Hallo, wir planen gerade den Bau unseres Hauses. Der Fertighausanbieter hätte ambiHome im Programm, aber nachdem ich https://knx-user-forum.de/forum/%C3%...0287-ambi-home gelesen habe, hat mich das etwas abgeschreckt. Wir hätten auch die Möglichkeit, die gesamte Elektroinstallation auszulagern, was natürlich Risiken bezüglich des Bauablaufes nach sich ziehen könnte.
Ich hätte gerne ein Smarthome, welches möglichst ohne Smartphone und Alexa auskommt. Die meisten Aktionen sollten möglichst automatisch ausgeführt werden. Für spezielle Aktionen, welche nicht (einfach) aufgrund von Sensoren erkannt werden können, sollte es auf den Tastern entsprechende Möglichkeit geben, diese zu starten. Zum Beispiel: das Licht in der Küche zwischen Ambientebeleuchtung und Arbeitslicht zum Kochen wechseln. Das Einzige, wo ich ein Smartphone verwenden will, wäre Musikauswahl und Steuerung. Wobei auch hier eine rudimentäre Steuerung über Taster (Play/Pause, lauter/leiser) nützlich wäre.
Ich könnte sicherlich einige Elektriker in der Umgebung finden, die das sehr gerne planen und umsetzen würden, mit all meinen Wünschen. Es wäre aber kostenintensiv und Bauen ist schon teuer genug. Deshalb suche ich einen Weg, wie ich mein Smarthome über eine längere Zeit aufbauen kann, ohne alles gleich am Anfang umzusetzen und zu bezahlen.
Meine verrückte Idee wäre, die Robustheit und Zuverlässigkeit von KNX nur dort einzusetzen, wo es am meisten Sinn ergibt. Zum Beispiel: einfache Steuerung von Heizung und Lüftung, oder Licht + Rollläden über Taster + Bewegungsmelder (in einigen Räumen). In den meisten Räumen hatte ich an einfache Schalter wie https://katalog.gira.de/de_DE/datenblatt.html?id=748095 gedacht, da ich nur das Licht und die Rollläden steuern muss.
Den Rest des Smarthomes würde ich Schritt für Schritt über Home Assistant, Node-RED, oder Ähnliches erweitern. Ich könnte mir auch vorstellen, später zusätzliche Geräte zum Beispiel über Zigbee einzubinden.
Aus meiner Sicht hat dieser Ansatz einige Vorteile:
Zusätzlich stellt sich für mich noch die Frage, wie ich weitere Szenen, zum Beispiel auf einen MDT Glastaster hinzufügen kann. Dafür würde ich wahrscheinlich die ETS Lizenz brauchen, oder? Wären Taster ohne Display dafür einfacher, weil man den Tastendruck auslesen könnte, oder bräuchte man da noch immer ETS?
Hat jemand schon so etwas Ähnliches gemacht? Wenn nicht, warum ist meine Idee schlecht? Was sind Fallen, in die ich herein tappe, Nachteile, die ich unterschätze?
Vielen Dank!
Ich hätte gerne ein Smarthome, welches möglichst ohne Smartphone und Alexa auskommt. Die meisten Aktionen sollten möglichst automatisch ausgeführt werden. Für spezielle Aktionen, welche nicht (einfach) aufgrund von Sensoren erkannt werden können, sollte es auf den Tastern entsprechende Möglichkeit geben, diese zu starten. Zum Beispiel: das Licht in der Küche zwischen Ambientebeleuchtung und Arbeitslicht zum Kochen wechseln. Das Einzige, wo ich ein Smartphone verwenden will, wäre Musikauswahl und Steuerung. Wobei auch hier eine rudimentäre Steuerung über Taster (Play/Pause, lauter/leiser) nützlich wäre.
Ich könnte sicherlich einige Elektriker in der Umgebung finden, die das sehr gerne planen und umsetzen würden, mit all meinen Wünschen. Es wäre aber kostenintensiv und Bauen ist schon teuer genug. Deshalb suche ich einen Weg, wie ich mein Smarthome über eine längere Zeit aufbauen kann, ohne alles gleich am Anfang umzusetzen und zu bezahlen.
Meine verrückte Idee wäre, die Robustheit und Zuverlässigkeit von KNX nur dort einzusetzen, wo es am meisten Sinn ergibt. Zum Beispiel: einfache Steuerung von Heizung und Lüftung, oder Licht + Rollläden über Taster + Bewegungsmelder (in einigen Räumen). In den meisten Räumen hatte ich an einfache Schalter wie https://katalog.gira.de/de_DE/datenblatt.html?id=748095 gedacht, da ich nur das Licht und die Rollläden steuern muss.
Den Rest des Smarthomes würde ich Schritt für Schritt über Home Assistant, Node-RED, oder Ähnliches erweitern. Ich könnte mir auch vorstellen, später zusätzliche Geräte zum Beispiel über Zigbee einzubinden.
Aus meiner Sicht hat dieser Ansatz einige Vorteile:
- Niedrigere Kosten am Anfang + so ein einfaches "Smarthome", was eigentlich keines ist, sollte man wahrscheinlich auch in ambiHome umsetzen können - wodurch der Fertighausanbieter für alles verantwortlich wäre. Laut https://faq.ambihome.com/docs/welche...r-sind-moglich dürfte es möglich sein, auch andere Taster zu verwenden (oder es ist absichtlich schwammig formuliert, und am Ende ist die Antwort einfach immer nur NEIN)
- Ich bleibe flexibler in der Zukunft Szenen und Automatisierungen anzupassen, und auch neue Geräte / Protokolle wie Zigbee oder Sonos hinzuzufügen. Da das neu ist für uns, macht es meiner Meinung nach Sinn, die Automatisierung langsam zu erweitern und anzupassen anstelle alles am Anfang festzulegen und starr zu belassen.
- Der Linux Server, auf dem Home Assistant / Node-RED / ... laufen, ist nur für Komfortfunktionen zuständig. Alles Essenzielle sollte reines KNX sein. Wenn also der Server nicht funktionieren wird (nur eine Frage der Zeit) hat man noch immer eine funktionierende Steuerung für Heizung, Licht, Rollläden, ....
Zusätzlich stellt sich für mich noch die Frage, wie ich weitere Szenen, zum Beispiel auf einen MDT Glastaster hinzufügen kann. Dafür würde ich wahrscheinlich die ETS Lizenz brauchen, oder? Wären Taster ohne Display dafür einfacher, weil man den Tastendruck auslesen könnte, oder bräuchte man da noch immer ETS?
Hat jemand schon so etwas Ähnliches gemacht? Wenn nicht, warum ist meine Idee schlecht? Was sind Fallen, in die ich herein tappe, Nachteile, die ich unterschätze?
Vielen Dank!
Kommentar