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KNX im Neubau - wo fängt man an?

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    #31
    Zitat von DocDebil Beitrag anzeigen
    Ich acker gerade das Buch " Heimautomation" von Stefan Heinle durch. Mittlerweile bin ich schlauer als in meinen vorherigen Posts
    Auch die dritte Auflage ist mittlerweile 3 Jahre alt. Ich bin auch etwas skeptisch dass der Autor alles auf einem halbwegs aktuellen Stand halten kann. Das Linux Zeugs, Grafana, InfluxDB, sonstige Servergeschichten, auch KNX Produkte gibt es jedes Jahr Neue...

    3Jahre alte How2s im Bereich Linux sind eigentlich recht sinnlos in meinen Augen..Distributionen wurden längst geupdatet, ebenso die Software, als Anfänger ist das kacke weil manche Linux Befehle dann nicht gehen und man kann erstmal wieder suchen woran es liegt vorallem als Linux Anfänger mega nervig und am Ende sind es dann Kleinigkeiten, oder das ganze Projekt wird längst nicht mehr gepflegt weils neuere Alternativen gibt..

    Auf der einen Seite ist das Buch toll, auf der anderen Seite wäre es ggf besser wenn man es dünner gehalten hätte und mehr fokusiert auf die Dinge die sich nicht sooo schnell ändern

    Zitat von DocDebil Beitrag anzeigen
    Mit DALI komm ich einfach nicht klar... Lohnt sich das? (Wird das teurer als KNX?)
    ​Grob umrissen: Für 24V CV Geschichten lohnt sich Dali heute in meinen Augen nicht mehr. Moderne Dali EVGs mit DT8 sind preislich in der Regel nicht mehr deutlich günstiger als vergleichbare Komponenten in KNX.

    Wo sich Dali lohnt ist wenn du sehr viele CC Lampen anbinden willst. Geht grundsätzlich auch mit KNX, aber entsprechende Controller sind nicht so verbreitet und in der Regel kosten sie auch mehr...

    Dali gibt es halt weltweit, sprich kann mehr produziert werden und manches ist dementsprechend dann auch günstiger

    Ohne genau zu wissen welche Lampe wohin soll wird es schwierig bis unmöglich eine Empfehlung abzugeben ob Dali bei dir Sinn macht oder nicht.

    Wenns nicht grad Lampen mit E27 oder E14 Fassung sind bekommt man aber sehr viele Leuchten auch auf Dali umgebaut. Ich denke mal die Leute die im Forum hier nach Rat fragen für die sind irgendwelche Nobel 2500eus Lampen die direkt Dali können so oder so außerhalb des Budget..
    Zuletzt geändert von ewfwd; 08.09.2024, 18:40.

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      #32
      Zitat von DocDebil Beitrag anzeigen
      Der Hausbauer verlangt nun von mir, dass ich denen sage welcher Taster welche Lampe steuert.
      Wenn der Haushersteller keinen Bock auf KNX hat, dann beantworte ihm diese Frage nicht. Der darf sich da gerne komplett raushalten, denn sonst wird es am Ende teuer und im Ergebnis unbefriedigend. Hol dir wirklich jemanden vom Fach und gibt dieser Person das nötige Geld für Beratung und Planung.

      Zitat von DocDebil Beitrag anzeigen
      Googelt man nach "DALI Lampen", komm ich bei 2500,- teuren Lampen raus.
      Ja, solche findet man dann sehr schnell. Denn bei DALI kann (!) man viel Geld ausgeben, muss es aber nicht. Das Problem ist, dass sich diese Technik eher im professionellen Bereich (Geschäfte, Büros, ...) wiederfindet und vieles nur über den Fachhandeln anstatt über den Baumarkt zu bekommen ist. Wenn der Anspruch an die Beleuchtung ist "wie bei Muttern, eine Leuchte mittig in den Raum und es wird hell" und das vielleicht sogar mit E27 / E14 Leuchtmitteln, dann wird sich DALI nicht lohnen. Wenn der Anspruch höher ist - Dimmbarkeit, unterschiedliches Weiß je nach Uhrzeit / Wunsch, usw. - dann lohnt es sich eher auch einen Blick auf DALI zu werfen. Aber ob sich das lohnt, muss wirklich im konkreten Einzelfall entschieden werden. Also am Ende der Lichtplanung.

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        #33
        Hallo,

        vielen Dank für eure Rückmeldungen
        Ich denke, das "DALI"-Kapitel kann ich dann überspringen.

        Das was wir uns vorgestellt haben, lässt sich dann ja auch mit KNX realisieren.
        • Treppenbeleuchtung (Handlauf) abhängig von der Helligkeit gedimmt bei Bewegung anschalten.
        • Sockelleiste / Arbeitsplatte in der Küche in versch. Weißtönen (TW)
        • Sitzfenster mit Akzentbeleuchtung
        • Flur Nachts bei Bewegung gedimmt beleuchten

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          #34
          Es schadet trotzdem nicht DALI im Hinterkopf zu behalten. Also jede (potentielle) Leuchte 5-adrig anfahren und in der Nähe ausreichend Platz für dezentrale Elektronik einplanen. Die Mehrkosten sind vermutlich überschaubar und es hinterher nachzurüsten nicht selten unmöglich.

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            #35
            Zitat von DocDebil Beitrag anzeigen
            Damit bist du doch als Normalo einfach nur überfordert!!!
            Ich kann dir nur nahelegen, die Tipps von gbglace zu beherzigen.

            Nimm das Thema Elektro komplett aus der Leistung der Hausbaufirma raus (dann geht die auch nichts an welcher Schalter was macht)
            Such dir einen Planer der nicht nur den Sticker auf dem Auto hat. Die meisten deiner Fragen lassen sich mit: "Der Planer" beantworten!
            Mit Heimautomatisierung lassen sich alle Probleme lösen die wir sonst gar nicht hätten...
            KNX + HUE + SONOS + SIMATIC-S7 + Fritzbox + RasPi mit NodeRed + Telegramm

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              #36
              So sieht's aus. Und mit der Elektroplanung vom Systemintegrator gehste dann zum Haushersteller, sodass der diesen in den Werkplan integrieren kann und die Dosen/Bohrungen/Zugseile an die richtigen Stellen kommen, Leerrohre schon in den Fertigteilen der Außenwände sind etc. Und ein Elektriker Deines Vertrauens macht dann die Rohbauinstallation auf Stundenbasis innerhalb eines 14 tägigen Zeitfensters, das der Haushersteller vorgibt, sobald der Stelltermin feststeht. Material besorgt er nach Bedarf selbst, der kennt sich da aus und weiß wo er das Zeugs herkriegt, Schaltschrank extern bauen und fertig bestückt auf die Baustelle liefern lassen, dann schafft der das zeitlich auch. Da musst den Elektriker aber drauf festnageln, dass der dann auch bereitsteht und das einhält. Bauverzögerung ist teuer. Bei uns war es so, dass es trotzdem einen Termin zur Elektroplanung mit dem Partner-Elekriker vom Haushersteller gab (Haushersteller bestand darauf zur Planungssicherheit & Kompatibilität zu eigenen Prozessen), dort aber nur der Plan finalisiert und zur einarbeitung abgenommen wurde. Im Idealfall hat der sogar noch ein paar Tipps für den Elektriker, wenn der Fertigbauweise nicht (gut) kennt, das macht auch jeder Hersteller im Detail bisl anders.

              KNX Geräte bestücken und Inbetriebnahme / Programmierung kannste dann später sogar in Eigenleistung machen.

              Bestenfalls hilfste bei der Rohbauinstallation selber mit und machst es somit zu "Deinem Haus". Dazu muss man kein Elektriker sein, ist alles spannungsfrei und wird später eh überprüft bzw. vom Eli angeschlossen. Ein unvergessliches Erlebnis.
              Zuletzt geändert von trollvottel; 10.09.2024, 15:31.

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                #37
                Bei Spiel und Zeug auf Youtube kann man dann auch sehen was selbst mit Integrator noch alles schief gehen kann weil der Elektriker 0 Plan von KNX hat. Und jetzt stelle man sich das mal vor OHNE Integrator und nem Elektriker ohne Plan von KNX.

                Entweder biste selbst dein Integrator, was nicht unmöglich ist aber auch net einfach weil du sehr sehr viel Zeit reinstecken musst und dir Wissen aneigenen musst oder bezahlst halt wen.. Aber Bauherr mit wenig Plan und maximal bisschen Halbwissen und dann noch nen Elektriker der auf der Baustelle zum ersten mal ne KNX Leitung in der Hand hält, das wird nix...

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                  #38
                  Spiel und Zeug hat es auch nicht drauf. Aber ist halt nerdig und die Leute haben nix Besseres zu tun, als sich sowas anzuschauen.

                  Deinen zweiten Absatz unterschreibe ich. Ich war mein eigener Systemintegrator

                  Aber Bauherr mit nur bisschen Plan wird auch später nicht KNX programmieren (können).
                  Zuletzt geändert von trollvottel; 10.09.2024, 15:37.

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                    #39
                    Zitat von trollvottel Beitrag anzeigen
                    Spiel und Zeug hat es auch nicht drauf
                    Muss er auch nicht wenn er sich Dienstleister ins Boot holt und die dafür bezahlt. Dass der Elektriker KNX sternförmig ausgeführt hat geht kaum auf die Kappe von Spiel und Zeug..

                    Weiteres (generelles) Problem in meinen Augen ist wenn du nicht täglich auf der Baustelle sein kannst weil die vielleicht ganzes Stück weg ist...Brauchst wen mit Ahnung der "ständig" vor Ort ist.

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                      #40
                      Zitat von TheOlli Beitrag anzeigen
                      Ich kann dir nur nahelegen, die Tipps von gbglace zu beherzigen.

                      Nimm das Thema Elektro komplett aus der Leistung der Hausbaufirma raus (dann geht die auch nichts an welcher Schalter was macht)
                      Genau da liegt der Hase im Pfeffer begraben Es ist ein QNG-zertifiziertes Haus mit KfW-Förderung. Das bedeutet aber auch, dass jede Schraube, Fliesenkleber, Tapetenleim, Kabel, Leitung, Wandfarbe zertifiziert sein müssen. Daher kann das Gewerk nicht rausgenommen werden, da nur "zertifizierte" Bauteile verwendet werden dürfen. Der Hausbauer geht sogar soweit, vorzuschreiben, dass ausschließlich MDT Aktoren verbaut werden, da nur diese von denen abgenommen sind. Ich weiß, dass ist richtig großer Bullshit. Aber eine Kröte muss man schlucken. 😔 Der Hausbauer misst dann nach Fertigstellung, ob ein Signal auf den Leitungen liegt, fertig. Welche Sensoren/Taster etc. da dann rankommen ist ihm wiederum egal. Aber Loxone würden sie mir liebend gerne überall im Haus einbauen

                      Ich will das ja alles gar nicht selbst machen! Ich will maximal sagen, was wir gerne umgesetzt wissen wollen, welche Taster wir wollen und wo ne Steckdose hinkommt.
                      Dann suchen wir mal Leute im Raum Hannover, die das mit uns zusammen planen und umsetzen.
                      So aus eurer Erfahrung heraus, wie lange braucht ein Systemintegrator für ne normale Planung? Wie lange für die Parametrierung etc.? Reden wir über Tage, Wochen, Monate?

                      Danke für's Mut machen 😉

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                        #41
                        Ich musste ja erstmal googeln was das Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) überhaupt ist.
                        Bei Planung, Baustoffen und den Heizungssystem komme ich ja noch mit. Aber was bringt die Zertifizierung der E-Installation? Kann das ein normaler Elektriker / SI noch leisten?

                        Ich komm da nicht ganz mit und bin froh, dass unser Haus seit 2017 steht…

                        Mit Heimautomatisierung lassen sich alle Probleme lösen die wir sonst gar nicht hätten...
                        KNX + HUE + SONOS + SIMATIC-S7 + Fritzbox + RasPi mit NodeRed + Telegramm

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                          #42
                          Ich bin mir auch nicht sicher, ob die KNX-Kabel und die Sensoren/Aktoren wirklich einzeln QNG-zertifiziert sein müssen. Wir haben schon einige Gebäude mit Nachhaltigkeitszertifizierung gebaut (QNG, BNB, DGNB), und dabei wollten die Zertifizierer nur für relativ spezifische, kritische Bauteile Nachweise z.B. über den Schadstoffgehalt, den Schadstoffausstoß, oder den Energiebedarf haben.

                          Daß QNG aber nur bestimmte KNX-Komponenten eines bestimmten Herstellers zuläßt, habe ich so noch nicht gehört.

                          Ich könnte mir vorstellen, daß das nur eine Schutzbehauptung des Bauträgers ist, um entweder noch "sein" System durchzusetzen, oder schön Mehrkosten abzurechnen.

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                            #43
                            Ich war damals in der selben Situation, Haus wird gebaut, ich wollte KNX... Von einem SI habe ich mir ein Angebot erstellen lassen darin war auch alles was ich wollte / Schalten Dimmen Steuern usw.. Dann hat man schonmal einen Anfang. Letztendlich füllt man ein Fragebogen aus was man möchte und der SI erstellt das Angebot mit den Aktoren / Schaltern / Sensoren und Grundparametrisierung.

                            Der Preis war dann allerdings so hoch das ich das dann selbst angegangen bin.

                            1) Mit dem Elektriker sprechem wegen Verteilerschrank / Kabeln etc.
                            2) Planung Steckdosen / Sensoren / Aktoren / Heizungssteuerung/ Tastern / Netzwerk / usw.. Die Planung habe ich an den Elektriker gegeben.
                            3) Alle Aktoren habe ich dann entweder durch den Elektriker oder selbst gekauft und der Eli hat sie soweit eingebaut.
                            4) Verteilung etc. durch den Eli
                            5) KNX Bus Verlegung durch den Eli
                            6) KNX Anschlüsse hab ich gemacht.
                            7) Manueler Test (ABB Aktoren / Theben etc. haben alle Manuelle Taster)
                            8) ETS Grundkurs gemacht alle Aktoren und Taster Sensoren vor dem Einbau mit Adresse programmiert. Plan gemacht und Grundprojekt (ETS) erstellt.
                            9) Die Parametrisierung soweit hab ich komplett selbst durchgeführt, die Grundparametrisierung geht relativ wenn man die Applikation kennt und die GA`S erstellt hat recht schnell, man muss sich halt erstmal ein Standard überlegen (Oben Links Licht an /aus / Rolladen zu / auf usw..) das reicht erstmal für den Anfang.


                            Wichtig ist die Tiefe vom Verteilerschrank und die Grösse, ich hatte danach nur 30% Platz frei und nach 8 Jahren habe ich nun 0 %.... ES IST NIX MEHR FREI.. Also besser 50% Platz Frei planen.

                            Der SE hatte auch einiges nicht in Planung, das waren z.B: 24v Netzteile / VISU Server / Logik Aktoren / KNX Verteilung / Netzwerk (Ethernet im Verteiler ist auch wichtig) am besten mit 2 Kabeln und Switch... ) Das braucht alles auch noch Platz. Das musste ich mit der Zeit alles lernen und der Platz war futsch..

                            Problem war dann einzig die Verrechnung mit dem Eli, es waren einige Standard im Kaufpreis die ich nicht brauchte bzw. die ersetzt worden sind (z.B: Temperatur Sensoren Steuerung der Heizunsantriebe / Kabel / Boxen etc.)

                            Viel Spass, vielleicht hilft dir der eine oder andere Punkt...

                            Tomas




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