Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Spots untereinander parallel

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Spots untereinander parallel

    Hallo,
    meine Frau und ich sind gerade dabei unser EFH zu planen bzw. die Elektroinstallation. Wir wollten unser Haus gerne "smart" machen, natürlich gerne mit KNX.

    Jetzt habe ich letztens in der Firma mit einigen unserer Elektriker gesprochen und erzählt was ich so vor habe. Da hörte ich natürlich so Aussagen wie: KNX ist viel zu teuer, das braucht doch kein Mensch in einem EFH, usw.. die üblichen Aussagen halt wenn man Leuten von KNX erzählt, die sich damit noch nie beschäftigt haben.
    Naja lange Rede, kurzer Sinn.. Ein Elektriker traf eine Aussage die ich nicht so ganz Verstanden habe: "wie viele Kabel willst du denn da ziehen? Du musst jede einzelne Lampe und jede Steckdose in die UV ziehen."

    Also wenn ich jetzt mal konventionell mit KNX vergleiche ist es doch so:
    Beispiel: Licht Schlafzimmer (5LED Deckenspots)
    Konventionell-> Zuleitung von der UV in der Raum zum Lichtschalter, dann auf die LED Sports die untereinander parallel verkabelt sind.
    KNX-> Zuleitung vom Schaltaktorkanal auf die Spots die auch untereinander parallel verkabelt sind. Klar ich habe das KNX Kabel was zum Taster geht extra.

    Aber der Installationsaufwand ist bis auf das KNX Kabel der gleiche. Oder liege ich da falsch? kann ich die LED Spots nicht untereinander parallel verkabeln und muss jeden Spot in die UV ziehen?

    und bei den Steckdosen muss ich auch nur die schaltbaren Steckdosen in die UV einzeln ziehen?!

    Zuletzt geändert von kjasdfvjniadf; 31.08.2023, 17:15.

    #2
    Die Leute haben entweder keine Ahnung oder ihr habt aneinander vorbei geredet.
    Du musst nicht jeden Spot und jede Steckdose in die UV ziehen.
    Bei Steckdosen bildet man meist pro Raum einen Stromkreis und du fährst die dann nacheinander quasi Daisy Chain an. "Standard"mäßig nimmt man ein 5adriges Kabel damit kannst du 3 Stromzweige bilden und diese unabhängig von einander schalten. zb einen dauerhaft an, den anderen für Stehlampen benutzen die du schalten willst, und den anderen schaltest du nur bei abwesendheit weg. Du hast also bis zu 3 Kanäle.

    Spots betreibt man meist in Gruppen, hier gilt zB in der analogen Welt das gleiche wie bei den Steckdosen. Ein 5adriges Kabel erlaubt dir 3 voneinander unabhängige Gruppen zu bilden. Das kannst du durchschleifen. Wobei es hier und da natürlich dennoch Sinn machen kann eigene, zusätzliche Kabel zu verlegen zB für Verbraucher die man komplett unabhängig von anderen Dingen haben will zB Kühlschrank...

    Für Licht gibt es aber unterschiedliche Technologien. Jede Lampe sternförmig anzufahren bringt einem natürlich den maximalen Komfort weil man da recht technologieoffen ist. In aller Regel braucht man das aber nicht.
    Wenn du dezentrale Steuergeräte nimmst für Lampen musst du zwar das Gerät dezentral an der Lampe unterbringen, kannst aber mit nur einem Kabel (Dali) oder Strom + einem zusätzlichen KNX Kabel viele Lampen unabhängig von einander steuern...

    Mehr Kabel kommen aber unterm Strich dennoch zusammen, was aber nicht umbedingt KNX liegt sondern weil man die Schaltaktoren usw wenn man es neu macht in der Regel in der UV platziert.
    Wenn man es komplett dezentral umsetzt hätte man sicherlich weniger NYM Leitungen zu verlegen.
    Aber selbst ohne KNX würde ich keine klassische Installation mit Wechselschaltern usw mehr umsetzen. Das ist einfach alles andere als modern..
    Man muss halt auch erstmal festlegen was man genau haben will. Mehr komfort bedeuten auch meist mehr Leitungen.
    Zuletzt geändert von ewfwd; 31.08.2023, 17:23.

    Kommentar


      #3
      Einzeln ziehen ist Schwachsinn... Frage ist halt was willst du wirklich alles seperat schalten willst. Im Schlafzimmer jeden Spot einzeln?

      Dein Eli scheint zumindestens schon mal KNX gehört zu haben. Hol dir nen SI an Bord sonst fällt das Kind in den Brunnen bevor der Brunnen gebaut wird.
      Punk ist nicht tot, Punk macht jetzt KNX

      Kommentar


        #4
        Ja, wenn man wirklich kein Wissen von KNX hat (und der Elli ebenso wenig) sollte man nen SI ins Boot holen...

        In meinen Augen gibts auch nur 2 Sorten von Elektriker: Entweder die die klassisch machen, sich auch nie wirklich fortgebildet haben und jetzt so langsam das nachsehen haben weil die Kunden zumindest Shelly und Co wollen und die sich dann notgedrungen mit Smarthome auseinander setzen müssen.
        Und die die halt Ahnung von Smarthome KNX haben weil sie das schon seit einiger Zeit so machen und mehrere Projekte damit umgesetzt haben.
        Lass einen unerfahrenen Elektriker aber nicht die ersten Gehversuche mit KNX auf deiner Baustelle machen
        Zuletzt geändert von ewfwd; 31.08.2023, 17:27.

        Kommentar


          #5
          Leider ein typischer Fall von Fachkräftemangel.. also DEN Elektriker würde ich für dein Projekt schon mal ausschließen.
          Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

          Kommentar


            #6
            Wir warten mal auf Beitrag Nummer 2...
            Punk ist nicht tot, Punk macht jetzt KNX

            Kommentar


              #7
              Zitat von ewfwd Beitrag anzeigen
              Bei Steckdosen bildet man meist pro Raum einen Stromkreis und du fährst die dann nacheinander quasi Daisy Chain an. "Standard"mäßig nimmt man ein 5adriges Kabel damit kannst du 3 Stromzweige bilden und diese unabhängig von einander schalten. zb einen dauerhaft an, den anderen für Stehlampen benutzen die du schalten willst, und den anderen schaltest du nur bei abwesendheit weg. Du hast also bis zu 3 Kanäle.
              Genauso habe ich mir das gedacht.

              Zitat von ewfwd Beitrag anzeigen
              Mehr Kabel kommen aber unterm Strich dennoch zusammen, was aber nicht umbedingt KNX liegt sondern weil man die Schaltaktoren usw wenn man es neu macht in der Regel in der UV platziert.
              Wenn man es komplett dezentral umsetzt hätte man sicherlich weniger NYM Leitungen zu verlegen.
              Mehr Kabel ist klar

              Danke für die Antworten

              Kommentar


                #8
                Zitat von ewfwd Beitrag anzeigen
                In meinen Augen gibts auch nur 2 Sorten von Elektriker: Entweder die die klassisch machen, sich auch nie wirklich fortgebildet haben und jetzt so langsam das nachsehen haben weil die Kunden zumindest Shelly und Co wollen und die sich dann notgedrungen mit Smarthome auseinander setzen müssen.
                Und die die halt Ahnung von Smarthome KNX haben weil sie das schon seit einiger Zeit so machen und mehrere Projekte damit umgesetzt haben.
                Haha, das stimmt.

                Kommentar


                  #9
                  Zitat von BadSmiley Beitrag anzeigen
                  Leider ein typischer Fall von Fachkräftemangel.. also DEN Elektriker würde ich für dein Projekt schon mal ausschließen.
                  Zum Glück ist das nicht mein Elektriker. War nur ein Kollege aus meiner Firma.
                  Ich werde da auf jeden Fall jemanden nehmen der Ahnung hat.

                  Kommentar


                    #10
                    Das wichtigste bei der Lichtplanung ist, erstmal das Licht und deren Menge danach die Lampe zu definieren die das Leisten kann, danach schaut man wie das mit KNX direkt oder indirekt zu steuern ist, danach also als letztes stellt man sich die Frage welche und viele Kabel brauche ich um die Steuerung zu realisieren.

                    Du planst da gerade am falschen Ende.

                    Bei den SD kann man von einer 5adrigen Zuleitung bis zu jeder einzelnen SD einen eigenen Außenleiter Recht beliebig skalieren. Bei mir hat jede Dose einen eigenen Außenleiter, sind dann so 100 5-fach NYM und 20 3-fach NYM bis in Keller geworden. CU und paar mehr Reihenklemmen im Verteiler waren da jetzt nicht der Kostentreiber bei der E-Installation.
                    ----------------------------------------------------------------------------------
                    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                    Albert Einstein

                    Kommentar

                    Lädt...
                    X