Aus eigener leidvoller Erfahrung. Das ist nicht nur notwendig, wenn es um das Thema naechste Generation oder Ableben geht, sondern simpel auch, wenn Du versuchst die Huette zu verkaufen. Ich stand 2019 vor dieser SItuation ein wirklich "hochgeruestetes" Haus zu verkaufen, aber mit meinen Installationen konnte ich so fast jeden Kaeufer abschrecken, obwohl das eigenltlich keinerlei Tech/Nerd "Spielereien" waren, sondern duch die Bank Komforthemen, die ein smartes Haus eigentlich auszeichnen. Meine Loesung war dann ein Rueckbau bis fast auf eine Normalinstallation mit ganz wenigen Basic KNX Geschichten darin. Aber selbst hier kontaktiert mich der Kaeufer des Hauses ca. 1x im Jahr mit einer Frage oder der charmanten Bitte, ob ich dies oder das noch mal schnell anpassen koennte .... Food for thoughts....
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Zitat von liveislife Beitrag anzeigenwer sich um das Smart Home kümmert, wenn ich dazu nicht mehr in der Lage bin
Zitat von liveislife Beitrag anzeigenKNX in allen Räumen (PMs, Schalt-, Jalousie- und Heizungsaktoren, Taster, Binäreingänge, Lüftung, Klima, Logikengine, Router; Anschluss durch den Eli, Parametrierung durch mich)
Bei einem gepflegten ETS-Projekt ist die Grundinstallation absolut problemlos - Du must nur dafür sorgen, dass diese in der aktuellsten Version dann auch gefunden wird, falls Du sie persönlich nicht mehr übergeben könntest. Deshalb sollte das KNX-System auch möglichst alle Funktionen realisieren u. nur absolutes nice-to-have Sonderzeug woanders gemacht werden. Im Besten Falle fällt das Komfortzeug aus u. man merkt es kaum.
Zitat von liveislife Beitrag anzeigenServer (OpenHAB, InfluxDB, Grafana, PiHole, Squeezebox; alle in Docker)
Wenn keine grundlegenden Logiken mit OpenHAB realisiert wurden, ist das nur nice u. würde bei Ausfall sich nicht negativ auswirken.
Zitat von liveislife Beitrag anzeigenNetzwerk (Miktrotik Router, Switch und APs, zahlreiche VLANs)
Lässt sich gut dokumentieren, allerdings wird es nicht jeder x-beliebige Eli reparieren können - im Falle muss man das bei der Dienstleisterauswahl halt berücksichtigen.
Zitat von liveislife Beitrag anzeigenEin größerer Ausfall (Logikengine, in die Jahre gekommener Aktor geht kaputt, neuer Aktor akzeptiert alte Konfiguration nicht) wird aber wohl ebenfalls zum Problem werden.
Reines KNX-Zeug auszutauschen/modernisieren zu müssen ist inzwischen schon Alltagsgeschäft - einzig eine undokumentierte DIY-Logik-engine wäre ein Stolperfalle u. die sollte man ohnehin möglichst meiden. Man kann aber z.b. im ETS-Projekt die Funktion der Logik als Beschrieb beifügen/dokumentieren - dann wird ein Dienstleister zumindest auf ein Vorhandensein aufmerksam gemacht u. kann dann entscheiden.
Zitat von liveislife Beitrag anzeigendie bisher per OpenHAB auf dem Smartphone erzeugte Visualisierung auf ein noch zu beschaffendes KNX-Gerät verlagert werden muss.
Zitat von liveislife Beitrag anzeigenBei der Logikengine (EibPC) stelle ich mir die Frage, ob ein wahrscheinlich bekannteres Gerät wie z.B. der X1 die Chance erhöht, dass sich ein Dritter damit auseinandersetzt.
Da würde ich keinen Gedanken daran verschwenden - solange die Fa. Enertex exisistiert, kann diese auch einen Eli/SI unterstützen, falls nötig.
Käme man dann zum Schluss, ein Austausch wäre nötig - wer weiß, was dann aktuell für Gerät/Lösung state-of-art ist?
.Wichtig ist- alle notwendigen Funktionen ausschliesslich per KNX lösen u. nicht von einer DIY-Sonderlocke abhängig machen
- ETS-Projekt ordentlich pflegen u. für den Zugriff sorgen
- Pläne vom Schrank u. Grundrisse mit eingezeichneten Geräte/Adr. (KNX, WLAN etc.) verbessern den Ablauf, wenn Du Applikationsbeschreibungen, tech. Handbücher vorhältst ist es gut, aber auch ohne kein Beinbruch
- neben den nativen Formaten der Doku einen PDF-Export vorhalten
Gruss
GLT
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Zitat von GLT Beitrag anzeigenDeshalb sollte das KNX-System auch möglichst alle Funktionen realisieren u. nur absolutes nice-to-have Sonderzeug woanders gemacht werden.
Zitat von GLT Beitrag anzeigen- ETS-Projekt ordentlich pflegen u. für den Zugriff sorgen
- Pläne vom Schrank u. Grundrisse mit eingezeichneten Geräte/Adr. (KNX, WLAN etc.) verbessern den Ablauf, wenn Du Applikationsbeschreibungen, tech. Handbücher vorhältst ist es gut, aber auch ohne kein Beinbruch
- neben den nativen Formaten der Doku einen PDF-Export vorhalten
Möchte den Komfort meiner Installation nicht mehr missen!
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Zitat von Amokd0c Beitrag anzeigenMorgen!
Ich hab das Anfang 2023 hier https://knx-user-forum.de/forum/%C3%...waiges-ableben
auch schon mal angesprochen.
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Zitat von Hightech Beitrag anzeigen350 Seiten Word-Dokument
Zitat von Hightech Beitrag anzeigendas geht teilweise runter bis auf Artikelnummern für Ersatzteile/Verbrauchsmaterialien (bspw. die Artikelnummer und Bezugsquelle für die Filter meiner KWL) [...] Bedienungs- und Montageanleitungen für alle verwendeten Komponenten, alle verwendeten Logikbausteine, die nicht zum originalen Lieferumfang des HS gehören, alle Produktdatenbanken runtergeladen (wer weiß, ob die noch online verfügbar sind, wenn mir was passiert)
Zitat von Hightech Beitrag anzeigenUnd bei einigen Themen, an denen ich seit dem Einzug nicht mehr dran war, hat mir die Doku schon oft weitergeholfen, selbst noch zu verstehen, was ich damals gemacht habe
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Zitat von GLT Beitrag anzeigenIndem Du statt SmartHome eine Gebäudeautomation realisierst?😉das ist das Fernziel
Zitat von GLT Beitrag anzeigenLässt sich gut dokumentieren, allerdings wird es nicht jeder x-beliebige Eli reparieren können - im Falle muss man das bei der Dienstleisterauswahl halt berücksichtigen. [...] Reines KNX-Zeug auszutauschen/modernisieren zu müssen ist inzwischen schon Alltagsgeschäft
Zitat von GLT Beitrag anzeigen- alle notwendigen Funktionen ausschliesslich per KNX lösen u. nicht von einer DIY-Sonderlocke abhängig machen
- ETS-Projekt ordentlich pflegen u. für den Zugriff sorgen
- Pläne vom Schrank u. Grundrisse mit eingezeichneten Geräte/Adr. (KNX, WLAN etc.) verbessern den Ablauf, wenn Du Applikationsbeschreibungen, tech. Handbücher vorhältst ist es gut, aber auch ohne kein Beinbruch
- neben den nativen Formaten der Doku einen PDF-Export vorhalten
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Ich habe zusätzlich noch für jedes eingesetzte Produkt einen Ordner mit der Dokumentation und den dazugehörigen Dateien abgelegt z.B
grafik.pngRalf
aus der Pfalz
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Zitat von Hightech Beitrag anzeigenIch denke, OpenHAB gehört aber zu den weitverbreiteten Lösungen, für die man recht gut Support bekommt.
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Erinnert mich an den Großvater, der penibelst die Heizung usw. dokumentiert hat, was genau alles im Winter zu machen ist. Als er verstorben ist, wurde alles neu gemacht, aufgeräumt, vereinfacht, die Dokumente hat sich niemand mehr angesehen.
Mein persönlicher Eindruck ist, dass niemand nerdig genug ist, sich irgendwo viel reinzugraben, sonst würden sie es ja zu deinen Lebzeiten schon tun. Es wird sich auch niemand in dutzende Anwendungen reindenken. PiHoles, VLANs, wenn du weg bist, und es geht was nicht, ruft man die Telekom an und ab dann ist es ein null-acht-fünfzehn Netzwerk mit den VLAN Routern/Switches daneben (die laufen weiter, weil sich niemand traut die abzustecken, obwohl das tatsächlich genutzte Netzwerk schon längst an denen vorbei geht).
Das ist ja gerade der große Vorteil bei KNX, dass man doch sehr viel direkt damit lösen kann, und dass sich die entsprechend zertifizierten Leute damit auskennen (sollten). Und deshalb ist auch der Vorschlag, so viel wie möglich in KNX abzubilden, der richtige, sonst erweist man seinen Liebsten unter Umständen einen Bärendienst mit dem SmartHome...
Hat auch den Vorteil dass bei einem Ausfall deiner Komponenten - egal wie viel - mal prinzipiell alles weiterläuft und weiter bedient werden kann. Bei mir merkt man einen Ausfall vom Server zuerst einmal gar nichtZuletzt geändert von sewi; 22.08.2024, 19:05.
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Kenne auch genügend KNX Häuser wo alles nach Scheidung Tod oder sonstiges einmal „Alles Neu bitte“ gemacht wurde. 320 Seiten und mehr zu dokumentieren halte ich persönlich auch für übertrieben, das liest sich keiner wirklich durch…. Aber jeder wie er möchte!! Wie einige Vorredner schon geschrieben haben Projekt immer gut sichern, und wenn möglich bleibt im System und alles ist gut. 😬Zuletzt geändert von Lennox; 22.08.2024, 19:54.
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Zitat von sewi Beitrag anzeigenBei mir merkt man einen Ausfall vom Server zuerst einmal gar nichtohne zusätzliche Logikengine bekomme ich schon relativ einfache Sachen nicht hin. Mit der Übersteuerung der PMs (B/J) z.B. stehe ich hier echt auf Kriegsfuß.
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Ich glaube Lennox hat recht.
Genau drüber nachgedacht ist (sollte), nach meinem Anfängerverständnis, die Projektdatei „das Handbuch des Hauses“ (sein).
Der Erbe ohne Ahnung und/oder Interesse daran, sich eingehend damit zu beschäftigen, wird weder aus 350 Seiten persönlichem Fachchinesisch noch der Projektdatei schlau. Für ihn wäre, denke ich, in erster Linie wichtig zu wissen was warum passiert, NICHT das „Wie“. Ein kleine, kurz und knapp gehaltene „Das tut das Haus darum“-Bibel, wäre wahrscheinlich ein sinnvollerer Ansatz. Und sie sollte beginnen mit „Willst du an der Hütte was ändern und weisst nicht wie, kann dir eine auf KNX spezialisierte Elektrofirma helfen“ - ggf. mit Adressen aus der Region.
Hat er Interesse und/oder Kenntnisse, findet er selbst das „Wie“ heraus. Und/Oder ihn leitet seine Wissbegier hier ins Forum wo er bestimmt Hilfe findet. Wenn nicht kann er mit der Projektdatei zum Fachmann flitzen der ihm die Hütte anpassen kann. Den der sollte mit der Projektdatei und der Info was es tut, es dazu bringen können was es tun soll.
Sonst ist eine detaillierte Doku über alle, insbesondere dezentrale, Kompetenten, deren Versteck und der Verkabelung garantiert hilfreich.
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Das Problem ist halt immer fehlendes Wissen und/oder fehlende Bereitschaft sich Wissen anzueignen. Kenn das aus vielen Diskussionen "aber was ist wenn irgendwas nicht geht, wer hilft mir dann mit diesem KNX" Ja ein Fachmann. Ebenso genauso wie wenn mit deiner Heizung was nicht geht, oder mit deinem Internet usw.
Wenn du halt absolut 0 Ahnung hast dann musste eben für jeden scheiß nen Dienstleister bezahlen.
Ich persönlich rate solchen Menschen dann halt auch in der Regel dazu eben zur Miete zu wohnen, da haben sie dann wer der sich drum kümmert..
Eigenes Haus/Bude ist in meinen Augen nur etwas für Leute mit genügend Kleingeld oder zumindest welche die keine zwei Linken Hände haben und eben vieles selbst machen können und nicht weil sie den Lichtschalter tauschen wollen wen kommen lassen müssen...
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Es kann natürlich sein, dass die Bewohner des Hauses nach mir irgendwann mal etwas ändern wollen. Dann muss im Zweifel der Fachmann her. Der wird entweder sagen: "Ich mach das" oder "Ich lass die Finger davon, weil ich es nicht verstehe". Letzteres hielte ich im Zweifel sogar noch für verschmerzbar, wenn alles weiter wie bisher funktioniert.
Mir geht es um den Fall, dass etwas kaputt geht. Die Frage ist nicht ob, sondern nur: wann das passiert. Dann muss jemand kommen, und den Fehler beheben, weil es eben unter keinen Umständen eine Option ist, dass die Rollos nicht mehr fahren oder das Licht nicht mehr geht. Dafür ist aus meiner Sicht nicht nur die Projektdatei, sondern auch eine Dokumentation unerlässlich. Denn wenn z.B. ein Gerät in 15 Jahren kaputt geht, wird sich das neue Gerät nicht mehr mit der alten Konfiguration parametrieren lassen. D.h. es muss sich jemand hinsetzen und den alten Stand auf den neuen übertragen, damit es wieder genauso funktioniert wie vorher. Und das wird nur mit einer Doku klappen.
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Zitat von Dampf Beitrag anzeigenGenau drüber nachgedacht ist (sollte), nach meinem Anfängerverständnis, die Projektdatei „das Handbuch des Hauses“ (sein).
Zitat von Dampf Beitrag anzeigenDer Erbe ohne Ahnung und/oder Interesse daran, sich eingehend damit zu beschäftigen, wird weder aus 350 Seiten persönlichem Fachchinesisch noch der Projektdatei schlau.
Und als "Fachchinesisch" würde ich es nicht bezeichnen - klar, in Teilen lässt sich ein gewisses Maß "Fachchinesisch" nicht ganz vermeiden. Aber ich habe mich schon bemüht, das ganze in verständlichem Deutsch zu schreiben. In meinem Job muss ich seit gut 20 Jahren Anforderungsdokumente, Lastenhefte, Schulungsunterlagen etc. erstellen. Und gerade bei den Anforderungsdokumenten müssen die schon so geschrieben sein, dass der Anforderer (vergleichbar also mit dem Bewohner) das versteht, um es freigeben zu können und gleichzeitig auch der Entwickler (Fachkraft) versteht, was er denn nun tun soll. Insofern traue ich mir schon zu, das halbwegs verständlich für alle Beteiligten zu beschreiben. Aber ist sicher eine schmale Gratwanderung, da stimme ich Dir zu.
Zitat von Dampf Beitrag anzeigen
Für ihn wäre, denke ich, in erster Linie wichtig zu wissen was warum passiert, NICHT das „Wie“. Ein kleine, kurz und knapp gehaltene „Das tut das Haus darum“-Bibel wäre wahrscheinlich ein sinnvollerer Ansatz.
Zitat von Dampf Beitrag anzeigen
Und sie sollte beginnen mit „Willst du an der Hütte was ändern und weisst nicht wie, kann dir eine auf KNX spezialisierte Elektrofirma helfen“ - ggf. mit Adressen aus der Region.
Zitat von Dampf Beitrag anzeigen
Sonst ist eine detaillierte Doku über alle, insbesondere dezentrale, Kompetenten, deren Versteck und der Verkabelung garantiert hilfreich.
Ganz anderes Beispiel, gar nicht von meinem Haus, was einfach nur zeigt, wie hilfreich Dokumentationen sein können: Als meine Eltern gebaut haben, hat mein Vater jede Wand fotografiert, bevor der Innenputzer kam. Das Haus steht nun fast 40 Jahre und es wurde noch nicht einmal ein Kabel oder Rohr angebohrt, weil man mal eben schnell auf den Bildern guckt - auch solche Dokus helfen ungemein!
Zitat von Lennox Beitrag anzeigen320 Seiten und mehr zu dokumentieren halte ich persönlich auch für übertrieben, das liest sich keiner wirklich durchMöchte den Komfort meiner Installation nicht mehr missen!
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