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Handbedienung mit MDT Mini Präsenzmelder 360° und Lingg&Janke Taster

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    Handbedienung mit MDT Mini Präsenzmelder 360° und Lingg&Janke Taster

    Hallo,
    nach gut zwei Jahren im Haus wage ich mich nun langsam ans Finetuning der Bedienung und möchte dabei mit der Handbedienung der Beleuchtung (= Übersteuerung des PM) anfangen. Die im Haus verwendeten Taster sind verschiedene Ausführungen des Lingg&Janke Tasters, Präsenzmelder sind entweder MDT SCN-P360D1, Busch Jäger PM, Busch Jäger Premium oder MDT SCN-P360D3.
    Das aktuelle "Konzept" sieht so aus:
    - Hauptbeleuchtung wird in (fast) allen Räumen über den Präsenzmelder gesteuert.
    - Jede Lichtgruppe kann zusätzlich über einen oder mehrere Taster bedient werden.
    - Die manuelle Bedienung erfolgt über 1 Taste pro Lichtgruppe (Kurzer Tastendruck = Ein/Aus, Langer Tastendruck = Heller / Dunkler).
    - Für die Hauptbeleuchtung wird dabei im PM der Status der Lichtgruppe als "Externer Eingang" verknüpft (sicher nicht der richtige Ansatz).

    Im Großen und Ganzen sind wir mit dem Konzept zufrieden, es gibt jedoch Randfälle in denen man das Licht manuell steuern und den PM für eine gewisse Zeit deaktivieren möchte. Durch die aktuelle Umsetzung wird der PM beim Ausschalten nur für die eingestellte "Totzeit" (etwa 10s) deaktiviert, beim manuellen Einschalten läuft der ganz normale Präsenztimer.
    Nun suche ich nach einem geeigneten Bedienkonzept für die Umschaltung zwischen Handbetrieb und Automatikbetrieb, welche mit der gewählten Hardware umsetzbar ist. Beginnen möchte ich dabei mit dem vermeintlich einfachsten Fall:
    Ein Raum mit einer Lichtquelle und einem MDT PM Mini, welcher den Raum nicht 100%ig abdeckt. Durch Handbedienung soll der PM daher gesperrt und das Licht eingeschalten bleiben. Nach der Rückfallzeit oder dem manuellen Ausschalten soll der PM wieder in den Automatikmodus versetzt werden. Mit ausgeschaltetem Licht ist keine Sperre notwendig.
    Wie es aussieht unterstützt der MDT PM Mini den "Handbetrieb", wie er bei MDT öfters erwähnt wird, nicht, sondern lediglich Sperre und Zwangsführung. Der Verwendete Lingg&Janke Taster ist von der Funktionalität her auch recht eingeschränkt, weshalb mir die Umsetzung recht komplex erscheint.
    Die Ideen / Lösungsansätze die ich probiert habe:
    • Taster sendet bei Druck mehrere GAs (bis zu 3 sind bei L&J unterstützt). Eine GA schaltet dabei die Lichtquelle Um, die andere den Sperrzustand.
      Problem: Wurde das Licht durch den PM bereits aktiviert, wird es durch den ersten Tastendruck wieder aus und erst durch den zweiten eingeschalten und der PM gesperrt.
    • Bedienung über zwei Tasten. Hierbei könnte im PM die Zwangsführung anstatt des Sperrobjektes verwendet werden.
      Nachteil: Das bisherige Ein-Tasten Konzept müsste geändert werden. Nicht überall sind genug Tasten für das Zwei-Tasten Konzept vorhanden.
    • Langer Tastendruck Sperrt PM im aktuellen Zustand, kurzer schaltet Licht um und hebt Sperre auf.
      Nachteil: Langer Tastendruck kann nicht mehr für Dimmen verwendet werden.
      Vorteil: Konzept kann auch in Räumen wo evtl. das Licht im ausgeschalteten Zustand gesperrt werden soll verwendet werden.
    Einen weiteren Ansatz habe ich noch, dieser involviert allerdings eine Logik und ich bin mir nicht sicher ob er umsetzbar ist:
    • Falls das Licht ein und der PM gesperrt ist -> Licht aus, sperre aufheben
    • Falls das Licht aus oder der PM nicht gesperrt ist -> Licht ein, sperren
    Dafür brauche ich Status Licht (habe ich natürlich) und Status Sperre. Bei der Sperre bin ich mir nicht sicher ob diese auch ausgelesen werden kann, ein eigenes Status-Objekt sieht der PM hier nicht vor.
    Zudem kann der Lingg&Janke nur logische Verknüpfungen (AND, OR, XOR) und sendet das Ergebnis mit einer GA. D.h. ich kann Zwangsführung nicht verwenden, da ich ein Byte bräuchte anstatt ein Bit. Bei Sperre hingegen bin ich nicht im Stande zu definieren, dass ich bei Aus den Lichtkanal ausschalten und Automatikbetrieb einschalten will. Bedeutet, dass ich zwei GAs senden oder eine eigene definieren muss, die Licht und Sperre schaltet.

    Da mir in dieser Thematik komplett die Erfahrung fehlt würde ich mich über Vorschläge und Tipps sehr freuen.
    Danke im Voraus

    LG,
    Robert

    #2
    Wenn Du nciht auf Melder wechseln willst die eben keien Lücker in der Erfassung haben, dann lege Dir wenigstens ein open-KNX Reg-Base Modul zu und packe da das Applikationspaket VPM und Logik drauf. dann kannst die Melder ganz dumm parametreiren, so dass die nur noch melden hier ist jetzt Bewegung/Präsenz ja/nein. Die Tatser in iher schmalen Appliaktion senden dann auch nur noch Ihr entsprechendes Ping beim benutzen der kurzen Tastendrücke. In der Applikation VPM kannst das dann alles umsetzen was Du willst ohne Kompromisse.

    In einem Raum in dem ich dann doch bei vielen Momenten den Taster drücken muss ist quasi ein Raum ohen KNX. ich würde da also primär in Richtung bessere Sensorik gehen.
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    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
    Albert Einstein

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      #3
      Danke für die Antowrt.

      Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
      In einem Raum in dem ich dann doch bei vielen Momenten den Taster drücken muss ist quasi ein Raum ohen KNX.
      Es sind nicht häufige Fälle, sonst hätte ich das Thema schon viel früher angehen müssen. Ein Beispiel ist die Abstellkammer. Diese ist mehrere Meter lang, der Eingang ist etwa in der Mitte und der PM direkt oberhalb des Eingangs. Im Normalfall geht man rein, holt etwas und geht wieder raus, da reicht die Nachlaufzeit locker aus. Wenn man aber mal z.B. Putzen will, dann soll das Licht halt nicht ständig ausgehen. Natürlich könnte man solche Fälle auch über die Visu am Smartphone lösen, da wir aber sowieso in jedem Raum mindestens einen Taster haben, würde sich das halt anbieten.

      Aber deine Antwort klingt so als wäre mein Wunsch mit dieser Hardware nicht oder nur sehr schwer umsetzbar. Ist mein Plan so exotisch?

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        #4
        Putzen ist doch viel,Bewegung, hast du eine extrem kurze Nachlaufzeit oder wieso geht das Licht aus. Ich finde 1 Minute Nachlaufzeit darf man überall haben.
        Gruß Florian

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          #5
          Er meinte oben das er da außerhalb der Reichweite des Sensors ist. Daher hätte ich dann eher auf einen "größeren" Sensor gesetzt.

          Die Lösung mit dem VPM ist immer gut wenn die Applikationen der Geräte nicht ausreichend intelligent sind.
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            #6
            Das Problem ist, dass die Abstellkammer recht lang und schmal (eher wie ein Flur) ist und der Melder nicht den ganzen Raum abdeckt. Er erfasst wenn man den Raum betritt und die eingestellte Nachlaufzeit reicht dann auch meist aus. Wenn ich mich aber am Ende des Raumes befinde erfasst er mich nicht.

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              #7
              Naja das ist dann eher ein Thema für einen anderen Melder. die Gira/jung Mini haben eine recht ordentliche Reichweite, deutlich mehr als die Mini MDT, aber auch der MDT MR16 und der andere neue kleine haben ein recht brauchbare Reichweite und auch schon die bessere Applikation.
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                #8
                Ich habe mich damals für die MDT Mini entschieden, da sie preislich attraktiv sind (macht bei ein oder mehreren PM pro Raum doch etwas aus) und auch optisch unauffällig sind. Im Nachhinein, mit der mittlerweile dazugewonnen Erfahrung, würde ich vllt. einen anderen Melder nehmen. Wobei ich schon sagen muss, dass sie im Alltag ihren Zweck durchaus erfüllen.
                Ich möchte nun nur versuchen diese Randfälle (im Idealfall mit bestehender Hardware) bestmöglich zu lösen.
                Das OpenKNX Modul ist dabei sicher eine Möglichkeit und kann wahrscheinlich auch für viel mehr nützliche Logik verwendet werden.

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                  #9
                  Ja mit deren Logikmodule kannst auf jeden Fall alle SW Defizite heilen. Bei der Sensorabdeckung kann es nicht helfen.

                  Und ja es hat 99 Logikkanäle und 40 VOM Kanäle. Ich habe drei davon in jeder Licht UV eines. Und auch auf anderen Geräten kann man es sich mit dazu installieren.
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