Hallo Forum,
Ich stelle momentan die KNX Komponenten für einen Neubau zusammen: Heute Fenster Kontakte & Rollladensteuerung.
Hierbei stellt sich mir die Frage: KNX Technik zentral im Schaltschrank im Keller oder Dezentral vor Ort.
Jedes Fenster soll mit Reedkontakten für die Öffnungs- & Verschlussüberwachung ausgestattet werden (=2 Binäreingänge).
Dazu kommt ein Rollladen, der gesteuert werden soll (=1 Rollladen-/Jalousien Aktor)
Zudem soll das Licht auch durch einen Taster gesteuert werden können, macht im Türbereich pro raum ca. 2 Zusätzliche Binäreingänge für das Licht im Raum & im Flur.
Ich könnte nun alles in die Zentrale Verteilung ziehen und dort Binäreingänge und Aktoren verbauen. So wird es wohl häufig gemacht und empfohlen.
Das ergibt aber ziemlich viel Verdrahtung in dem Schaltschrank und ich muss recht viele Kabel quer durchs Haus spannen.
Alternativ bin ich auf den MDT JAL-B1UP.02 Jalousieaktor 1-fach UP 6 A 230 V AC gestoßen, der direkt 4 Binäreingänge mitbringt.
Dieser pro Fenster verbaut könnte direkt den Rollladen steuern und über die 4 Binäreingänge - so die Idee - die zwei Reedkontakte + bis zu zwei Licht Taster einbinden.
Frage 1: Würde ich die Binäreingänge des Aktors so nutzen können oder haben diese irgendwelche Nachteile zu Binäreingängen von bsp. MDT BE-32000.02?
Die Installationsidee wäre in der Fensterlaibung eine Elektronikdose zu setzen und in diese eine Fenster-Weihnachtsbeleuchtungs-Steckdose zu setzen.
In der Dose sollte dann genügend Platz für den Aktor und die Verdatung sein. Durch die Steckdose ist ein leichter Wartungszugang möglich.
Die Dose könnte mit einem 5x1.5mm² aus dem Schaltschrank angefahren und mit 10A abgesichert werden: Eine Phase Dauerstrom für den Rollladen, eine für die Steckdose und eine könnte man mit einem 3x1.5mm² weiter für die Deckenbeleuchtung ziehen. Vom Schalter am Eingang zieht man noch ein Telefonkabel in die Elektronikdose.
Der dezentrale Ansatz würde die Notwendigkeit von Binäraktoren in dem Schaltschrank fast vollständig eliminieren, hier sitzen dann nur noch Aktoren zum schalten von Licht und Steckdosen. Es muss nur ein 5x1.5mm² aus dem Schaltschrank gezogen werden für Licht und Rolladen plus was man für Steckdosen braucht. Leitungen für Reedkontakte und Taster entfallen.
Da ich schon häufiger gehört habe, dass die Preise für die Zentralen KNX Komponenten günstiger sind habe ich das einmal für meinen Fall durchgerechnet.
Ergebnis: Zentrale Aktoren + Binäreingänge kosten in meinem fall ca. das gleiche wie die dezentralen Aktoren - nur die KNX-Hardware. (Dezentral sogar 12€ günstiger.)
Ich habe in dem Fall aber aber:
Viele Grüße,
anBaur
Ich stelle momentan die KNX Komponenten für einen Neubau zusammen: Heute Fenster Kontakte & Rollladensteuerung.
Hierbei stellt sich mir die Frage: KNX Technik zentral im Schaltschrank im Keller oder Dezentral vor Ort.
Jedes Fenster soll mit Reedkontakten für die Öffnungs- & Verschlussüberwachung ausgestattet werden (=2 Binäreingänge).
Dazu kommt ein Rollladen, der gesteuert werden soll (=1 Rollladen-/Jalousien Aktor)
Zudem soll das Licht auch durch einen Taster gesteuert werden können, macht im Türbereich pro raum ca. 2 Zusätzliche Binäreingänge für das Licht im Raum & im Flur.
Ich könnte nun alles in die Zentrale Verteilung ziehen und dort Binäreingänge und Aktoren verbauen. So wird es wohl häufig gemacht und empfohlen.
Das ergibt aber ziemlich viel Verdrahtung in dem Schaltschrank und ich muss recht viele Kabel quer durchs Haus spannen.
Alternativ bin ich auf den MDT JAL-B1UP.02 Jalousieaktor 1-fach UP 6 A 230 V AC gestoßen, der direkt 4 Binäreingänge mitbringt.
Dieser pro Fenster verbaut könnte direkt den Rollladen steuern und über die 4 Binäreingänge - so die Idee - die zwei Reedkontakte + bis zu zwei Licht Taster einbinden.
Frage 1: Würde ich die Binäreingänge des Aktors so nutzen können oder haben diese irgendwelche Nachteile zu Binäreingängen von bsp. MDT BE-32000.02?
Die Installationsidee wäre in der Fensterlaibung eine Elektronikdose zu setzen und in diese eine Fenster-Weihnachtsbeleuchtungs-Steckdose zu setzen.
In der Dose sollte dann genügend Platz für den Aktor und die Verdatung sein. Durch die Steckdose ist ein leichter Wartungszugang möglich.
Die Dose könnte mit einem 5x1.5mm² aus dem Schaltschrank angefahren und mit 10A abgesichert werden: Eine Phase Dauerstrom für den Rollladen, eine für die Steckdose und eine könnte man mit einem 3x1.5mm² weiter für die Deckenbeleuchtung ziehen. Vom Schalter am Eingang zieht man noch ein Telefonkabel in die Elektronikdose.
Der dezentrale Ansatz würde die Notwendigkeit von Binäraktoren in dem Schaltschrank fast vollständig eliminieren, hier sitzen dann nur noch Aktoren zum schalten von Licht und Steckdosen. Es muss nur ein 5x1.5mm² aus dem Schaltschrank gezogen werden für Licht und Rolladen plus was man für Steckdosen braucht. Leitungen für Reedkontakte und Taster entfallen.
Da ich schon häufiger gehört habe, dass die Preise für die Zentralen KNX Komponenten günstiger sind habe ich das einmal für meinen Fall durchgerechnet.
Ergebnis: Zentrale Aktoren + Binäreingänge kosten in meinem fall ca. das gleiche wie die dezentralen Aktoren - nur die KNX-Hardware. (Dezentral sogar 12€ günstiger.)
Ich habe in dem Fall aber aber:
- Weniger Leitungsweg mit den Reedkontakten und Tastern = Weniger Platzverbrauch in den Kabelschächten und weniger €
- Weniger KNX-Geräte in dem Schaltschrank => Kleinerer Schaltschrank möglich daher weniger €
- Weniger Kabel zu verziehen => Weniger Aufwand
- Beim Ausfall eines Aktors ist nur ein Raum betroffen und eins zwei JAL-B1UP.02 kann man sich im Zweifel als Spare auf Lager legen, mit einem 32fach Binäreingang + 8er Aktor macht man das eher nicht.
Viele Grüße,
anBaur
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