Hallo zusammen,
ich plane gerade als mein erstes richtiges Projekt mit der ETS6 an der Topologie und dem KNX-Grundgerüst für ein neues EFH und benötige eure Unterstützung bzw. habe einige Fragen.
Gegebenheiten des EFH:
- Es gibt im Hausbereich 3 Stockwerke (KG, EG, OG)
- In allen 3 Stockwerken sind KNX Komponenten (Taster, Präsenzmelder) verbaut und per grünem Kabel verdrahtet
- Im Außenbereich gibt es lediglich zwei KNX Teilnehmer (einen Bewegungsmelder auf EG-Höhe und eine Wetterstation auf dem Dach), die ebenfalls mit grünem Kabel verdrahtet ist. Ansonsten ist keine KNX-Komponente außerhalb der Gebäudehülle vorhanden und auch keine weitere geplant.
- Weitere KNX Komponenten im Schaltschrank (KG, Technikraum) sind: MDT Spannungsversorgung 640mA, Gira X1, einige Schaltaktoren, DALI, Heizungsaktoren, Busspannungsversorgung, Binäreingänge
- Weitere nicht-KNX Komponenten Technikraum mit einem Bezug zu den KNX-Komponenten sind: Gira TKS IP-Gateway, Gira TKS Steuergerät Audio, FritzBox (für DHCP und als WAN Gateway), Netzwerk-Switch
- Weitere nicht-KNX Komponenten im Haus sind: Gira G1 (über PoE), Gira Wohnungsstation AP (über TKS)
- Weitere nicht-KNX Komponenten im Außenbereich sind: Gira System 106 (über TKS), Bewegungsmelder (über Schaltausgang)
- KNX RF wird nicht verwendet und soll auch zukünftig nicht verwendet werden
- Linienkoppler sind momentan nicht vorgesehen
Nachdem ich mich schon etwas in die ETS6 und Topologien eingelesen habe, komme ich mit der ETS dennoch nicht zu einem mich zufriedenstellenden Ergebnis.
Aus dem Lesen heraus ist es wohl "Best Practise" alle Teilnehmer im Innenbereich unter der Linie 1.0 (Hauptlinie) aufzuhängen und die Teilnehmer im Außenbereich unter der Linie 1.1 (Außenlinie) - solange man nicht weiter unter-strukturieren möchte.
Prinzipiell hätte ich nichts dagegen, wenn im Innenbereich alle Komponenten in allen Stockwerken in einer Hauptlinie bleiben (falls das so sinnvoll ist).
Meine Idee wäre daher:
- Mein Haus-LAN wird Backbone/Bereichslinie (über IP)
- Es gibt eine Hauptlinie 1.0 (über TP)
- Der X1 als IP-Schnittstelle zwischen TP und IP bekommt die PA 1.0.0 und wandert in die Hauptlinie
- Alle weiteren KNX-Komponenten kommen mit per Etage strukturierten PAs ab 1.0.1 ebenfalls in die Hauptlinie
Nur leider schaffe ich es nicht, in der ETS6 eine Projekt-Topologie so zu erzeugen, dass sie "passt".
Und es ist noch die offene Frage bezüglich "muss es eine dedizierte Außenlinie für die zwei vorhandenen KNX-Komponenten Bewegungsmelder und Wetterstation geben" zu klären und in die Topologie einzubeziehen.
Meine Fragen an euch mit der Bitte um Unterstützung:
1) Der KNX-Bewegungsmelder im Außenbereich ist leider ein Fehler, den der Elektriker gemacht hat - eigentlich sollte es einer ohne KNX sein, der über einen Binäreingang an KNX angebunden wird. Daher sind (bzw. waren) auch keine Linienkoppler vorgesehen, um den Außenbereich vom Innenbereich abzukoppeln. Wie wäre euer Vorgehen an dieser Stelle, wenn es euer EFH wäre? LK einbauen und den einen Busteilnehmer (BWM) als eigene Linie abkoppeln - oder so lassen, wie es ist?
2) Die Wetterstation auf dem Dach ist eine SCN-WS3HW.01 von MDT. Sollte die ebenfalls mit in eine eigene Außenlinie? Benötigt es für die Wetterstation bestenfalls eine eigene Spannungsversorgung (ich dachte gelesen zu haben, dass gerade solche Komponenten relativ viel Strom benötigen und eine eigene Spannungsversorgung ggfs sinnvoll sein kann - aber ggfs auch nicht muss).
3) Welche Topologie ergibt sich aus den oben genannten Gegebenheiten und Fragen als die sinnvollste für das ETS6 Projekt und welche Bereiche/Linien müssen daraufhin als IP oder TP angelegt werden?
4) Welche PAs sind für zentrale Komponenten (wie z. B. die X1 und G1) am sinnvollsten (und bekommt eine per PoE angschlossene G1 überhaupt eine KNX PA oder wird sie dann ausschließlich über die IP Schnittstelle von der X1 aus angesteuert)?
Vielen Dank schon jetzt für eure Unterstützung und Antworten.
Gruß root2
ich plane gerade als mein erstes richtiges Projekt mit der ETS6 an der Topologie und dem KNX-Grundgerüst für ein neues EFH und benötige eure Unterstützung bzw. habe einige Fragen.
Gegebenheiten des EFH:
- Es gibt im Hausbereich 3 Stockwerke (KG, EG, OG)
- In allen 3 Stockwerken sind KNX Komponenten (Taster, Präsenzmelder) verbaut und per grünem Kabel verdrahtet
- Im Außenbereich gibt es lediglich zwei KNX Teilnehmer (einen Bewegungsmelder auf EG-Höhe und eine Wetterstation auf dem Dach), die ebenfalls mit grünem Kabel verdrahtet ist. Ansonsten ist keine KNX-Komponente außerhalb der Gebäudehülle vorhanden und auch keine weitere geplant.
- Weitere KNX Komponenten im Schaltschrank (KG, Technikraum) sind: MDT Spannungsversorgung 640mA, Gira X1, einige Schaltaktoren, DALI, Heizungsaktoren, Busspannungsversorgung, Binäreingänge
- Weitere nicht-KNX Komponenten Technikraum mit einem Bezug zu den KNX-Komponenten sind: Gira TKS IP-Gateway, Gira TKS Steuergerät Audio, FritzBox (für DHCP und als WAN Gateway), Netzwerk-Switch
- Weitere nicht-KNX Komponenten im Haus sind: Gira G1 (über PoE), Gira Wohnungsstation AP (über TKS)
- Weitere nicht-KNX Komponenten im Außenbereich sind: Gira System 106 (über TKS), Bewegungsmelder (über Schaltausgang)
- KNX RF wird nicht verwendet und soll auch zukünftig nicht verwendet werden
- Linienkoppler sind momentan nicht vorgesehen
Nachdem ich mich schon etwas in die ETS6 und Topologien eingelesen habe, komme ich mit der ETS dennoch nicht zu einem mich zufriedenstellenden Ergebnis.
Aus dem Lesen heraus ist es wohl "Best Practise" alle Teilnehmer im Innenbereich unter der Linie 1.0 (Hauptlinie) aufzuhängen und die Teilnehmer im Außenbereich unter der Linie 1.1 (Außenlinie) - solange man nicht weiter unter-strukturieren möchte.
Prinzipiell hätte ich nichts dagegen, wenn im Innenbereich alle Komponenten in allen Stockwerken in einer Hauptlinie bleiben (falls das so sinnvoll ist).
Meine Idee wäre daher:
- Mein Haus-LAN wird Backbone/Bereichslinie (über IP)
- Es gibt eine Hauptlinie 1.0 (über TP)
- Der X1 als IP-Schnittstelle zwischen TP und IP bekommt die PA 1.0.0 und wandert in die Hauptlinie
- Alle weiteren KNX-Komponenten kommen mit per Etage strukturierten PAs ab 1.0.1 ebenfalls in die Hauptlinie
Nur leider schaffe ich es nicht, in der ETS6 eine Projekt-Topologie so zu erzeugen, dass sie "passt".
Und es ist noch die offene Frage bezüglich "muss es eine dedizierte Außenlinie für die zwei vorhandenen KNX-Komponenten Bewegungsmelder und Wetterstation geben" zu klären und in die Topologie einzubeziehen.
Meine Fragen an euch mit der Bitte um Unterstützung:
1) Der KNX-Bewegungsmelder im Außenbereich ist leider ein Fehler, den der Elektriker gemacht hat - eigentlich sollte es einer ohne KNX sein, der über einen Binäreingang an KNX angebunden wird. Daher sind (bzw. waren) auch keine Linienkoppler vorgesehen, um den Außenbereich vom Innenbereich abzukoppeln. Wie wäre euer Vorgehen an dieser Stelle, wenn es euer EFH wäre? LK einbauen und den einen Busteilnehmer (BWM) als eigene Linie abkoppeln - oder so lassen, wie es ist?
2) Die Wetterstation auf dem Dach ist eine SCN-WS3HW.01 von MDT. Sollte die ebenfalls mit in eine eigene Außenlinie? Benötigt es für die Wetterstation bestenfalls eine eigene Spannungsversorgung (ich dachte gelesen zu haben, dass gerade solche Komponenten relativ viel Strom benötigen und eine eigene Spannungsversorgung ggfs sinnvoll sein kann - aber ggfs auch nicht muss).
3) Welche Topologie ergibt sich aus den oben genannten Gegebenheiten und Fragen als die sinnvollste für das ETS6 Projekt und welche Bereiche/Linien müssen daraufhin als IP oder TP angelegt werden?
4) Welche PAs sind für zentrale Komponenten (wie z. B. die X1 und G1) am sinnvollsten (und bekommt eine per PoE angschlossene G1 überhaupt eine KNX PA oder wird sie dann ausschließlich über die IP Schnittstelle von der X1 aus angesteuert)?
Vielen Dank schon jetzt für eure Unterstützung und Antworten.
Gruß root2
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