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Modernisierung eines EFH mit KNX

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    KNX/EIB Modernisierung eines EFH mit KNX

    Moin zusammen,

    ich habe hier nun schon etwas mitgelesen und dachte mir, dass ich mal mein aktuelles Projekt vorstellen möchte, um im besten Fall weitere Ideen, Verbesserungen etc. zu hören.

    Wir haben ein Haus aus dem Jahr 1966 gekauft, welches wir nun komplett sanieren möchten. Was wird saniert:
    - Heizung
    - Elektrik
    - Wasser
    - Estrich/Fußbodenheizung
    - Fenster
    - Haustür
    - Innenausbau

    Was wir nicht machen werden: Außenfassade dämmen. Daher planen wir die Raumluft zu überwachen (Feuchtigkeit), um darüber die manuelle Lüftung einzuleiten.


    Angehängt findet ihr einmal das Dachgeschoss und das Erdgeschoss als Grundriss im Entwurf. Das Licht wird sich in kleineren Bereichen (z.B. Küche) verändern.

    Farbschema: Rot = mit KNX, Blau = ohne KNX

    Was ich aus den anderen Threads mitgenommen habe: Wir benötigen PMs und davon lieber zu viele als zu wenige. In den Grundrissen sind diese bisher noch nicht enthalten, aber vielleicht habt ihr ja auch Tipps, wo die genau hin sollten.
    Hierzu sei aber gesagt, dass physische Taster, zur Akzeptanz der Frau, weiterhin benötigt werden.

    - Im besten Fall wird 90% der Funktionen direkt in KNX abgebildet. Sollte ich merken, dass ich mehr benötige ist aktuell HASS geplant.

    - In jedem Raum soll ein MDT Glastaster (mit Temperatur) eingebaut werden, um damit auch die FBH im jeweiligen Raum steuern zu können.

    - Wenn mehrere Taster gemalt sind, werden diese durch einen KNX Taster von MDT ersetzt - geht mehr um die Funktion, die dort geplant ist

    - Alle Fenster und Türen werden mit Schließkontakten verbaut.

    - Die Tür soll im besten Fall per ekey Steuerbar sein (Fingerabrduck) (Hat jemand Erfahrungen mit Türen von Rhodenberg mit integrierter Klingelanlage? Kann man diese auch in KNX einbinden?)

    - Das Bad im EG wird im ersten Durchlauf nicht saniert, aber die Planung dafür soll schon jetzt gemacht werden.

    - Die Treppe ist in der Diele und hat im DG nur eine Galerie (Diele EG & Flur DG sind also verbunden)

    - Der Bildschirm in der Diele ist noch nicht fest eingeplant, war aber als Schaltzentrale gedacht, wenn man das Haus betritt oder verlässt

    Wenn ihr Tipps, noch Fragen habt oder irgendwas unklar ist - gerne her damit.

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    This gallery has 2 photos.

    #2
    Schau mal in der Suche, es gibt genug Tipps zu neuen KNX Anlagen.
    ich sehe aktuell keine Präsenzmelder. Die gehören Ausnahmslos in jeden Raum. Gleichzeitig verzichte auf die ERR bei der FBH bzw. Temperaturen die du in jedem Raum einstellen willst. Such mal nach thermischen Abgleich.

    die Haustür muss nicht ins KNX. Grundsätzlich braucht die Tür ein Automatikschloss. Dieses wird durch einen Schaltkontakt, entweder Schaltaktor oder Relais am Ekel getriggert.
    die Klingel würde ich hingegen auf den Bus bringen. Dann kannst du später Audioausgaben machen.

    und ich würde Lautsprecher in die Decken von jedem Raum einplanen.
    sowie ausreichend Netzwerkleitungen.

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      #3
      Das Einstellen der Raumtemperaturen mache ich nur über die Visualisierung...

      Temperaturmessung erledigt eine "normaler" KNX Doppelwipp-Taster (Ling Janke 4x), den man auch im vorbei gehen bedienen kann.

      Eigentlich sollte man die Fußbodenheizung/Raumtemperatur eh nur über die Vorlauftemperatur der Heizung regeln, so spart man aktiv Heizkosten. Egal ob Wärmepumpe oder Gastherme.

      Fingerprint, da kuck hier mal nach der OpenKNX Lösung. Ist flexibler und günstiger als das eKey.

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        #4
        Zitat von StefanWE Beitrag anzeigen
        Gleichzeitig verzichte auf die ERR bei der FBH bzw. Temperaturen die du in jedem Raum einstellen willst.
        Für den Heizbetrieb passt das in der Regel, ja. Aber eben nur in der Regel, denn bei einem älteren Haus und bei Verzicht auf Außendämmung kann es eben doch gewünscht sein einzelne Räume anders beheizen zu wollen. Und wenn eine Wärmepumpe kommt, die auch die Kühlung übernehmen soll, ist es ebenfalls von Vorteil, wenn zum Beispiel die Bäder, die im Winter "viel" benötigen, im Sommer eher "wenig" bekommen. Das ist auch noch Abhängig davon, welche Beläge die Fußböden in den einzelnen Zimmern haben und wie warm oder kalt sich diese anfühlen.

        Zitat von StefanWE Beitrag anzeigen
        Grundsätzlich braucht die Tür ein Automatikschloss.
        Oder ein Motorschloss. Funktionieren wird aber wohl beides, sofern es technisch passend umgesetzt ist.

        Zitat von Assispachtel Beitrag anzeigen
        In den Grundrissen sind diese bisher noch nicht enthalten, aber vielleicht habt ihr ja auch Tipps, wo die genau hin sollten.
        ​Dafür bitte erstmal die Möblierung zumindest grob planen. Dadurch ergeben sich Bereich, in denen mehr Bewegung zu erwarten ist, und welche, wo Menschen eher lange und ruhig sind. Schau gerne mal in die anderen Threads zum Thema Bewegungsmelder-Planung rein, damit du ein Gefühl dafür bekommst worauf du achten solltest.

        Zitat von Assispachtel Beitrag anzeigen
        Der Bildschirm in der Diele ist noch nicht fest eingeplant, war aber als Schaltzentrale gedacht, wenn man das Haus betritt oder verlässt
        Einplanen finde sich gut. Ob das wirklich ein großer Bildschirm sein soll oder doch ein vergleichweise kleines KNX-Display wird, kann man ja noch sehen. Auf jeden Fall KNX + LAN + Strom dorthin bringen.

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          #5
          Und wenn wir bei der Möblierung sind: Wo ist die Treppe ins Dachgeschoss ?

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            #6
            Danke für eure Antworten. Ich komme leider erst jetzt dazu darauf zu antworten.

            Zitat von StefanWE Beitrag anzeigen
            sowie ausreichend Netzwerkleitungen.
            Was ist in diesem Fall ausreichend?

            Lautsprecher plane ich ein - danke. Ich muss nur sehen, dass auch die Frau davon überzeugt ist.

            Ich werde mal eine grobe Möbelplanung machen und dann hier wieder erneut anhängen. Die Schaltzentrale werde ich so auch erstmal vorsehen und dann mal sehen, wie ich das umsetze. Danke für den Tipp.
            Die Treppe ist in der Diele und führt direkt, wenn man in der Eingangstür steht links, um die Ecke hoch. Lasse ich auch mal einzeichnen.

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              #7
              Zitat von Assispachtel Beitrag anzeigen
              Farbschema: Rot = mit KNX, Blau = ohne KNX
              Und was soll das Türkise werden? das sind alles analoge KlikcKlack Schaltersymbole für Wechselschaltugnen mit Tasterbatterien. Ich kann da in der ganzen Planung irgendwie so recht kein KNX entdecken.
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              "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
              Albert Einstein

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                #8
                Eine eigentlich in jeden Raum ne Doppeldose Netzwerk. Mindestens da wo SAT liegt ne doppeldose setzen. Im Wohnzimmer am Fernseher Schaden auch zwei nicht. Büro ebenfalls.
                garage.

                Accesspoints planen. Dafür Netzwerkkabel ziehen. Kein Mesh, über Kabel und Poe anbinden ist deutlich stabiler.

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                  #9
                  Zitat von StefanWE Beitrag anzeigen
                  ausreichend Netzwerkleitungen
                  Zitat von StefanWE Beitrag anzeigen
                  Eine eigentlich in jeden Raum ne Doppeldose Netzwerk
                  Da haben wir eine unterschiedliche Meinung, was "ausreichend" bedeutet. Eine Doppeldose im Raum ist für mich weit entfernt von ausreichend, außer vielleicht im Bad und WC. Ich habe mir für jeden Raum mehrere Nutzungen und Einrichtungen überlegt und danach einige Kombinationen aus zwei Steckdosen und Doppel-Netzwerk verteilt, sodass jede Nutzung mit verschiedenen Möblierungsvarianten möglich ist, ohne Kabel hinter Sockelleisten verstecken zu müssen.

                  Beispiele:
                  - Das Wohnzimmer mit 5 Varianten zur Möblierung hat 5 Dosen-Pakete bekommen, teilweise erweitert um Leerrohre.
                  - Das Schlafzimmer hat eine Variante als Ehe-Schlafzimmer, zwei als Kinder-Schlafzimmer mit Schreibtisch und Media-Konsole und drei als Büro: 4 Doppeldosen.
                  - zwei große Giebel-Räume im Dachgeschoß, die für mehr als 10 Einrichtungsvarianten ausgelegt sind, inklusive Aufteilung in je zwei kleinere Räume. Da sind es 7 Doppeldosen für 24m² geworden.

                  Klingt alles wie Overkill? Kann gut sein, für mich hat es sich aber schon bewährt. Einen der DG-Räume nutze ich als Büro und da sind an 4 der 7 Dosen Geräte angeschlossen, die auch genau da einen (für mich) sinnvollen Standort haben. Im Wohnzimmer ist es ähnlich, da sind 3 von 5 Dosen belegt.

                  Kabel für Access-Points sind auf jeden Fall auch sinnvoll, da kann man aber auch von der Bausubstanz geärgert werden. Bei mir reicht z.B. für das DG ein im Dachboden montierter AP völlig aus. Das EG benötigt durch einige massiv abgemauerte kleine Räume/Nischen und die Stahlbeton-Treppe mitten drin aber idealerweise 3 APs.​

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                    #10
                    5 Dosen pro Raum finde ich overkill. Wenns darum geht an mehreren Stellen die Option zu haben reicht vielleicht auch erstmal nur ne Leerverrohrung also Vorbereitung dafür.

                    Also zB 3er Kombi, 2 normale Dose und einmal ne Elektronikdose...Bei mir ist so dass ich aus ner 2er Kombi dann einfach ne 3er Kombi machen kann, muss nur neuen Rahmen kaufen und kann die 2 Steckdosen um eine Netzwerkdose daneben erweitern...

                    Alternativ setzt man die eine Dose etwas weiter ab um den 2er Rahmen behalten zu können und sich nur nen 1er später dazu kaufen zu müssen. ggf ist es sinnvoll sich 1-2 Rahmen ohnehin auf Reserve zu legen falls das Schalterprogramm vom Hersteller dann mal eingestellt wird...

                    Aber überall schon Leitungen einziehen und Doseneinsätze kaufen und verdrahten darauf hätte ich nicht so Bock... und am Ende wird nen Großteil der Dosen dann nie genutzt...
                    Zuletzt geändert von ewfwd; Heute, 11:52.

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                      #11
                      Auch das Vorgehen kann ich nachvollziehen, war für mich nur nicht das richtige.​ Da muss halt jeder seinen Weg finden. Ich wollte hauptsächlich einmal darstellen, wie ich da ran gegangen bin. Vielleicht hilft es ja jemandem.

                      Minimum wäre für mich übrigens "immer zwischen zwei bodentiefen Löchern in der Wand", damit man auch mal Kabel legen kann, ohne irgenwie um Türen oder Fenster herum arbeiten zu müssen.

                      Zitat von ewfwd Beitrag anzeigen
                      Alternativ setzt man die eine Dose etwas weiter ab um den 2er Rahmen behalten zu können und sich nur nen 1er später dazu kaufen zu müssen
                      Unabhängig davon, ob man die Dosen sofort einbaut, wäre das auch eine gute Variante, um mit den Wand-APs aus dem Unifi- oder Omada-Kosmos zu arbeiten ("InWall" nennen die das glaube ich).

                      Zitat von ewfwd Beitrag anzeigen
                      am Ende wird nen Großteil der Dosen dann nie genutzt.
                      Das musste ich mir in der Bauphase oft anhören und jetzt fehlen die Dinge, die ich wegen gut gemeinter Ratschläge weg gelassen habe. Am Ende haben's eh alle besser gewusst, aber nur man selbst muss darin leben. Ich bleibe dabei: Haben ist besser als brauchen. 😁

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                        #12
                        Zitat von yumika Beitrag anzeigen
                        Unabhängig davon, ob man die Dosen sofort einbaut, wäre das auch eine gute Variante, um mit den Wand-APs aus dem Unifi- oder Omada-Kosmos zu arbeiten ("InWall" nennen die das glaube ich).
                        Ich finde die hässlich as fuck und Bodentief bei Funk Zeugs ist auch aus signaltechnischer Sicht suboptimal. Jeder wie er meint aber für mich wäre das nix..Bei mir sind die AP unter der Decke oder in der Decke

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