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    KNX/EIB Schalten im Garten

    Moin,

    ich habe zuhause eine "normale" kabelgebundene KNX-Installation und bei der Gartenplanung noch nicht genügend Möglichkeiten bedacht. In den Garten liegt ein 5pol Kabel, von denen ich jetzt schon alle drei Adern einzeln schaltbar in Nutzung habe (1x Licht, 1x Bewässerung, 1x Steckdosen). Ich würde gern "jetzt schon" deutlich mehr Schaltmöglichkeiten haben. Die drei vorhandenen Adern reichen in jedem Fall für alle absehbaren Nutzungen, wahrscheinlich würde sogar eine Ader mit 16A reichen.

    Der Aufwand, vom Sicherungskasten über einen neuen Aktor 5-10 zusätzliche Adern in den Garten zu legen, ist möglich, aber aufwändig.

    Eine Kiste mit entsprechend vielen z.B. per WLAN schaltbaren Steckdosen wäre eine andere Möglichkeit, aber die so zu installieren, dass weder Regen noch Tau noch andere Feuchtigkeit mittelfristig die Systeme zerstört, stelle ich mich auch recht anspruchsvoll vor.

    Mit KNX RF habe ich noch gar keine Erfahrungen, kann ich das problemlos an eine kabelgebundene Installation anschließen (was bräuchte ich ggf. noch an Gateways?) und gibt es empfehlenswerte Outdoor-Aktoren mit 4-8 Schaltmöglichkeiten?

    #2
    Kein Garant enhaus oder so im Garten?

    Komplett irgendwo im Garten einen RF Aktor würde ich nicht machen, dafür wäre mir das zu teuer, dann eher IP5x AP-SD und da jeweils eine Schelly Pille hinter.

    Besser eine kleines IP6x Verteilerbox und da ggf Shelly Aktoren rein. Und ab da weiter gehen.

    Die Frage ist was willst da alles anschließen und wieviele Meter Leitung kommen da noch oder werden nochmal durch ne 50m Kabeltrommel verlängert, irgendwann ergeben dann die B16A Automaten in der Verteilung im Haus auch keinen Sinn mehr.

    Ich bin eher Freund davon im Haus nur wenige Kabel/Leitungen von Aussen ankommend zu haben, dafür dann draußen eine UV ab der man in kurzen Stichen zu den Verbrauchstellen geht.

    Überspannungseffekte holst Dir halt mit jeder nach draußen gehenden Leitung Potential in die teure Hausinstallation, da jede einzelne Leitung gegen absichern wird auch aufwändig und teuer.

    Womöglich haben wir aber auch eine unterschiedliche Definition von Garten, bei mir so einem Mindesthausabstandsgrünstreifen ums Haus mag das auch weniger ein Problem sein.
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    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
    Albert Einstein

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      #3
      Ich würde für Licht im Garten sofern es Deko ist eher auf Funk ala HUE setzen.
      Argument wurde schon angeführt es macht die Absicherung einfacher da weniger Adern, und man ist flexibler auch wenn man ggf nochmal etwas nachrüsten will benötigt man nur Strom. Auch bei Veränderungen ist man flexibler....
      Alles was nicht kritisch ist kann man über Funk gut lösen meiner Meinung nach. Dann kommst du auch mit 5 Adern gut aus. Einmal Dauerstrom, und dann noch 2 weitere Adern für andere Dinge.

      Bei längerer Abwesendheit oder Nachts kann man ggf dann auch manches noch wegschalten..

      WLAN ist ne Möglichkeit, aber imo nicht das Ideale Protokoll für Schalten und Licht. Hier eignet sich Zigbee besser meiner Meinung nach.

      Im Garten auch Leitungslänge beachten wegen Abschaltbedingungen, Spannungsfall usw..da gelten die gleichen Regeln wie drinnen auch...Vorallem bei Steckdosen muss die Spannung am Ende auch passen, da kommt man mit 1,5mm² und 16A nicht weit...
      Zuletzt geändert von Hubertus81; 26.03.2025, 22:58.

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        #4
        Ich habe einen Gartenstreifen 30 Meter lang "unterhalb" einer Mauer. Auf der Mauer stehen Lampen, alle eine Leitung.

        Die Außensteckdose am Haus, gleichzeitig durchgeschleift in den Garten mit Springbrunnen, ist die zweite Leitung.

        Die Pumpe für die Bewässerung ist die dritte Leitung.

        Ich möchte auf jeden Fall den Springbrunnen von der "normalen" Steckdose trennen, brauche noch eine Steckdose im Garten zum Arbeiten (könnte parallel zur Außensteckdose bleiben) und 1-2 Leitungen Reserve.

        Für spätere Einzelleuchten im Garten wäre Hue eine Variante, Hue-Leuchten bzw. Zigbee hab ich eh schon.

        Also wäre eine Box mit schaltbaren Steckdosen (wahrscheinlich WLAN?) das praktikabelste? Im Haus habe ich 3 oder 4 Tasmota-Zwischenstecker, sowas in der Art. Oder ist Shelly besser? Gibts das mit Zigbee?

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          #5
          Das Problem Feuchtigkeit ist nicht sooo schwierig in den Griff zu kriegen.

          Da werde ich bei mir vermutlich auf die Spelsberg GTi Gehäuse setzen.

          Wichtig: Denk an Belüftungselemente (z.B. BEL Air M40/gn)

          Das nächste Problem ist das Aktoren (und auch Sicherungen/FI) nicht für unbegrenzte Temperatur Bereiche Freigegeben sind.

          Hitze durch direkte Sonneneinstrahlung kann man durch eine kluge Standortwahl umgehen. Ansonsten gibt es aber auch noch solche Monster wie Rittal CS 9791.045 die mit einen Schrank im Schrank System für Belüftung sorgen (die sind aber echt unhandlich und im Innenaufbau auch etwas anspruchsvoller als ein Spelsberg GTi)

          Damit bleibt das Problem das viele Aktoren nur oberhalb von 0° betrieben werden dürfen, mögliche Lösungen sind ein Isolierter Platz in einen Gartenhäuschen, oder externe Wärme. Zum Beispiel über extra Heizelemente in der UV.

          ​Der dritte Faktor ist dann "Da steht 0° drauf, aber vermutlich vor allen weil es unterhalb davon zur Aufwandsminimierung nicht getestet wurde" Solange kein Kondenswasser entsteht UND die Temperatursprünge im Gerät langsam sind dürfte da einiges auch mit weniger gehen. Man sollte aber vermeiden das ein Kanal im Aktor auf voller Power läuft und der Rest tiefgefroren ist. Die Temperaturunterschiede könnten dann zu Beschädigungen führen.

          Aktoren dann über KNX Kabel Anbinden oder über einen IP Router.


          €dit: wenn nicht allzu viel reinkommen soll ist der Spelsberg GEOS auch eine gute Alternative. die GTi serie bzw. die GTA Automatengehäuse sind halt deutlich flexibler und erweiterbarer.
          Zuletzt geändert von Molybdean; 27.03.2025, 08:52.

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            #6
            Das sind ja schonmal einige gute Ideen, danke.

            Ich habe kein Gartenhaus, aber ggf. eine Ecke, wo ich (halbwegs) wettergeschützt eine kleine UV anbringen könnte.

            Es wäre wahrscheinlich einfacher, Zigbee-Schaltaktoren zu nutzen, weil ich dann auf den ansonsten nicht verwendeten KNX RF-Kram verzichten könnte, und auch kein KNX zu nutzen, weil ich dann KNX nicht extra in den Garten legen müsste.

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              #7
              Zitat von Morg Beitrag anzeigen
              Das sind ja schonmal einige gute Ideen, danke.

              Ich habe kein Gartenhaus, aber ggf. eine Ecke, wo ich (halbwegs) wettergeschützt eine kleine UV anbringen könnte.

              Es wäre wahrscheinlich einfacher, Zigbee-Schaltaktoren zu nutzen, weil ich dann auf den ansonsten nicht verwendeten KNX RF-Kram verzichten könnte, und auch kein KNX zu nutzen, weil ich dann KNX nicht extra in den Garten legen müsste.
              Kommt halt immer ein bisschen darauf an wie viel und was für Aktoren du da nutzen willst.

              KNX IP über WLAN könnte auch eine Variante sein. Da gabs aber meine ich (ich glaube von Ing-Dom) Meinungen das das wegen der Fehlenden Fehlerkorrektur nicht Optimal ist. Ganz abgesehen davon das nicht jeder im Garten top WLAN Empfang hat KNX-RF würde ich aber auch erstmal ausschließen.

              €dit: Nein das war traxanos

              https://knx-user-forum.de/forum/proj...17#post2018417
              Zuletzt geändert von Molybdean; 27.03.2025, 09:19.

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                #8
                Stromverbrauch könnte bei zig Shellys auch noch ein Argument sein. Keine Ahnung ob es da vielleicht auch REG Geräte mit mehreren Kanälen gibt..

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                  #9
                  Im Verteiler würde ich den bestehenden LS aber schonmal gegen einen RCBO tauschen, eine solche zunehmende Installation mit verschiedensten Stellen mit Feuchtigkeitsproblemen würde ich das an keinem sonstigen FI mit drauf haben wollen.

                  die bestehnde Leitung ist wegigstens eine 2,5mm² oder auch nur 5x1,5mm², weil das mit Arbeiststeckdosen klingt da eher unpassend.
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