufgrund von Bodenfeuchtigkeit, Wetter der letzten Tage, Aktivität des Rasenmähroboters, ...) möchte ich dann über HomeAssistant konfigurieren.

    Die Küche ist jetzt also der erste Raum, der die Grundlage für den Rest des Hauses legt. Ich plane aktuell:
    - Lichtschalter: MDT Taster Smart 86 an der Raumeingangstür
    - Deckenlicht: Herkömmliche LED-Lampe mit eigenem Adernpaar über MDT AKS-2416.03
    - Ambietelicht: WW/KW-LED-Stripes an beleuchteten Stuckleisten mit eigener 3er-Ader (WW/KW/gemeinsame Anode) über AKD-0424R.02
    - Fenster-Überwachung und Rollladen-Steuerung (hat schon elektrischen herkömmlichen Rollladen): Neben dem Fenster MDT JAL-B1UP.02
    - Anwesenheitserkennung: MDT SCN-P360D3.03
    - Steckdosen: 4x 3er-Schuko-Dosen an den Arbeitsflächen, pro 3er-Dose ein Adernpaar (also nicht einzeln schalt-/überwachbar; nur jede 3er-Dose überwachbar)
    - Systemgeräte: MDT STC-0640.01 (Busspannungsversorgung), MDT SCN-IP100.03 (IP Router), RPi4 mit HomeAssistant im Hutschienengehäuse

    Ich denke und hoffe, dass ich damit recht flexibel für die Zukunft aufgestellt bin. Ich habe hier zu Hause schon einen kleinen Testaufbau, um mich mit den Geräten vertraut zu machen. Habe auch schon den "KNX eCampus Kurs" gemacht. Klappt soweit alles ganz gut ;-) Neben KNX wird es in jedem Raum eine Doppel-Netzwerkdose geben, in der Küche noch einen AccessPoint und - ganz abwegig - möchte ich gerne einen kleinen Deckenlautsprecher (so Schalterdosengröße) in jedem Raum haben, um später eine Türklingel oder selbst generierte Durchsagen darüber abspielen zu lassen. Da habe ich aber noch keine Lösung für, weil ich noch keine (weder bezahlbar noch unbezahlbar) PoE-Schalterdosen-Lautsprecher gefunden habe. Da muss ich noch am Konzept arbeiten.

    Tjoa, das war es erst mal so weit von mir. Ich habe viel geplant, mich mit Freunden/Kollegen ausgetauscht und über die Jahre wieder viel geändert an meinem Konzept. Ich würde mich freuen, wenn ihr mal mit Eurer Erfahrung eine kleine Bewertung abgebt, aber natürlich ist ein einfaches "Herzlich Willkommen" genau so gut 😁

    Viele Grüße!
    Mark

    Nachtrag: Aufgrund der Geräteanzahl plane ich aktuell eine Linie für das Erdgeschoss, eine für Kellergeschoss/Obergeschoss und eine für den Außenbereich.


    Zuletzt geändert von MarkStephan; 07.10.2021, 08:12.

    #2
    Wieso investiert man nicht zuerst in das Haus, anstatt eine PV Anlage aufs Dach zu packen…

    ist für mich irgendwie der falsche Ansatz, obwohl ich starker PV Anlagen Befürworter bin.

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      #3
      Moin Lennox!

      Die PV-Anlage kann ich über einen KfW-Kredit finanzieren und mit den eingesparten Stromkosten (zum Teil) abzahlen. Je früher, desto rentabler. Das Haus ist an sich "in Ordnung", d.h. ich könnte theoretisch einziehen, ohne irgendwas zu machen. Die Fenster, Heizung usw. sind alles in Ordnung. Nur halt nicht mehr auf dem neuesten Stand der Technik. Deswegen step by step. Aber eine PV-Anlage gibt es halt gar nicht, das lohnt sich gleich vom ersten Tag.

      Beantwortet das Deine Frage? :-)

      Viele Grüße!
      Mark

      Nachtrag: Lennox : Was wäre denn Dein Vorgehen? Erst Fenster/Heizung/Außenisolation prüfen/erneuern und dann PV?
      Zuletzt geändert von MarkStephan; 07.10.2021, 10:30.

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        #4
        Ich habe hier immer mal von Regelungen gelesen das wesentliche Änderungen / Erweiterungen der elektrischen Anlage dazu führen, das die gesamte Anlage dann auf den Stand der heutigen Technik zu bringen ist. keine Ahnung ob man unter diesen Bestimmungen dann einfach mal eine PV Anlage an den bestehenden Zählerschrank geflanscht bekommt, wahrscheinlich eh noch nen zusätzliches Schränkchen für die direkt notwendigen Sicherungseinrichtungen für die PV.

        Womöglich wird Dir dann wegen dem Wunsch PV sofort der Zeitplan sehr verkürzt.
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        "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
        Albert Einstein

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          #5
          Moin gbglace!

          Ich kenne die ganzen gesetzlichen Regelungen leider nicht, aber ich werde die alte Elektrik nicht "erweitern", sondern komplett neumachen. Der Plan ist, dass der Elektriker der PV-Anlage den Zählerschrank komplett erneuert (Normaler Zähler, PV-Zähler und Platzvorhalt für eine eventuelle Erweiterung einer Luft-Wärmepumpe, Blitzschutz usw.) und es dann einen großen Verteilerschrank daneben gibt, in dem ich (zusammen mit einem gelernten Elektriker) die Hausverteilung inkl. KNX und RPi usw. mache. Am Ende soll der Elektriker dann nochmal alles durchmessen, prüfen und freigeben. Das war mein Plan :-)

          Ich bin kein Fan davon, 40 Jahre alte Komponenten (egal ob Leitungen oder Steckdosen oder so) wiederzuverwenden. Ich denke einfach nicht, dass die nochmal 40 Jahre halten bzw. habe dann eher Angst, dass aufgrund von bröseliger Isolation irgendwo ein Kurzschluss/Kabelbrand entsteht.

          Viele Grüße!
          Mark

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            #6
            Zitat von MarkStephan Beitrag anzeigen
            Ich finde, dass es nicht mehr zeitgemäß ist, für einen später hinzugefügten dimmbaren Deckenfluter (Gesamtkosten 15€ bei IKEA) jede Steckdose im Haus einzeln zum Schaltkasten zu ziehen (Leistungs- und Zeit-/Verlegekosten). Deswegen möchte ich einen RPi mit OpenHab (oder aktuell favorisiert: HomeAssistant) für "intelligentere" Funktionen benutzen, die ich dann bei Notwendigkeit mit einem 0815-WLAN-Dimmer/Schalter anschließe.
            Ich finde, dass es nicht mehr zeitgemäß ist, auf Funk-Bastel-Lösungen zu setzen, wenn man auch die Möglichkeit hat etwas ordentliches, kabelbasiertes einzubauen.

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              #7
              Da hast Du nicht ganz unrecht...Bastellösungen sind immer kacke, vor allem, wenn man etwas sowieso komplett neu macht. Aber jede Steckdose im Haus einzeln zu verdrahten (selbst mit 7x1,5) ist halt auch _wahnsinnig_ viel Aufwand und Kabel. Und dann braucht man einige Steckdosen in seinem ganzen Leben nicht geschaltet und hat aber massiv viele Leitungen gezogen. Gibt es vielleicht eine andere/bessere Lösung?

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                #8
                Zitat von MarkStephan Beitrag anzeigen
                wegen Einbrecher)
                Die kommen wenn dann mit Akkuflex, aber der Pleite-Nachbar der sich bei Dir Stromklaut ist da wahrscheinlicher, mache ich auch mit dem alles abschalten.

                Zitat von MarkStephan Beitrag anzeigen
                automatisierte Benachrichtigungen für Waschmaschine/Trockner/Küchengeräte/...?
                Wenn es keine Geräte mit Homeconnect usw. sind dann ja gerne via KNX Strommessaktoren und bissl Logik

                Zitat von MarkStephan Beitrag anzeigen
                Vernetzte Rauchmelder (allerdings nicht über KNX, zu teuer; daher wahrscheinlich über WLAN)
                Alles nur bitte kein WLAN, am besten und günstigsten ist eine CU-Leitung und eine Komponente von dem System was mindestens potentialfreie Kontakte hat um es als Signal auf den KNX zu bringen ( Licht / Rollos will man ja anpassen)

                Zitat von MarkStephan Beitrag anzeigen
                die ich dann bei Notwendigkeit mit einem 0815-WLAN-Dimmer/Schalter anschließe.
                Ohh jehh Also HUE für den einen oder anderen Farbakzent OK aber danach hört es mit seriöser Technik eigentlich schon auf.

                Zitat von MarkStephan Beitrag anzeigen
                Fenster-/Präsenzüberwachung für Alarmanlage) sollen aufgrund der Ausfallsicherheit "KNX only" arbeiten,
                Das passt aber auch nur bei ganz wenigen Alarmanlagen zusammen, dann eher diese Sensoren aus Sicht der EMA verwenden und die Statusmeldungen dann von der EMA an den KNX zur sonstigen Steuerung übergeben.

                Zitat von MarkStephan Beitrag anzeigen
                - Ambietelicht: WW/KW-LED-Stripes an beleuchteten Stuckleisten mit eigener 3er-Ader
                In günstig ist es ein 5-fach NYM weil der grüngelbe in den Leitungen nicht missbraucht werden darf.

                Zitat von MarkStephan Beitrag anzeigen
                - Steckdosen: 4x 3er-Schuko-Dosen an den Arbeitsflächen, pro 3er-Dose ein Adernpaar (also nicht einzeln schalt-/überwachbar; nur jede 3er-Dose überwachbar)
                schalten ginge noch mit RF dezentrale Aktoren, messen ja nur die Zuleitung aus der Verteilung.
                An der Stelle aber Achtung bei den Stromkreisen die man heute gerne macht vs was man damals gemacht hat. SD Arbeitsflächen vs Kühlschrank vs Geschirrspüler, vs sonstiges gerät mit Wasser, vs Herd, vs. sonstiges Einbaugerät. Da kommt man schnell zu einer größeren Anzahl neuer NYM-Leitungen.

                Ansonsten gehören SD je Raum mind. alle an ein durchgeschliffenes 5-fach NYM damit man durch Umklemmen die drei möglichen Schaltgruppen individuell auf die einzelnen Dosen und nicht nur ganze 3-er Kombis aufteilen kann.

                Zitat von MarkStephan Beitrag anzeigen
                PoE-Schalterdosen-Lautsprecher gefunden habe.
                selbst wenn Du das mal finden solltest klingen tut das grauselig. Dann eher so ein SONOS-Ersatz wenn es nicht gleich ein echter LS wird der in eine Multiroom-System eingebunden ist, da gibt es auch was mit RPi oder in nativ KNX Anbindung.

                Zitat von MarkStephan Beitrag anzeigen
                lan ist, dass der Elektriker der PV-Anlage den Zählerschrank komplett erneuert (Normaler Zähler, PV-Zähler und Platzvorhalt für eine eventuelle Erweiterung einer Luft-Wärmepumpe, Blitzschutz usw.) und es dann einen großen Verteilerschrank daneben gibt, in dem ich (zusammen mit einem gelernten Elektriker) die Hausverteilung inkl. KNX und RPi usw. mache. Am Ende soll der Elektriker dann nochmal alles durchmessen, prüfen und freigeben. Das war mein Plan :-)
                So macht der Sinn, ist aber ggf nicht alles für Step by Step sondern muss das halt dann wohl spätestens mit PV online fertig sein, die anderen Räume nach der Küche dann halt noch rudimentär im alten Schrank.
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                  #9
                  So viele Anmerkungen :-D Ok, vielen Dank erst mal! Dann arbeite ich mal Schritt für Schritt ab:

                  - Außenbereich abschaltbar: Für gut befunden, wenn auch aus anderen Gründen --> mache ich also so
                  - Benachrichtigung von Waschmaschine etc.: Über messbare Aktoren + Logik --> war so geplant, also auch für gut befunden, wird auch gemacht :-)
                  - Alarmanlage: Also ich wollte jetzt keine offiziell zertifizierte Alarmanlage einbauen. Es geht nur darum, bei unbefugter Fensteröffnung/Bewegung im Nacht- oder Verlassen-Modus so etwas zu machen wie "Licht an, Sprachwarnung im Haus, Handy-Benachrichtigung an mich/Familie/Nachbarn, Kamera-Übertragung an Smartphone" (die Benachrichtigung vllt. mit Zeitverzögerung, so dass man bei einem selbst ausgelösten Fehlalarm die Möglichkeit hat, den Alarm zu deaktivieren, bevor die Nachbarn informiert werden). In meiner (zum Glück unerfahrenen Welt) reicht das hoffentlich, um Einbrecher abzuschrecken. Nächste Eskalationsstufe wäre Auslösen aller Rauchmelder als Alarmanlage.
                  - WW/KW-LED-Stripes: Ich wollte NYM-O 3x1,5mm² verwenden, damit ich nicht das 24V-LED-System mit dem 230V-System verwechsele. Ich möchte keine Leitungssorte "mehrfach" belegen; irgendwo verwechselt man dann was und brät sich bestimmt was kaputt. Schutzleiter-Missbrauch gibt es bei mir nicht, soll alles ordentlich gemacht und am Ende von einem Elektriker abgenommen werden.
                  - Küchensteckdosen: Ehrlich gesagt verstehe ich da jetzt nicht alles. Ich versuche es mal: RF dezentrale Aktoren gehen bestimmt ganz schön ins Geld (MDT AKK-03UP.03 z.B. 30€ pro Kanal im Vergleich zu 15€ pro Kanal bei zentralisierten Aktoren; vgl. MDT RF-AKK2UP.01 als RF-Variante sogar ~60€ pro Kanal). In meinem Kopf ist jede 3er-Dose mit einem 1,5er-Adernpaar zum Verteilerschrank geführt, jeder größere Verbraucher (z.B. Backofen, Geschirrspüler) mit einem 2,5er-Adernpaar. Auf einen gemeinsamen N verzichte ich wegen Überlastung durch kumulierende Oberwellen (deswegen kriegt alles, was eine eigene L-Ader kriegt, auch eine eigene N-Ader).
                  - Lautsprecher: Ich suche erst nochmal hier im Forum, das habe ich zu dem Thema noch nicht.


                  Thema Rauchmelder:
                  Das ist ja ein größeres Thema, und da gibt es bestimmt auch schon einige Forenunterhaltungen zu. Ich habe danach noch nicht gesucht, das mache ich gleich erst mal. Bisher kenne ich diese Varianten:
                  1. Gira RM + KNX-Modul (schweineteuer)
                  2. WLAN-RM + eigener Server
                  3. RM mit Draht-Ausgang + KNX-Eingangsmodul

                  Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                  So macht der Sinn, ist aber ggf nicht alles für Step by Step sondern muss das halt dann wohl spätestens mit PV online fertig sein, die anderen Räume nach der Küche dann halt noch rudimentär im alten Schrank.
                  Das stimmt leider. Das verdränge ich in meinem Kopf gerade noch ein bisschen...

                  Danke für Deine Anmerkungen; das zeigt mir, dass ich noch ein bisschen weiter/anders denken muss!

                  Viele Grüße!
                  Mark

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                    #10
                    Zitat von MarkStephan Beitrag anzeigen
                    Ich wollte NYM-O 3x1,5mm² verwenden, damit ich nicht das 24V-LED-System mit dem 230V-System verwechsele.
                    Tja und irgendwann wird renoviert die Lampe gefällt nicht mehr und die neue will aber 230V haben und die Leitung gibt es nicht her. Solche Exoten kosten meist mehr als ein 5-fach NYM und flexibler bei der Nutzung wird man auf keinen Fall und das alle Leitungen im Rohr verlegt später wirklich austauschbar sind, will wohl kaum einer wirklich ausprobieren müssen.

                    Zitat von MarkStephan Beitrag anzeigen
                    In meinem Kopf ist jede 3er-Dose mit einem 1,5er-Adernpaar zum Verteilerschrank geführt, jeder größere Verbraucher (z.B. Backofen, Geschirrspüler) mit einem 2,5er-Adernpaar. Auf einen gemeinsamen N verzichte ich wegen Überlastung durch kumulierende Oberwellen (deswegen kriegt alles, was eine eigene L-Ader kriegt, auch eine eigene N-Ader).
                    Puhh also damit hängst hier wohl jeden ab. Eine Steckdose hat 3 Adern im Anschluss, da passt schonmal kein Paar.
                    die genannten Einzelgeräte habe ich auch an eigenen Steckdosen die auch dann gerne ein 3-fach NYM bis zum Verteiler haben, weil die dort auch teilweise einen eigenen RCBO haben.

                    Aber mal ein normaler Wohnraum oder eben die SD an den Arbeitsplatten in der Küche. Da geht ein 5-fach NYM vom Verteiler bis zur ersten Dose/Dosengruppe und dann von dort weiter zur nächsten. Damit hat man diese Dosen alle an einem LS kann aber recht flexibel immer mal die Dosen von braun auf Schwarz oder grau umklemmen. Im Verteiler nimmt man dann einfach eine Farbe immer als Dauerstrom und die anderen durch einen Aktor. Je mehr solche 5-fach NYM man in einen Raum als Zuleitung zieht, desto mehr Schaltgruppen schafft man. Willst volle Flexibilität haben dann gehört an eine Dreier-Dose ein 5-fach NYM. Weil an solchen Dosenkombis wird es immer schwer werden entweder nur geschaltene oder nur Dauerstrom Geräte zu haben. 1,5mm² oder 2,5mm² sind in der Planung relativ unabhängig. Das ergibt von allein je nach Leitungslänge und welcher LS davor sitzt.

                    Zitat von MarkStephan Beitrag anzeigen
                    2. WLAN-RM + eigener Server
                    WLAN bei sicherheitsrelevanten Anwendungen kann man nicht wirklich in Betracht ziehen, streiche das einfach aus der Optionsliste. Dann eher die herstellerspezifischen Funktprotokolle zur Funkvernetzung der RWM untereinander, das ist aber kein WLAN.

                    Zitat von MarkStephan Beitrag anzeigen
                    3. RM mit Draht-Ausgang + KNX-Eingangsmodul
                    Das ist die günstigste Lösung, es muss ja nicht jeder Melder einzeln per KNX-Modul ausgewertet werden je Etage/Haus genügt ja schon. Und das geht auch mit den Gira-Meldern soweit preiswert, viele wünschen sich ja den Gira auch der optischen Erscheinung wegen.

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                      #11
                      Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                      viele wünschen sich ja den Gira auch der optischen Erscheinung wegen.
                      andere meiden ihn, wegen der wohl immer noch vorkommenden fehlerhaften Alarmauslösungen (EMV) bei etwas ungünstiger Verdrahtung und hoher Buslast (programmieren).
                      Alternative bei Drahvernetzung EI650iC
                      Gruß Bernhard

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                        #12
                        Ja wenn man ihn mit KNX-Modulen ausrüstet, aber das ist dem TE ja viel zu teuer. Und ansonsten eben einfach alle per Brandmeldeleitung untereinander verbinden und nur einem ein Relaismodul geben und das auf einen BE. Schon gibt es kein Problem mit EMV und Buslast.
                        ----------------------------------------------------------------------------------
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                          #13
                          Stimmt, so geht es auch!
                          Gruß Bernhard

                          Kommentar


                            #14
                            Zitat von MarkStephan Beitrag anzeigen
                            Moin Lennox!

                            Nachtrag: Lennox : Was wäre denn Dein Vorgehen? Erst Fenster/Heizung/Außenisolation prüfen/erneuern und dann PV?
                            Erst innen - dann aussen!! Letztendlich lebt man im Haus...
                            Ich halte nix davon - etwas zu bauen nur weil es gefördert wird!!
                            Zuletzt geändert von Lennox; 07.10.2021, 13:05.

                            Kommentar


                              #15
                              Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                              Puhh also damit hängst hier wohl jeden ab. Eine Steckdose hat 3 Adern im Anschluss, da passt schonmal kein Paar.
                              die genannten Einzelgeräte habe ich auch an eigenen Steckdosen die auch dann gerne ein 3-fach NYM bis zum Verteiler haben, weil die dort auch teilweise einen eigenen RCBO haben.
                              Ok dann versuche ich es nochmal langsam. Es gibt ja folgende Szenarien:
                              1. Einzelsteckdose mit 3x1,5mm²: Verdrahtung ist klar (L, N, PE)
                                Steckdosen-Anschluss Leitungs-Ader
                                Steckdose 1 - L L
                                Steckdose 1 - N N
                                Steckdose 1 - PE PE
                              2. Dreiersteckdose mit 3x1,5mm²: Gemeinsames L, gemeinsames N, gemeinsamer PE
                                Steckdosen-Anschluss Leitungs-Ader
                                Steckdose x - L L
                                Steckdose x - N N
                                Steckdose x - PE PE
                              3. Dreiersteckdose mit 5x1,5mm²: Einzelne Phasen für jede Steckdose, aber gemeinsam genutzte N und PE
                                Steckdosen-Anschluss Leitungs-Ader
                                Steckdose 1 - L L1
                                Steckdose 1 - N N
                                Steckdose 1 - PE PE
                                Steckdose 2 - L L2
                                Steckdose 2 - N N
                                Steckdose 2 - PE PE
                                Steckdose 3 - L L3
                                Steckdose 3 - N N
                                Steckdose 3 - PE PE
                                Diese Lösung ist meiner Ansicht nach gefährlich, da sich die Oberwellen der nicht-linearen Verbraucher (was ja fast jedem Gerät entspricht) auf dem gemeinsamen N addieren (und nicht wie auf der Originalfrequenz von 50Hz auslöschen) und es damit zur Überlast und sogar zum Brand kommen kann.
                                Quelle: https://www.elektropraktiker.de/nc/f...neutralleiter/
                              4. Dreiersteckdose mit 7x1,5mm²: Jede Steckdose erhält ein eigenes Adernpaar, nutzt aber einen gemeinsamen PE
                                Steckdosen-Anschluss Leitungs-Ader
                                Steckdose 1 - L L1
                                Steckdose 1 - N N1
                                Steckdose 1 - PE PE
                                Steckdose 2 - L L2
                                Steckdose 2 - N N2
                                Steckdose 2 - PE PE
                                Steckdose 3 - L L3
                                Steckdose 3 - N N3
                                Steckdose 3 - PE PE
                                Diese Lösung wäre dann geeignet, um jede Steckdose einzeln ansteuern/absichern zu können, erfordert aber massiv viel Leitung (bei meiner Küche wäre ich dann alleine bei 4x 7x1,5mm² + 3x 5x2,5mm² +KNX-Bus +Ethernet +...).
                              Ich hoffe, dass jetzt etwas klarer geworden ist, was ich mit "Adernpaare" meinte ;-)

                              Viele Grüße!
                              Mark

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