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    #16
    danke, das macht Sinn. Dann sage ich dem Elektriker er muss jeweils einen RCD installieren.

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      #17
      Zitat von macholos Beitrag anzeigen
      Wie geht ihr mit dem Thema um? Nutzt ihr RCD + mehrere LS-Schalter oder gleich RCD/LS? Gibt es bei der Nutzung der RCD/LS eine "komfortable" Möglichkeit den N durchzubrücken, die ich gerade übersehe?
      Du kannst den N einfach brücken, es gibt sogar blaue Brücken dafür (bei Phoenix). Aufpassen musste nur bei den Strömen ich mein die Brücker bei den PTI 2,5 können maximal 24A (aus dem Kopf). Das ist deutlich weniger als eine N Schiene kann. Also 2 B13 mit der selben Phase wären schon zuviel.
      Es spricht auch nichts dagegen bei FI/LS auch N Schienen zu benutzen sofern man mehr als einen Kabelabgang hat. So kann man im Fehlerfall recht schnell zumindest den fehlerfreien Teil des Stromkreises wieder in Betrieb nehmen.

      Was und in wiefern man Fi Blöcke mit LSS benutzt oder FI/LS muss man selber wissen.
      Ich persönlich habe einen Fi Block für die Küche bzw der Elektriker hat das damals so gemacht. Heute würde ich zumindest den Kühlschrank trennen. Bei freizugänglichen Steckdosen reicht auch eine einpolige Trennung in meinen Augen.

      Man könnte zB einen Fi Block für alle Steckdosenkreise machen und einpolige LSS pro Raum. ggf manche Steckdosen komplett extra wie EDV Steckdose für den PC auf einen eigenen FI/LS legen und Kühlschrank.
      Alternativ einfach 2 Steckdosenstromkreise bilden mit FI/LS pro Etage.

      Licht würde ich auch mindestens 2 FI/LS Kreise machen. Rolladen auch. Würde hier nicht raumweise vorgehen sondern immer im Wechsel. Rolladenkreise pro Fassade find ich weniger gut. Zumal dann im Fehlerfall die komplette Fassade dunkel bleibt. Wenn ich 2 Fenster pro Fassade habe so kann ich bei 2 Gruppen immer noch ein Fenster hochfahren. Wenn ich ne Rollade habe vor der Tür zum Garten und nebenan ein Bodentiefes öffbares Fenster so würe ich auch zusehen dass die in verschiedenen Gruppen sind. So kannst du im Fehlerfall einfach den anderen Durchgang noch benutzen. Je nachdem welche Aktoren du benutzt ist es mitunter vorgegeben dass Ausgänge gruppiert sind also nur im selben Stromkreis betrieben werden können. Ich würde versuchen die Fi/Ls hier komplett auf einzelne Aktoren zu legen, sodass mir im Fehlerfall von einem Aktor ebenfalls nur jedes zweite Rollo stehen bleibt und kein Raum ganz im Dunkeln ist. Wenn du sparen willst statt 2 FI/LS auch einfach 1 FI und 2 LSS 1p+N. Aber ich finde FI/LS Schalter sind jetzt auch nicht mehr so teuer.

      Fi Blöcke kann man auch mit 1p+N LSS kombinieren. Eventuell von Vorteil für die Küche wo man an manche Steckdosen nicht so einfach rankommt, so kann auch der Laie wieder im Fehlerfall auf jeden Fall den Teil in Betrieb nehmen der fehlerfrei arbeitet. Bei frei zugänglichen Steckdosen ist das aber überflüssig da kann der Laie auch einfach die Stecker eben rausziehen.
      Zuletzt geändert von Hubertus81; 14.11.2021, 19:02.

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        #18
        Die Jalousien und Rollläden habe ich bisher bereits zur Fassade gerechnet, wie hier auch geschrieben wurde. Ich habe sie jetzt aber noch nach Stockwerk getrennt (RCD/LS anstatt LS), damit im Fehlerfall nicht gleich alles steht.

        Die Feuchträume (Bad, WC und Waschküche) sind jetzt auch separat über RCD/LS gesichert. Zudem habe ich noch das Wohnzimmer herausgelöst, da dort die meisten Kreise vorhanden sind. Für die in der Küche separat gesicherten Geräte (Backofen etc.) habe ich jetzt auch einen RCD/LS genutzt.

        Hinsichtlich des Platzes sollte ich eigentlich keine Probleme wegen den RCD/LS bekommen, da ich neben dem Zählerschrank 2x800 Schränke (1800 oder 1900 Höhe) für die Komponenten habe.

        Damit sollte ich jetzt hoffentlich eine gute Mischung gefunden haben, ohne in ein Extrem zu gehen. Ob ich die Lichter eines Raums genau gedreht zu den Steckdosen einem RCD zuordne, bin ich noch am überlegen, da es für mich persönlich etwas unübersichtlicher ist. Die Vorteile sind mir aber bewusst (man steht nicht gleich im Dunkeln, wenn die Steckdose nicht geht und umgekehrt).

        Wie geht man am besten beim Verbinden der RCD/LS auf der Eingangsseite um, um möglichst wenig abzusichern? Seitens Zählerschrank wird der Schaltschrank mit den RCDs mit 16mm2 angefahren. Ich hätte mir dort jetzt z. B. Klemmblöcke vorgestellt, die mit 16mm2 genutzt werden können. Damit könnte man sich ja die Absicherung sparen, da man z. B. nicht auf 6mm2 geht. Wenn man den Querschnitt ändert, müsste ja wieder jeder RCD abgesichert werden. Oder habe ich da gerade einen Denkfehler?

        Beim Vorschlag meines Elektrikers mit den RCD/LS spart er sich dies natürlich, da er gleich den passenden LS dabei hat.

        Gruß
        Michael

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          #19
          Seit wann ist ein Bad in einer Wohnung ein Feuchtraum?

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            #20
            Hängt wie immer von der Definition ab:

            lt. Google…Bäder im Wohnungsbau ohne Bodenablauf zählen nicht zu den Nassräumen“. Das bedeutet, dass z.B. Küchen und Badezimmer in Wohnungen und Hotels als trockene Räume gelten. Da aber immer mehr Duschen neuerdings mit Bodenabläufen (barrierefrei) gebaut werden wären diese Räume dann neuerdings Nassräume.

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              #21
              Naja die Vereinszeitung (und auch die ÖVE) meinen dazu was anderes, da ist der Bodenablauf kein Kriterium Und für die Dusche gelten ja sowieso andere Regeln.
              Zuletzt geändert von vento66; 14.11.2021, 21:56.

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                #22
                Zitat von macholos Beitrag anzeigen
                Die Jalousien und Rollläden habe ich bisher bereits zur Fassade gerechnet, wie hier auch geschrieben wurde. Ich habe sie jetzt aber noch nach Stockwerk getrennt (RCD/LS anstatt LS), damit im Fehlerfall nicht gleich alles steht.
                Pro Fassade finde ich aus dem Grund nicht sinnvoll weil du dann selbst wenn du 2 Fenster pro Fassade hast in einem Raum beide nicht mehr bewegen kannst.
                Nach Stockwerk trennen kann man machen muss man aber nicht. Kommt halt drauf an ob deine Leitungen alle in der selben UV enden oder das OG eine eigene UV hat. Wenn das OG ne eigene Wohnung ist würde ich da wohl auch komplett trennen. Falls alles in einer UV sitzt würde ich einfach zusehen dass die Rolladen abwechselnt mal an dem einen mal an dem anderen Kreis hängen.

                Zitat von macholos Beitrag anzeigen
                Damit sollte ich jetzt hoffentlich eine gute Mischung gefunden haben, ohne in ein Extrem zu gehen. Ob ich die Lichter eines Raums genau gedreht zu den Steckdosen einem RCD zuordne, bin ich noch am überlegen, da es für mich persönlich etwas unübersichtlicher ist. Die Vorteile sind mir aber bewusst (man steht nicht gleich im Dunkeln, wenn die Steckdose nicht geht und umgekehrt).
                Du könntest auch 2 Blöcke mit Reihenklemmen anlegen fürs Licht. X1.1 Lichtkreis1 X1.2 Lichtkreis2 und das selbe mit den 2 Steckdosenkreisen machen und dann vom FI einfach mit 2 blauen Adern jeweils auf einen der Licht bzw Steckdosenkreise gehen.
                Hätte den Vorteil man könnte es später sehr simple trennen weil die Stromkreise für Steckdosen dann nicht gemischt mit denen fürs Licht sind in einem Block.
                Zitat von macholos Beitrag anzeigen
                Wenn man den Querschnitt ändert, müsste ja wieder jeder RCD abgesichert werden. Oder habe ich da gerade einen Denkfehler?
                Kommt auf die Vorsicherung drauf an. Die 40A Fis sind preiswerter benötigen aber in der Regel ne entsprechende Sicherung. Bei den 63A ggf nicht. FI/LS haben halt den Vorteil dass sie sich selber vor Überlast schützen können im Gegensatz zu einem reinen Fi.

                Wenn die 16mm² Zuleitung beispielsweise mit 35A gesichert ist und du im Verteiler mit 10mm² weitergehst, und der Fi 40A verträgt benötigst du trotz Querschnittsverringerung keine zusätzliche Absicherung in dem Fall.
                Zuletzt geändert von Hubertus81; 15.11.2021, 01:10.

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