Hallo zusammen,
ich habe hier neulich einen sehr seltsamen Effekt beobachtet und hoffe ihr habt eine Idee, was schief gelaufen sein könnte.
Ausgangssituation: Ich heize meine Werkstatt mit einer IR-Heizung, die von einem MDT-Schaltaktor ein- und ausgeschaltet wird. Die Regelung erfolgt über einen MDT-Heizungsaktor, wobei ich dafür das Heizanforderungsobjekt nutze. Der Heizungsaktor ist so konfiguriert, dass für die Anforderung nur der Kanal mit der IR-Heizung berücksichtigt wird. Auf diese Weise erhalte ich das nötige 1bit-Objekt (gelb im Diagramm), um den Schaltaktor für die Heizung zu kontrollieren. Das funktioniert(e bisher) auch problemlos.
Problem: Als ich neulich (Außentemperatur <10°C) in die Werkstatt ging, herrschten dort freundliche 24°C, obwohl der Regler auf 9°C (Frostschutz) eingestellt war. Die IR.Heizung lief die ganze Nacht durch, was sich auch am Energiediagramm zeigt, das ich von der PV-Anlage bzw. dem Wechselrichter bekomme. Die folgende Grafik habe ich aus den Telegrammaufzeichnungen (ISE Connect) erstellt.
Bildschirmfoto 2025-02-07 um 15.46.18.png
Hier sieht man für die Daten vom 3.2., dass die Regelung gut funktioniert: Ist- (blau) und Soll- (grün) Temperatur liegen ausreichend nahe beieinander, der Stellwert (grau) wird passend eingestellt und der Aktor bekommt passende Schaltbefehle (gelb) und meldet seinen Staus auch entsprechend zurück. Ich habe am 3.2. gegen 16:00 die Werkstatt verlassen und auf Frostschutz umgestellt. Man sieht, dass die Soltemperatur auf 9°C geht und der Schaltaktor den Abschaltbefehl bekommt und das auch über seinen Status rückmeldet. Mit abgeschalteter Heizung fällt auch die Ist-Temperatur langsam ab.
Nun aber das komische ab ca. 23:00 Uhr (da waren wir schon im Bett und ich habe nichts am System gemacht) beginnt die Ist-Temperatur deutlich zu steigen, während die Soll-Temperatur weiterhin auf 9°C steht und auch der Aktor keinen Einschaltbefehl bekommt. Trotzdem muss der Aktor auf „an“ geschaltet haben ohne das auch als Status zu melden. Gegen 11:00 muss der Aktor dann wieder aus gegangen sein.
Bemerkt habe ich dass, dann am 4.2. gegen 14:00 weil ich kurz in die Werkstatt musste. Da war der Aktor aus, aber es war sehr warm. Ich habe dan geprüft, welcher Heizungsmodus an war und die Modi durchgeklickt (das sieht man als Peak in der grünen Linie).
Ab da hat sich die Temperatur gleichmäßig verringert und der Aktor ging (wie er sollte) nicht nochmal an.
Nun habe ich aber Sorge, das sowas nochmal passiert und frage mich, was hier die Ursache gewesen sein könnte. Hat jemand eine Idee was es war bzw. wie/wo ich auf weitere Fehlersuche gehen kann?
Danke und viele Grüße!
Tobi
PS: Falls jemand noch einen anderen Vorschlag hat, wie (ohne zusätzliche Hardware) den Prozent-Stellwert in ein 1bit-Objekt für den Schaltaktor umwandeln kann, bin ich für Vorschläge offen. Meine aktuelle Lösung (gefunden hier im Forum) fühlt sich nach Umweg an …
ich habe hier neulich einen sehr seltsamen Effekt beobachtet und hoffe ihr habt eine Idee, was schief gelaufen sein könnte.
Ausgangssituation: Ich heize meine Werkstatt mit einer IR-Heizung, die von einem MDT-Schaltaktor ein- und ausgeschaltet wird. Die Regelung erfolgt über einen MDT-Heizungsaktor, wobei ich dafür das Heizanforderungsobjekt nutze. Der Heizungsaktor ist so konfiguriert, dass für die Anforderung nur der Kanal mit der IR-Heizung berücksichtigt wird. Auf diese Weise erhalte ich das nötige 1bit-Objekt (gelb im Diagramm), um den Schaltaktor für die Heizung zu kontrollieren. Das funktioniert(e bisher) auch problemlos.
Problem: Als ich neulich (Außentemperatur <10°C) in die Werkstatt ging, herrschten dort freundliche 24°C, obwohl der Regler auf 9°C (Frostschutz) eingestellt war. Die IR.Heizung lief die ganze Nacht durch, was sich auch am Energiediagramm zeigt, das ich von der PV-Anlage bzw. dem Wechselrichter bekomme. Die folgende Grafik habe ich aus den Telegrammaufzeichnungen (ISE Connect) erstellt.
Bildschirmfoto 2025-02-07 um 15.46.18.png
Hier sieht man für die Daten vom 3.2., dass die Regelung gut funktioniert: Ist- (blau) und Soll- (grün) Temperatur liegen ausreichend nahe beieinander, der Stellwert (grau) wird passend eingestellt und der Aktor bekommt passende Schaltbefehle (gelb) und meldet seinen Staus auch entsprechend zurück. Ich habe am 3.2. gegen 16:00 die Werkstatt verlassen und auf Frostschutz umgestellt. Man sieht, dass die Soltemperatur auf 9°C geht und der Schaltaktor den Abschaltbefehl bekommt und das auch über seinen Status rückmeldet. Mit abgeschalteter Heizung fällt auch die Ist-Temperatur langsam ab.
Nun aber das komische ab ca. 23:00 Uhr (da waren wir schon im Bett und ich habe nichts am System gemacht) beginnt die Ist-Temperatur deutlich zu steigen, während die Soll-Temperatur weiterhin auf 9°C steht und auch der Aktor keinen Einschaltbefehl bekommt. Trotzdem muss der Aktor auf „an“ geschaltet haben ohne das auch als Status zu melden. Gegen 11:00 muss der Aktor dann wieder aus gegangen sein.
Bemerkt habe ich dass, dann am 4.2. gegen 14:00 weil ich kurz in die Werkstatt musste. Da war der Aktor aus, aber es war sehr warm. Ich habe dan geprüft, welcher Heizungsmodus an war und die Modi durchgeklickt (das sieht man als Peak in der grünen Linie).
Ab da hat sich die Temperatur gleichmäßig verringert und der Aktor ging (wie er sollte) nicht nochmal an.
Nun habe ich aber Sorge, das sowas nochmal passiert und frage mich, was hier die Ursache gewesen sein könnte. Hat jemand eine Idee was es war bzw. wie/wo ich auf weitere Fehlersuche gehen kann?
Danke und viele Grüße!
Tobi
PS: Falls jemand noch einen anderen Vorschlag hat, wie (ohne zusätzliche Hardware) den Prozent-Stellwert in ein 1bit-Objekt für den Schaltaktor umwandeln kann, bin ich für Vorschläge offen. Meine aktuelle Lösung (gefunden hier im Forum) fühlt sich nach Umweg an …
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