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Modernisierung alter KNX-Anlage

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    #16
    Große Aktoren sind meistens platzsparender und deutlich günstiger pro Kanal, da habe ich keine schlechten Erfahrungen gemacht. Außerdem kannst du bei Ausfall eines Kanals den Kanal auf einen anderen Aktor legen.
    Gruß Florian

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      #17
      Ja, das ist so. Allerdings ist ein 16fach Aktor deutlich günstiger als zwei 8fach Aktoren.
      Ich versuche bei Projekten immer soweit zu standardisieren, sodass evtl. ein Reservergerät ziemlich viele Ausfälle abdecken kann.
      Aber ich würde hier auch versuchen, die vielen kleinen Aktoren gegen wenige größere zu tauschen. Natürlich kann dann ein Aktor ausfallen, aber das Risiko besteht bei jeder Konstellation.
      Wenn Du dich dann eingearbeitet hast und hast zum Beispiel alles nur noch 16fach MDT Aktoren, dann legst Du Dir einen Aktor in den Schrank und kannst ihn bei Bedarf selber programmieren. Dann braucht man nur noch die Kabel 1:1 tauschen und alles läuft wieder.
      So wie ich das sehe hast Du nur Schaltaktoren, Jalousieaktoren und wahrscheinlich Heizungskaktoren (die aber nicht in den Schränken von den Fotos sind). Also eine überschaubare Anzahl von unterschiedlichen Geräten.

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        #18
        Hall Gabi,
        etwas verspätet nochmal ein herzliches Willkommen hier im Forum.

        Umbau nach KNX Easy halte ich für Blödsinn, du bist dann nur noch auf Hager und Berker beschränkt, es muss alles auf einmal geschehen und die Hager Komponenten sind auch nicht günstiger. Nur die Programmierkosten sind günstiger als bei "richtigem" KNX. Richtig ist, dass du die ETS sparst, dafür benötigst aber du ein Hager Programmiergerät.

        Ich denke, dass die ETS Home ausreichend sein wird. Du hast so ca 25 Geräte in den Schaltschränken, das lässt noch Platz für 40 Tastsensoren (Taster in den Zimmern). Ich denke mal, das damals noch nur vereinzelt mit Bewegungssensoren gearbeitet wurde. Außerdem habe ich nur eine Spannungsversorgung (SV) gefunden, die zweite Linie scheint über eine weitere Drossel an der ersten SV angeschlossen zu sein, da sollten dann auch nicht mehr als 64 Geräte verbaut sein.

        Du hast übrigens eine Schnittstelle im Schaltschrank, es ist aber wahrscheinlich eine RS232 Schnittstelle, die heute nicht mehr unterstützt wird. Ich würde mir in jedem Fall eine IP-Schnittstelle anschaffen (eine ohne Hilfsspannung wie z.B. Weinzierl oder MDT) damit kommst du schnell in dein Heimnetz und kannst auch von anderer Stelle aus am Rechner arbeiten, außerdem kannst du einfach eine Ferndiagnose/Fernwartung durchführen lassen, wenn du Hilfe benötigst.

        Da du eine Projektdatei besitzt bist du schon einen großen Schritt weiter. Beim ersetzen von Geräten auf größere Versionen setzen, auch wenn der Aktor daneben noch funktioniert, aber die Geräte sind deutlich günstiger und der Elektriker tauscht es in einem "Aufwasch". Inzwischen gibt es z.B. Schaltaktoren bis 24 Kanäle, da wird dann Platz frei.

        Viel Erfolg beim Umbau und viel Spaß mit KNX.
        Gruß
        Florian

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          #19
          Wenn man sich selber mit der ETS beschäftigt oder einen Systemintegrator (siehe unten) beauftragt, kann auch 'jeder' Elektriker einen Aktor (gerade wenn es ein 4-fach gegen 4-fach ist) austauschen. Das geht je nach Möglichkeiten der Adern zu Klemmposition in tatsächlich unter 15 Minuten.

          Schalter sind Sicherheits-Kleinspannung und steckerfertig. Wenn man es sich zutraut, ist ein Schalter auch selbst (oder durch den Enkel) getauscht. Schick einem der hier im Beitrag schreibenden mal die Projektdatei und lass die Anzahl der Geräte prüfen.

          Zudem würde ich mir überlegen, ggf. ein paar baugleiche, gebrauchte Schalter über eb*y zu besorgen. Damit kann man vielleicht noch ein paar Jahre überbrücken.

          Es gibt auch spezialisierte Firmen (sog. System-Integratoren), die nur ETS Programmierung (aus der Ferne) machen. Es gibt fertige IP-Schnittstellen mit eingebautem, gesichertem KNX Zugriff aus dem Internet (z.B. Jung IPS 300 SREG, Gira S1) oder ganze Visualisierungen mit der Möglichkeit aus der Ferne auf die Anlage zu kommen (z.B. IP-Symcon auf der SymBox).

          Besteht bei euch der Wunsch oder die Notwendigkeit einige der Dinge z.B. vom Sofa, Esstisch oder Bett aufgrund von Bewegungseinschränkungen mit dem Handy, Funkschalter o.ä. zu machen? Vielleicht könnte euch dieses System daher auch jetzt einen riesen Mehrwert bringen oder einige der Umbauten z.B. durch die Pflegekasse (länger zu Hause wohnen) unterstützt werden.

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            #20
            Wenn du die aktuelle Projektdatei hast, dann ist das enorm viel wert. So wie schon geschrieben - wenn du die einem hier schickst, kann der sie aufmachen, und dir schon im vornhinein sagen wieviele Geräte du hast (davon hängt die Lizenz ab), und dir einen Bericht ausdrucken, aus dem du die Geräte und die Verbindungen siehst. Durch das Schicken der Projektdatei bekommt der/diejenige keinen Zugriff auf deine Anlage, sieht aber natürlich, welche Geräte du hast, und (hoffentlich) für was die da sind.

            KNX hat schon Vorteile. Wenn's drinnen ist, würde ich persönlich nicht mehr auf eine traditionelle Verkabelung umsteigen. Automatiken sind sehr hilfreich, vor allem im Alter. Schau dir die Preise von MDT an, dann siehst du, was die Dinger wirklich kosten. Natürlich gibt's noch Aufwand, das in der ETS umzustellen (z.B. vom kaputten Gira Schaltaktor auf MDT), aber dafür brauchst du - nach dem Umklemmen - nicht in den Schaltschrank.

            Eine IP Schnittstelle, wie angesprochen, ist sehr angenehm, weil dann kannst du mit dem Laptop aus dem Heimnetzwerk überall dazu. Die IP Schnittstelle muss dabei nicht mal unbedingt im Schaltschrank sein.

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              #21
              Kurzes Update:
              Ich habe heute abend mit Gabi telefoniert und habe auch die (fast) letzte Projektdatei.
              Es sind insgesamt 86 Geräte auf 2 LInien verbaut. (also aktuell zuviel für eine ETS home)
              Struktur ist auch etwas schräg: Linienkoppler zwischen Linie 1.1.x und 1.2.x. Keine übergeordnete Linie vorhanden.
              Sehr viele Sensoren und zur Regelung der FBH KNX Stetigregler (Jung 2175).
              Die Stellantriebe der FBH sind an normalen Schaltaktoren angeschlossen und nicht an Heizungsaktoren. Wenn die Relais dann klebenbleiben bleibt es dauerhaft warm oder wenn die Relais im offenen Zustand ausfallen dann eben dauerhaft kalt.
              Der einzige Dimmaktor hat keine Funktion mehr.
              Der Elektriker soll nun im ersten Schritt die Aktoren gegen neue austauschen (und dabei die Stellantriebe auf einen Heizungsaktor umlegen).
              In einem späteren Schritt sollen dann die Sensoren nach und nach gegen was neues getaucht werden.

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                #22
                Vielen Dank Euch allen, insbesondere Dir, Christian, für Eure Unterstützung!!!

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                  #23
                  Zitat von AntarcticChristian Beitrag anzeigen
                  Kurzes Update:
                  In einem späteren Schritt sollen dann die Sensoren nach und nach gegen was neues getaucht werden.
                  und dann reicht bald eine Home
                  MDT 24 Fach Schaltaktor ersetzt 6 vorhandene. 5 GA gespart.


                  Sehr viele Sensoren und zur Regelung der FBH KNX Stetigregler (Jung 2175).
                  Steigregler spart man sich durch Heizaktoren. D ersetzt Einer auch wieder Zwei.

                  Aber ich würde nur bei Bedarf die Schaltaktoren tauschen. Die ETS kann man ja auch in einer Sammelbestellung mal kaufen.

                  Gruß
                  Hendrik

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