Liebe KNX'ler,
meine Herausforderng ist der KNX-Blitzschutz bei meinem Hausinstallation:
Ausgangslage & Herausforderung
Da unser Haus ein starkes Gewitter und Blitzeinschläge im/am Haus im Herbst (trotz gutem Typ 1+2 Schutz, der auch ausgelöst hat, hinter dem Zähler und gut geerdeter Sat-Antenne) schwer getroffen hat, möchte ich meinen Blitzschutz nun auf KNX erweitern.
Wir haben ein 4-geschossiges Haus oben an einem Hang (untere Etage 2/3 unter Erde), auf jeder Etage gibt es einen extra Installationsrohr-"Ring" (="Leerrohr") in den (Beton-)Decken für ausschließlich KNX-Deckeninstallation und einen weiteren deizierten "Leerrohrring" für die KNX-Wandkomponenten, dieser wird unter dem Estrich geführt und geht "Stichweise" hoch zu KNX-Wandkomponenten oder den KNX-Rolladenmotoren (Rademacher). Indsgesamt sind es 4 Linien mit 3 Kopplern: eine Zentrale (nur Technikraum), eine für UG/EG, eine für OG/DG und eine für die Garage.
In den 8 Lehrrohr-Ringen wird dediziert eine KNX-Leitung geführt, immer bis zurück in den Schaltschrank (dort auch auf fest auf Klemmen, allerdings das Ende ist natürlich komplett unangeschlossen. War eigentlich als Redundanz gedacht oder wenn man den Ring mal in zwei Teile aufspaten muss (vielleicht wg. ws/gb-Hilfsspannung oder KNX-Last). Ich habe auch nach den Blitzeinschägen ("Austritte") extra nachgesehen, an diesem Ende waren keine Blitzspuren "vorhanden".
Konzept
Das Konzept ist nun an den 4 Linienanfängen (=4 Stück) und an jeden der 8 KNX-Zweige am "leeren" Ende ein ELABnet KNX-Blitzschutzmodul in die Verteilung zu bringen, das ist eine Verteilerschrank-Spalte dann voll.
Ausgangslage
Ich habe in dem damalig größten Schrank keine komplette Hutschiene an zentraler Stelle mehr frei, bzw. kann nicht - ohne viel Arbeit und verbunden mit Unannehmlichkeiten für die Familie - nichts "aufschieben". Und wenn, dann wäre auch keine klare Gruppierung und Orientierung mehr möglich, weil ich massiv "Aufrücken" müsste.
Bei mir ist das "KNX-Patchfeld" aller ankommenden Leitungen (mit jeweils allen 4 Adern) wohlgeordnet, beschriftet und dokumentiert auf normalen KNX-Klemmen in Steckklammerhalterungen "Wago 243-112" auf der Hutschiene aufgelegt. Dabei wird eine ganze Hutschiene des Schranks verwendet.
.
KNX-Patchfeld.jpg
(Die Drossel rechts ist neuer, die Alte hat der Blitz erledigt, die anderen Stromversogungskomponenten komischerweise nicht.)
Idee
Das ganze KNX-Patchen spielt sich vollständig in 15mm "über" (=nach vorne) der Hutschiene ab, nach oben ist alles sauber frei.
Die Idee ist nun eine weitere Hutschiene mit Schienen-Adapter (z.B Phoenix Contact USA 10/4,6) ganz links und rechts zu verwenden. Zwei Schienenadapter könnten an die zusätzliche Hutschiene rückseitig an den Enden festgeschraubt werden und das dann stail auf die schon vorhandenen Klemmenhutschienen aussen eingerastet werden. Das wäre dann im ganz rechten Schrankfeld von Fünfen ("Zähler-Sicherung-Sicherung-KNX-KNX") oben der Fall. Sozusagen eine lösbare stabile "Huckepacklösung".
Frage
Nun die eigentliche Frage: ich lese seit Tagen alles auf und ab (soweit ich die Normen habe), aber bin nirgends richtig fündig geworden. Wäre das erlaubt? Bin mir sehr unsicher .... und will eigentlich nicht gegen Regeln verstossen.
Wäre das erlaubt, eine komfortable, funktionale und ansehnliche Lösung würde sich dadurch ergeben. Und da die obere Hutschiene jederzeit abgenommen werden kann, auch meiner Meinung funktional ok. Was meint ihr? Jegliche Orientierungshilfe gerne willkommen ...
Vielen Dank schonmal im Voraus!
Viele Grüße,
Ralf
meine Herausforderng ist der KNX-Blitzschutz bei meinem Hausinstallation:
Ausgangslage & Herausforderung
Da unser Haus ein starkes Gewitter und Blitzeinschläge im/am Haus im Herbst (trotz gutem Typ 1+2 Schutz, der auch ausgelöst hat, hinter dem Zähler und gut geerdeter Sat-Antenne) schwer getroffen hat, möchte ich meinen Blitzschutz nun auf KNX erweitern.
Wir haben ein 4-geschossiges Haus oben an einem Hang (untere Etage 2/3 unter Erde), auf jeder Etage gibt es einen extra Installationsrohr-"Ring" (="Leerrohr") in den (Beton-)Decken für ausschließlich KNX-Deckeninstallation und einen weiteren deizierten "Leerrohrring" für die KNX-Wandkomponenten, dieser wird unter dem Estrich geführt und geht "Stichweise" hoch zu KNX-Wandkomponenten oder den KNX-Rolladenmotoren (Rademacher). Indsgesamt sind es 4 Linien mit 3 Kopplern: eine Zentrale (nur Technikraum), eine für UG/EG, eine für OG/DG und eine für die Garage.
In den 8 Lehrrohr-Ringen wird dediziert eine KNX-Leitung geführt, immer bis zurück in den Schaltschrank (dort auch auf fest auf Klemmen, allerdings das Ende ist natürlich komplett unangeschlossen. War eigentlich als Redundanz gedacht oder wenn man den Ring mal in zwei Teile aufspaten muss (vielleicht wg. ws/gb-Hilfsspannung oder KNX-Last). Ich habe auch nach den Blitzeinschägen ("Austritte") extra nachgesehen, an diesem Ende waren keine Blitzspuren "vorhanden".
Konzept
Das Konzept ist nun an den 4 Linienanfängen (=4 Stück) und an jeden der 8 KNX-Zweige am "leeren" Ende ein ELABnet KNX-Blitzschutzmodul in die Verteilung zu bringen, das ist eine Verteilerschrank-Spalte dann voll.
Ausgangslage
Ich habe in dem damalig größten Schrank keine komplette Hutschiene an zentraler Stelle mehr frei, bzw. kann nicht - ohne viel Arbeit und verbunden mit Unannehmlichkeiten für die Familie - nichts "aufschieben". Und wenn, dann wäre auch keine klare Gruppierung und Orientierung mehr möglich, weil ich massiv "Aufrücken" müsste.
Bei mir ist das "KNX-Patchfeld" aller ankommenden Leitungen (mit jeweils allen 4 Adern) wohlgeordnet, beschriftet und dokumentiert auf normalen KNX-Klemmen in Steckklammerhalterungen "Wago 243-112" auf der Hutschiene aufgelegt. Dabei wird eine ganze Hutschiene des Schranks verwendet.
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KNX-Patchfeld.jpg
(Die Drossel rechts ist neuer, die Alte hat der Blitz erledigt, die anderen Stromversogungskomponenten komischerweise nicht.)
Idee
Das ganze KNX-Patchen spielt sich vollständig in 15mm "über" (=nach vorne) der Hutschiene ab, nach oben ist alles sauber frei.
Die Idee ist nun eine weitere Hutschiene mit Schienen-Adapter (z.B Phoenix Contact USA 10/4,6) ganz links und rechts zu verwenden. Zwei Schienenadapter könnten an die zusätzliche Hutschiene rückseitig an den Enden festgeschraubt werden und das dann stail auf die schon vorhandenen Klemmenhutschienen aussen eingerastet werden. Das wäre dann im ganz rechten Schrankfeld von Fünfen ("Zähler-Sicherung-Sicherung-KNX-KNX") oben der Fall. Sozusagen eine lösbare stabile "Huckepacklösung".
Frage
Nun die eigentliche Frage: ich lese seit Tagen alles auf und ab (soweit ich die Normen habe), aber bin nirgends richtig fündig geworden. Wäre das erlaubt? Bin mir sehr unsicher .... und will eigentlich nicht gegen Regeln verstossen.
Wäre das erlaubt, eine komfortable, funktionale und ansehnliche Lösung würde sich dadurch ergeben. Und da die obere Hutschiene jederzeit abgenommen werden kann, auch meiner Meinung funktional ok. Was meint ihr? Jegliche Orientierungshilfe gerne willkommen ...
Vielen Dank schonmal im Voraus!
Viele Grüße,
Ralf
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