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Du scheinst dich schon mit der Materie befasst zu haben.
Auf Basis deiner Schilderungen würde ich meinen, du bist auf einem guten Weg.
Lass dich nicht verunsichern von Kommentaren welche darauf abzielen, dass du kein KNX brauchst nur weil du keine oder wenige Präsenzmelder willst und jetzt zum Anfang mit Basics planst.
Ich arbeite in meinem Haus auch nur mit 3 Präsenzmeldern (2 x Flur, 1 x Eingang).
Bis heute geht mir nichts ab.
Ich steuere eben viel über Zeit + Wochentag, Szenen und Riegelschalter bzw. Fensterkontakte.
Einer meiner schönsten KNX Aspekte ist eine zentrale Steuerung bzw. Überwachung: Störmeldung für Heizung und Lüftung und Rauchwarnmelder, Infos zu Temperatur und Feuchtigkeit in den Räumen, Urzeit in jedem Raum am Tastsensor, bis zu 6 Lichtszenen im Wohn/Essbereich je nach Stimmung, Urlaubsmodus, Partymodus, Füllstand Zisterne, PV-Überschuss-Steuerung, Datenlogger Verbräuche, Steuerung Multiroom Audio,...
Wichtig ist nur, dass du dir die Möglichkeit schaffst, möglichst viel nachzurüsten.
Daher an möglichst allen Steckdosen zusätzliche Schaltdrähte installieren, wenn möglich in diversen Räumen Präsenzmelder vorsehen auch wenn du im Moment keine willst. Du wirst merken, dass dir mit der Zeit neue Ideen kommen und dann bist du vielleicht froh, wenn doch noch ein Präsenzmelder oder Lichtfühler oder ähnliches nachgerüstet werden kann.
Meine Beweggründe für KNX waren nie, dass mir Arbeit abgenommen wird.
Und ich gebe es zu, mir macht es sogar Spaß auf meine Tastsensoren zu tippen.
Ich finde einfach die Möglichkeit toll, mehrere verschiedene Zustände/Geräte/Anwendungen in einem Server gemäß meinen Wünschen zu erfassen, überdachungen und steuern...
Wichtig ist nur, dass du dir die Möglichkeit schaffst, möglichst viel nachzurüsten.
Daher an möglichst allen Steckdosen zusätzliche Schaltdrähte installieren, wenn möglich in diversen Räumen Präsenzmelder vorsehen auch wenn du im Moment keine willst. Du wirst merken, dass dir mit der Zeit neue Ideen kommen und dann bist du vielleicht froh, wenn doch noch ein Präsenzmelder oder Lichtfühler oder ähnliches nachgerüstet werden kann.
Genau so sehe ich das auch. Es ist völlig ok diverse Funktionalitäten am Anfang einzusparen. Geschmack kommt beim Essen. Wichtig ist aber derartige Nachrüstungen vorzubereiten. Insbesondere die Präsenzmelder.
dies ist ein KNX Forum und kein lebenshilfeforum, aber ich erlaube mir trotzdem den folgenden Kommentar:
Auf der Suche nach einer neuen Heizung (unsere alte Gasheizung ist nach knapp 30 Jahren einfach durch) sind wir aktuell bei einer Wärmepumpe gelandet. Energiekriese, CO2...die Beweggründe sind hinreichend bekannt.
Ja, wir sind aktuell in einer energiekrise. Aber ein Merkmal dieser Krise ist, dass die energiepreise vor allem, was die Zukunft angeht. Ungewisser sind denn je.
Das bedeutet auch, dass eine investitionsentscheidung basierend auf diesen Preisen mit sehr viel Unsicherheit behaftet ist.
Wenn die Heizung noch funktioniert, würde ich mir sehr gut überlegen ob ich jetzt gerade eine solche Investition tätigen möchte.
Gerade bei dem riesen rattenschwanz, den du aufgezählt hast.
Ich habe auch das Gefühl, aber das ist Spekulation, dass der Markt Bauwesen in den nächsten Jahren sehr viel weniger überhitzt sein wird, so dass du besser bessere preise erzielen kannst.
Es klingt für mich nicht plausibel, dass ein 30 Jahre altes Haus so sehr saniert werden muss.
Aber vielleicht hattet ihr das ja sowieso insgeheim geplant. Und die Heizung ist jetzt nur der Tropfen, der das fast zum überlaufen gebracht hat.
Beim Vergleich gasheizung zu Wärmepumpe kann ich mir nicht vorstellen, dass mehrkosten von mehreren 10.000 € für die Wärmepumpe, die nötig sind, weil du neue Heizkörper bzw. Eine flächenheizung brauchst sich jemals amortisieren werden.
Das ganze ist natürlich eine andere Sache bei einem Neubau.
Es klingt für mich nicht plausibel, dass ein 30 Jahre altes Haus so sehr saniert werden muss.
In Anbetracht, dass wir noch lange Ölheizungen und bis dieses Jahr noch Gasheizungen geplant und eingebaut haben wundert mich das wenig.
Wobei ich dir auch gleichzeitig zustimmen würde, die Frage ist ja wo die Schwachstelle liegt. Wenn das Haus z.B. sehr gut gedämmt wäre, könnte man auch mit WP die Heizkörper versorgen und müsste nicht direkt auf FB Heizung umstellen.
Bei einer Gasheizung sollte man schon druchaus mit 12ct/kWh rechnen, das entspricht fast dem doppelten der im letzten Jahr eher üblichen 6ct.
Das ist einer der Gründe, warum die Entlastungspakete die Differenz zu 12ct zahlen, den man geht eben davon aus, dass sich da langfristig der Preis einpendeln wird. (Nein hier bitte keine politische Diskussion über Sinn und Unsinn anfangen es geht mir nur um die Zahl und einen Beleg, warum man 12ct realistisch annehmen kann).
Das ist nur deine ganz persönliche Meinung und in meinen Augen auch Quatsch.
Ja. Weder habe ich was anderes behauptet, noch versuche ich hier jemandem eine andere Meinung aufzuzwingen. Hier geht es ja shließlich auch im meine ganz persönliche Installation, welche am Ende des Tages nur mir persönlich gefallen muss.
Der flexibelste Automatismus wird aber nicht erkennen können, ob ich gerade Licht an oder aus haben will. Des weiteren, und da kann ich mich abermals nur wiederholen, baue ich mir andernfalls einen komplexen Mechanismus, nur um mir was zu sparen? Dass das Licht autoamtisch ausgeht. Super, brauche ich aber nicht.
wenn ich mich bei gewisser Dunkelheit dransetze bzw. ich die Szene "Essen" auslöse
Und ich sitze mal bei gewisser, mal bei ungewisser Dunkelheit dort mal im hellen, mal im dunkeln und mal irgendwo dazwischen. Könnte ich jetzt sicherlich mit 5 zusätzlichen Szenen abfangen. Oder ich gehe halt zum Dimmtaster (bzw. plane ihn gleich so, dass ich vom Tisch aus dran komm...)
Niemand hier findet es komfortabel sein Licht mit dem Smartphone zu steuern
Vielleicht ist es eine andere Generation, vielleicht ein anderes Nutzungsverhalten. Ändert aber nichts daran, dass es mir recht wenig nützt jemand anderes Komfort zu bedienen.
Naja 70 einzelne SD ist aber nicht viel im Haus, sicher das das reicht und man nicht am Ende immer wieder mit Verteilerleisten hantiert?
Status jetzt: ja. Mein vorgehen war es, die vorhandenen zu zählen. Mit denen komme ich grundsätzlich, von der reinen Anzahl zurecht. Dort, wo ich nach 5 Jahren Wohnzeit welche vermisse habe ich neue geplant. Dort, wo es sinn macht, welche weggelassen. Dort, wo unsicherheit besteht, lieber welche weggelassen.
Hinzu kommt, wie im Eingangsbeitrag erwähnt, der Keller, Außenbereich, sowie die Garage. Die sind in den 70 erstmal nicht drin.
Laut diversen "Ratgebern" hat ein normales Haus in der Größenordnung die hälfte. Das halte ich auch für sehr wenig. Gut geplant, käme man damit aber sicherlich auch hin. Habe aktuell ca. 40. Mir fehlt es an nicht vielem. Wenn, dann ist es eher die Verteilung oder der "Komfort". Wenn es Silvester z.B. 2x Fondue gibt, wären 2 Steckdosen direkt am Esstisch schon nice. Kann man jetzt einplanen, wäre fü mich aber kein KO Kriterium z.B. beim Kauf von Bestand.
Man kommt auch mit deutlich weniger hin, weil am Ende muss man Mal realistisch sehen wieviele zu schaltende/messende Objekte wird man je Raum gleichzeitig eingestöpselt haben. Nur weil ich im Schlafzimmer 15 SD habe bedeutet es ja nicht das die alle belegt sind. Ich habe da z.B. zwei Stellen für die volle Batterie wie sie für TV Ecken üblich sind. Da ist jurngar kein TV, derzeit gar nichts. Aber dieser Raum hatte schon viele Leben und daher war jede diese Ecken schonmal Standort mit TV und Verteilerstrippen. Bedeutet es genügt Anleitungen und Aktoren für eine TV-Station. Die passenden Dosen sind dann durchverbunden. Bei der Renovierung wird dann in den Dosen umgeklemmt und man kann dennoch Mal jene oder Mal diese Dose schaltbar haben, nur eben nicht alle gleichzeitig.
Ja, das ist schon korrekt. Ich sehe es ähnlich. Wie gesagt, da will ich mich (noch) nicht festlegen. Vielleicht fahre ich den Aufwand da auch etwas zurück. Wobei er am Ende halt auch nicht all zu groß ist. Kabel muss ich ohnehin ziehen. Ob ich jetzt 35 oder 70 im Verteilerschrank auflege... geschenkt, das ist ein halber Tag mehr oder weniger Arbeit, wenn überhaupt. Diese alle mit Schaltaktoren zu belegen ist quatsch. Wobei auch da ein sinnvoller Ansatzpuntk sein könnte, die Steckdosen, die nicht ohnehin permanent oder zumindest regelmäßig belegt sind pro Raum oder von mir aus auch Etage per Taster "scharf" zu stellen. Der erste Anwendungsfall, der mir in den Sinn käme wäre z.B. als Kindersicherung. Und da muss ich dann wieder sagen, ist der Aufwand zwar da, der nutzen relativ gering, aber eben die Kosten auch überschaubar, ob man jetzt insges. fünf oder drei 24er Schaltaktoren nimmt.
Wenn du keinen der Mehrwerte von KNX nutzen möchtest
Den Mehrwert ziehe ich daraus, im Gegensatz zu anderen primär Funktbasierten Lösungen einen Hardwarebasierten Standard zu haben. Da sehe ich eine langfristigere Standfestigkeit, als bei Hauseigenen Entwicklungen. Der neue "Matter" Standard mag da ein adäquates pendant sein. Abgesehen von der Tatsache, dass "physich" dann aber doch häufig besser ist, als "drahtlos" und der Standard auch gefühlt erst in der Betaphase ist, stellt das für mich keine Alternative dar.
Einer meiner schönsten KNX Aspekte ist eine zentrale Steuerung
Genau. Da sehe ich auch einen der Hauptvorteile, welche ich ziehen kann. Das bietet bislang keine (oder nur Art-ähnliche) Alternativen. Aber eben keine Hersteller Nativen Lösungen. Zumindest nicht ohne diverse Brücken basteln zu müssen, die dann ihrerseits wieder Fehler- und Störpotenzial mitbringen.
Wenn die Heizung noch funktioniert, würde ich mir sehr gut überlegen ob ich jetzt gerade eine solche Investition tätigen möchte.
So denke ich prinzipell auch. Das Problem ist aber tatsächlich, dass die Heizung dem Tod näher als dem Leben ist. Der Kessel ist irreparabel undicht und wird nur durch immer höher notendig werdende TEmperaturen soweit Dicht gehalten, dass andernfalls das austretende Wasser was tut: genau, auf die Steuer und Zündelektronik tropfen
Bis vor einem Jahr hätte ich wohl auch noch auf Gas gesetzt. Aber, und das ist meien ganz persönliche Spekulation: selbst wenn die Energiekrise so schnell geht, wie sie kommt, stehen darüber hinaus mittelfristig andere politische Instrumente wieder im Raum, welche darauf abzielen Fossilverbrenner weiter zu gängeln. Der Gaspreis kennt also nur einen Weg. Auch glaube ich nicht, dass wir mit einem abklingen des Krieges hier die alten Preise je wieder sehen werden. ICh vermute eher es wird sich, alleine schon rein Psychologisch, bei der Gaspreispremse festsetzen.
Strom hingegen ist da etwas anders gelagert. er kann prinzipiell gänzlich erneuerbar produziert werden. Teuer machen ihn eher die Marktmechanismen. Und vor allem: er ist eben nicht beliebig substituierbar. Damit geht ein natürlicher Deckel einher. Wenn die kWh langfristig und dauerhaft 70ct kosten sollte, will ich nicht in Berliner Reichstagsgebäude sitzen
Es klingt für mich nicht plausibel, dass ein 30 Jahre altes Haus so sehr saniert werden muss.
Das ist tatsächlich kein "muss", sondern eil "will". Klar, die Böden sind noch tragfähig. Aber eben hässlich. Die Elektrik funktionier, aber eben "unkomfortabel" und auch realistisch gesehen, zeitlich begrenzt. Das ganze Vorhaben ist also eher ein vom Komfort getragenes, keine Frage. Aber man will ja schließlich schön leben und nicht funktionell. Allenfalls die Fußbodenheizung sehe ich hier in gewissem Zwang, der mit der Heizung einhergeht.
Beim Vergleich gasheizung zu Wärmepumpe kann ich mir nicht vorstellen, dass mehrkosten von mehreren 10.000 € für die Wärmepumpe, die nötig sind, weil du neue Heizkörper bzw. Eine flächenheizung brauchst sich jemals amortisieren werden.
Kommt auf die Rechnung an. Die WP ist erstmal "nur" 10k€ teurer als eine Gastherme.
Bei meiner Rechnung komme ich, wenn ich die Brennstoffkosten (also Netzbezug + Gestehungskosten PV Strom) nach ~15 Jahren auf eine Armortisation. Gerechnet mit den jetzigen Preisen, die aber, in ihrem Gefüge in meinem Fall recht stark zu nutzen der Gasheizung liegen. Es wäre also zu erwarten, dass ich tendenziell schneller durch bin. Aber das ist natürlich ungewiss. Am Ende wird es sich wohl irgendwo im Bereich "Pari" bewegen.
Bei alle dem was dazu kommt, stimme ich zu: die Mehrkosten spielen sich erstmal nur bedingt wieder ein. Da kommen wir aber schnell zu anderen Punkten...
1. was ist der Komfort wert? Überspitzt gesagt könnte man vieles Tun oder lassen um die Finanzen zu optimieren. Das kann und soll aber nicht Ziel des Eigenheims sein
2. was spare ich indirekt. Beispiel: die Bafa übernimmt ca. 1/3 der Kosten bei Tausch von Gas auf WP. Mit allen einhergehenden Kosten. Es wäre also eher blöd, jetzt auf eine Gastherme zu setzen und in 5 Jahren dann doch den Boden neu zu machen... Wie man das jetzt monetär bewerten will, bleibt jedem selbst überlassen. Ich habe mir daher überlegt, wieviel Geld ich in das Haus jetzt stecken will und kann und was ich davon erhalte. Das Paket muss dann für mich im gesamten passen.
In Anbetracht, dass wir noch lange Ölheizungen und bis dieses Jahr noch Gasheizungen geplant und eingebaut haben wundert mich das wenig
Mir geht es nicht um die heizungsanlage.
Mir geht es darum zu sagen, dass ein Haus, was 30 Jahre alt ist, abgesehen von der heizungsanlage. Das heisst von der Substanz wahrscheinlich noch nicht sanierusanierungsbedürftig ist.
Dementsprechend muss man bei der amortisierung die Kosten für den neuen Estrich und alles andere in der amortisierung berücksichtigen.
Weil es eben nicht ohnehin schon auszutauschen gewesen wäre.
Dann reden wir hier schnell über einen fünfstelligen Betrag.
Wenn wir jetzt annehmen, dass die Heizkosten vor der Sanierung um die 3000 Euro im Jahr waren und durch die Krise auf 6000 Euro steigen, dann dauert die amortisierung mindestens 30 Jahre.
Kommt auf die Rechnung an. Die WP ist erstmal "nur" 10k€ teurer als eine Gastherme
Siehe mein zweiter Beitrag
Teuer machen ihn eher die Marktmechanismen.
Nein teuer. Machen die die Tatsache, dass der Strom nicht Tag und Nacht und bei flaute vorhanden ist.
Die Rechnung, die sagen, dass Ökostrom für 4 bis 15 herstellbar sind, sind eine milchmädchenrechnung.
Man muss nämlich gleichzeitig, wenn man ehrlich rechnet, und/oder volkswirtschaftlich hinzu die Kosten für Gas oder kohlekraftwerke oder power to gas und gas to Power denn zu rechnen.
Dazu hab ich bisher keine Rechnung gesehen.
Ich gehe eher davon aus, dass wenn die gartenkosten so hoch bleiben wie bisher, es auch im reichstagsgebäude nicht einfach haben wird. Dann ist schnell die afd an der macht.
Dann reden wir hier schnell über einen fünfstelligen Betrag.
Wenn wir jetzt annehmen, dass die Heizkosten vor der Sanierung um die 3000 Euro im Jahr waren und durch die Krise auf 6000 Euro steigen, dann dauert die amortisierung mindestens 30 Jahre.
Nun, der Estrich ist eigentlich ein interessantes Beispiel, da dieser in drei Räumen bereits weit über Norm eingesackt ist
Die Heizkosten liegen bislang bei 1.000 €. Das Deltapotenzial ist also ungleich höher, wobei ich dauerhaft >3.000 € auch nicht erwarte.
Das heisst von der Substanz wahrscheinlich noch nicht sanierusanierungsbedürftig ist.
Ist es ja auch nicht. Aber wer bitte macht halbe Sachen? Wenn man sich mal durchschnittliche Lebenserwartungen der Gewerke ansieht, stellt man fest, dass jetzt (bis auf die Heizung) tatsächlich noch nichts erreicht ist, man aber eben auch nicht sonderlich gut tut 1. jetzt die Förderung zu verschenken und 2. ein Gewerk zu installieren, dessen Lebenserwartung dann weit über jener eines anderen Gewerke liegt, was blöderweise einen beidseitige Entfernung bedingt.
Ich sehe es ganz pragmatisch: ich nehme jetzt noch einmal Geld in die Hand für die Substanz. Das hält dann durchaus wieder 40-50 Jahre (natürlich bei kontinuierlicher Pflege und Erhalt). Dann bin ich in einem Alter, indem ich entweder "für die Erben" nochmal alles auf Vordermann bringen lassen kann, oder es wird sich ohnehin verkleiner/verändert.
Das größte habe ich dann aber erreicht: ich muss mich die nächsten ~30 Jahre, in denen ich dank Erwaerbstätigkeit ohnehin nicht unendlich Zeit haben werde, nicht auch noch um irgendwelche Bauvorhaben kümmern, nur weil ich die Lebenserwartung eines Gewerkes um vielleicht 10 Jahre verkürzt habe.
Ja das kostet Geld und nein das bringt einem keiner wieder. Aber da sage ich ganz ehrlich: das ist es mir wert.
Sonst, ganz klar, kleine moderne Eigentumswohnung, die sich durch Körperwärme und Abwärme der Nachbarwohnungen selbst warm hält...da könnte man tüchtig Geld sparen. Aber diese Diskussion geht echt zu weit ;D
Der flexibelste Automatismus wird aber nicht erkennen können, ob ich gerade Licht an oder aus haben will. Des weiteren, und da kann ich mich abermals nur wiederholen, baue ich mir andernfalls einen komplexen Mechanismus, nur um mir was zu sparen? Dass das Licht autoamtisch ausgeht. Super, brauche ich aber nicht.
Ich setze mich gerade auch mit dem Thema auseinander und es fällt mir nicht leicht, Vorteile zu erkennen, ohne sie erlebt zu haben. Grundsätzlich ist KNX eine Komfortgeschichte. Die Definition von Komfort ist, dass man ihn nicht braucht. Natürlich kann ich aufstehen und den Jalousieknopf am Fenster drücken, wenn die Sonne blendet oder falls ich das Farbfernsehgerät starte. Und ich habe keine Schwierigkeiten, morgens vor der Fahrt zur Arbeit die Jalousie zu öffnen, wenn ein sonniger Wintertag ist und ich in meiner Abwesenheit ein paar Sonnenstrahlen in die Bude lassen will. Es ist auch keine große Mühe, bei Dämmerung von der Couch aufzustehen und das Licht einzuschalten. Jeder Gang macht schlank, sagt man. Und wenn ich mit drei vollen Tellern in den Händen aus der Küche komme, kriege ich es schon hin, das Licht auszumachen.
Das meine ich auch. Man kann das nicht vorher erfassen.
Vollautomatisches Licht kann ich mir in den Aufenthaltsräumen nicht vorstellen. Die Elektrik weiß nicht, ob ich mir schnell eine Schokolade aus dem Kühlschrank stibitze oder ein Festmahl koche. Aber: Schwaches Licht beim Betreten – und erst auf Knopfdruck volles Licht – erspart mir zumindest in einigen Fällen einen Handgriff. Gerade bei Nacht erscheint mir das praktisch. Licht automatisch aus, wenn ich Küche oder Bad verlasse, hört sich interessant an. Apropos Kühlschrank: Stell Dir mal vor, der hätte einen Lichtschalter. Darüber denken wir gar nicht nach, so haben wir uns an seine Lichtautomatik gewöhnt.
Ein manuell aktivierter/deaktivierter Nachtmodus, für schwaches Licht (dass man nicht stolpert), warum nicht? Vielleicht geht der Nachtmodus mit der ersten Klospülung aus, die nach 06:15 Uhr stattfindet. Da braucht man sicher Phantasie. Aber wenn das automatische Licht sowieso nur schwaches ist, geht es vielleicht ohne Nachtmodus. Müsste man ausprobieren.
Lichtknöpfe in Fluren und im Treppenhaus, wozu? Wenn ich mit Müllbeuteln in den Händen das Haus verlasse und das Licht geht von selbst aus, gerne.
Soft-An-Aus ist bestimmt immer gut für den Menschen. Die Wirkung von tageszeitabhängigem Tunable White und Dim2Warm kann ich mir nicht gut imaginieren, hört sich aber lecker an.
Kleiner Ankedote am Rand, die Umlaufpumpe für meinem Brunnen im Garten wir vom Türkontakt der Terrassentür gesteuegesteuert.
Bedarfsgerechter geht's nicht...
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