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Frage zum Monitor in ETS6 Light

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    Frage zum Monitor in ETS6 Light

    Halo alle zusammen,
    bin absoluter Anfänger in Sachen ETS und komme gerade nicht weiter.
    Ich habe folgenden Aufbau:
    ETS 6 light
    ABB IPS/S3.1.1 (über einen Siemens-Trafo mit Strom versorgt, der Bus bekommt seine Spannung von ABB SV/S 30.640.3.1)
    Dahinter ein MDT BE 16000.02 Binäreingang.

    Die IPS finde ich sowohl mit dem I-bus-Tool als auch mit der ETS.
    Wenn ich in der ETS die physikalische Adresse ändere, kann ich das im I-Bus Tool sehen.

    Ich kann mit dem BE-16000 "reden", ETS erkennt, ob das Ding im Programmiermodus ist.

    Jetzt möchte ich testweise mal ein paar Telegramme sehen. Dafür habe ich an dem BE einen Taster angeschlossen, und ihn programmiert, dass er darauf reagiert.

    Wenn ich mir jetzt in der ETS das Geschehen anschauen will, findet die ETS im Panel Diagnose unter "Monitor"->"ETS-Bus-Aktivität" im Dropdown "aktive Schnittstellen" keine Schnittstelle.

    Da die Schnittstelle in meinem Projekt eingebunden ist und reagiert, würde ich erwarten, dass diese hier zu finden ist.

    Mein Projekt ist eingerichtet als
    Topologie-Backbaone-> 1 IP-Bereich -> 1.2 TP-Linie

    Darunter finde ich die beiden Geräte
    1.2.1 BE 16000
    1.2.200 IPS/S 3.1.1

    Wo liegt mein Fehler?

    LG und einen schönen Sonntag, Klaus

    #2
    Nimm den Gruppenmonitor. Der Aktivitätsmonitor ist zum Beobachten, was die ETS tut.

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      #3
      Hallo Klaus, Danke für die schnelle Antwort. Weder auf dem Gruppenmonitor noch auf dem Busmonitor ist etwas anderes zu sehen als der Startvorgang des Monitorens. Dafür gibts jetzt im Fenster der ETS-Bus-Aktivität zwei aktive Schnittstellen... LG Klaus

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        #4
        Gruppenadresse hast du aber angelegt, mit dem Binäreingang verbunden und diesen nochmal programmiert?

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          #5
          Hallo Klaus, nein, habe ich nicht. Mein erstes Ziel war, den Taster zum Senden eines Telegramms zu veranlassen.
          Ich möchte im Produktivmodus auf den Einsatz der ETS verzichten und mir statt dessen in C# eine eigene Software zur Steuerung programmieren.
          Ziel ist es, dass die Steuerung ausschließlich im Rechner passiert. Der Rechner nimmt die Telegramme der Sensoren entgegen und sendet anschließend Telegramme an die Aktoren.
          Wahrscheinlich ist alles, was ich umsetzen möchte, derzeit mit der ETS auch weitestgehend möglich, aber einerseits möchte ich mir soviel Freiheiten wie möglich offenhalten (Wetterdaten aus dem Internet als Sensoren, oder das laufende ToDo meiner Firmensoftware, um die Farbgebung der Bühnenscheinwerfer in meinem Büro den Firmenfarben des bearbeiteten Kunden anzupassen), außerdem betrachte ich solche Projekte als Weiterbildung. Mein eigentlicher Tätigkeitsbereich ist programmiertechnisch relativ eingeschränkt (Javascript und PHP), Protokolle wie KNX, DMX, MIDI oder Märklin-Steuerungs-Protokoll erweitern da den Horizont erheblich.

          Ich probiere das jetzt mit der Gruppenadresse. LG Klaus

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            #6
            Heureka. Jetzt kann ich sekündlich sehen, wie der Taster seinen Status sendet. einmal pro Sekunde ist wohl doch was viel, bei einem derart langsamen Bus. Aber zum Testen perfekt. Vielen Dank!

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              #7
              Also in einem öffentlich zugänglichen Bereich sich die gesamte E Anlage auf ein solches Spielzeug zu stellen was niemand außer Deiner Person pflegen verstehen kann halte ich ja schon für grob fahrlässig.

              Für so bunte Spielereien kannst ja gern DMX hernehmen und mit einem DMX Merger gerne alles mögliche aus der Bühnentechnik da in die Anlage spielen. Aber die sonstige Installation sollte man dann schon sauber auf KNX in der verteilten Intelligenz belassen.


              Die ETS ist auch nur eine Software zum Einstellen der Parameter im laufenden Betrieb hat die keine Funktion. KNX funktioniert ohne irgendwas zentrales Steuerungsgehirn.

              Und Wetterstation komplett aus dem Internet, naja kann man machen aber wenn Du da irgendwie teure Verschattungs-HW an den Fenstern hast würde ich da schon lokale Windmessung sehen und nicht irgendwo ne Nachricht heute ist windig und deswegen gibt es keine Beschattung.


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              "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
              Albert Einstein

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                #8
                Hi gbglace,
                das sind vernünftige Einwände. Diesbezüglich bin ich aber nicht vernünftig. Aus beruflichen Gründen interessiert mich ein zentrales Steuergehirn, verteilte Applikationen bringen mich programmiertechnisch nicht weiter.
                ZB möchte ich das Licht im Treppenhaus abhängig von der Situation machen.
                Alltag: nachts geht gelegentlich wer aufs Klo. 10% Licht reichen.
                Party: bis drei Uhr nachts geht alle zehn Minuten jemand die Treppe zum Klo hoch. Bitte 100 Licht. Die Menge der Kontakte ist zu messen und abhängig davon Alltag oder Party-Modus zu verwenden.
                Das Sicherheitsproblem lässt sich lösen.

                LG Klaus

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                  #9
                  Party daran zu erkennen das viele Leute die Treppe zum Klo benutzen ist doch keine smarte Lösung, die ersten Gäste laufen dann im Dunkeln die späteren haben es dann hell, und wann ist die Party zu Ende?

                  Also für den Partymodus gibt es eine Szene/Trigger, da kannst Dir ja noch was einfallen lassen und die Umschaltung das nur weniger Licht geht als Tagsüber ist mittlerweile Standard bei den BWM/PM Applikationen, und wenn Dir neben der Party noch mehr einfällt warum nicht die Standard Nacht Dimmung sein sol, dann ist das ein ODER aus all den Triggern.

                  Das ist alles KNX Standard und Bedarf keiner eigenen Programmierung.

                  Es ist gut solche Überlegungen zu verschiedenen Funktionen haben.

                  Im KNX ist es aber viel einfacher die einzelnen Zustände der Aktoren mal zu all den Szenarien in eine Tabelle zu schreiben, da wirst dann merken das Du sehr viele Szenarien aber je Aktor nur wenige verschiedene Zustände hast. Und entsprechend schaut man dann was davon kann in den KNX Geräten direkt abgebildet werden.

                  Ein endloser Spaghetti-Code der alles mögliche an Szenarien dann redundant schaltet ist auch Murks.
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                  "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                  Albert Einstein

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von hlag Beitrag anzeigen
                    Aus beruflichen Gründen interessiert mich ein zentrales Steuergehirn, verteilte Applikationen bringen mich programmiertechnisch nicht weiter.
                    Warum dann KNX? KNX ist dezentral und das ist genau der große Vorteil gegenüber anderen "Smart Home"-Lösungen. Und KNX wird nicht programmiert, sondern nur parametriert. Wenn das für dich wichtige Punkte sind, dann solltest du dir etwas anderes zum Spielen suchen.

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                      #11
                      Zitat von Fidelis Beitrag anzeigen
                      dann solltest du dir etwas anderes zum Spielen suchen.
                      Wieso denn? Man kann doch jeder benötigten Aktion eines Geräts eine eigene GA zuweisen und die dann in einem zentralen System zusammenführen.
                      Ich seh da nicht nur Nachteile. Wenn man weiß was man macht und Spaß dran hat 👍

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                        #12
                        Hallo Klaus,

                        Dein (aus meiner Sicht) großer Fehler ist, die ETS und eine "selbstgeschriebene Software" als Konkurrenz zu sehen. Bei KNX ist das (zwingend und unaufhebbar) anders:

                        Die ETS dient zur Parametrierung der Bauteile ... und dann bei Bedarf noch zum Monitoring. Fertig. Das war's.

                        Bei allen Funktionen hast Du nun die Möglichkeit, entweder die in den Sensoren und Aktoren eingebauten Programmierungen zu nehmen oder eine eigene Programmierung anzustreben.

                        Zunächst einmal zu den eingebauten Programmierungen:
                        Einige der internen Verknüpfungen würde ich in jedem Fall benutzen - beispielsweise bei Rolloaktoren die Rückmeldung der Behanghöhe (oder auch das Senden einer Sollhöhe). Zudem solltest Du Dir auf alle Fälle die eingebauten Automatiken bzw. internen Programmierungen der Aktoren (z.B. gerade von MDT) genauer ansehen. Da ist so viel dabei, was halt einfach "out of the box" funktioniert.

                        Für alles Weitere kannst Du natürlich eine Logikengine programmieren. Da sehe ich persönlich allerdings nur sehr, sehr geringen Bedarf. Wie willst Du dann mit dem Bus kommunizieren? Über KNXD? Das geht zwar, ich könnte mir aber vorstellen, dass das sehr, sehr viel Zeit kostet, ohne ein Ergebnis. Daher würde ich Dir dringend empfehlen, Dich mal bei den "üblichen Verdächtigen" umzusehen. Da fallen mir sofort mindestens 5 kommerzielle und 5 kostenfreie Projekte ein, die Du nehmen könntest (alle natürlich mit vor- und Nachteilen).

                        Du musst Dir gedanken machen, was noch alles funktionieren _muss_ wenn die Logik ausfällt. Mein Konzept (als Beispiel) ist so, dass das Haus grundstätzlich noch ohne komplexe Logiken bewohnbar bleiben muss. Grundfunktionen erledige ich also "nativ" (parametriert über die ETS) und den Rest habe ich auf Linknx, Node-Red un ein paar Logiken in den Aktoren oder Tastern verteilt.

                        Viele Grüße,

                        Stefan
                        Mein Sammelsurium: TS2, Zennio Z38, Siemens LOGO!, Medeodata 140 S, Weinzierl KNX ENO 620, Eibmarkt IP Router, MDT KNX IP IF, Wiregate, Node-Red mit KNX Ultimate, MDT Smart II, diverse Aktoren verschiedener Hersteller ...

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                          #13
                          Zitat von lobo Beitrag anzeigen
                          Wie willst Du dann mit dem Bus kommunizieren? Über KNXD?
                          Bei C# würd ich wohl zu Falcon greifen.

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                            #14
                            meti Da bin ja ganz bei dir. Selbstverständlich kann man gerne zusätzlich (!) ein zentrales Gehirn aufbauen. Bei hlag wirkt es aber so, als wollte er diese exklusiv verwenden. Und ja, auch ein Smart Home mit KNX regt den Spieltrieb an...

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                              #15
                              Nur benötigst du in jedem Fall die ETS (einmalig) um jedem Kommunikationsobjekt eine Gruppenadressen zuzuteilen. Die Befehle, auf die die GA hören kann, kannst du dann auch anderweitig erzeugen. Bei Tastern kannst du dann auch eine Fremdsoftware nehmen, die den gesendeten Befehl auswertet und etwas anderes daraus macht. Der KNX Bus ist aber seehr langsam verglichen mit allem anderen, was du wahrscheinlich aus der IT kennst.
                              Gruß Florian

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